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Bastei

Dann noch, wenn man schon in der Gegend ist, weiter zur Bastei. Das Ding gehört ja mit zu den bekannteren Stellen des Elbsandsteingebirges.


Schon recht imposant, diese Brücke zwischen den Felsen, und der Blick runter auf die Elbe. Wir waren vor allem sehr, sehr spät hier, sodass der Massenansturm der Touristen schon etwas abgeebbt war. Kann man auch daran erkennen, dass ich fast gar keine Leute mit auf meinen Bildern habe. ;-)

Fazit, jedenfalls: Schön hier. Wild romantisch. Kann mir schon vorstellen, warum irgendwelche alten Maler hier her gekommen sind, um sich inspirieren zu lassen. Natürlich gab es damals sehr viel weniger Muggle, die einem die Aussicht versauen konnten. :-D

So, und jetzt auf den Heimweg. Müssen schließlich noch eine gute Stunde zurück nach Osten fahren.

Festung Königsstein

Dann aber weiter zum Königsstein. Der thront ja schon von weitem sichtbar auf dem Berg. Überhaupt, sehr eindrucksvolle Gegend hier.





Obwohl der EIntritt recht teuer war, fand ich jetzt, lohnt sich ein Besuch der Festung. Und schön ist: Wenn man beim ersten Mal nicht alles zu Sehen bekommen hat, kann man innerhalb einer Woche noch mal umsonst rein.

Danach noch etwas durch das Dorf am Fuße der Festung geschlendert:

Radon

Auf dem Weg in das Elbsandsteingebirge quer durch den tschechischen Zipfel gefahren. Dabei haben wir an dieser Heilquelle angehalten. Wieder mal etwas, was wir ohne Geocaching nicht entdeckt hätten. Wusste nicht, dass es hier Radonquellen gibt...


Seifhennersdorf

Trotzdem, dass wir letztes Mal, als wir hier in der Gegend geblieben sind, patschnass geworden sind, haben wir uns heute mal das Dorf, in dem wir hier zur Zeit unsere Zelte aufgeschlagen haben, etwas genauer angeschaut.


Das Dorf scheint eine sehr bewegte Geschichte zu haben, auch zu erkennen an der Bebauung links und rechts unserer Route. Da sind schon ein paar interessante Gebäude dabei. Allerdings gibt es auch einigen Leerstand. Wer will heutzutage noch auf dem Dorf wohnen. Allerdings noch lange nicht so schlimm wie jenseits der grünen Grenze, wo wir noch einiges mehr an verfallenen Häusern gesehen haben.

Und dann kommt man um die Ecke und dann steht da ein Lama vor einem. Und Kamele.


Am Lama-Hof gibt es übrigens auch Sonntags Kaffee und Kuchen. Müssen wir mal dran denken, klingt witzig. ;-) (Edit: Haben wir natürlich vergessen.) Von hier oben hat man auch einen schönen Blick auf Dorf und Umgebung, bis rüber zum Burgberg von Varnsdorf.


Zu guter Letzt dann durch das Dorf nach Hause gefahren. Dabei einen Abstecher zum alten Postamt gemacht, direkt beim alten Bahnhof, der wohl auch schon ein paar Jahre unbenutzt ist. Nebenan gibt es ein Gebäude mit einer Konstruktion auf dem Dach, die doch verdächtig nach einem Semaphor-Telegrafen oder sowas ähnlichem aussieht. Haben die Sachsen sowas auch im Betrieb gehabt? Von des "Kaisers Handy" weiß ich ja, aber hatten die Augusten-Könige auch einen oder ist das erst später, nach der Reichsgründung, hier her gekommen? Wer weiß... Google ist jedenfalls unwissend.


Schließlich dann wieder nach Hause gefahren und einen schönen Abend gemacht. Fazit: Das Dorf ist jetzt nicht unbedingt so hübsch, wie es in Löbau war, aber es gibt einige interessante Ecken zu entdecken und hat einiges an Industriegeschichte zu bieten (dazu gibt es auch eine ganze Cache-Reihe).

Polen

Heute einen kleinen Abstecher hinter die polnische Grenze gemacht. Kurz hinter Zittau über den Fluss gefahren und dann am Tagebau vorbei mitten in den Wald, bis man wieder auf Tschechien trifft. Hier haben wir uns dann in den Wald geschlagen und mächtig viele Caches gehoben. ;-) Außerdem haben wir mit den Rädern die Landschaft genossen und uns einen Wolf geradelt, bergauf, bergab, querfeldein... offenbar ist nach dem Sturm noch keiner zum Aufräumen gekommen, da lagen noch einige Bäume quer über die Waldwege.


War ganz schön anstrengend. Aber auch sehr, sehr schön. Geographisch ein sehr interessantes Stück: Da ragt ein Zipfel Polen zwischen Deutschland und Tschechien hinein, und offenbar ist das genau die Stelle, wo man mit großen Baggern Braunkohle aus dem Boden piddeln kann. Die tschechische Grenze verläuft teilweise keine hundert Meter von den Entwässerungsanlagen.

Außerdem konnten wir - wie oben auf den Fotos auch zu sehen - an einer Stelle einen ganz tollen Abendblick auf den Tagebau werfen. Erinnert mich sehr an Garzweiler und Co, zu Hause in NRW. Aber irgendwie dann doch wieder nicht. Zum einen sind die Bagger bunter, zu anderen ist es in der Ville dann doch irgendwie flacher.