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Wie Kriege entstehen

Abends, 7 Uhr in Deutschland, Autofahrerland: Alle stehen sie an der Tanke, alle wollen sie was ab haben. Und dann ist der Tank leer ("...the Pub petrol station's got no beer gas!"). Und eine nette, freundliche Person fährt entgegen der Richtung, die 95% der anderen Autofahrer gewählt haben, in den Zapfsäulen-Bereich und droht, einem wörtlich "die Rübe ein[zu]schlagen" - oder wahlweise "die Fresse [zu] polieren" -, wenn man sich nicht auf der Stelle verziehen würde. Immer diese Rücksichtnahme unter den Menschen.

Ja, ich weiß, die Mehrheit hat nicht immer und unbedingt Recht, das sieht man schon daran, was zur Zeit mal wieder für Politik gemacht wird, aber es ist irgendwie schon sinnig, sich gerade zu solchen Stoßzeiten auf eine Richtung zu einigen. Finde ich jetzt. Meine Meinung. Und wenn jemand anders eine andere hat, kann man das sicherlich auch freundlicher rüber bringen. Aber Freundlichkeit scheint nicht unbedingt die Devise dieses Zeitgenossen gewesen zu sein. Wie ich immer sage, wenn die Menschen alle ein wenig freundlicher zueinander wären, ließen sich einige Konfrontationen vermeiden.

Phantasialand

Nee, was tut mir der Rücken weh... Offensichtlich ist dieses ganze Geschüttel und die parabelförmigen Flugbahnen nicht gut für das Rückgrad. Wusste nicht, dass die Black Mamba bis zu 4,5 G macht. Kein Wunder, dass ich mich herzhaft übergeben wollte, als wir da wieder runter waren, und dass ich die ganze Zeit irgendwelche stationären Objekte umgelaufen bin. ;-)

Rum gelaufen sind wir auch viel:
GPS-Track

Und trotz des Regens hatten wir recht viel Spaß: In den Warteschlangen haben wir diverse Schauspieler gegeneinander antreten lassen - jeder durfte sagen, von wem er glaubt dass er den Kampf gewinnen würde - und wir haben festgestellt, dass Tom Hanks sich selber einen Zahn gezogen hat und dass das so ziemlich das coolste war. Oder so ähnlich. ;-)

Trotzdem dass wir so lange da war, haben wir es nicht geschafft, alle unsere üblichen Rides zu machen. Schade irgendwie. Machen die die Wassertöpfe direkt vor unserer Nase zu, ts...

Sondermüll

Wenn man - so wir ich - ständig überall alte Hardware sammelt, dann fällt auch hier und da mal was defektes ab. Da man sowas ja heutzutage nicht einfach in die graue Tonne werfen darf - und auch nicht sollte, wegen den Schwermetallen im Lötzinn, den Flammschutzmitteln in den Platinen, etc... -, habe ich mich also heute auf den Weg zur Deponie gemacht, um eine ganze Kiste voller Elektronikschrott, der beim letzten Aufräumen aufgetaucht ist, abzugeben. Kein Problem, denk ich mir, die bei der Deponie werden schon wissen, was ich damit machen muss, und die Deponie ist ja auch direkt um die Ecke.

Denkste: Bei der Deponie nehmen die das nicht an, dafür muss man nach Troisdorf ins tiefste Industriegebiet fahren. Ok, wenn ich schon mal unterwegs bin. Also das freundliche Navigationsgerät aktiviert und die Josef-Kitz-Straße eingestellt. Das Ding hat mich dann mitten im Nichts abgesetzt. Ok, wenn ich die Augen auf gemacht hätte, hätte ich das große RSAG-Schild ja auch direkt gesehen, als ich abgebogen bin. Hat aber irgendwie nicht so ganz geklappt. Aber egal, als ich dann endlich in der Reihe stand, habe ich mich schon gefreut: Nur drei Leute vor mir.

Denkste: Müllwagen haben Vorrang. Jeder Müllwagen, der kommt, muss vorgelassen werden. Und es kamen viele. Habe also eine geschlagene halbe Stunde vor dem Tor gestanden und gewartet, dass ich rein kann. Als ich dann endlich drin war, ging alles ganz schnell. Kiste auspacken, Computerteile in die eine, Haushaltsgeräte in die andere Kiste. Aber was die Leute da für Schätze einfach so wegwerfen. Ok, den alten 386er kann man jetzt nicht mehr so direkt brauchen, aber ein K6 mit 128MB hätte man sicherlich auch noch irgendwo in der dritten Welt (Köln-Chorweiler? *duck*) in einer Schule brauchen können. Zumindest hätte man bei eBlöd dafür noch 10, 15 Euronen bekommen. Naja, aber nicht mein Problem. Ich hab dann meinen ganzen Schrott da abgelagert und bin wieder weg.

Fazit: Nach Troisdorf und zurück zu gurken hat die Umwelt wahrscheinlich mehr belastet als hätte die Computerteile einfach in den Müll geworfen...

Sommer

Da ich ansonsten nicht viel zu berichten habe - außer vielleicht, dass wir mit den Eltern mal wieder gegrillt haben -, hier ein paar Sommerimpressionen. Ganz deutlich sieht man in den Aufnahmen mit dem blauen Himmel, dass ich unglaublich viel Staub auf dem CCD habe...
Rosenbusch aus Dänemark,...
...aber das ist nicht alles.
Noch eine Rose, diesmal gelb,...
...und überhängender Hasel.