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Abendliches Beuel

2.6.: Weil wir die letzten Tage noch nicht genug in Bonn gewesen waren haben wir am Montag mal eben kurz entschlossen einen Kurzausflug nach Beuel unternommen. Weil: Die Frau hat schon wieder einen neuen Spieleladen aufgetan, der aber nur abends aufmacht. Also, so studenten-abends: von 6 bis 10 oder sowas. Dementsprechend sind wir nach dem Abendessen mal schnell los und haben danach noch eine Runde durch Beuel gedreht. Und davon handeln jetzt diese Fotos.


Wie man sehen kann, es war schon einigermaßen dunkel und so hatte ich die Wahl zwischen verwackelt oder verrauscht. Habe mich dann für ein Mittelding aus beidem entschieden. Die Schärfe nimmt doch deutlich ab, je weiter man das ISO an der Sony aufdreht. Das ist schon interessant, dass die D800 mit ihrer höheren Auflösung da besser mithalten kann. Das fällt mir jetzt gerade nach den FedCon-Fotos besonders auf. Die aus der α sind viel flächiger. Naja. Aber schon erstaunlich, dass man überhaupt bei diesen Lichtverhältnissen Fotos machen kann. Stellt euch mal vor, ich hätte einen Farbfilm mit ISO 800 oder 1600 oder noch höher benutzt. Und ja, es gab mal welche, die so hoch gingen. Lange her. Alles der digitalen Revolution zum Opfer gefallen.


Nach dem Besuch des Geschäfts sind wir dann runter an den Rhein und dort ein bisschen die Promenade rauf und runter. Weil, am Wasser ist ja auch immer ganz schön. Die Farbenspiele des Sonnenuntergangs haben wir aber nur noch so gerade mit bekommen. Schade, das ist auch immer ganz schön, wenn das Licht tief überm Rhein steht.

Dafür habe ich dieses Mal ein paar mehr Fotos unter der Kennedy-Brücke gemacht. Da steht noch so eine alte Laterne, die von oben total beschissen ist, weil unter der Brücke die Tauben hocken und alle fünf Sekunden was fallen lassen. Hmm, lecker. Und die Stahlkonstruktion von unten ist eh immer spannend.


Weit sind wir allerdings nicht mehr gegangen. Hatten genug Bewegung auf der Con. Auch wenn der Rücken noch immer was verspannt ist und dem die Bewegung sicher gut getan hätte. Rumlaufen ist immer gut. Stattdessen haben wir am Oktopus Kehrt gemacht und sind zurück Richtung Auto. Die vorbei tuckernden Schiffe haben derweil witzige Wellenmuster auf den Rhein gezeichnet. Die kamen im gedämpften Abendlicht sogar ganz gut aus der Kamera heraus. Hätte ich nicht gedacht.


Schließlich zum Abschluss noch ein Halbmond und dann wieder ins Auto und heim. War dann so 10, als wir zu Hause waren. Viel länger wollten wir auch nicht unterwegs sein. Die Con steckt einem noch in den Knochen, wie gesagt. Mal endlich richtig ausschlafen! ;-)