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WLAN-Survey

Als ich heute morgen mit dem Hund draußen war, habe ich mal ein völlig unrepräsentatives Survey gemacht: Den WiFi-Scanner im Handy an und geschaut, wo überall eines ist. Das Ergebnis ist erstaunlich: Auf dem Weg kommt man an gut 20 Häusern vorbei und ich habe 14 verschiedene SSIDs gesehen. Das wären also 0,7 WLANs pro Haushalt.

Wenn man bedenkt, dass es sicher noch immer Leute gibt, die ihre SSID verbergen, ist es also gut möglich, dass so gut wie jeder Haushalt online ist. Erschreckend! ;-) Gleichzeitig ist jeder dieser 14 Access Point zumindest mit WPA verschlüsselt gewesen; das Zeitalter der mit WEP verschlüsselten oder gar offenen WLANs ist also ganz offenbar vorüber.

Interessant ist dabei auch die Hersteller-Verteilung, so sie denn aus der SSID zu erschließen war: Zwei Mal war eine Easybox dabei und jeweils ein Exemplar von Netgear, Dlink, Devolo, TP-Link und AVM (Fritz!Box). Zudem bekam ich noch ein Alice-WLAN zu Gesicht. Daraus lässt sich ableiten, dass diese 9 Haushalte wahrscheinlich ihr WLAN mit Standardeintellungen des Herstellers betreiben oder zumindest sich nicht die Mühe gemacht haben, einen eigenen Namen zu vergeben. Von den 14 unterschiedlichen SSIDs ließen zwar nur 3 Rückschlüsse auf den Betreiber zu (Name als SSID-Bestandteil); die Warnungen, nicht den eigenen Namen o.Ä. zu verwenden, scheinen somit aber nicht bei jedem anzukommen. (So fürchterlich wichtig finde ich diese Regel also sowieso nicht...)

Bevor jetzt jemand schreit, dass ich hier irgendwas Illegales tue: Nein! Ich habe nur die SSIDs gelesen, die sowie so von jedem Access Point ausgesendet werden (falls nicht deaktiviert), somit habe ich also nur öffentlich von jedem zugängliche Daten gesehen. Zudem habe ich keinerlei Verbindungsversuche gestartet und auch nicht explizit nach versteckten APs gesucht. Meine Liste an APs ist nicht einzelnen Häusern zuzuordnen und ich werde sie - sobald ich mit diesem Artikel fertig bin - von meinem Rechner löschen. (Die Freunde von Google machen mit ihren Street-View-Fahrzeugen auch nichts anderes - wer möchte, darf bei mir gerne Einspruch gegen die Erfassung seiner Daten einlegen!)

X10

So, dann wollen wir mal sehen, ob man über so ein Handy auch anständig Blog-Einträge verfassen kann. Bisher ist das größte Problem, dass der Touchscreen langsamer reagiert, als ich tippen kann. ;-) Aber das ist nur ein kleines Problem im Vergleich zu der Treffsicherheit, die ich bei den "Tastenanschlägen" an den Tag lege...

Immerhin, die Weboberfläche vom S9y scheint einwandfrei mit dem seltsamen Android-Chrom-Dingsbums-Brauser zurecht zu kommen. Das ist schon mal vorteilhaft. Und wenn ich schon dabei bin, kann ich ja auch ein kleines Review schreiben:

Die technischen Daten sollten soweit ja bekannt sein, man kann sie schließlich überall im Netz nachlesen. Trotzdem, hier das wichtigste: 4 Zoll (10cm) Touchscreen, 854x480 Pixel und 1Ghz ARM Cortex. (Ich habe als allererstes das Android geupdated, daher bezieht sich - fast - alles, was ich hier schreibe, auf die "neue" Version.)

"X10" vollständig lesen

Neues Handy, neue Probleme

Da legt man sich endlich mal nach Jahren ein neues Handy zu, und weil man das ja heutzutage so macht, soll es dann auch ein Smart-Phone sein. Und weil man sparen will, kauft man das im Internet, weil es dann nur die Hälfte kostet. Soweit auch noch keine Probleme. Probleme bekommt man erst, wenn die blöde Micro-SDHC-Karte, die mitgeliefert wurde, kaputt geht, sobald man was drauf kopieren will. :-( Dumm gelaufen irgendwie, denn das Ding möchte ohne eingelegte Speicherkarte nur die Hälfte seiner Funktionalität bereitstellen. Immerhin, Telefonieren kann man, und nach einem Android-Update sieht das auch ganz OK aus. Wenn man sich dann erst mal an die Bedienung gewöhnt hat, was nach so langer Zeit mit einem "simplen" Handy gar nicht so einfach ist, ist es sogar recht praktisch.

Wie auch immer, die SD-Karte ist seit gestern unterwegs zurück zum Händler und ich hoffe, dass ich schnell bis sehr schnell eine neue bekomme!

(Sony Ericsson Xperia X10, übrigens.)

Die unendliche Telekom-Geschichte, Teil 42

Da war ich also eben mal wieder im Telekom-Laden, weil unsere Sofortkennung ja am Freitag ausläuft, und die "echten" Zugangsdaten noch nimmer nicht in Sicht sind. Mittlerweile kennen die mich da ja, deswegen ging das auch recht flott. Neue Sofortkennung, gültig bis zum 15ten. Und dann - da denen das mittlerweile wohl selber zu blöd wird - bekommen wir eine zusätzliche Flatrate dazu gebucht, die zwar in der Aufrtagsbestätigung mit 10 Euronen, die dann aber nicht auf unserer Rechnung auftauchen soll. Wie die das hin drehen wollen, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich lasse mich mal überraschen. Jedenfalls wird dann, wenn sämtliche Telekom-Systeme gemerkt haben, dass wir tatsächlich jetzt Call & Surf haben sollten, noch mal eine Systembereinigung durchgeführt und mit ganz viel Glück stimmt dann endlich alles. Wann das passieren soll, konnte mir allerdings niemand sagen... Immerhin, die Zugangsdaten, die wir dann hoffentlich bis zum 15ten bekommen sollten, sollen danach auch weiter gültig bleiben. *jubel* *freu* Das heißt, nur noch zwei Mal die Daten in der Fritz-Box austauschen! *やった*

Kabel, Kabel in der Wand...

Die Fax-Verkabelung war zwar erfolgreich, doch irgendwie hatte ich es mir einfacher vorgestellt. Begonnen hat der Morgen mit der Feststellung, dass unsere Fritz-Box keine Klemmleiste hat, sondern nur eine RJ-Buchse mit 6 Pinnen, an der FON 1-3 dran steht. Also schon mal die besten Voraussetzungen, wenn man nicht den mitgelieferten Adapter, sondern das in der Wand liegende Kabel benutzten möchte. Glücklicherweise ist die Buchse intelligent belegt, will sagen: Pin 3 und 4 sind a und b von Anschluss 1, Pin 2 und 5 sind a und b von Anschluss 2 und 1 und 6 sind - oh Wunder - a und b von Anschluss 3. Macht Sinn, denn so kann man auch einfach ein Telefon in die Buchse stecken, ohne besagten Adapter zu benutzten; dann hat man zwar nur einen Anschluss zur Verfügung, aber besser als nichts.

Wie auch immer: Ein kleines Stück Telefon-Kabel war schnell aufgetrieben, die Suche nach den Steckern dauerte etwas länger, die Crimp-Zange hatte ich glücklicherweise gestern schon raus gesucht. Die Stecker sind zwar nur "normale" - will sagen - 4-polige RJ11er, aber das macht ja nichts, passen tun die trotzdem. Und dann habe ich festgestellt, dass meine Crimp-Zange sich nur für RJ45 eignet, nicht für RJ11. Dumm gelaufen. Auch festes Drücken bis ich Angst hatte, die Griffe brechen gleich ab, bringt nichts. Bleibt die Alternative, eine eigene Zange für RJ11 zu kaufen, eine Buchse zu organisieren, oder einfach ein altes Telefonkabel, an dem die Stecker schon dran sind mittig zu zerschneiden und dann zu recyceln. Das letzte wurde zum Mittel der Wahl erkoren, dran glauben musste eines von den alten dänischen Kabeln, das eh überflüssig ist und den Vorteil hatte, dass man den Stecker an der einen Seite einfach abmontieren konnte.

Nachdem ich dann ein paar Lüsterklemmen gefunden hatte, das vorbereitet Kabel mit dem in der Wand verbunden und frohen Mutes das von Brother mitgelieferte Kabel in die im Büro montierte TAE gesteckt. "Äh, wieso passtn das nich? Frak, das ist ja ein Nebenstellen-Kabel!" Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Teppichmesser, mit dem sich die "Kodierung" ziemlich rückstandsfrei entfernen lässt. Zu guter Letzt noch die MSN in der Fritz-Box richtig eingestellt und dann hat es tatsächlich funktioniert. Wusch! Und wieder einmal bin ich immens stolz auf mich! ;-)