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Schwarz-weiß und analog, Teil 291: Shopping in Köln

Kentmere 100 #12, Juli/August 2024
  • Minolta XD7, Minolta MC Rokkor-PF 1:1.7 f=55mm, Minolta MD Tele Rokkor 1:2.5 f=100mm, Minolta AF 28mm 1:2.8 (22)
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20,5°C, Adofix Plus 1+5 (#12), 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Hey, es scheint, als würde ich endlich mal ein bisschen schneller durch meine s/w-Negative durch kommen. Diesen Schwung wollen wir doch direkt mal mitnehmen. Deswegen geht es heute nach Köln, von den Ringen in die Innenstadt und zurück. Das war letzten Sommer, als wir irgendwelchen Kram in der Stadt einkaufen wollten, ich hab vergessen, was es war. Oder war das, als wir nachher im Kino waren, das eine Mal im Jahr, das wir das immer machen? Ich kann mich nicht erinnern. Lasst mich mal mein Blog fragen, was wir am 30.7.24 gemacht haben! ;-)

Nachdem das geklärt wäre, kommen wir nun zu den Bildern, die ich an jenem Tag mit der XD7 gemacht habe. Da man ja nie weiß, ob das erste Bild was wird, vor allem, weil ich den Leader immer so kurz wie möglich einfädle, ist das erste Bild ja meist etwas, was nicht has spannendste Motiv darstellt. Heute ist es ein verlaufenens HipHop. (55mm, 1/45s, f/2,8.) Trotz des mäßigen Kontrasts ist das ganz gut raus gekommen. Ich glaube, das war original rot auf Beton oder so. Und im Schatten - siehe Belichtung - eh nicht mit allzu viel Kontrast gesegnet. Aber, hey: Man kann es erkennen!

Pizza und Döner: Der Nektar der Götter! (55mm, 1/500s, f/4.) Das verkauft sich doch von selber, da braucht man doch gar keine Leuchtreklame, oder? Aber so hatte ich immerhin ein Motiv! Aber viel mehr kann ich auch nicht dazu sagen. Außer, dass der Döner-Mensch aus seinem Laden raus kam und fragte, was ich da mache. Daran erinnere ich mich tatsächlich noch. Na, Fotos, was sonst? ;-) Muss ich ihm mal einen Abzug machen und beim nächsten Kino-Besuch mitbringen! Also wahrscheinlich nächstes Jahr. :-D


Und dann: Der erste Blick auf den Dom! (100mm, 1/500s, f/5,6.) Immer wieder ein imposanter Anblick, dieses riesige Gebäude mitten in der Stadt. Kann man sich immer dran orientieren, man muss nur wissen, in welcher Gegend von Köln man sich ungefähr befindet. Schwupps, schon kann man navigieren. Wie ein Leuchtturm.

Dann mal wieder ein Fahrrad, an dem ich nicht vorbei gehen konnte oder wollte. (100mm, 1/90s, f/4.) Und ja, leicht verwackelt. Schade. Ich hätte einfach eine halbe Blende schneller belichten sollen, das hätte dem Rad selber wahrscheinlich sogar gut getan, um es deutlicher vom Hintergrund zu trennen. Oder einfach auf die Normalbrennweite zurück wechseln, das wäre natürlich auch gegangen. ;-)

Kirchen gibt es ja zu Hauf in Köln und man kommt unweigerlich an der ein oder anderen vorbei, auch wenn man ganz wo anders hin will. (28mm, 1/250s, f/8.) Etwas schief geworden ist es schon, aber bei f/8 so richtig scharf! Wollte nämlich unbedingt auch die Fahne im Vordergrund scharf haben.


Kirchen haben auch Türen und ich fotografiere gerne Türen, weil wegen dem metaphorischen Übergang zwischen drinnen und draußen oder sowas. (28mm, 1/60s, f/5,6.) Fragt mich nicht! Irgendwie sowas, was weiß ich, was mein Hirn sich dabei denkt? ;-) Spannend fand ich in diesem Fall besonders den Schattenwurf des Baumes, der hinter mir stand. Ist ein kleines bisschen zu dunkel, vielleicht. Ich hätte mir mehr Kontrast gewünscht, aber insgesamt OK.

Langsam aber sicher kamen wir der Innenstadt immer näher und wie immer, das erste, was man sieht, ist der Bahnhof, heute mal von hinten. (55mm, 1/125s, f/8.) Interessantes Bild, man sieht den Bahnhof ja nicht so häufig aus diesem Winkel. Und ich finde, die Kamera macht echt erstaunlich gute Bilder, besonders mit diesen originalen Minolta-Objektiven. Was ein bisschen stört: Das Negativ ist an den Rändern ein wenig sehr wolkig geworden, ein Artefakt der Entwicklung, fürchte ich. Aber die allgemeine Belichtungsmessung funktioniert nach 40+ Jahren noch immer erstaunlich gut.

Wie war das mit "es gibt zu viele Kirchen in Köln und man findet eine an jeder zweiten Ecke"? (55mm, 1/375s, f/8. Ist das die korrekte Zeit für die halbe EV zwischen 1/250 und 1/500?) Und dann lugt auch noch der Dom im Hintergrund raus. Wie gesagt, es ist in Köln schwierig, ein Foto zu machen, auf dem der Dom nicht zu sehen ist!


Und wenn wir schon dabei sind, hier ist er in all seiner Erhabenheit. (28mm, 1/90s, f/8.) Datt issen Dom, Kinners! Nich diese Kirchen mittlerer Größe, die uns in anderen Ländern als Dom verkauft werden! ;-) (Jaja, ich weiß, die Definition von Dom ist eigentlich nur, dass es sich um eine Bischofskirche handelt, wenn ich meine katholischen Freunde recht verstehe. Aber. Wenn schon, dann soll es auch was her machen!)

Und wenn man schon da ist, kann man auch noch versuchen, besagtes Großgebäude unscharf in den Hintergrund eines Wegweiser-Fotos zu bekommen. (28mm, 1/1000s, f/2,8.) Nicht ganz einfach mit einem Weitwinkel und einer Kamera, die bei 1/1000s aussteigt. Hat aber funktioniert und das finde ich schon einigermaßen erstaunlich! Gut, könnte deutlicher ausgeprägt sein, dieser Unschärfe-Effekt, aber ich nehme, was ich kriegen kann!

Beim Touristen-Zug habe ich dann mal die Gesichter der Touristen unkenntlich gemacht. (28mm, 1/125s, f/5,6.) Ich mein, eigentlich sind die das ja selber Schuld, wenn die mir in meinen Weitwinkel laufen, aber man will ja keinen Streit. Trotzdem, immerhin handelt es sich bei dieser Bahn ja selber um eine Sehenswürdigkeit. Vielleicht. Möglicherweise. ;-)


Was wäre Köln ohne Maus? (28mm, 1/125s, f/2,8.) Fünfzig Jahre gibt es die jetzt schon. Die ist älter als ich! Man glaubt es kaum! Wo ich mich doch steinalt fühle und alle Knochen knacken, wenn ich morgens aufstehe! ;-) Sieht allerdings so aus, als wäre die Maus noch immer in besserer Verfassung. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie - im Gegensatz zu mir - jeden Tag eine Banane stemmt! ;-)

Kräne! Kräne sind auch immer wieder ein Foto wert, vor allem mitten in der Stadt, wenn man eh gerade das Weitwinkel drauf hat. (28mm, 1/180s, f/8.) Diesen hier fanden wir hinterm Rathaus, oder wo ist das da, wo die schon wieder alte Römerklamotten ausbuddeln! Echt jetzt, wenn man in Köln den Boden auf macht, gibt es nur zwei Dinge, die man finden kann: Antikes Rom oder Bombe aus dem zweiten Weltkrieg. (Während ich das hier gerade schreibe - 4.6., keine Ahnung, wie lang der Link zum Liveticker gültig bleibt -, wird übrigens mal wieder die gesamte Innenstadt evakuiert, weil sie was entschärfen müssen. Da war letztens wer im Regionalfernsehen beim WDR, der meinte, dass das wohl noch mal so 80 Jahre dauern wird, bis sie endlich alle oder zumindest ansatzweise alle gefunden haben. Toll, und anderswo werfen sie neue Bomben und verwüsten ganze Landstriche. Aber ich fang jetzt nicht wieder mit Politik an, das wird mir zu heikel!)

Dann lieber ein lebensgroßes Replika von Jason Momoa! (55mm, 1/60s, f/2,8.) Erstaunlich hell da unten im Media Markt. Letztes Mal, als wir hier waren, hatten sie ihn allerdings weggeräumt. Verdammt! Ihr könnt doch nicht Aquaman ins Lager stellen, da wird der doch ganz schrumplig, wenn er austrocknet. ;-)

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Köln, die ich auch immer brav fotografiere, ist der riesige pimmelförmige Springbrunnen am Ende der Hohestraße. (55mm, 1/500s, f/1,7.) Endlich mal ein Offenblendenbild, auch wenn es ein Dick Pic ist! :-D Hat auch nicht wirklich geholfen: Der Hintergrund ist trotzdem zu scharf. Das Ding ist einfach so gigantisch, dass ich viel zu weit zurück gehen musste. Hätte noch mal doppelt so weit zurück gehen und dann das Portrait-Tele nehmen sollen. Vielleicht hätte das geholfen. Aber irgendwann tun einem ja auch die Füße weh und man möchte nicht noch mehr Schritte machen, die nicht unbedingt nötig sind.


Beim diesem Motoradmitfahrer hat es hingegen ganz gut funktioniert. (55mm, 1/125s, f/1,7.) Also, ich fand es witzig. Und deswegen habe ich ein Bild davon gemacht. Und auch das ist gut geworden. Also weniger quatschen, mehr Fotos beschreiben, die nicht ganz so gut geworden sind! ;-)

Das alte Kirchenfenster muss ja auch jedes Mal auf den Film, wenn ich in der Gegend bin. (55mm, 1/90s, f/4.) Tja, manche Dinge sind halt nicht wieder aufgebaut worden. Wenn man sich Bilder von Köln in den '50ern anguckt, ist es ein Wunder, dass überhaupt noch so viel altes Gedöns übrig geblieben ist.

Ebenfalls immer mit dabei: Das WDR-Gebäude. (55mm, 1/180s, f/4.) Das ist ja auch eines der größeren Gebäude in Köln und ebenfalls eine recht markante Landmarke, an der man sich gut orientieren kann. Weiß gar nicht, wie viel Radio/TV hier tatsächlich gemacht wird, oder ob das hier hauptsächlich Büros sind. Müsste ich eigentlich mal nachforschen.


Dann noch mal Dom, bevor wir den völlig aus den Augen verlieren. (55mm, 1/500s, f/4.) Hier fand ich den Kontrast zwischen dem alten Dom und den 1950er-Straßenzügen im Vordergrund so spannend. Wobei man ja immer im Kopf behalten muss: Das, was man im Allgemeinen so vom Dom sieht, ist ja gerade mal doppelt so alt. Oder noch neuer. An dem Ding wird ja ständig gearbeitet. Ach ja, und die Tauben auf dem Verkehrsschild!

Wir kommen langsam zum Ende des Köln-Ausflugs, während wir uns wieder dem Hansaring nähern. Hier zB eine der Statuen an dem (Versicherungs?)-Gebäude gegenüber vom Saturn. (100mm, 1/1000s, f/4,8.) Die 100er Linse ist auch eines der besseren Stücke Glas, die ich besitze. Sehr interessante Brennweite, die spannende Fotos macht. Perfekt für Portraits. Benutze ich viel zu selten!

Und wenn man schon in der Nähe des Saturn ist, möchte man - wie Voyager damals - auch mal ein paar Fotos davon machen! (55mm, 1/90s, f/8.) So eingerahmt zwischen den Bäumen auf dem Hansaring, eigentlich ein ganz gutes Foto. Etwas zu hell, vielleicht. 'ne halbe Blende schneller, vielleicht? Aber auf jeden Fall eine weitere Landmarke in Köln, die sich von fast überall aus anpeilen lässt, wenn man in der Nähe des nordöstlichen Rings ist.


Und zum Schluss noch ein Bild von besagtem Gebäude gegenüber. (55mm, 1/180s, f/8.) Recht repräsentativ und imposant. Da hatte einer Geld und wollte es auch zeigen!

So, das war Köln. Nächstes Mal geht es zum Shopping in Kölns kleine Schwester Bonn. Der Film muss ja auch mal voll werden, gell? ;-)

Erdbeermond

Und da war er wieder: Der Medien-Hype! Wann war das letzte Mal, dass Du an den Himmel geschaut hast, um den Mond anzusehen? Genau. Heute. Weil: Sämtliche News-Outlets lieber über den so genannten "Erdbeermond" geredet habe, statt über Demonstranten, die mit Tränengas beschossen werden. Naja, aber ich wollte ja nicht schon wieder politisch werden. ;-) Bilder 1 und 2 sind aus der α7 mit dem 300er Zoom, Bilder 3 und 4 sind aus der Nikon mit dem 200mm, einmal ohne und einmal mit dem 2x-Konverter.


Hier jedenfalls ein paar Bilder von unserem Erdtrabanten, der besonders niedrig über dem Horizont vorbei gedüst ist, sodass er entsprechend rot und verflimmert ist. Die Farbe ist nicht ganz originalgetreu. Damit der überhaupt rot wurde, habe ich den Weißabgleich auf Tageslicht gestellt und dann noch ein bisschen an der Kurve gedreht, um das Ganze aufzuhellen. Gibt aber insgesamt einen guten Eindruck davon wieder, was ich durch den Sucher gesehen habe. Wie gesagt, alles etwas unscharf, weil die Atmosphäre gerade wetterbedingt turbulent ist (ist recht windig da draußen) und weil das Licht bei dem Winkel besonders lang durch gebraucht hat.

Fimentwicklung am Dienstag

Bevor ich mich nach dem Feiertag wieder in die Arbeit gestürzt habe, habe ich schnell noch den Film, den ich mit der Flohmarkt-Akarette belichtet hatte, durch das Amaloco AM74 gezogen und mal geschaut, ob da was zu erkennen ist. Und tatsächlich, das Ding macht Bilder! Wie scharf und wie brauchbar, das werde ich dann feststellen, wenn er trocken ist. Aber ich bin auf jeden Fall schon mal erstaunt, dass da keine Lichtlecks oder sonstigen Probleme zu sehen sind.


Da das Filmbegleitformular, das ich ja zu jedem Film zusätzlich ausfülle, mal wieder so nass geworden ist, dass ich froh bin, dass ich einen Laserdrucker benutzt habe, weil sonst die Tinte total verwaschen wäre, habe ich es direkt mal neben den nassen Film in die Dusche gehängt. Dann wird es nicht nur schön wellig, sondern bekommt oben von der Stange auch noch eine durchgehende Delle! ;-)

Aber die Negative scheinen tatsächlich einigermaßen und überhaupt! Zumindest, wenn ich sie mir so anschaue, wie ich sie unter der Dusche mit dem Handy abfotografiert habe. Natürlich muss ich sie für eine genau Evaluierung erst mal Scannen, aber ich sag mal so: Es ist was zu sehen, obwohl ich die Belichtung ja hauptsächlich geraten habe. Und ich mich gegen Ende des Films in Bonn total vertan habe, weil ich dachte, ich hätte einen 100er statt eines 200er eingelegt. Ups, alles etwas über! :-D


So, jetzt muss ich aber mal was produktives tun, sonst wird das nichts mehr. Wer die nötige Geduld aufbringt, der wird irgendwann in ferner Zukunft auch mal die gescannten Bilder zu Gesicht bekommen. Bis dahin kann aber auch mal ein halbes Jahr vergehen! Also irgendwie so nach Weihnachten, würde ich vermuten! ;-)

Kanadagansfamilie im Kurpark

4.6.: Irgendwann gegen Mitte der Woche wollten wir noch mal ein paar Meter mit dem Rad zurücklegen, weil wegen der Figur und der allgemeinen Gesundheit. Also die Canon geschnappt runter in den Kurpark, weil, da waren wir in letzter Zeit ja noch nicht oft genug! So hatte ich auch mal wieder Gelegenheit, die Kanadagansjungen zu fotografieren, die sich auf dem Kurparkteich ausgebreitet haben. Die sind ja schon verdammt schnell verdammt groß geworden! Letztens waren die ja noch Küken, jetzt sind sie fast so groß wie ihre Eltern.


Sind jetzt also nicht mehr ganz so niedlich wie letzten Monat, aber trotzdem noch immer fotogen. Die schwammen ja aber auch hin und her auf dem Teich und haben sich in Positur geworfen. Niedlich. Aber mit dem grauen Flusengefieder nicht unbedingt hübsch. Jaja, gemein, Body Shaming und so, aber ich denke, da haben Tarnung und Wärmehaushalt im Fokus der Evolution gestanden. ;-)

Nebenbai gab es natürlich auch die üblichen Enten und Erpel zu sehen, die sich hektisch geputzt haben. Wenn man den ganzen Tag auf dieser Suppe von Kurpark rum dümpelt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man am Abend gerne eine Dusche hätte! ;-) Andererseits fressen die auch das Gras, das zwischen den ganzen Gänsewürstchen sprießt. Mit Hygiene haben die es also auch nicht so. :-D


Nebenbei noch ein paar andere Motive angegriffen. Dieses Eichenlaub schwamm im Kneipp-Fußbecken und kam um die Ecke geschwommen, als die Dame ihren Hund zu Wasser ließ. Der war nachher sprichwörtlich pudelnass, auch wenn es sich gar nicht um einen Pudel handelte. Immer wieder faszinierend, wie wenig an so einem wuscheligen Hund dran ist, wenn er das Fell nass am Körper kleben hat. Scheint ihm aber sichtlich Spaß gemacht zu haben.

Auf der anderen Seite des Teichs blühten auch noch die Reste der Sumpfschwertlilien. Oder Sumpf-Iris. Oder wie auch immer. Gelb, jedenfalls. Habe ich mich dann mal mit der Normalbrennweite hin geschlichen und mit möglichst geschlossener Blende auch ein paar Bilder gemacht. Irisartige finde ich ja eh immer besonders hübsch. Ist sicher noch keinem aufgefallen, bei der Menge von denen, die ich hier im Blog rumschwirren habe! ;-)



Ein ganzer Haufen jedenfalls, und alle Blüten leicht anders. Wie gesagt, die sind eigentlich schon durch mit ihrer Blüte, es waren also nur noch die Reste vorhanen. Aber trotzdem: Wenn ich Blumen sehe, zücke ich die Kamera!

Auf dem Rückweg zu den Rädern habe ich dann nochmal die Kanadagansfamilie angreifen können. Kam übern Tümpel geschippert und setzte sich dann zum Verdauen auf die Wiese neben den Trimm-Dich-Geräten. Da hab ich dann nicht nein gesagt und auch mal mit der Normalbrennweite auf das Vorderste der Jungen gezielt. Vielleicht war das übliche f/4 für Portraits aber doch nicht die beste Wahl: Die drei Kollegen im Hintergrund sind dann doch etwas sehr unscharf geworden. Andererseits hebt sich das Gedöns am Horizont so schön davon ab. Man kann nicht gewinnen! ;-)


Und das war unser Besuch im Kurpark. Haben da ansonsten bestimmt 'ne Stunde auf der Bank gesessen. So viel zu Kalorienverbrennen. Aber das Wetter war auch nicht so richtig spannend (und seitdem regnet es eigentlich ständig, Stand 6.6.; tut der Natur aber auch mal gut). Der Heimweg war auch uninteressant, insofern höre ich jetzt auch mal auf zu Tippen.

Langhaarziegen und Heidschnucken

Gestern Nachmittag noch schnell beim Kunden gewesen. Man muss auch an Feiertagen und Wochenenden Drucker reparieren können. Sagt der Merz. Hab es genau gehört. Ein Hoch auf die Selbstausbeutung! ;-)

Und da ich dann schon in der Gegend war, habe ich mal eben bei den langhaarigen Ziegen und den gehörnten Heidschnucken vorbei geschaut. Naja, eigentlich war ich nicht unbedingt genau in der Gegend, aber da in Lind die Autobahnauffahrt gesperrt ist und ich mir nicht sicher war, ob dem auch in Wahn so ist, bin ich bis zum Flughafen gefahren und als ich da war, hab ich mir gedacht, kannste auch mal eben aussteigen und Fotos machen und die Füße ausschütteln.


Und tatsächlich, da waren sie. Überall Viecher. Niedlich. Und ich habe hier nur eine kleine Auswahl der Bilder eingestellt, die ich gemacht habe. Und diese hier habe ich auch eher klein gemacht, weil die anderen besser sind, die weiter unten kommen. Die waren näher. Und besser zu erwischen.


Die Viecher sind auch von sich und ihren Kollegen auf der anderen Seit nicht nur durch den Weg getrennt, sondern auch noch durch Strom. Dieser muss isoliert und zugeleitet werden, dafür braucht man Isolatoren und Klammern und Kabel und Gedönse.

So, aber jetzt wieder zur Hauptattraktion: Die Ziegen. Dieses Mal die nicht lang behaarten, sondern die, die getrennt auf der andern Seite sitzen. Die blieben vor allem ganz still sitzen und haben weiter gemümmelt, während ich sie mit dem 100-200 bearbeitet habe. Mampf mampf mampf! Niedlich! Solange sie nicht nach meinem Kamerabändel schnappen! :-D


Da ich nicht so viel Zeit hatte, bin ich dann auch zurück, aber in der Zwischenzeit sind die langhaarigen dann auch mal näher an den Zaun ran, sodass ich da auch mal bessere Fotos machen. Und wenn man sie angepfiffen hat, haben sie auch mal hoch geschaut, sodass ich sogar sowas Ähnliches wie Portraits machen konnte. Niedlich! Schon wieder! Solange sie nach meinem Bändel schnappen! ;-)

Und der eine einzige Fingerhut, der schon geblüht hat, den habe ich dann aus der Ferne auch mal mitgenommen. Der ist zwar nicht niedlich, sondern giftig, aber auch irgendwie hübsch. Kommen ja demnächst noch mehr davon. Herrjeh, dann ist der Sommer ja auch schon wieder vorbei.


So, und dann heim. Musste ja noch was kochen. Zum Glück war noch was vom Couscous übrig, das zu den Hühnerbeinen gemacht hatte, da habe ich einfach ein paar Garnelen gebraten und das Zeugs dazu in die Pfanne geworfen. Auch lecker. Und jetzt Bettchen.