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Bonn und zurück fürs Objektiv, Teil 2

Wie berichtet hatte ich ja Anfang des Monats mein altes Soligor zur Reparatur nach Bonn gebracht, weil die Blende immer auf der größten Öffnung stecken blieb. Heute kam der Anruf, dass es fertig wäre und ich es abholen könnte. Gesagt, getan. Wir haben und aufs Rad geschwungen und sind trotz einer einigermaßen zwielichtigen Wetterlage nach Bonn gedüst. Als wir dann einmal da waren, haben wir uns auch noch im Sportgeschäft an der Ecke umgeschaut, bevor wir beim Fotoladen das Objektiv in Empfang genommen haben.

Da es dann schon etwas später geworden war und die Bahnen sich bereits zu füllen begannen, sind wir stattdessen auch den kompletten Rückweg mit dem Rad heim gefahren. Und nicht nur das, wir haben auch den extra langen Weg genommen, um was von der schönen Landschaft genießen zu können, die das Grüne C uns so bietet. (Wer den Sarkasmus nicht raus gehört hat, dem sei an dieser Stelle noch mal versichert, er war durchaus da! ;-) Nee, so schlimm ist es auch wieder nicht, immerhin haben wir einigermaßen brauchbare Fahrradwege rund um Staugustin, seit jemand auf diese absonderliche Idee mit den Betonbänken gekommen ist...) Unterwegs natürlich noch zwei Dosen trotz leichtem Regen einsammeln können.

Jedenfalls hatten wir am Ende gut 50 km auf dem GPS. Kombiniert mit den 10 km, die ich heute morgen schon zum Friseur hin und zurück zurückgelegt habe, sind das also kurz vor 60 km. Das ist selbst für mich viel! Dementsprechend knicke ich jetzt auch ab und werfe mich ins Bett, um noch was zu lesen... ;-)

Achso, ja: Und ob sich die Reparatur für so ein altes Objektiv tatsächlich lohnt, wo man das bei EhBlöd für einen ähnlichen Preis gebraucht erstehen kann, muss jeder selber wissen. So habe ich das gute Gewissen, dem lokalen Einzelhandel noch mal was Gutes getan zu haben und ich bekomme den Teufel den ich kenne, sprich: Mein eigenes Objektiv, von dem ich ganz genau weiß, wer es wie in den letzten 20 Jahren misshandelt hat. ;-)

Klappräder

Wir planen ja einen kleinen Nordseeausflug im Sommer, also, in dem, was noch vom Sommer übrig ist, und da wir dafür unsere normalen Räder wahrscheinlich nur schwer mitnehmen könnten, habe ich meinem Bruder seine Klappräder aus den Rippen geleiert. ;-) (Hallo, Bruder, Danke auch noch mal an dieser Stelle!)


Viel benutzt hat er sie wohl noch nicht, im Großen und Ganzen sehen sie auch noch ziemlich neu aus, und nachdem ich alle Gelenke mal kräftig mit WD40 eingesprüht habe, lassen sie sich auch wieder viel einfacher auf und zu klappen.

Soweit, so gut. Die Teile gefallen mir prinzipiell schon mal ganz gut, haben aber die eine oder andere Gewöhnungsbedürftigkeit, wenn man seit Jahren was anderes gewohnt ist: Eine Dreigang-Nabenschaltung ist auf jeden Fall schon mal gewöhnungsbedürftig, wenn man sich sonst mit 24 Gängen herum schlagen muss. Gut, an der Nordsee ist es flach, da werden wir wahrscheinlich nicht viel mehr brauchen als drei Gänge. Hier im Hochgebirge :-D würde ich da glaube ich eher Abstand von halten...

Gewöhnungsbedürftiger finde ich allerdings, dass es nur einen Bremshebel gibt und dafür das Hinterrad mit einem Rücktritt gebremst wird. Habe ich nicht mehr gehabt, seit ich mein letztes Kinderrad abgelegt habe. (Kleiner Hinweis, das ist jetzt bald 30 Jahre her.) Dementsprechend verwirrt war ich bei der Testfahrt, besonders weil ich gerne mal nach dem Anhalten (zB Ampel) die Pedalposition durch Rückwärtsdrehen anpasse, um einen besseren Start zu bekommen.

Wie auch immer, ich bin gespannt, ob wir damit zurecht kommen. Ich nehme das einfach mal als Experiment... ;-)

Schladern bis Herrchen

Heute eine längere Tour gemacht: Zuerst zum S-Bahnhof im Siegbogen geradelt und von dort mit der Bahn bis nach Schladern gefahren. Dort sind wir dann ein wenig hin und her und haben uns den "Wasserfall" mal genauer angeschaut - viel Wasser ist zZt ja nicht in der Sieg drin -, bevor wir schließlich die Sieg entlang Richtung Heimat gedüst sind. So gut das halt geht, wenn es zwischendurch auch mal aufwärts geht! ;-)


Wer auf dem letzten Bild übrigens den im Baum sitzenden Reiher (ungefähr Bildmitte) findet, braucht keine Brille! ;-)

Eigentlich war ja der Plan, in Eitorf für ein Eis anzuhalten, aber irgendwie haben wir uns unterwegs mit zu vielen Caches aufgehalten. Dementsprechend war es dann doch schon etwas später als geplant geworden und wir sind von Herrchen aus wieder mit der Bahn zurück gefahren.

Tomb Raider Meeting 2017

Wir sind gerade heim gekommen, und schon tippe ich mal wieder was in mein Blog: Das Tomb Raider Meeting 2017 ist heute zu Ende gegangen. Und wie immer hatten wir viel Spaß, auch wenn einige der Regulars dieses Jahr nicht dabei waren.


Wie immer hatten wir ein Event, dessen Planung uns (und vor allem Jana) bereits Tage vor der Anreise beschäftigt hat: Dieses Mal mit viel Action, denn wir hatten die Nerf-Guns dabei, mit denen Lara und ihre Helfer die bösen Baddies erlegen mussten, die Winston den Schlüssel zum Haus geklaut hatten. Und das, nachdem wir die ganze Mannschaft bereits durch halb Bad Grund gescheucht hatten! Danach musste dem fiesen Ananas-Händler für 500.000 Dinar noch ein Artefakt abgeluchst werden, mit dem man dann in die "Bibliothek" kommen konnte, in der sich der Schlüssel zum Rätsel des Piratenschatzes von Bad Grund befand. Diesen musste man dann schließlich noch mit dem Lock-Picking-Set aus seinem Versteck befreien!

Aber das war nicht alles: Abends haben wir dann noch bei einer ausgedehnten Partie Cards Against Humanity, dessen Deck wir um einige Tomb Raider spezifischen Fragen und Antworten erweitert hatten, gelacht und geschwatzt, während massenweise Jelly Shots vernichtet wurden...

Währenddessen hat es eine Person tatsächlich geschafft, unter unserer dezenten Führung ("Links, links, links, Kiste, Kiste, Kiste!") Rise of the Tomb Raider komplett durch zu spielen... noch ein Tag mehr und sie hätte wahrscheinlich noch Platin gemacht! ;-)

Und dann war da natürlich noch das Geocachen, das darf man nicht vergessen: Der harte Kern der Dosensucher verabschiedet sich ja mindestens einmal pro Meeting vom Rest der Truppe und macht ausgedehnte Wanderungen durch den Harz. (...und findet neben Tupperdosen auch Zecken, Mistviecher!) Dieses Jahr leider nicht so häufig wie sonst und auch ohne Nachtcache, weil das Wetter irgendwie nicht mitspielen wollte... blödes Wetter.

Wie gesagt, wir hatten wieder jede Menge Spaß!

An der Sieg nach Blankenberg

Heute mal wieder eine etwas weitere Strecke zurückgelegt. Man muss ja im Trainig bleiben. ;-) Runter ins Siegtal, da dann weiter rauf bis hinter Blankenberg, dann den Berg tatsächlich hoch, einmal durchs Dorf (wo ich keine Fotos gemacht habe, weil die Katholischen gerade durch die Straßen prozessierten, da wollte ich nicht mit meinen verschwitzten Fahrradklamotten stören), und schließlich über Uckerath zurück. Ziemlich lange Strecke...



...aber eigentlich ganz schön, vor allem bei dem Wetter heute. Schön viel frische Luft geschnappt, auch wenn die Pollen mir mächtig auf die Lunge gehen, seit ich aus DK zurück bin. Da merkt man doch, dass die frische kalte Nordseeluft direkt von den isländischen Gletschern kam, nicht nur temperaturmäßig sondern auch feinstaubtechnisch! ;-)