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SCSI stinkt

Drei Tage lang habe ich jetzt versucht, diese SCSI-Platten zum booten zu bewegen. Nagut, nicht drei Tage lang am Stück, immer nur mal stundenweise, aber...

Angefangen hat alles damit, daß ich auf den aus dem Uni-Schrott zusammengesetzten Celeron ein Linux installieren wollte. Da die IDE-Platten ja irgendwann, falls ich jemals eine passende CPU für Janas altes System bekommen sollte (ich warte immer noch auf die eBay-Lieferung) dort auch wieder hinein sollen, habe ich also meine beiden ca. 4GB großen SCSI-Platten eingebaut und mit dem On Board Adaptec 7880 Controller verbunden. Ein Fehler! Dieses Ding hat nämlich offenbar ziemlich eigenwillige Vorstellungen von LBA... Jedenfalls stimmen die nicht mit dem überein, was der Linux-Kernel für LBA hält, und in der Beziehung gehe ich mal davon aus, daß Linux recht hat.

Das Problem besteht in der etwas neueren (und auch schnelleren) IBM-Platte, die leider etwas größer als die berühmten 4+GB ist. Deswegen - und wegen dem "defekten" SCSI-Bios - stimmt die LBA-Adressierung nicht überein: Wenn ich die Platte mit einem Linux partitioniere und formatiere, das die LBA-Übersetzung richtig hin bekommt, erkennt das BIOS auf der Platte nur eine leere bzw verstümmelte Partition. Und umgekehrt, wenn ich die Platte im BIOS-Modus - also zB mit FreeDos - partitioniere und formatiere, erkennt das BIOS sie zwar hervoragend und bootet davon, aber sobald ich das aic7xxx-Modul lade, sieht der Linux-Kernel nur noch Lötzinn Blödsinn auf der Platte!

Nun hätte ich ja direkt hingehen können und von der Micropolis-Platte booten können, die etwas kleiner als die 4-Komma-nochwas GB ist und deshalb keine Übersetzngsprobleme macht, aber ich bin ja ein Spielkind und habe es deswegen mal ein wenig weiter versucht... allerdings erfolglos. Letzen Endes bin ich dann doch hin gegangen und habe die Micropolis-Platte zum Booten eingerichtet.

So, und da das alles für "normale" Leute völlig uninteressant ist, weil der Durschnitts-User heutzutage wahrscheinlich gar nicht weiß, daß es neben IDE auch noch was anderes gibt, wie man SCSI-Platten anschließt und den Bus terminiert, daß es mal was anderes als LBA gab und so weiter, jetzt noch das, was jeder nachvollziehen kann: Ein fast 10 Jahre alter Rechner ist nicht unbedingt flott, wenn man ein Fedora 5 darauf iinstalliert. ;-) (Immerhin stecken da zZt 256MB drin, was die Langsamkeit etwas verringert, trotzdem, schnell ist anders. Aber für meine Zwecke - Browsen hauptsächlich - reichts.)

Kondensation

...ist nicht gut. Vor allem, wenn es meine Kamera trifft. Die hatte ich, als wir letztens bei den Eltern waren, im Auto liegen lassen, und wie vielleicht dem einem oder anderen aufgefallen ist, herrscht in .de zZt ein unglaubliches Sauwetter mit Regen und kalt und überhaupt... als ich die Kamera also gestern endlich vermißt habe, hatte sie schon ca. 24 Stunden im naßkalten, unbelüfteten Auto auf der Rückbank gelegen. Und dann ins Warme! Keine gute Idee, aber wie kann man sowas langsam aklimatisieren?!

Nachdem sie dann endlich Zimmertemperatur erreicht hatte, habe ich den Akku wieder eingesetzt, um die Katze zu fotografieren, da macht sie plötzlich nur noch komplett schwarze Bilder. Unschön, das. Ich also erstmal in Panik verfallen. Klar, ist ja teuer, so eine Kamera. Sauteuer, um genau zu sein. Diverse Horrorszenarien mit Austausch vom CCD und Reparaturkosten in dreistelliger Höhe, die ich mir zZt überhaupt nicht leisten kann, ausgemalt... Jedenfalls den Akku wieder raus genommen und dann die Kamera an einem nicht zu kalten, trockenen Ort abgelegt und aufs Beste gehofft.

Und siehe da, heute morgen macht sie wieder Bilder. *Erleichterung!* Ich hoffe, das bleibt auch dabei, nicht daß sie einen bleibenden Schaden davon getragen hat... Jedenfalls werde ich in Zukunft, wenn ich das Ding mit mir rum schleppe, zwei mal nachdenken, bevor ich davon ausgehe, daß ich sie wieder aus dem Auto zurück ins Warme geholt habe!

C64

Gerüchte über mein Verschwinden in einem großen schwarzen Loch sind leicht übertrieben. Auch daß ich mein Blog nicht mehr lieb hätte, ist rundheraus gelogen. Ich war nur etwas beschäftigt.

Womit? Nun. Wie berichtet habe ich ja letztens einen alten C64 vom Schrott gerettet. Tja und jetzt bin ich dabei, diverse alte Spielchen noch mal zu spielen. Ja, Jana hat schon gedroht, daß ich Fernseher-Verbot bekomme (ist ihrer und ich blockiere den die ganze Zeit), aber was solls...

Das Problem ist, daß man sich ja heutzutage alles mögliche aus dem Internet herunter laden kann und das ist sogar legal. (Hoffe ich zumindest. Steht da jedenfalls...) Und mit dem entsprechenden Drucker-Port-Adapter läßt sich das ganze sehr leicht auf eine gute alte 5¼" Diskette bringen, sodaß ich jetzt Zak Mc Cracken und Mule spielen kann, auf echter Hardware, was doch irgendwie ein ganz anderes Feeling ist als diese blöden Emulatoren.

Tja, und damit halte ich mich jetzt schon seit Tagen auf. Blöde Semesterferien! ;-)