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Fahrradfahren macht...

Nee, was tun mir die Füße weh. Also eigentlich mehr so die Waden und das linke Knie. Sind gestern quer übern Berg (Uckerath) nach Merten gefahren, waren also schon recht nah an Eitof dran. UNd das alles auf der Jagd nach einem Cache, den wir dann nachher nicht mal gehoben haben...

Aber es hat sich trotzdem mal wieder gelohnt. Neun Stunden durch die Sonne geradelt und Millionen Kalorien verbrannt. Naja, leider haben wir die am Abend auch direkt per Pizza wieder zu uns genommen! ;-)

Jedenfalls muss ich mal ganz dringend was an meiner Gangschaltung machen. Klar, das sag ich jetzt seit zwei Jahren, aber irgendwann hab ich den Salat und das Ding fliegt endgültig auseinander, wenn ich gerade 20km von zu Hause weg bin. Muss definitiv ein neuer Umwerfer (oder wie heißt das Ding, das die Kette auf ein anderes Ritzel schiebt?) dran, also mit anderen Worten: Eine komplett neue Schaltung wird wohl das beste sein. Was kostet sowas wohl? Oder ob ich mir vielleicht doch mal ein neues Rad kaufe? Tja, aber da war ja dieses kleine Problem mit der Finanzierung...

Neues von der Katze

Da ich schon lange nichts mehr über die Katze geschrieben habe und ich gestern, als das Wetter noch etwas besser war, dieses Foto gemacht habe, poste ich das jetzt einfach mal:

Neko

Wie man sieht, es geht der Mieze mal wieder ganz hervorragend... Blöd nur, dass sie in letzter Zeit ständig wieder Zecken anschleppt, wir müssen ganz dringend beim Tierarzt vorbei, um dieses Anti-Zecken-Zeugs, was man auf die Haut tupft, zu besorgen.

Plink!

Habe ich mich eigentlich schon mal über die Konstruktion meine Civics beschwert, wenn es darum geht, das Birnchen fürs Fahrlicht auszutauschen? Ich verbieg mir grundsätzlich jedes Mal die Finger dabei! Diese Klammer, die die Lampe an der vorgesehenen Stelle hält, ist für meine dicken Wurstfinger irgendwie unerreichbar. Außerdem habe ich jedes Mal das Gefühl, dass ich diesen Dichtungs-Gumminupf nicht wieder fest genug drauf gedängelt bekommen habe. Davon mal abgesehen habe ich in den 7 Jahren, die ich einen Corolla hatte, vielleicht zwei mal eine Birne getauscht; das war jetzt gestern das vierte oder fünfte Mal, dass ich das am Civic machen musste. Entweder sind die Birnen also von sich aus empfindlicher (was aber auch vielleicht damit zu tun hat, dass der Wagen ja sehr viel härter gefedert ist), oder die haben sich da eine weitere Fehlkonstruktion geleistet...

(PS: Wer sich wundert, dass ich so wenig gepostet habe, siehe Geocachenig-Blog. Das Wetter war gut.)

Bad Emstal

Alle Jahre wieder sind wir (u. A.) dafür zuständig, auf dem Tomb Raider Meeting für Unterhaltung zu sorgen. Eigentlich passiert die Planung ja schon immer im Frühling, aber dieses Jahr war alles anders: Nachdem wir im Januar ja in Bielefeld waren, um uns das neue Haus anzuschauen, waren die die anderen der Meinung, dass das nicht ginge, weil zu teuer und überhaupt. Deswegen geht es dieses Jahr wieder nach Bad Emstal. Auch OK.

Problem war nur, dass wir unser Aktivitäten ja jetzt für Bielefeld geplant hatten. Deswegen, da Donnerstag ein Feiertag war und Freitag sowieso nix passiert, haben wir uns also zum Organisieren im Grischäfer getroffen, einem Hotel in Sand. Was wir geplant haben, das kann ich natürlich nicht verraten. ;-) Aber das Drumherum:

Auf der Hinfahrt sind wir auf den letzten 10 km Autobahn jedenfalls fast weg geschwommen, weil ein Gewitter mit Ausmaßen, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe, die ganze Fahrbahn unter Wasser gesetzt hat. Glücklicherweise war es von da an ziemlich trocken, sodass unsere Planungen nicht ins Wasser fielen.

In der Zeit, die wir uns selber als Freizeit zugestanden haben, sind wir dann fleißig durch die Büsche gekrochen und haben Caches gesammelt. Gibt einen ganzen Haufen Tradis da oben, teilweise sogar sehr schöne.

Die Rückfahrt war mir über die Autobahn zu blöd, deswegen sind wir quer durchs schöne Sauerland (über Winterberg) gegurkt. Wie sich herausstellt, ist das auch nicht langsamer als über die Autobahn (über Dortmund), weil da diverse Baustellen sind, jeweils ca 3 Stunden. Dafür sind es aber durch die Berge über 50 km weniger, das lohnt sich also schon.

undelete

Wenn man müde ist, sollte man nicht am Rechner arbeiten, schon gar nicht ganz schnell Mail lesen (rm -rf). So kam es denn, dass ich mal wieder eine Datei in das große Datennirvana geschickt habe, die ich eigentlich noch brauchte. Zum Glück lagere ich den ganzen Schrott - aus historischen Gründen - noch immer auf einer alten FAT32-Partition. Und da es wohl noch immer so zu sein scheint, dass sogar der Linux-Kernel nichts anderes macht als das erste Zeichen mit DEL zu überschreiben und die FAT zu nullen, die aneinandergeketteten Inodes, sorry, Cluster, aber nicht anfasst[1], hatte ich das Gefühl, dass noch nicht alles verloren war. Also erst mal umount, damit ich nicht noch mehr kaputtiere.

Erster Versuch: dosfsck -u path. Beschwert sich über mehrere Punkte im Dateinamen. OK, also dann mal mit 8.3-Namen versuchen... bei xxxxxx~9.xxx habe ich dann aufgegeben... Dateinamenraten ist blöd.

Zweiter Versuch: foremost. Nachdem ich ungefähr drei Stunden darauf gewartet habe - die Partition ist knapp 100 GB groß, und das Programm ist dafür gebaut, den gesamten Datenbereich nach verloren gegangenen Dateien zu durchsuchen - hatte ich einen Haufen wiedergefundener Dateien, aber keine davon war die, die ich gesucht habe.

Dritter Versuch: FreeDOS booten und undelete benutzten. "This Program does not work on FAT32." Oder so ähnlich.

An dieser Stelle war ich so weit, das ebenfalls auf der Platte liegende Vista zu starten, um mal zu schauen, ob es da irgendwelche Bordmittel zum Wiederherstellen von Dateien gibt. Konnte mich gerade noch davon abhalten. Ich mein, erstens gibts wahrscheinlich keins, und außerdem schreibt Windows doch ständig aus unerfindlichen Gründen irgendwo hin.

Vierter Versuch: undelete-Beta für Freedos finden und herunterladen, auf eine Diskette - wissen die Kiddies eigentlich noch, was das ist? - kopieren, wieder die FreeDOS-Live-CD booten, und damit ging es dann. Hat zwar noch eine ganze Menge anderen zerstückelten Schrott wiedergefunden, aber zum Glück auch die - intakte - Datei, die ich gesucht habe.

Puh, noch mal Glück gehabt. An dieser Stelle verspreche ich (mal wieder), nur noch dann rm zu benutzen, wenn ich wirklich wach bin. Der ganze Spaß hätte nämlich wahrscheinlich mit jedem anderen Dateisystem in Heulen und Kreischen geendet. Insofern haben simple Designs auch was für sich.

[1](Wie auch immer das genau funktioniert. Eigentlich steht ja in der FAT jeweils, welches der nächste Cluster ist, der von einer Datei verwendet wird. Offenbar liegts wohl daran, dass Dateien normalerweise unfragmentiert geschrieben werden, solange dies möglich ist, und man einfach nur alle folgenden Cluster zu einer Datei zusammenkettet. Wie man dann aber das Ende der Datei erkennt, ist wohl Magie.)