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Bekloppter Rechner!

Letztens habe ich meiner Frau ja mal wieder einen alten Rechner besorgt, noch so ein Wegwerf-AMD-Teil von vor 10 Jahren. Und nachdem er ein paar Mal beinahe problemlos gelaufen ist, fing er jetzt wieder an rumzuzicken. Aus unbekannten Gründen! Wahrscheinlich einfach, weil er es kann!

Symptome: Wenn man das Windoof runter fährt und am nächsten Tag wieder anschalten will, passiert außer Lüfter-Rauschen erst mal gar nichts. (Also, wenn er nicht direkt wieder aus geht, das ist dann Stufe 2!) Der Bildschirm bleibt schwarz, kein Piep, keine Fehlermeldung, einfach nix. Das BIOS bleibt noch vor dem Selbsttest hängen. Kein POST, sozusagen. Einfach nur Ende im Gelände, bevor man überhaupt den ersten Gang eingelegt hat.

Meistens geht es dann wieder, wenn man einmal irgendein beliebiges Gerät entfernt - Festplatte abstecken, Soundkarte raus nehmen - und dann einmal neu startet. Dann ist offenbar die Prüfsumme des NVRAM nicht mehr gültig und die Kiste bootet wieder. Wenn man dann wieder alles einbaut, läufts auch wieder.

Vermutung: Die Windows-Installation - die seit 7 jedes mögliche Update/Upgrade mitgemacht hat und schon mehrere Boards überlebt hat - schreibt irgendwas in das NVRAM, also z.B. sowas wie "ich schlafe", und dann schläft es halt, ohne jemals wieder aufzuwachen. Oder irgendwas mit dem ACPI. Oder was weiß ich!

Um das zu testen, heute mal nach stundenlangen Wiederbelebungsversuchen, bei denen ich schließlich sogar die CPU ausgebaut hatte, um das Ding wieder zum Leben zu erwecken - interessant, dass das BIOS nach Hilfe schreien kann, wenn gar keine CPU installiert ist; wie macht es das wohl? - , eine komplette Neuinstallation von Win 10 gemacht. Bisher - das Ding startet ja mindestens 42 mal neu - geht es. Auch Ausschalten und die eingebauten Karten festschrauben hat es bisher überlebt.

Fazit: Ich bin ja mal gespannt! Nächstes Projekt: Die anderen beiden Boards mit den gleiche Symptomen auf die selbe Art behandeln und mal sehen, was dann passiert...

Altes Notebook, neues Glück (Pt. 2)

Statt eines neuen Akkus habe ich mir für mein neues altes Notebook lieber 2x 4GB SODIMMs angeschafft, und der kam gestern, sodass ich jetzt wahnsinnige 8GB zur Verfügung habe. War jetzt auch nicht wirklich teurer als ein neuer Akku. Das heißt, ich kann auf dem dafür eigentlich viel zu kleinen Bildschirm mehrere Fotos meiner D610 gleichzeitig bearbeiten! Wahnsinn! (Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Speicher diese Bilder brauchen, wenn sie aus dem JPG raus gefummelt im GIMP auf dem Desktop rum liegen!) ;-)

Fazit: Noch mal ein Teil, was ich demnächst bei eBlöd verhökern kann... Jetzt würde ich noch gerne wissen, ob ich irgendwie im BIOS manipulieren kann, wie viel Speicher die Intel-HD-Grafik sich nimmt. Unter Windoof kann die sich ja, soweit ich das verstehe, so viel Speicher greifen, wie sie gerade braucht; ich habe ehrlich keinen blassen Schimmer, ob das auch unter Linux der Fall ist. Nun gut, wirklich mehr brauchen täte ich eigentlich nicht... aber gut zu wissen wäre es schon.

Außerdem habe ich raus bekommen, wie ich das hibernate ans Laufen bekomme. Bzw, eigentlich habe ich es nicht wirklich raus bekommen, ich habe einfach strikt nach Anleitung das hibernate-script, suspend und upower neu installiert und die alten config-Files zum Mond geschossen. Ach ja, und im Kernel fest /dev/sda6 als resume partition angegeben. Jetzt läuft alles ohne Zicken.