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Gentoo onna Stick

Nachdem Strom immer teurer wird, habe ich mich entschlossen, den alten AMD K6 von seiner Aufgabe als Familien-Server zu befreien und durch den VIA C3 zu ersetzen, der hier eh nur rum steht. Der ist nicht nur kleiner und leiser, sondern auch sehr viel energiesparender.
Grillfertig!
Insbesondere, wenn man die Festplatte raus schmeißt und gegen einen USB-Stick ersetzt.

Nachdem mir Marken-Geräte durchweg zu teuer waren, habe ich mich schließlich für einen 16GB Stick von Transcent entscheiden - ein Name, den man immerhin auch schon öfter mal irgendwo gelesen hat. Schnell umpartitioniert (1x 32 MB FAT16 zum Booten, der Rest als ext2) und alle (nötigen) Dateien vom alten Rechner rüber kopiert (und dabei das System ziemlich entschlackt). Da der C3 offenbar eh nur ein aufgebohrter K6 mit SSE ist oder sich zumindest ähnlich verhält, habe ich mir das langwierige neu Bauen des Systems einfach gespart - auf das bisschen Optimierung kann ich gerade noch so verzichten. ;-)

Zuerst habe ich versucht, den Stick per syslinux zum Booten zu bewegen, was im Großen und Ganzen auch gehen würde, wenn ich in der Lage wäre, die man-Page zu verstehen. Irgendwann habe ich es entnervt dran gegeben und bin wieder zurück zu LILO gegangen - Grub verweigere ich mich ja nach wie vor. ;-) Nachdem ich dann auch noch ein initramfs gebaut habe - wofür ich extra noch genkernel installieren musste - und im Root den vergessenen /sys-Mountpoint erstellt hatte, klappte das ganze auch mehr oder weniger beim ersten Anlauf.

Bis auf die alte SCSI-PCMCIA-Karte, die eigentlich das ebenso alte Zip-Laufwerk versorgen sollte, damit ich wenigstens irgendein Backup-Medium habe, geht auch alles. Aber mit PCMCIA liege ich ja eh immer im Klinsch, und SCSI ist noch viel schlimmer, also sollte ich vielleicht froh sein, dass ich es bisher nicht hin bekommen habe. Braucht so auch noch weniger Strom und für Backups werde ich mir demnächst dann noch einen zweiten, kleineren und noch billigeren Stick zulegen.

In! Ter! Net!

Bin ich schon drin, oder was? Offensichtlich! Wahnsinn! Göttlich!

Nachdem heute noch immer keine t-Online Anmeldedaten in der Post waren, noch mal der Hotline auf den Geist gegangen. Im zweiten Versuch auch tatsächlich bis zu der Dame durchgedrungen, die dafür zuständig ist, eine Sofortkennung auszugeben, die acht Wochen gültig ist. Weil: Die eigentlichen Zugangsdaten sind wohl noch irgendwo im Hause unterwegs und können noch so 4 bis 6 Wochen auf sich warten lassen. WTF?

Aber tatsächlich, es geht. Ich bin ja sowas von überstaunt! So, und jetzt die Patches und Updates der letzten 10 Wochen runterladen... *örks*

D... S... Was?

Internet dauert noch. Nachdem wir heute, laut schriftlicher Mitteilung der DTAG, geschaltet werden sollten, wir aber noch immer noch keine T-Online Zugangs-Daten in der Post hatten, sind wir also mal wieder in den Hennefer T-Punkt gewackelt und haben uns mit dem netten (tatsächlich, das klang jetzt sarkastischer als es gemeint war, der Typ ist nett) Angestellten unterhalten; nachdem er dann in der Technik angerufen hat, stellte sich heraus, dass die die Mitteilung über den Schaltungstermin viiiiel zu früh raus geschickt hatten: Die Vorprüfung war zwar erfolgreich, aber schalten können sie frühestens "in 6 Tagen". Ob das jetzt Werktage sind oder was anderes (oder Monate), weiß man nicht.

Jedenfalls habe ich mich mal über LTE schlau gelesen, angeblich soll Hennef ja mit zu den Gebieten gehören, die als erstes ausgebaut werden sollen, weil es hier ja so viele weiße Flecken auf der Landkarte gibt, wo noch gar kein Breitband-Internet verfügbar ist. Nur, ob damit dann hier unten im Tal der Empfang besser wäre als er jetzt mit UMTS ist, steht natürlich in den Sternen. Und noch ist es eh nicht verfügbar...