Skip to content

Schwarz-weiß und analog, Teil 284: Mamyia in Mondorf

Fomapan 100 #51, Juni 2024
  • Mamya 1000B, Auto Mamiya/Sekor SX 1:1.4 f=55mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 7:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00 20°, Adoflo 1+200
Nachdem ich den ersten Teil des Testfilms in der Gegend um Hennef verschossen habe, waren wir danach wohl offenbar mal wieder in Mondorf. Hier habe ich dann fröhlich weiter gemacht, ohne zu wissen, dass das dieser doofe Aufkleber im Lichtschacht hängt und immer Schatten wirft! Mist, denn eigentlich sind das ganz gute Bilder geworden!

Schon der Basketballkorb mit dem Schiff darunter hat mich sofort überzeugt, dass die Kamera und das Objektiv eigentlich nämlich in der Lage sind, ganz hervorragende Fotos abzuliefern. (1/1000s, f/5,6.) Sieht ganz genau so aus, wie ich das erwartet und gewünscht hatte. Auch das Ausflugsschiff kommt richtig gut rüber. (1/1000s, f/5,6.) Bin sogar ein bisschen erstaunt, dass die Belichtung so genau stimmt, schließlich hatte ich auch da noch immer nicht das Batteriefach repariert, um den internen Belichtungsmesser verwenden zu können und musste mit dem Handy messen. (OK, das klingt jetzt so, als hätte ich das mittlerweile gemacht, was ich nicht habe! ;-))


Die Fähre hingegen habe ich eine Blende langsamer belichtet, weil sie sich selber schatten geworfen hat, was in einem etwas zu hellen Himmel resultiert hat. (1/1000s, f/4.) Hätte da durchaus bei f/5,6 bleiben können. Aber ansonsten: Keine Beschwerden. Das 55mm Sekor machte bisher bei allen Blenden einen sehr guten Eindruck, ich glaube, das hat eine recht hohe Qualität. Ich mein, Mamiya war damals ja auch nicht der billigste Schrott! ;-)

Die Schiffsbegegnung ist leider mal wieder halb vom Aufklebertschatten verdeckte, was ich hier echt schade finde. (1/500s, f/8.) Das Bild ist nämlich ganz gut komponiert. Auch die leichten Schärfeprobleme, die ich im letzten Artikel bei größeren Blenden hatte, scheint es hier nicht zu geben. Lag wohl doch an meiner unruhigen Fahrrad-Hand.

Wobei ich noch immer das Gefühl habe, dass kleinere Blenden leicht schärfer sind, wie hier bei der Haltestelle mit den Fischen. (1/500s, f/4.) Der Sweetspot bei diesem Objektiv liegt vielleicht doch mehr so um die f/5,6? Seltsam. Ich muss mal das Internet duerchforsten und schauen, ob diese Einschjätzung noch von anderen Leuten geteilt wird. Wobei man ja nichts glauben soll, was das Internet einem erzählt. Schlimm, in was für Zeiten leben wir eigentlich? Wann haben die Trolle das Netz übernommen? Aber ich schweife ab...


Das Eis-Schild! (1/500s, f/8.) Das nehme ich ja immer mit, wenn ich hier bin. Und das ist auch durchweg scharf! Ist die Unendliche-Einstellung am Objektiv vielleicht nicht perfekt justiert und sind deswegen manchmal einige Bilder leicht unscharf? Hm... Ich meine mich zu erinnern, dass ich da auch leichte Probleme hatte, als ich das auf der Sony adaptiert verwenden wollte... Wäre eine Möglichkeit! Hier jedenfalls: Perfektes Bild!

Details am Rande nehme ich auch immer gerne mit, wie dieses Kabel, das aus einer Betonmauer heraus ragt. (1/250s, f/2,8.) Da habe ich mal wieder recht weit geöffnet und zack: Alles im Hintergrund ist unscharf! Sieht gut aus, finde ich. Und je weiter ich die Blende öffne, desto weniger störend wird auch der Aufkleber und sein Schatten! ;-)

Ganz viele Gänse auf dem Rhein. (1/1000s, f/5,6.) Die sind jetzt wieder scharf wie Nachbars Lumpi, obwohl die wahrscheinlich eher am Ende der Entfernungs-Skala aufgenommen sind. (Das gegenüberliegende Ufer ist jedenfalls auch scharf.) Hm. Ich werd nicht richtig schlau draus. Aber Gänse sind auf jeden Fall immer ein Foto wert. Vor allem, wenn es ein ganzer Schwarm von Kanadiern ist, die hier vorbei gerudert kamen.



Dass hier am Mondorfer Hafen auch mal größere Schiffe angelegt haben, sieht man immer an den Resten der alten Ketten, die hier noch aus den Verankerungen heraus schauen. (1/1000s, f/4.) Bei f/4 habe ich da ein richtiges Portrait von geschossen, der Weg und die Bäume im Hintergrund sind genau so unscharf, wie ich das gern habe. Der Grashalm-Pinn im Vordergrund stört etwas. Und der Schatten sowieso! Aber interessant, wie die Kieselsteine im Beton scheinbar um den Schatten herum fließen!

Und dann noch mal zum Abschluss ein paar Kanadagänse. (1/1000s, f/5,6.) Es war so hell, dass ich hier nicht auf f/4 runter konnte. Ehrlich gesagt ist f/5,6 schon hart an der Grenze. Aber das hat sicher auch geholfen, diesen Schnappschuss scharf zu bekommen und gleichzeitig zumindest noch eine Andeutung von Unschärfe im Hintergrund zu haben. Leicht schief, das Ganze, aber das macht nichts. Blöder Schatten! :-D

Nächstes Mal: Ein paar Fotos aus Seelscheid!

Schwarz-weiß und analog, Teil 283: Mamyia jenseits vom Müllerland

Fomapan 100 #51, Juni 2024
  • Mamiya 1000B, Auto Mamiya/Sekor SX 1:1.4 f=55mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 7:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00 20°, Adoflo 1+200
Stimmt! Ich erinnere mich! Habe ich die Mamiya nicht sogar auf dem gleichen Flohmarkt eingesammelt, auf der ich auch die Fed 3 mitgenommen hatte? Das wäre durchaus möglich! Oder auch nicht? Ich weiß noch, dass ich ihr recht schnell neue Lichtdichtungen verpasst hatte. Gut, dass ich einen Blog habe, da kann man ja direkt mal nachschauen! Nö, scheinbar war das ein Monat später? Naja, ist ja jetzt auch fast ein Jahr her, kein Wunder, dass ich mich nicht erinnern kann. Ich weiß ja nicht mehr, was ich heute gefrühstückt habe!

Dann frage ich mich, warum die heutigen Testfotos ungefähr da anfangen, wo die letzten geendet haben: Am Lutz! (1/500s, f/4.) Ach ja, und bevor ich es vergesse, alle Fotos haben das gleiche Problem: Im Lichtschacht klebte ein Sticker, der sich in der Wärme des Sommers abgelöst hat und einen blöden Schatten auf jedes Negativ geworfen hat! Den habe ich dann direkt mal entfernt. Dumm gelaufen, aber ansonsten sehen die Bilder, die das Sekor macht, extrem gut aus, sodass ich diesen Film jetzt nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen wollte! Ach ja, und weil ich noch immer nicht das Batteriefach repariert habe, habe ich auch extern gemessen, was aber gewohnt gut funktioniert hat.

Auch das zweite Bild neigt sich ein wenig nach rechts, weil ich die Kamera mal wieder nicht gerade gehalten bekommen habe. Dafür habe ich mal wieder einen Schaltkasten eingefangen. (1/60s, f/4.) Auch im Schatten produziert das Objektiv einigermaßen kontrastreiche Bilder, was mich ein bisschen überrascht hat. Vielleicht liegt es auch am Scan und der Nachbearbeitung, aber ich finde, für ein eher gleichförmiges Bild auf billigem Foma sieht es ganz annehmbar aus.


So ein richtig heller Tag war es aber eh nicht, wie man auch an der Zeit/Blende für die Äpfel sehen kann. (1/250s, f/4.) Schon bei der Glasfront des Möbelhauses, die ha hauptsächlich den Himmel spiegelt, war die Kombi einigermaßen langsam. So auch hier, wobei ich zugeben muss, dass ich die Äpfel entsprechend aufgehellt habe, indem ich noch eine EV drauf gelegt habe. Auch hier kann ich mich über Schärfe und sonstige Abbildungsleistung des Objektives nicht beschweren. Den Test bei meiner Lieblingsblende f/4 hat es also auf jeden Fall schon mal bestanden!

Wird also Zeit, mal was anderes einzustellen. Die rostige Reling der Brücke über den Graben vom Fahrradweg in den Siegauen habe ich dementsprechend mal weiter geöffnet. (1/1000s, f/2.) Bedecktes Wetter muss ich ja auch ausnutzen, da kann man nämlich auch mal die schnellen Zeiten der Kamera testen. die 1000stel funktioniert also auch und bei f/2 sind auch die Rosen am unteren Bildrand brauchbar scharf. Auf jeden Fall genug, um den Film an seine Grenzen zu bringen.

Apropos Graben: Der wird an mehreren Stellen ja von diesen einfachen Betonbrücken überspannt, damit der Bauer auf seine Felder gelangen kann. (1/60s, f/4.) Hier hätte ich gerne die Blende mal weiter geschlossen, aber dafür war es eben einfach nicht hell genug. Der Baum im Hintergrund ist dementsprechend schon ein bisschen unscharf. Da hätte ich vielleicht tatsächlich in die andere Richtung gehen und die Blende ganz öffnen sollen. Aber ich glaube, dafür war die Brücke dann doch schon zu weit weg und ein echtes Bokeh hätte ich selbst bei f/1.4 nicht bin bekommen. Naja, es sind ja nur Testfotos! ;-)


Bei der Distel konnte ich dann aber mal so richtig abblenden. (1/250s, f/8.) Die Belichtung habe ich hier eher für die Wolken im Hintergrund gewählt, denn die wollte ich der Stimmung wegen auf jeden Fall drin haben. Ein Gelbfilter fehlt hier vielleicht, dann hätte ich eine Blende langsamer belichten können, um die Distel besser raus zu holen, aber die Wolken gleichzeitig zu erhalten.

Ein paar Meter weiter lag dann dieses Hasenkuscheltier auf dem Weg. (1/125s, f/4.) Ich hoffe, das hat seinen Besitzer wieder gefunden, nachdem ich ein Bild davon auch gleich mal in der Hennef-Gruppe im Fratzenbuch abgeworfen hatte. Natürlich nicht dieses hier, das war da ja noch nicht entwickelt. ;-)

Für das Foto von der Bank unterm Baum hätte ich glaube ich noch einen Schritt nach rechts gehen sollen, um die Flucht besser einzufangen. (1/125s, f/8.) Aber geht auch so. Ansonsten stört hier der Aufkleberschatten am rechten Rand besonders stark, finde ich.


Am Gut Zissendorf habe ich dann auch noch mal wieder das Eingangstor abgegriffen. (1/60s, f/8.) Ich hätte gehofft, dass das etwas schärfer raus kommt, aber ich glaube, ich habe hier tatsächlich schon ein bisschen verwackelt. Kommt wohl auch davon, dass ich mich beim Radfahren entsprechend angestrengt hatte. Tief durchatmen und Luft anhalten beim Auslösen ist da nicht immer möglich! ;-)

Im Industriegebiet ziehen mich die Silos ja immer magisch an und ich finde, dass ich sie in diesem Bild, eingerahmt vom Laub der Bäume, ganz gut erwischt habe, auch wenn sie vielleicht ein bisschen weit weg sind. (1/1000s, f/2,8.) Mein kleines M42-Tele hatte ich aber nicht dabei, denn ich wollte schließlich diese Kamera mit ihrem Standardobjektiv testen. Aber geht auch so. Ein Schritt nach vorne wäre optisch vielleicht besser gewesen, technisch ist da aber der Abgrund. ;-)


Den Weg runter ist dann noch ein weiteres Silo, das ihr sicher auch schon von vielen meiner Fotos kennt. (1/125s, f/8.) Das schließt meine erste Testrunde mit weiter geschlossener Blende ab und lässt mich vermuten, dass die maximale Schärfe bereits eher so im Bereich f/5,6 liegen könnte. Denn auch dieses Bild sieht etwas weicher aus, als ich es erwartet hatte. Vielleicht liegt es also doch nicht an der zittrigen Fahrradhand und der relativ langen Zeit. Aber kann das sein? Normalerweise erreichen Normalbrennweiten doch eher so bei f/8 ihre maximale Schärfe, bevor Lichtbrechung zum Problem wird, und ich sehe nicht, warum das hier nicht so sein sollte, nur weil es mit 55mm etwas länger ist oder mit f/1,4 sehr lichtstark? Weitere Nachforschungen sind hier wohl angezeigt!

Aber ich kann hier ja nicht vorbei, ohne nicht mindestens ein Bild vom Jesus zu machen, der hier an der B8 steht. (1/125s, f/1.4.) Und das war auch gleich die Gelegenheit, das Offenblenden-Verhalten zu testen. Offenbar habe ich nicht sein Gesicht angepeilt, sondern seine Körpermitte scharf gestellt. Die sieht dementsprechend durchaus brauchbar scharf aus, da kann ich mich nicht beschweren. Auch das Bokeh ist ganz hübsch, die Blendenbälle werden zu den Ecken hin immer linsenförmiger, was mich persönlich anspricht, aber nicht jeder so gerne sieht. Swirl gibt es keinen, nicht mal ansatzweise. Ich finde, dass die Offenblendenperformance erstaunlich modern wirkt. Immerhin ist dieses Objektiv sicher 50 Jahre alt! Hübsch!

Die nun Fotos mit der Mamiya stammen aus Mondorf, die gibt es dann beim nächsten Mal!

Schwarz-weiß und analog, Teil 282: Hennef mit einer Fed 3

Fomapan 200 #10, Juni 2024
  • Fed 3, Industar I-61A/Д
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 6:00 20°, Adofix 1+5 #7 5:00, Adoflo 1+200
Bin ich jetzt wirklich schon ein ganzes Jahr hinterher mit der Veröffentlichung meiner s/w-Fotos? Ohje, es wird Zeit, mal wieder was zu schreiben. Vielleicht sollte ich mal schnellere Artikel verfassen. Also: Ich beeile mich! Als ich die letzten Bilder vorgezeigt habe, die ich mit der Fed gemacht habe, waren wir in Bödingen. Da ist es schön, aber ich hatte am Ende noch immer ein Drittel der Filmrolle übrig. Deswegen habe ich sie scheinbar mit nach Hennef genommen und dort ein paar Fotos verschossen.

An der Sieg entlang führt ein Fahrradweg, der von dieser Dame bewacht wird, die Gießkanne im Anschlag! (1/500s, f/5,6.) Die braucht sie auch, denn die Dosenbienen sind sehr angriffslustig, vor allem die, die das Maul so verzieht. ;-) (1/250s, f/8.) Die beiden passen richtig gut zusammen, finde ich. Und die Bilder sind einwandfrei. Ich habe in der langen Pause, in der ich keine s/w-Bilder mehr vorgestellt habe, völlig vergessen, wie gut die Bilder aus der Fed3 aussehen. Das kleine Industar ist wirklich ein Star!


Ein weiteres Relikt aus zivilisierteren Zeiten: Die Telefonzelle am Bahnhof, längst abgeschaltet und dem Handy-Wahn zum Opfer gefallen. (1/500s, f/5,6.) Ein wenig schattig, hätte ich auch durchaus bei f/4 belichten können. Aber so ist das mit alten Sucherkameras: So genau kann man es da nicht nehmen! Ich habe trotzdem immer Spaß damit, denn diese Teile sind schon eine Herausforderung. Wie man auch mal wieder daran erkennen kann, wie schief das Bild geworden ist.

Wenn man schon am Bahnhof ist, kann man auch mal den ein oder anderen Zug fotografieren. (1/500s, f/8.) Hier fahren ja nur S-Bahnen und der ein oder andere RE ab. Ich glaube, auch dieses Exemplar zählt mal wieder zu den anachronistischen seiner Art - das ist nämlich glaube ich einer von den denen mit diesen altmodischen Türöffnern, die ich seit den 1980ern nicht mehr gesehen hatte, bis die die alten Teile aus dem Depot geholt haben. Aber noch immer besser, als im Gleisbett auszusteigen, was nämlich VERBOTEN ist! (1/500s, f/5,6.)


Dann war ich wohl noch am Siegfried, um das übliche Siegfried-Foto zu machen. (1/500s, f/4.) Erstaunlich korrekt belichtet und erstaunlich scharf, trotzdem dass f/4 ja schon recht weit offen ist bei diesem Objektiv.

Im Kurpark habe ich dann noch ein bisschen den Springbrunnen bearbeitet, was sich mit der Normalbrennweite nur als mäßig interessant erweist. (1/125s, f/8.) Deswegen habe ich im zweiten Versuch mal eine lange Belichtungszeit gewählt, damit die Fontäne mit der langen Belichtungszeit so richtig verschmiert wird. (1/15s, f/16.) Etwas verwackelt ist es dadurch schon, aber nur ein kleines Bisschen. Ich meine mich zu erinnern (wie gesagt, das ist bald ein Jahr her), dass ich die Kamera auf die Mauer abgestellt hatte - in Ermangelung eines Stativs.


Was gibt es noch im Kurpark: Enten. (1/125s, f/4.) Für solche Fotos im Schatten nehme ich immer den Foma 200, wenn ich solch alte Kameras teste. Weil: Da hat man wenigstens ein bisschen Spielraum. Hier wurde es schon knapp.

Scheinbar war ich mit dem Rad unterwegs und bin hier hinter der Kirche in Geistingen hoch geradelt. (1/500s, f/8.) Der Nachteil bei den höher empfindlichen Filmen in diesen steinalten Kameras ist dann halt, dass man schnell an der maximalen Zeit ankommt. So auch hier. Andererseits ist f/8 für Architektur durchaus sinnvoll. Finde ich. Andere Leute blenden bei Dingen, die sich nicht bewegen, gerne noch weiter ab. Kann man machen. ;-)


Wenn ich diesen Weg nehme, darf der Jesus um die Ecke auch nicht fehlen. (1/500, f/2,8.) Leider hat er zwar ein paar Kratzer abbekommen, aber dafür ist er erstaunlich scharf. Ein gekoppelter Entfernungsmesser hat echt Vorteile!

Das letzte "Foto" auf dem Film ist dann ein Unfall gewesen: Der Film ließ sich nicht mehr ganz spannen, wollte ihn eigentlich schon zurück spulen, da machte es doch noch klick! Immerhin ist die Pfütze, auf die ich es eigentlich abgesehen hatte, tatsächlich im Bild! (Unbekannte Werte.) Und sogar scharf in korrekt belichtet. Wow! Aber das war das letzte Bild auf dem Film, also nicht so schlimm.

Nächstes Mal: Keine Ahnung, ich habe noch nichts vorbereitet! ;-)

AM74-Foma-Filmentwicklung

Da der Film eh voll war, habe ich ihn letzten Donnerstag dann auch mal direkt entwickelt. Der Test war ja: Wie reagiert der billige Foma 200 auf Amaloco AM74. Da es von beiden Seiten keine besonderen Angaben gibt, wie denn diese Kombination zu behandeln wäre, habe ich einfach die AM74 Standardentwicklung gemacht: 1+7, 5 Minuten bei 20°C. Dann sind die 1,2 Liter, die ich letztens angerührt hatte, auch glaube ich fast aufgebraucht. Im Datenblatt steht: Ein Liter reicht für fünf 135-36 Filme. Jetzt hatte ich 20% mehr gemacht, also sollte theoretisch auch 20% mehr Film zu entwickeln sein. 5*1.2=6. Einer geht noch! ;-) Ich habe allerdings das Gefühl, dass auch durchaus noch ein siebter oder gar achter möglich wäre, wenn ich die Zeit entsprechend verlängern würde. Aber will ich solche Experimente machen? (Dumme Frage: Warum nicht, was hab ich zu verlieren?!) :-D


Jedenfalls: Das Ergebnis, so wie es unter der Dusche hängt, sieht ganz gut aus. Ich habe eher den Eindruck, dass ich mal neuen Fixierer anrühren muss. Der Film sieht mit nicht ganz durch fixiert aus. Mal sehen, wie das rüber kommt, wenn ich ihn nach dem Trocknen scanne. Der ist ja jetzt aber auch alt und oft benutzt. Und ich hab auch noch genug davon rum stehen, da kann ich durchaus mal einen ausgeben! ;-)


Ich weiß, heftig bearbeitete Handy-Fotos sind kein Maß für wie gut die Bilder am Ende tatsächlich rüber kommen, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht wirklich schlechter (oder besser) als mit dem Kentmere funktioniert hat. Das Zeugs scheint recht gutmütig zu sein und entwickelt einfach alles, was man ihm vorsetzt. Spannend. Ich hab da noch einen Orwo, den könnte ich dann ja eigentlich auch mal da drin testen. Für den hatte ich nämlich auch keine Datenblätter gefunden, soweit ich weiß. Also auch einfach 5 Minuten? Mal sehen...

s/w-Fotos vom 1. Mai

So, und dann hab ich heute mal den Film, den ich am Donnerstag in Siegburg verschossen habe, in die leckere Entwicklersuppe gelegt. Weil, das Wetter ist Igitt und recht kalt, da geht man ja eh nicht raus. Also, nicht freiwillig, jedenfalls. Wenn man Katze ist, vielleicht auch das.


Wie man sieht, hatte ich die Minolta XD7 mit. Bei den alten Kameras ist ja immer der Vorteil, dass man den Film manuell zurück spulen muss/kann, sodass man, wenn man entsprechend vorsichtig ist, den Leader raus hängen lassen kann. Das macht dieses ganze Aufspulen sehr viel einfacher. Außerdem macht die immer sehr schöne Bilder. Die Vorschaubilder sehen auch schon recht vielversprechend aus, mal sehen, was nach dem Scannen raus kommt.


So, und ich hab irgendwie einen leichten Schlafanfall. Nachdem es die letzte Woche so mega heiß war, ist es jetzt eigentlich der Jahreszeit angemessen, aber dieses rauf und runter mit den Temperaturen, macht mich leicht bekloppt im Kopp. Weiß schon nicht, ob dieser Text, den ich gerade schreibe überhaupt Sinn ergibt. Deswegen höre ich dann jetzt auch mal auf. ;-)