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Schwarz-weiß und analog, Teil 183: Noch eine CP-7m

Film: Fomapan 400 #6, Kamera: Chinon CP-7m (#2), Objektive: Auto Zoom Chinon 1:3.5-4.5 35-70mm & Auto Zoom Chinon 1:4-5.6 70-210mm, August 2022

Es war August und Flohmarkt und ich habe fast schon eine weitere CP-7m geschenkt bekommen, die ich daraufhin natürlich auch testen musste. Vor allem die beiden Zoom-Objektive, die dabei waren, wollten ausprobiert werden. Die sind nämlich tatsächlich einigermaßen brauchbar, wir zum Beispiel auch im folgenden Artikel sehen werden. (Alle Blendenwerte habe ich als Effektivblende angegeben: Wenn zB bei 210mm das Objektiv auf f/4 eingestellt ist, sind das effektiv f/5,6.)

Anfangen muss ich mal wieder mit dem üblichen Siegfried im Kurpark. (70-210@150mm, 1/125s, ~f/4.8.) Der Vorteil an den Zooms ist unbestritten, dass man immer eine passende Brennweite dabei hat. Das geht immer auf Kosten der Lichtstärke, die bei diesem wie dem anderen Objektiv eher mäßig ausfällt. Aber: Das Bild ist sehr scharf und die Verzerrungen halten sich tatsächlich sehr in Grenzen. Die Vignettierung ist bei diesem Motiv eher schlecht zu beurteilen, das schauen wir uns späteren Bildern an. Auf jeden Fall ein gutes Foto vom Siegfried.


Auf dem Kurparkteich schwimmen ja immer Enten herum, diese hier habe ich ein bisschen unterbelichtet, fürchte ich. (70-210@210mm, 1/1000s, f/5,6.) Der ISO-400-Film ist hier hart an der Grenze seines Könnens. Das Bild ist hier nicht ganz so scharf wie beim Siegfried oben und über die Vignettierung kann man noch immer wenig sagen. Außerdem wars wohl sehr schmutzig, die ganzen weißen Pixelcluster im Bild, das ist alles Staub.

Den Sittich, den habe ich dann wohl tatsächlich verbockt, den kann man ja kaum noch erahnen. (70-210@210mm, 1/60s, f/5,6.) An diese Stelle habe ich den Eindruck, dass die Kamera das mit der Effektivblende nicht ganz mitbekommt. Obwohl das schon sehr viel mehr als nur eine Blende unterbelichtet aussieht.


Das Adenauerplatzschild steht ja mitten in Hennef und bietet sich als guter Test für das kleine Objektiv an. (35-70@35mm, 1/2000s, ~f/4.) Habe hier das Objektiv nicht ganz auf Offenblende gedreht, sodass ich nur ungefähr raten kann, was denn tatsächlich eingestellt war. Leider kann die Kamera ja maximal 1/2000s und der 400er Foma war hier etwas zu schnell. Hier sieht man gut, dass das kleine schon ganz gut vignettiert, besonders hier am unteren Ende der Brennweite. Die Schärfe ist aber voll OK und die Hintergrundunschärfe sieht für ein Zoom im Weitwinkelbereich eigentlich auch ganz gut aus. Durchaus brauchbar.

Die Treppe in der Nähe des Chronos-Werk hatte es mit vor allem wegen der Schatten angetan. (35-70@35mm, 1/750s, f/8.) So weit abgeblendet ist das Objektiv knackscharf und gerade für diese Art von Architektur-Fotografie eignet sich das sehr. Auch die Vignettierung verschwindet praktisch vollständig. Gutes Bild.

Die Rathausunterführung habe ich ja auch immer mal wieder dabei, hier im Gegenlicht. (35-70@50mm, 1/250s, ~f/9.) Auch hier haben wir es mit Architektur zu tun, wieder eignet sich dieses Objektiv ganz gut dafür. 50mm ist ja Normalbrennweite und hier macht das Objektiv einen ganz guten Eindruck.


Die Reflexe im Kirchenfenster war ein Motiv, das ich nicht verpassen wollte, zudem bot sich hier der Test einer Brennweite, die ich noch nicht hatte. (35-70@40mm, 1/2000s, ~f/6,3.) 40mm ist ja eine meiner Lieblingsbrennweiten und eignet sich auch ganz gut für diese Architekturaufnahme. Etwas abgeblendet bietet sich hier sehr gute schärfe und weder Verzerrung noch Vignettierung. Die helle Reflexion scheint auch nicht zu viele Aberrationen zu haben, was man auf einem s/w-Film allerdings eher schlecht bis gar nicht beurteilen kann. ;-) Muss ich mal einen Farbfilm verschießen.

Die andere Kirche im Gegenlicht war nur eine 180°-Drehung entfernt. (35-70@40mm, 1/2000s, ~f/6,3.) Gleiche Belichtungswerte, gleicher Zoom. Das Gemäuer ist vielleicht etwas dunkel, aber dafür haben wir hier noch ganz leichte Wolkenstrukturen im Himmel. Ganz gutes Bild, das die Objektivschärfe zumindest in den Dachschindeln ganz gut zeigt.

An Treckern kann ich ja nie vorbei gehen (oder in diesem Fall mit dem Rad vorbeifahren). (35-70@60mm, 1/2000s, ~f/7,2) Schärfe:Gut. Bei der Blende aber auch kaum verwunderlich. Ansonsten ein nettes Bild.


Den Trecker aber nur einmal zu fotografieren, das reichte mir nicht, deswegen habe ich auch noch eine volle Breitseite verschossen! (35-70@35mm, 1/2000s, f/8.) Das ist einer der Filme, die ich noch nicht selber entwickelt habe und ich glaube, die im Labor haben mir den ein bisschen dunkel gemacht. Die dunklen Stellen saufen doch ein bisschen ab. Dafür kommt der Himmel ganz gut raus.

Wann immer ein Pferd in Sichtweite kommt, halte ich natürlich auch drauf. (70-210@70mm, 1/2000s, f/4.) Offenblende heißt bei dem großen Zoom leider auch heftige Abschattungen in den Ecken. Das betont in diesem Fall allerdings das hübsche Horsie in der Mitte! Der Schwarz-Weiß-Kontrast in der Fellzeichnung kommt hier richtig gut rüber. Schönes Bild.


Das andere Pferd ist leider unscharf, das war wohl mein Fehler, so hatte ich es jedenfalls schon in meinem Cheat-Sheet festgehalten. (70-210@210mm, 1/1000s, f/5,6.) Ganz offensichtlich hatte ich hier wohl einfach unendlich eingestellt, denn der Mais im Hintergrund ist perfekt scharf. Schade, eigentlich eine ganz brauchbare Bildkomposition. Egal, Schwamm drüber.

Es gab ja noch das Pony! (35-70@45mm, 1/250s, ~f/6.) Die Haare im Fell sind perfekt scharf und doch ist der Hintergrund ausreichend unscharf. Guter Schnappschuss, der zeigt, dass man dieses kleine Zoom auch durchaus für Tier- oder Portrait-Fotografie verwenden kann. Ich mag Ponys, sagte ich das schon?! ;-)


Viel Kontrast bietet der alte Bürostuhl mitten auf der Straße. (70-210@90mm, 1/1000s, ~f/4,2.) Die Abschattungen in den Ecken lassen schon ein bisschen nach, selbst wenn man nur ein kleines bisschen hinein zoomt, die Ecken also wegschneidet. Die Abbildungsleistung ist in diesem Bereich also auch bei Offenblende durchaus überzeugend.

Eine Maria kann ich auch selten alleine stehen lassen, besonders wenn sie so schön in Stein gehauen ist. (35-70@35mm, 1/60s, f/3,5.) Das Bild beweist: Wenn man nur nah genug heran geht, kann man auch mit einem relativ lichtschwachen Objektiv ein interessantes Bokeh erzeugen, selbst im Weitwinkelbereich. Ein praktisch perfektes Portrait! Einfach nur gut!


Aber auch im Normalbereich funktioniert das ganz gut, wie man am Vogelhaus sehen kann. (35-70@50mm, 1/60s, ~f/4.) Vogelhäuser sind bei mir ja zugegebenermaßen sowas ähnliches wie Trecker und Ponys oder Madonnen und Jesuse, ich kann einfach nicht vorbeigehen, ohne ein Bild zu machen. Einzig dass die Blendenabbilder aufgrund der Offenblende ganz rund sind bei diesem Blendenwert, das irritiert mich ein bisschen. Aber schon ein ganz interessantes Bild.

Kleines Fazit: Die Kamera funktioniert gut, nicht schlechter als die andere CP-7m, die ich habe. Und die beiden Chinon-Zooms arbeiten durchaus brauchbar, wenn man mit der relativen Lichtschwäche leben kann. Aber dafür gibt es heutzutage ja schön empfindliche Filme, die garnichtmal so teuer sind! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 171: Mondorf

Film: Fompan 100 #37, Kamera: Chinon CP-7m, Objektiv: Auto Chinon Multi-Coated 1:2.8 135mm, Mai 2022

Da ich heute schon wieder einen ganzen Film auf einmal voll gemacht habe, wird es Zeit, dass ich wirklich ernst damit mache, die ganzen s/w-Artikel in der Pipeline loszuwerden. Deshalb gibts heute auch nichts anderes. ;-)

Was jetzt folgt, ist wahrscheinlich der längste Artikel mit s/w-Fotos, den ich bisher verfasst habe. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 18 Bilder, die ich heute vorstellen möchte, von denen der überwiegende Teil in Mondorf entstanden ist, nachdem ich aus der Stadt zurück gekommen bin. Außerdem sind praktisch alle (bis auf genau eines, das ich entsprechend markiert habe) mit dem 135mm Chinon f/2,8 gemacht, womit ich diesen sehr ausführlichen Test dieses sehr schönen Objektivs auch beende und es in den allgemeinen Gebrauch übernehme. Da waren wirklich sehr viele, sehr interessante Bilder dabei, die alle technisch sehr brauchbar aussahen und mich fragen lassen, warum Chinon zu den eher belächelten Herstellern gehört hat.

Fangen wir aber als erste mal mit einem Bild der Fähre "Mondorf" an, wie sie an jenem Tag im Mai ihren Dienst auf dem Rhein verrichtete. (1/1000s, f/4.) Es ist zwar nicht besonders gerade, aber mir gefallen die Möwen, die noch schnell versuchen, auf dem Heck zu landen. Wobei, bei diesen Fähren weiß man ja nie so genau, wo vorne und hinten ist. Ist das Steuerhäuschen tatsächlich auf Steuerbord? Dann ist das wahrscheinlich tatsächlich hinten. Schönes Bild, wenn auch der Himmel ein bisschen ausgewaschen ist, die Wolken nicht so richtig raus kommen möchten. Die Bäume hingegen sind schon sehr schwarz und drohend. Das kommt davon, wenn man so hart am Licht fotografiert - der Nachmittag war schließlich schon etwas fortgeschritten, die Sonne stand einigermaßen tief.


Die Rettungsringe stammen hingegen von der anderen Fähre, "Christophorus", die heute zur Abwechslung mal im Hafen lag. (1/500s, f/2,8.) Die Belichtung ist recht gut gelungen und bei der offenen Blende ist der Hintergrund sehr schon unscharf geworden und hebt das eigentliche Motiv gut hervor. Erstaunlich finde ich, dass sich um den hellen Pinn von der Lampe kaum Halo gebildet hat, obwohl der Hintergrund an dieser Stelle praktisch schwarz ist. Ansonsten: In s/w wirkt die Szene recht nachdenklich, habe ich den Eindruck.

Die einbeinige Nilgans war dann etwas weiter hinten im Hafen anzutreffen, wo die Sportboote liegen. (1/250s, f/2,8.) Ich habe den Eindruck, sie ist nicht ganz so scharf geworden, wie sie es hätte sein können. In diesen eher schlechten Lichtverhältnissen kann es sehr herausfordernd sein, richtig zu fokussieren. Meine Sehstärke ist nun wirklich nicht mehr die beste und bei diesen eher runden Motiven ist der Schnittbildsucher auch nicht immer das beste Mittel der Wahl. Insgesamt ist die Gans aber scharf genug und eingerahmt zwischen dem Kram in Vorder- und dem Wasser im Hintergrund finde ich noch immer, dass es sich um ein ganz passables Bild handelt. Hier kann man auch mal die Vordergrundunschärfe ganz genau betrachten, wenn man denn möchte.

Währenddessen saßen unten am Wasser die Gänseküken, putzten sich und piepten vor sich hin - ich habe allerdings nur dieses eine in den Frame bekommen. (1/250s, f/2,8.) Auch hier macht es kaum einen Unterschied, dass ich wegen des nachlassenden Lichtes mit Offenblende fotografieren musste: Das Bild ist erstaunlich scharf, so scharf, wie es der Film zulässt. Es fehlt allerdings ein bisschen an Kontrast, was hier im Schatten aber wenig verwunderlich ist. Dafür wirken die Steine vor den Reflexionen auf der Wasseroberfläche recht plastisch.


Von der anderen Seite des Hafens hatte ich mehr Licht, sodass der Kormoran auf diesem Dings schon sehr viel kontrastreicher wirkt. (1/500s, f/4.) Bedingt durch das viele Gegenlicht ist er allerdings ein kleines bisschen unterbelichtet. Hier hatte ich die Wahl zwischen Vogel und der Wasserstruktur und ich habe versucht, einen Kompromiss aus beidem zu belichten. Das Ergebnis ist annehmbar, aber wirkt vielleicht nicht ganz so spektakulär, wie es hätte sein können, wenn ich stattdessen z.B. eine Blende schneller genommen hätte. Auf diese Entfernung hätte man eh nicht viel Struktur im Vogel erwarten können, auch wenn ich für dessen Gefieder belichtet hätte.

Es folgt das einzige Bild auf dem Film, das ich mit dem 50mm gemacht habe: Ein Überblick über den Hafen mit Wolken und Booten. (Chinon 50mm, 1/2000s, f/4.) Nettes Bild, mit viel Kontrast und tollen Wolkenschleiern vor der Sonne. Gefällt mir sehr. Die vielen Boote wirken allerdings vielleicht ein ganz klein bisschen unordentlich, wie die da so kreuz und quer geparkt sind.

Und weil wir gerade bei hochkanten Fotos waren: Die Beschilderung an der Hafeneinfahrt war auch mal wieder ein Foto wert, da sie gerade voll in der Sonne stand und entsprechend leuchtete. (1/250s, f/8.) Das schlechteste an diesem Bild ist der Wasserfleck ziemlich in der Mitte. Das ist einer der Gründe, weshalb ich ja endlich mal selber entwickeln wollte: Die im Labor haben zu hartes Wasser! ;-) (...oder nehmen nicht genug Enthärter.) Das Bild selber ist sehr toll geworden und so weit abgeblendet ist es fast schon zu scharf. Tut einem ja beinahe schon in den Augen weh.


Dann war da noch ein Hochkantes, das ich hier mit einsortiert habe, obwohl es eigentlich erst sehr viel später aufgenommen wurde: Der Basketballkorb, genau in dem Moment, als jemand 3 Punkte erzielt. (1/1000s, f/4.) Faszinierendes Foto, wie die Ketten des Korbes gerade so rauf und runter und hin und her schwingen, der Ball wie angegossen genau in der Mitte das Loch verschließt. Und für einen Schnappschuss erstaunlich scharf und gut belichtet: Habe da wirklich einfach nur hingehalten und abgedrückt. Toll auch die leichte Unschärfe, die bei f/4 noch in den Hintergrund hinein gekommen ist. Eines der besseren Bilder auf der Rolle.

Struktur in den Wellen und Reflexionen im Windschatten waren das Ziel meines nächsten Bildes, das in der Reihenfolge irgendwo da oben zwischen das erste und zweite hochkante gehört. (1/125s, f/5,6.) Um zwei Stufen abgeblendet ist es bis auf die Binsen im Vordergrund sehr schön scharf und wirkt gerade dadurch sehr tief. Gefällt mir ebenfalls sehr gut, vor allem, weil ich es geschafft habe, bei 1/125 Sekunde nicht zu verwackeln - ich habe ja bekanntlich nicht die ruhigsten Hände und verreiße gerne mal.


Und dann noch mal die Fähre Mondorf, dieses Mal von der Landzunge aus fotografiert, die hier die Hafeneinfahrt vom Rhein trennt, und dann auch noch voll in die langsam untergehende Sonne hinein. (1/2000s, f/8.) Der Rhein glüht förmlich im Sonnenlicht. Und dann wieder so ein Scheiß Wasserfleck! Grrr! Ich sollte mal gucken, ob ich die mit einem feuchten weichen Tuch wegwischen kann. Ansonsten ein ziemlich gutes Foto! Sogar die Geländer mitten in der Reflexion sind hervorragend zu erkennen.

Auf dem Rückweg dann noch ein in den Hafen einlaufendes Boot mitgenommen. (1/250s, f/2,8.) Oh, hab ich schlecht ausgeschnitten, da ist oben mal wieder ein weißer Streifen vom Negativhalter drauf. Mist. Egal. Geht auch so. ;-) Insgesamt ist das nämlich eines der langweiligeren Bilder, finde ich leider. Da passiert mal endlich was, da ist mal Bewegung im Bild, und dann wirkt es trotzdem leicht... nichtssagend. Oder ist das nur mein Eindruck?

Zurück an der Anlegestelle der Fähre kam plötzlich das THW angerückt und wollte auf die andere Seite übersetzen. (1/250s, f/2,8.) Irgendwie ist das Bild leicht überbelichtet, finde ich. Oder liegt es daran, dass der Film auf blau immer kräftiger reagiert als auf alle anderen Farben? Die Fahrzeuge sehen irgendwie sehr hell aus. Hm, muss wohl tatsächlich daran liegen, die grünen Bäume im Hintergrund haben das Problem jedenfalls nicht. (Im Vordergrund wäre im allgemeinen Rasen, aber der war damals sogar im Mai schon recht braun.)


Der Drache im wolkigen Himmel hingegen sieht richtig gut aus. (1/2000s, f/4.) Leider ist er ein ganz kleines bisschen unscharf. Hat sich halt doch relativ schnell bewegt. Aber trotzdem ein klasse Bild, zu dem ich wenig zu sagen habe.

Am Spielplatz hatte jemand sein kleines Bilderbuch verloren und jemand anderes hatte es offensichtlich in den Zaun gesteckt. (1/250s, f/4.) Mit dem unscharfen Mast des Spiel-Bootes im Hintergrund ebenfalls ein sehr schönes Bild, an dem ich praktisch ebenfalls nichts auszusetzen habe. Nicht mal Wasserflecken! ;-)


Ein Bild vom Rheinkilometer 660 darf natürlich auch nicht fehlen. (1/500s, f/4.) Das ist ja eines meiner Standard-Motive, wenn ich am Rhein rumlaufe. Das Objektiv ist hier auch wieder ganz hervorragend scharf und produziert schöne Kontraste. Der Hintergrund könnte wolkiger sein, wobei bei f/4 auf diese Entfernung wahrscheinlich eh keinerlei Strukturen mehr erkennbar wären.

Kommen wir zu den drei Bildern am Schluss, die eher unter das Thema "Resterampe" fallen: Zuerst noch eines aus Mondorf, wo in einer der Seitenstraßen ein halber Motorroller aus der Wand ragt. (1/125s, f/2,8.) Wie man sieht, der Nachmittag war mittlerweile in Richtung Abend fortgeschritten und hier zwischen den Häusern ist es ja eh nicht ganz so hell. So kam ich dann auch ziemlich am Ende dessen an, was man mit dieser Kombination von Film, Objektiv und Licht noch gerade machbar ist, ohne zu verwackeln.


Die anderen beiden Bilder sind dann endgültig das, was auf dem Film noch übrig war, als ich ihn in die Entwickling geben wollte. Da haben wir zum einen ein verschlimmbessertes Wahlplakat. (1/1000s, f/5,6.) So viele Wahlplakate der FDP, wie in diesem Jahr mit solchen Sprüchen (oder Augen) verändert wurden, muss ich ja eigentlich schon annehmen, dass das eine organisierte Aktion gewesen ist. Also, ich war jedenfalls nicht beteiligt, ich dokumentiere nur. Und was haben wir jetzt davon? Schwarz-grün, die seltsamste aller möglichen Koalitionen! ;-)

Und dann noch der Springbrunnnen vor der Volksbank. (1/2000s, f/2,8.) Kein Wasser drin, ist zu teuer, nehme ich an. Aber netter Hintergrund bei schiefem Bild. Eigentlich hätte es auch noch ein weiteres Bild geben sollen, nämlich die Drachen im Spielwarengeschäft durch die Scheibe fotografiert, aber das ist dann leider nichts mehr geworden.

Fazit: Tolles Objektiv, das hervorragend zu dieser Kamera passt. Verwundert nicht wirklich, sind sie doch von der gleichen Firma.

Schwarz-weiß und analog, Teil 170: Bonn

Film: Fompan 100 #37, Kamera: Chinon CP-7m, Objektiv: Auto Chinon Multi-Coated 1:2.8 135mm, Mai 2022

Den letzten Artikel habe ich genau an der Stelle beendet, als ich die Grenze zwischen Graurheindorf und Bonn überschritten habe, sodass dieses Fahrrad also schon auf der Bonner Seite stand. (1/2000s, f/2,8.) Ich habe es mal direkt in groß hier rein gehauen, nicht nur, weil ich wieder eine seltsame Anzahl Bilder zu verteilen hatte, sondern auch, weil es mir besonders gut gefällt. Denn auf diese Entfernung und vor allem den Abstand zwischen Motiv und Hintergrund habe ich hier bei Offenblende mal das volle Potential an Unschärfe ausgereizt. Zudem ist das Rad ganz genau an der Stelle auf dem Negativ gelandet, wo ich es haben wollte, der Bierkasten hat den richtigen Schattenwurf und die Highlights auf Sattel und Felgen sind genau so, wie ich sie haben wollte. Gutes Bild.


Und dann war ich in der Stadt. Was gibt es in der Stadt? Tauben. (1/500s, f/4.) Was können Tauben besonders gut? So gucken, als ob ihr kleines Hirn eine halbe Ewigkeit brauchen würde, eine Szene einzuschätzen. So auch dieses Exemplar, das genau in die Kamera schaute. Und mir fällt auf: Tauben haben sehr lange Krallen. Zum Foto: Technisch einwandfrei. Kontrastreicher ging es hier im Schatten halt nicht. Das Objektiv liefert auch bei diesen Lichtverhältnissen ein brauchbares Ergebnis ab.


Wo eine Taube ist, da sind noch mehr. (1/2000s, f/4.) Sehr viel mehr Tauben! Besonders hier am Brunnen, wo sie sich um das Wasser tummeln, das hier reichlich fließt. Ja, es war im Mai schon ziemlich trocken. Jedenfalls habe ich die eine hier ziemlich perfekt getroffen. Bei diesem Abstand kann man durchaus schon von einem Portrait sprechen, auch wenn so eine Taube natürlich nicht die gleiche Größe wie ein Mensch hat. Sehr cooles Bild, dafür dass hier die Ratten der Lüfte eine zentrale Rolle spielen! ;-) (Tauben sind teilweise auch recht missverstandene Lebewesen.)

An einer weiteren meiner alten Wirkungsstätten - nämlich im Hofgarten vor der Abgusssammlung - habe ich dann mal altgriechische Helden fotografiert. (1/2000s, f/2,8.) Den Herrn Archill habe ich aufgrund seiner relativ weiten Entfernung dann tatsächlich mit Offenblende gemacht, damit die Bäume im Hintergrund weniger stören. Er ist auch relativ gut raus gekommen, doch die Allee im Hintergrund ist dann doch ein bisschen zu ähnlich in ihren Graustufen. Hebt sich dann doch wieder nicht ganz so gut ab, wie ich es erwartet hätte. Ob hier ein anderes Filmmaterial geholfen hätte, bei dem Grüntöne heller wirken?


Besser sieht es da bei der Frau Athene aus. (1/1000s, f/2,8.) Auch hier habe ich entgegen der Regel Offenblende verwendet, denn ich wollte den Giebel des Gebäudes im Hintergrund richtig unscharf haben. Athene selber ist auch so scharf genug geworden. Das Objektiv scheint mir sowieso mehr auf die kürzeren Entfernungen optimiert zu sein. Gutes Bild, das etwas heller sein könnte.

Bald war es dann schon wieder an der Zeit, den Rückweg anzutreten und da habe ich von der Rheinpromenade ein Bild der Bonner Skyline gemacht. (1/1000s, f/8.) Man kann gut sehen, dass bereits Mitte Mai kaum Wasser im Rhein war. Das ist das Jahr über bekanntlich ja nur schlimmer geworden. Und was ebenfalls auffällt, das sind die ganzen Staubfusseln auf dem Film. Also, die sind nicht auf dem Film, die sind in den Film rein belichtet. Ich weiß nicht, ob die in der Fabrik so viel Fusseln rumfliegen haben oder im Labor. Meine Kameras sind von innen jedenfalls meistens sauber! Ansonsten: Auf dem Bild ist noch recht gut der Drachenfels auf der anderen Rheinseite erkennbar. So als Kontrast alt/neu zu den Hochhäusern bei den Rheinauen.


Auch wenn der Kormoran auf seinem Pöller mal wieder nicht in die Kamera gucken wollte, das Bild mit dem Schiff im Hintergrund ist insgesamt trotzdem recht gut geworden. (1/1000s, f/5,6.) Auf die Entfernung auch bei eher mittlerer Blende mehr oder weniger komplett scharf. Wollte aber nicht langsamer belichten, weil ich dieses Foto praktisch aus dem Gehen heraus geschossen und entsprechend gewackelt habe. Dafür ist es erstaunlich gerade, insbesondere für ein hochkantes Bild. Macht was her.

Und dann kam ich an Anker und Kette vorbei, die hier auf der Rheinpromenade liegen. (1/1000s, f/4.) Ziemlich geiles Bild, mit der einen Person im Hintergrund (die partout nicht weg gehen wollte, deswegen habe ich sie einfach eingebaut) und dem einen Brückenpylon am Horizont. Gute Komposition trifft fast perfekte Belichtung. Schönes Bild.


Und ganz am Ende noch das Menneken, das den Beuelern den nackigen Popo zeigt! (1/1000s, f/4.) Wir hier im Rheinland haben schon einen recht seltsamen Humor, wenn man das überhaupt so nennen kann! ;-) Die Belichtung ist für diese eher schwierige Situation auch ganz OK geworden. Wie gesagt, ich habe für diesen Film keine Belichtungsmodi aufgeschrieben; das habe ich jetzt übrigens mal in meiner Spreadsheet-Vorlage vorgesehen. Kann durchaus sein, dass ich hier den Messwertspeicher verwendet habe oder gleich auf manuell gewechselt bin. Insgesamt ist das Bild dennoch eher unter Kurioses einzusortieren denn unter den wirklich spannenden Fotos.

Nächstes Mal: Der Rest des Films, den ich noch am gleichen Tag in Mondorf am Hafen verballert habe. Ja, ich habe es geschafft, einen ganzen 36er (bis auf zwei Bilder ganz am Ende) an einem einzigen Tag zu verschießen. Ist mir auch schon seit 20 Jahren nicht mehr passiert! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 169: Graurheindorf

Film: Fompan 100 #37, Kamera: Chinon CP-7m, Objektiv: Auto Chinon Multi-Coated 1:2.8 135mm, Mai 2022

Irgendwann im Mai hatte ich mir ja dieses passende Objektiv zu der Chinon-Kamera gekauft: Ein Auto Chinon Multi-Coated 1:2.8 135mm. Dieses musste ich dann ja auch irgendwann mal austesten, was ich mit diesem Film ausgiebig tue. Auf der ganzen Rolle ist glaube ich nur ein einziges Bild, das mit dem 50mm gemacht wurde.

Im Frühsommer war ich mehrfach in Bonn, so auch an diesem Tag im Mai. Geparkt hatte ich unter der Autobahnbrücke in Graurheindorf, wo ich sofort losgelegt habe, indem ich dieses Graffiti mitgenommen habe. (1/125s, f/4.) Wie man sieht, habe ich es geschafft, trotz der relativ langen Zeit für ein 135mm, nicht zu verwackeln. Ist ja nicht unbedingt eines meiner Spezialgebiete, genau so wie die Kamera gerade halten. Ups. ;-) Aber das Bild selber ist doch ganz gut gelungen und zeigt eindrücklich die Schärfe, die man bei diesem Objektiv erwarten kann. Blöd ist, dass da oben ein Wasserfleck auf dem Negativ ist, die könnten echt mal besser arbeiten im Labor! Von den Kratzern mal ganz zu schweigen. Aber das sind andere Probleme, die nichts mit dem Objektiv zu tun haben, über das ich eigentlich schreiben wollte.

Da das Objektiv mit f/2,8 Offenblende ja recht lichtstark ist, musste ich das hier im Schatten natürlich auch direkt mal austesten und habe mir daher das Boot vorgenommen, das dort schon seit gefühlt Jahren geparkt ist. (1/125s, f/2,8.) Der erste Eindruck ist: Offen ist es nicht ganz so scharf wie oben im ersten, bei dem ich eine Blende abgeblendet hatte. Aber das kann durchaus auch an mir liegen, denn ich habe den Eindruck, dass ich ein bisschen zu weit fokussiert hatte, denn der Zaun im Hintergrund ist verdächtig scharf. ;-) Auf der Motiv-Seite macht das Bild schon was her, es könnte nur ein bisschen heller belichtet sein. Und man muss halt auf Müll stehen. :-D


An der Straße stand dann noch ein alter VW Käfer. (1/250s, f/2,8.) Da kann ich ja auch nicht einfach so dran vorbei gehen. Hier habe ich ebenfalls die Offenblende verwendet und siehe da, es scheint mir um einiges schärfer zu sein als das Boot davor. Schön finde ich, dass der Hintergrund recht unscharf geworden ist, obwohl das doch schon eine recht große Entfernung bis zum Käfer war, wohingegen der Abstand zwischen Käfer und Häuserzeile wahrscheinlich nur halb so groß war. Für Arbeiten mit künstlerischer Unschärfe ist das Ding also bestimmt geeignet. Die Unschärfe sieht auch recht gleichmäßig aus, wobei hier auch recht wenig nervöses Gemüse im Hintergrund steht.

Ist das alte AVZ mittlerweile eigentlich abgerissen oder steht es noch? Dies hier könnte jedenfalls eines der letzten Fotos sein, auf denen es noch existiert und vielleicht sogar das letzte auf analogem Film. (1/500s, f/8.) Schon irgendwie schade drum, auch wenn das Ding ja voller PCB steckte. Muss man das eigentlich nachher gesondert entsorgen? Wie viele Jahre habe ich in einem dieser Räume dort oben gesessen und Informatik studiert...? Jedenfalls hat mich das Außentreppenhaus und die Fenster sehr angesprochen, besonders mit dem Baum daneben, der einen gewissen logischen Kontrast bietet: Links die Natur, rechts das Menschenwerk. So weit abgeblendet ist das Bild extrem scharf, es wirkt fast schon unnatürlich scharf. Wenn man Pixelebene hineinzoomt, kann man gut erkennen, wie scharf es wirklich ist. Wiedermal gilt: Das Auflösungsvermögen des Films endet weit vor dem des Objektivs.


Und noch ein phallisch aufragendes Dingsbums, das mittlerweile wahrscheinlich verschwunden ist: Der ehemalige Sprungturm des Schwimmbads. (1/2000s, f/4.) Sehr gutes Bild, bei dem ich nur eine Blende abgeblendet habe, um den oben links ins Bild ragenden Blattbüschel unscharf zu bekommen. Zur Bewertung der Vordergrundunschärfe ist das bisschen allerdings kaum geeignet. Der Rest des Bildes ist so scharf, dass man sogar noch die Maschen im Netz erkennen kann, das oben auf dem 10-Meter-Brett zwischen den Geländerrohren gespannt ist. Cooles Bild mit evtl. sogar historischem Wert, wenn das Teil jetzt abgerissen ist.

Wenn man sich an dieser Stelle umdreht, kann man den Gasspeicher (?) im Graurheindorfer Hafen sehen. (1/2000s, f/4.) Auch hier wollte ich wieder die Auflösung der Details begutachten: Die Geländer und Gitter oben auf dem Speicher, aber auch am linken Rand auf dem Gebäude dort sind durchweg scharf, obwohl ich auch hier nur f/4 verwendet habe. Wieder reicht die kleine Ecke oben rechts aber nicht, um die Vordergrundunschärfe beurteilen zu können. Insgesamt aber ein recht spannendes Foto.


Und dann am Rhein habe ich eine Dame getroffen, die die Raben gefüttert hat, was ich natürlich gleich genutzt habe, um Fotos zu machen. (Beide 1/500s, f/4.) Im ersten hat er leider genau in dem Moment nach dem Futter gepickt, als ich auf den Auslöser gedrückt habe, weswegen ich das zweite direkt hinterher geschickt habe. Ich handle aber einfach beide gemeinsam ab, sind schließlich nur Sekunden nacheinander entstanden. Die Hintergrundunschärfe ist auch auf diese Entfernung sehr schön und trotz des dieses Mal sehr viel unruhigeren, blättrigen Hintergrunds nicht zu nervös. Für Blendenbälle hat es aber auf diese Entfernung noch nicht wirklich gereicht. Dass das Objektiv scharf ist, haben wir ja in den Bildern vorher schen abgehakt, das werde ich jetzt im weiteren nur noch erwähnen, wenn es besonders erwähnenswert ist. ;-)

Die Rutsche auf dem Spielplatz am Rhein ist glaube ich etwas über. (1/1000s, f/2,8.) Ich habe mir bei diesem Film leider noch nicht mit aufgeschrieben, ob ich ein Bild manuell oder automatisch belichtet habe, ich gehe aber davon aus, dass ich hier die Zeit-Automatik an hatte, wie das meistens der Fall ist. Hat die Kamera wohl eher für den Hintergrund gemessen. Dafür sind die schattigen Bäume im Hintergrund auch entsprechend gut ausgeleuchtet, wie ich es vom Foma eigentlich normalerweise nicht gewohnt bin. Vielleicht sollte ich den doch mal immer eine Drittelblende überbelichten, das habe ich jetzt glaube ich schon öfter gesagt. Einfach nur, um es mal zu testen.


Das Schiff habe ich aus der anderen Richtung fotografiert, dementsprechend ist es nicht ganz so krass im Sonnenlicht. (1/1000s, f/4.) Die Rutsche hat im Vergleich aber auch wirklich stark reflektiert - umso erstaunlicher dass die Kamera eher langsam belichtet hat. Ich glaube, ich bin da meine Nikon gewohnt, die ja eher vorsichtig vorgeht und im Zweifel lieber etwas unterbelichtet. Aber zurück zum Schiff: Das macht sich da am Rhein wirklich ganz hervorragend. Der Fluss ist gerade noch so ein bisschen unscharf. Hätte ruhig auf f/2,8 öffnen können, dann wäre der Effekt noch besser geworden. Wie weit der Tiefeschärfe-Bereich reicht, sieht man ja am Schaukelpferd links im Bild, das schon einige Meter weiter hinten steht aber praktisch noch immer scharf ist. Dafür kann man hier jetzt mal die Vordergrundunschärfe besser beurteilen, als in den Bildern weiter oben, und die ist... erstaunlich OK. Müsste mal ein Bild mit ganz viel Vordergrund finden, um das abschließend zu beurteilen, aber das sieht durchaus brauchbar aus. Habe bessere gesehen, aber das ist durchaus akzeptabel.

Erstes Fazit: Solides Portrait-Tele (das ich zu diesem Zweck noch gar nicht eingesetzt habe). Warum Chinon nicht so einen guten Ruf wie die anderen PK-Objektivhersteller hat, kann ich mir nicht ganz erklären. Sowohl dieses 135mm als auch das 50er, das ich sonst immer benutze, sind einwandfrei für die Preisklasse. Das wird wahrscheinlich der Grund sein: Es sind eben nicht die teuersten gewesen, sind jetzt teilweise richtig billig, und haben einfach nicht den Ruf "echter" Pentax-Optiken. Da ich keine solche besitze, kann ich keinen direkten Vergleich anstellen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. (Suche ja noch immer nach einer ME Super, aber die Dinger sind leider selbst im abgenudelt-aber-funktionierenden Zustand zu teuer für meine Budgetvorstellungen. Muss schließlich auch die Filme Bezahlen, die da rein kommen! ;-))

Schwarz-weiß und analog, Teil 164: Zwei bis drei Bilder, bis der Film voll ist

Film: Kentmere 100 #1, Kamera: Chinon CP-7m, Objektiv: Chinon 50mm f/1.8, April 2022

Als ich den Film dann endlich auch in die Entwicklung geben wollte, musste ich ihn natürlich erstmal voll machen. Einfach so zurückspulen, wo kämen wir da hin?! Deshalb hier noch zwei Bilder aus Seelscheid. Eigentlich hätten es drei sein sollen, aber offenbar ist das letzte mal wieder vom Labor so misshandelt worden, dass sie es mir gar nicht erst mit in die Tüte gelegt haben.

Da haben wir den Geflügelröster. (1/1000s, f/4.) Hm, lecker, krieg ich gleich Hunger. Auch, wenn der mir immer zu viel Salz ans Huhn macht. Aber da bin ich ja eh empfindlicher als andere Leute.


Und dann war da noch nein Fahrrad, das nicht ganz scharf geworden ist, weil die Fußgängerampel rot wurde und die Autos mal durch wollten. (~1/2000s, f/4.) Musste ich halt schnell schießen, da war nicht viel mit Scharfstellen.

Tja, und das war es auch schon. Das dritte Bild, das ich eigentlich noch gemacht hatte, war von den drachenartigen Viechern im Schaufenster des Spielwarenladens.

Vielleicht noch mal ein abschließendes Fazit zum Film: Für meine Kamera-Tests werde ich weiterhin den günstigeren Fomapan verwenden, aber wenn ich etwas feinere Bilder haben möchte, ist der Kentmere durchaus gut geeignet und kostet kaum mehr - im Gegensatz zum originalen Ilford.