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Mal wieder entfettet: Minolta AF 50mm f/1.7

Es ist mal wieder so weit: Die Blende steckt zwar noch nicht wirklich fest an diesem wunderschönen Minolta AF 50/1.4, aber sie ist doch deutlich träger geworden, seit bei dem warmen Wetter draußen auch die Öle im Fett wieder weicher werden. Deswegen mal wieder Schraubenzieher, Isopropylalkohol und den Fön aus dem Keller gekramt und ein bisschen "hochprofessionell" die Lamellen gereinigt. (Ich komm mir vor wie so ein Gebäudereiniger, der ständig die Rolläden entdrecken darf, die irgendsoein Heini immer wieder mit Graffiti voll schmiert.)

Demontage wie immer: Hinten das Bajonett ab, dann die hintere Linsengrippe raus. Dabei weder die vier silbernen Schrauben, die drei anderen schwarzen Schrauben noch das Dingsbums-Schnuppsi mit dem Zahnrad unten dran für den Fokusantrieb verlieren - ein hoch auf magnetische Schraubenzieher. Dann das ganze gut in Alkohol baden und einwirken lassen, während man die Sauerrei drumherum weg wischt, die sich im Rest des Objektivs ausgebreitet hat. Ein Wunder, dass da überhaupt noch Fett drin ist, bei den Mengen, die ich da schon raus geholt habe. (Ich sollte dringend mal über die Anschaffung von Ersatzschmiermitteln nachdenken, sonst ist der Schneckengang demnächst trocken und das will ja auch keiner.)


Nach dem Trocknen mit dem Fön auf mittlerer Stufe alles wieder zusammensetzen und fürs nächste halbe Jahr hoffentlich Ruhe haben. Ich hab da ja noch Glück, dass das alles bei dieser Festbrennweite ja recht einfach geht. An das Xi-Zoom habe ich mich ja noch immer nicht wirklich ran getraut, weil da so viel Technik drin rum läuft. Schlimm, echt.

Egal. Mittlerweile habe ich ja schon Übung da drin, dieses Teil auseinander und wieder zusammen zu bauen. Jetzt müsste ich noch den Fokus genau kalibrieren, dann wäre ich vollends zufrieden. Könnte ich eigentlich gleich mal machen.

Neuer Akku in altem Honor

Heute mal was anderes: Das alte Handy von der Mutter hat in letzter Zeit wohl leichte Ladehemmungen gehabt. Guck ich mir das letzte Woche mal genauer an und stelle fest, joah, wenn sich das so durchbiegt, dass das Display schon halb am Delaminieren ist, sollte man vielleicht mal den Akku tauschen! Mein Bruder hat dann direkt einen neuen bestellt und ich habe dann heute mal den Schraubenzieher gezückt und mit dem Metalltool den Rücken aufgeknackt.


Problematisch dabei: Die Rückwand bog sich ebenfalls schon bedenklich durch und nachdem ich es unten aufgehebelt hatte, hielt es sich dementsprechend oben noch mal extra fest! Außerdem hatte mein Bruder das zwecks Akkutausch wohl schon mal offen, weshalb es sowieso schon ein bisschen, sagen wir mal, verdengelt und verkratzt ist. Die Notschen sind jedenfalls nicht von mir! ;-)

Nachdem ich es dann offen hatte, war der alte Akku noch immer mit doppelseitigem Klebeband angepappt. Habe dann erst mal einen Fön organisieren müssen, weil ich Angst hatte, dass ich bei Anwendung brutaler Gewalt das Display endgültig knacken lassen würde. Ging damit dann aber ganz gut, sodass ich relativ schnell - im Vergleich zum anfänglichen Öffnen des Gehäuses - den alten Akku raus und den neuen rein hatte.


Dann einmal kurz getestet: Läuft. Das Wiederverschließen ging dann auch ganz gut, nur die Rückwand hat sich ein bisschen verbogen und oben an der Lautsprecherwippe schließt es nicht mehr richtig. Mit der Silikonhülle drum herum geht es aber ganz gut und solange sich alles bedienen lässt, kann man sich bei einem Handy von 2017, bei dem jetzt schon zum zweiten Mal der Akku getauscht wurde, auch nicht meckern. Und wenn man die beiden Teile, alt und neu, direkt nebeneinander hält und vergleicht, dann sieht man auch, wie sehr der alte sich aufgebeult hat. (Im Handy sah das allerdings noch schlimmer aus.)

Jetzt hoffe ich mal, dass sich das auch gelohnt hat und das Ding nicht anderweitig die Flügel streckt. Ich hätte ihr ja eigentlich mal ein neues gegönnt, aber sie hat sich halt so dran gewöhnt und wollte keins. Und so ist eigentlich auch nachhaltiger. Müsste nur mal ein neues Android drauf, das ist ja schon irgendwie steinalt! Und da ist das Problem: Geplante Obsoleszenz. :-/

Der Kentmere vom letzten Jahr

Nachdem ich längere Zeit keine Filme entwickelt habe, bin ich tatsächlich ein bisschen aus der Übung gekommen. Ich hab ja noch immer diesen Kentmere 400, den ich bei 1600 belichtet hatte, hier rum liegen. Den hatte ich bereits im Dezember in einer der Minoltas liegen (laut meinen Aufzeichnungen war das die 7xi) und ihn mit zum Trekdinner auf dem weihnachtlichen Mittelaltermarkt. Soweit kann ich mich noch erinnern. Auch, dass der da nicht ganz voll geworden war, das weiß ich noch. Muss ihn dann zwischenzeitlich mit nach Seelscheid genommen haben, das steht in meinem Spreadsheet, aber dass ich ihn dann noch mit nach Hennef zum Karneval hatte, das hatte ich bereits ganz vergessen. Als ich die Bilder dann gesehen habe, fiel mir ein: Ach ja, da beschwerte sich die Kamera ja mehrfach, dass sie nicht schneller als 1/8000s belichten könnte. Ich hatte das blendendefekte xi-Zoom drauf, da musste ich halt weit offen arbeiten. Aber scheint jetzt auch nicht sooo schlimm gewesen zu sein, man kann zumindest unter der Dusche alles erkennen.


Wie immer, wenn ich Push-Entwicklung betreibe, greife ich auf das gute Microphen zurück. Ist zwar ein bisschen teurer, aber man kann es sich ja leisten! (Nein, nicht wirklich. Die Inspektion war TEUER dieses Jahr und da kommt noch was Rostiges auf mich zu!) Da ich aber so ewig nicht mehr gepusht hatte, hatte das Microphen mittlerweile so eine hübsche goldene Farbe angenommen. (Das Rodinal/Adonal/Fomadon P sieht ja immer aus wie Brackwasser, wenn es alt wird. Wie das Zeug, aus dem die in den schottischen Mooren Whiskey brennen. Schmeckt wahrscheinlich auch ähnlich! :-D Nein, liebe Kinder: Nicht den Entwickler probieren, das war ein Witz! Muss man ja jetzt immer dazu sagen, nachdem ich gelernt habe, dass die TockTock-Blagen so lange Schmerztabletten fressen, bis sie Leberschäden kriegen, weil, on a dare, oder so, peer pressure und so! Leicht bis mittel Lala!) Wo war ich? Jedenfalls habe ich deswegen den abgeschnittenen Leader mal in den Messbecher geworfen, während ich den Film eingespult habe, um zu testen, obs noch geht. Ging.

Da ich aber dumm bin, bzw. aus der Übung, habe ich völlig vergessen, die Schere mit in den Wechselsack zu legen. Musste den Film daher am Ende aus der Patrone reißen. Geht zum Glück ganz gut, ich hatte nämlich keinen Bock, den ganzen Film wieder zurück in die Dose zu drehen. Merken: Kentemere ist nur ein bisschen an der Dosenspule befestigt. Den Foma habe ich nie so leicht abgerissen bekommen. (Außer in der Kamera, wenn man es nun wirklich gar nicht gebrauchen kann!)


Die Entwicklung selber verlief ziemlich problemlos. Außer, dass ich vergessen hatte, dem DevIt zu sagen, dass ich gerne 30% länger entwickeln würde, weil das Zeug schon mal benutzt war. Hm... hatte ich das Microphen zuuufällig schon mal für einen 120 Film verwendet und das waren die bunten Reste der Anti-Halo-Beschichtung? Möglich wärs. Aber ich glaube eigentlich nicht, das Zeug in der Aufbewahrungsdose war viel weniger verfärbt.

So, und jetzt muss ich warten, bis der Film trocken ist, um ihn zu scannen. Das ist ja immer so eine Geduldsfrage. Heute komme ich wohl nicht mehr dazu, da ist mir die Zeit dann doch etwas zu fortgeschritten für! ;-) Aber immerhin habe ich das Windoof, das ich zum Scannen benötige, schon mal auf den aktuellen Stand gebracht. Das Wunder der SSD: Das dauert nur etwa ein 10tel dessen, was es früher mit der rotierenden Platte gebraucht hat. Totally bloated! Wenn so ein Windows länger fürs Update braucht als ein kleines Gentoo, dann stimmt doch was nicht! Aber ich fang jetzt nicht damit an, ich reg mich nur wieder auf. Und das ist der Grund, weshalb ich einen dedizierten Scanner-Rechner habe! ;-)

Testbilder im Garten: Sony Alpha 7 mit Minolta MD Adapter

Noch'n Adapter. Dieser ist noch billiger, was man daran merkt, dass er nicht passt: Ich kann ihn nicht weiter drehen als ein paar Millimeter, dann weigert sich die α7 beharrlich. Bevor ich war kaputt mache, lasse ich es lieber. Aber wenn man ihn festhält und nicht mehr los lässt, dann kann man Fotos damit machen. Mehr schlecht als recht, deswegen sind einige meiner Testbilder verwackelt und/oder unscharf. Weil: Nicht einfach. Es handelt sich übrigens um einen Fotga MD-NEX. Vielleicht liegt da das Problem, vielleicht sind "echte" NEX-Kameras anders als solche, an denen E-Mount dran steht. Vielleicht glaube ich das aber selber nicht und denke stattdessen, dass billig auch China halt nicht immer so 100% die Spezifikationen einhält.

Egal. Ich habe jedenfalls als erstes Mal mein Minolta MC Rokkor-PF 1:1.7 f=55mm drauf geschraubt. Das sitzt auch ein bisschen locker. Hier kann ich aber noch davon ausgehen, dass das am MC-Anschluss liegt, auf dem Ding aber MD steht. (Auch wenn die einwandfrei untereinander komplatibel sein sollten und das Objektiv an der MD-Kamera keinerlei Probleme macht. Ich nehme an, die Federn sind ausgeleiert.) Das macht jedenfalls sehr schöne, scharfe und farblich hübsche Bilder. Genau, wie ich es von einem solchen Minolta-Objektiv erwartet habe.


Wie scharf das werden kann, sieht man an den vertrockneten Kapseln, die in voller Sonne problemlos auf f/8 abzublenden waren und einen fast schon in die Sehrinde schneiden! Und das, wo ich zZt nur die "falsche" (alte) Brille am PC auf habe (die Arbeitsplatzbrille liegt im Keller, da gehört sie ja auch hin...) Faszinierend, was diese alten Objektive aus den 1970ern können. Dabei gab es damals keinen Film, der das so scharf hätte abbilden können. Also, keinen bezahlbaren Film. Es wäre also 99% der Menschen niemals aufgefallen, wenn Minolta damals einfach ein bisschen Geld gespart und ein paar billigere Gläser verwendet hätte. Aber das waren noch die Zeiten, in denen auf Wertarbeit geachtet wurde. Die Zeiten, bevor der Markt mit billigem Wegwerf-Dreck von Temu überspült wurde. Eine Zeit, in der die Dinge noch auf Dauerhaftigkeit ausgerichtet waren. Ich finde, dieses Objektiv ist jedenfalls extrem gut gealtert. Vom allgemeinen Rendering her gefällt es mir fast noch besser als das neuere A-Mount-Gegenstück!

Dann habe ich mal kurz fröhlich alle drei (griffbereiten) Objektive nacheinander drauf gemacht: Die Mitte ist mit dem 55er, das linke mit dem 28mm, das rechte mit dem 100mm gemacht. Die schauen wir uns nachher noch genauer an, dies sind nur Tests zur Länge des Andapters. Und ja, ich habe auch hier den Eindruck, dass ich ein ganz kleines bisschen vor Unendlich auf der Skala einstellen muss.


Das zweite, das ich ausgiebiger getestet habe, ist das Minolta MD Tele Rokkor 1:2.5 f=100mm. Das ist ein kleines bisschen moderner als das 55mm, aber eine sehr interessante Brennweite, die ich gerne für Portraits benutzen würde, wenn ich öfter mal die Chance dazu bekäme. Hier muss ich mich mal wieder mit dem Creepy Clown begnügen, der kann nicht weglaufen. Den Fokuspunkt habe ich leider nicht genau aufs Auge platziert bekommen, aber die Schärfe der Nase ist dafür superb. (f/4, glaube ich, btw.)


Auch hier bin ich immer wieder erstaunt, wie crisp und doch natürlich die Bilder rüber kommen, die ich mit diesem Objektiv mache. Das ist mir ja schon öfter auf Film aufgefallen, aber auf der Digitalen merkt man das noch deutlicher. Die hat einfach die Auflösung, das auch tatsächlich im Detail abzubilden. Dafür macht das s/w-Fotografieren (mir jedenfalls) mehr Spaß! ;-)

Der letzte in unserem Bunde von Test-Linsen ist heute das passende Minolta MD W.Rokkor 28mm 1:2.8. (Ich habe noch einen ganzen Haufen anderer MD-Objektive, aber zB die schweren Zooms wollte ich nicht an diese eher wackelige Konstruktion anbringen. Da habe ich Angst, dass mir die runter fallen.) Und wiedermal merke ich: Weitwinkel sind fast noch ein bisschen faszinierender als die längeren Brennweiten. Man kann so schön nah ran gehen. Gut, mit diesem Objektiv ist leider bei 20cm Schluss, aber trotzdem kann man damit schon ein paar interessante Bilder produzieren.


Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht so schnelle Zeiten braucht, um nicht zu verwackeln. Da reichen 1/25s durchaus mal aus und ich kann gut auch im Schatten ein bisschen Abblenden, was dieses Objektiv noch mal extra scharf macht. Auch hier bin ich immer wieder entzückt von der Qualität, die diese alten Linsen hatten. Damals gab es scheinbar noch nicht diese krasse Einteilung in Consumer- und Profi-Equipment. Zumindest erweckt das bei mir immer den Anschein. Auch die "normalen" Objektive sind erstaunlich gut. Natürlich gab es damals auch diese Monster mit f/1.4 und darunter, aber wer die Basisausstattung gekauft hat, bekam trotzdem anständige Qualität für sein Geld.

So, und jetzt muss ich mal schauen, ob ich ein bisschen an den Nasen feilen kann. Irgendwie muss ich das Ding doch dazu kriegen, dass es sich anständig anbringen lässt! Wünscht mir Glück! ;-)

Minolta AF Zoom 35-105mm 1:3.5(22)-4.5

7.3.: Heute mal wieder aus der Kategorie "völlig unterbvewertetes Fotoequipment": Das Minolta AF Zoom 35-105mm 1:3.5(22)-4.5. Ich bin ja im Allgemeinen kein Zoom-Objektiv-Liebhaber, aber wenn eine solche Optik, bei der man alleine schon wegen des Namens "Minolta" davon ausgehen kann, dass sie brauchbare Resultate liefert, für 10,51€ bei ehBlöd hinterher geworfen bekommt, dann muss ich einfach zugreifen. Dafür bekommt man ja nicht mal mehr eine Pizza im Restaurant! Dieses Objektiv mag jetzt nicht das schärfste oder lichtstärkste oder auch nur - in seinem angelaufenen, nicht mehr futuristischen Design der späten 1980er - das hübschste sein, was Minolta jemals gebaut hat, aber es ist verdammt praktisch, da es einen sehr schönen Brennweitenbereich abdeckt, und bisher habe ich mich noch nie verkauft, wenn es um Optiken von Minolta ging.


Wie gesagt, von außen macht es nicht viel her, sodass ich zwar die üblichen Beauty Shots gemacht habe, diese aber eher klein in diesen Artikel einbaue. Denn das eigentlich interessante sind hier die inneren Werte: Wie gesagt, es kommt mit f/3.5 bis 4.5 nicht besonders lichtstark daher, vor Allem, weil es die f/4.5 bereits bei 50mm erreicht, aber dafür kann man heutzutage ja das ISO höher drehen. Was das fehlende Bokeh angeht, dafür geht dieses Objektiv ja eben bis 105mm, da bekommt man auch bei dieser Blende noch einigermaßen hübsche Unschärfe in den Hintergrund. Das sieht man auch direkt, wenn ich den Kater vor die Kamera nehme. Der hat eh die ganze Zeit versucht, diese Linse vom Tisch zu kegeln. Erfolglos, zum Glück.


Und was soll ich sagen? Es war dunkel hinterm Haus, die Sonne war längst hinterm Gartenhaus verschwunden, ich habe also hart an der Grenze dessen, was hand held geht, gearbeitet. Aber die Bilder sind gut. Nicht überragend, aber gut. Der Creepy Clown ist creepy wie immer und bei voller Länge auch ausreichend unscharf im Hintergrund, dass man dieses Objektiv auch durchaus für Portrait-Arbeiten verwenden kann. Die Schärfe ist auch gut, für ein mittlerweie auch in die Jahre gekommenes Normal-Zoom meiner Meinung nach sogar durchaus brauchbar, zumindest in Bildmitte. Abgeblendet auf f/5,6 wird es besser, ab f/8 richtig gut. Aus den billigen Drittanbieter-Optiken, die ich mir in meiner Jugend gerade so leisten konnte, kann man heutzutage auf einer Digitalkamera definitiv nicht so viel heraus holen. Die Bilder gefallen. Diverse Reviews im Internet sind da weniger tolerant, was die Schärfe angeht, aber ich habe bei meiner Kopie auch in den langen Brennweiten bisher relativ wenige Probleme entdecken können.

Der Zoom-Bereich ist vielleicht nicht ganz so groß, wie man es bei modernen Objektiven hätte. Diese fangen ja meist bei 28mm an, teilweise auch bei 24mm oder gar darunter, und reichen meist bis 120mm oder 135mm. Das ist natürlich ein ganzes Stück mehr als bei diesem hier. Dafür ist es sehr kompakt: Selbst voll ausgefahren ist es vielleicht anderthalb mal so lang wie bei 35mm. Insgesamt ist es dann vielleicht gerade mal doppelt so lang wie das 50/1.7. Außerdem sind optische Fehler bei einem 3x-Zoom leichter zu korrigieren als bei einem 4 -oder 5-fachen. Das werde ich aber genauer investigieren gehen, wenn ich dieses Objektiv morgen mit nach Bonn nehme, wo viele gerade Linien auf mich warten. Von meinen paar Testbildern im Garten her sieht aber alles in Ordnung und nicht allzu schief aus.


Fazit: Für 15 Euro inkl. Versand nehme ich das Teil gerne mit, einfach nur, weil es praktisch ist. Für einen ähnlichen Zoom-Umfang müsste ich bei einem neuen Objektiv 1000 Euro veranschlagen (Sony 24-105). Gut, dafür bekäme ich die modernste Optik am Makrt mit allem Schnick, Schnack und Schnuck, der sich auf der veralteten α7 Mk I eh nicht lohnen würde. Außerdem ich liebe und lebe ja eh hauptsächlich den Vintage-Look und da kann man für den Preis echt nicht meckern! Mir gefällts und ich halte dieses kleine Objektiv für total unterbewertet! Wer mit Vignettierungen und Verzerrungen in den Ecken leben kann, oder - ganz im Gegenteil - diese sogar bewusst sucht, gepaart mit guter zentraler Schärfe und einem mehr als brauchbaren Zoom-Bereich, der vergreift sich hier nicht! Das größte Manko ist meiner Meinung nach der große Minimalabstand von 85cm, der jegliche Art von Macro-Shot verhindert.