Vorletzte Woche bin ich ja in Remscheid gewesen, unter anderem auch beim Optiker, der mir dann eröffnet hat, dass wohl mal wieder eine stärkere Stärke fällig wäre. Jetzt waren die Gläser schon länger da, also musste ich dann jetzt mal meine Brille einschicken, was ich heute getan habe. Dumm nur, dass ich keine brauchbare Ersatzbrille mehr habe. Das Einzige, was ich hier noch habe, ist bestimmt 8 Jahre alt und dementsprechend auch nicht mehr auf dem Stand meiner Blindheit. Da fehlt rechts bestimmt ein ganzes Dioptrin, wenn nicht noch mehr. Und das NERVT! Ganz fürchterlich. Aber die ganze Zeit mit Linsen rum laufen, das geht ja auch nicht. (Auch wenn der Winter dieses Jahr ja keiner ist, ist die Heizungsluft drinnen doch etwas sehr trocken.)
Hoffen wir also, dass die Zeit, bis ich die komplett aufgearbeitete, neu lackierte und mit voller Sehschärfe bestückte Brille wieder abholen kann, nicht all zu lang wird. Immerhin finde ich das ja schon mal richtig gut, dass ich meine geliebte Brille nicht gegen ein neues Modell eintauschen muss, denn eigentlich ist das Gestell mir doch sehr ans Herz gewachsen.
Zurück aus dem Harz. War mal wieder schön - und schneereich. Leider nicht so viele Dose eingesammelt wie geplant. Aber dafür mal wieder viele nette Leute getroffen, die man viel zu selten sieht. So, jetzt aber hinüber und Bettchen...
Und noch ein Vulkan, dieses Mal weiter Richtung Eitorf und somit mehr zum Westerwald gehörig, aber trotzdem mit zum selben Zeitalter gehörig. Naja, zumindest ungefähr. Wusste sowieso nicht, dass der Vulkanismus auch so weit nördlich und östlich stattgefunden hat. Von den Maaren in der Eifel hat ja wahrscheinlich schon jeder mal gehört, und da scheint es ja auch noch zu blubbern, während hier schon seit einigen Millionen Jahren alles erloschen ist. Trotzdem, man lernt ja nie aus.
Stein selber ist ein ziemlich verschlafenes Nest, hatte ich den Eindruck. OK, an einem Sonntag Nachmittag kann man auch nicht viel erwarten. Und der Steinbruch ist auch hier ziemlich spektakulär. Interessant, dass überall, wo ein wenig Basalt unter der Erde schlummert, die Leute sofort angefangen haben, diesen auch abzubauen. Das Zeug war offenbar sehr beliebt als Baumaterial, bevor es so tolle Dinge wie Stahlbeton gab.
Heute schon wieder im Siebengebirge gewesen. Gibt da einige Stellen, an denen wir noch nicht waren, oder auch einfach schon ganz lange nicht mehr. Heutiges Ziel: Zwei Vulkane - Weilberg und Stenzelberg -, ca. 26 Mio. Jahre alt und bis ins 20ste Jahrhundert hinein als Steinbruch genutzt.
Scheint so, als würden wir zZt unsere Wochenenden mit Wandern verbringen. Aber - wie schon gesagt - das Wetter ist für einen Januar einfach viel zu gut, das muss man ausnutzten! Jedenfalls mal wieder was gelernt, und wenn es nur die spärlichen Informationen der Heimatvereins-Tafeln sind. Und die Gegend da oben, gerade am Stenzelberg, ist wirklich überwältigend!
Es war mal wieder an der Zeit, dem Stadtfriedhof in Remscheid einen Besuch abzustatten. Auf dem Rückweg haben wir dann einen kleinen Abstecher an die Talsperre gemacht. Leider hat es hauptsächlich geregnet. Trotzdem eine nette kleine Wanderung gemacht.
Unterwegs sind wir auch am Steineren Kreuz (Bild unten links) vorbei gekommen. Interessantes Stück Lokalgeschichte, wenn man das so nennen kann. (Das rechte Bild ist übrigens ein Teil der Staumauer der Talsperre.)
Also, alles in allem trotz Regenwetter ein netter kleiner Ausflug. Man sollte öfter mal die Autobahn verlassen!