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Morgenspaziergang über den Berg

Heute die nächste Massage gehabt, meiner Schulter geht es danach immer sehr viel besser. Aber das ist nur indirekt der Grund für diesen Eintrag. Denn: Eigentlich wäre ich ja wieder mit dem Fahrrad zur Physio gefahren, aber es war bereits um halb 11 so heiß, dass ich gedacht habe: "Nee, komm, lass mal, Du willst da nicht total verschwitzt ankommen." (Ich ging aus dem Haus und die Uhr sagte was von 24°, ich kam eine halbe Stunde später an, da waren es schon 29°! Als ich dann um halb 12 zurück war, waren es schon weit jenseits von 30°. Es ist kaum auszuhalten, vor allem nach dem Regen der vergangenen Nacht. Aber auch das nur am Rande.)

Sattdessen bin ich also die zwei Kilometer zu Fuß gegangen. Ich dachte, da muss man sich nicht so anstrengen und vielleicht geht ja der eine oder andere Luftzug. Und dem war auch so, auf jeden Fall besser, als im ultrahoch erhitzen Auto zu sitzen für die paar Meter.


Als ich dann nach meiner ärztlich verschriebenen Verrenkung wieder vor die Tür trat, erschlug mich das Wetter mit dem Vorschlaghammer. "Nee," hab ich mir gedacht, "durch's Tal gehst Du nicht zurück!" Und so bin ich oben rum gegangen, sozusagen über den Hausberg. Und was soll ich sagen? Nicht nur blies hier eine kühlende Brise, ich habe auch noch ein paar hübsche Fotos abgreifen können.


Da muss dieses Jahr jemand extrem stolz auf seine Tomaten sein! Die sehen ja zum Reinbeißen lecker aus. Aber ich wollte dann doch keinen Mundraub begehen. ;-)


Die Fotos habe ich übrigens alle mit dem Handy gemacht, denn die Kamera hatte ich zu Hause gelassen. Ich mein, ich wollte ja eigentlich gar nicht groß rum laufen. Aber das ist der Beweis, in einer solchen Situation machen auch moderne Handys ganz anständige Bilder, solange man nicht zu genau rein zoomt, wie zum Beispiel bei dem Foto da rechts von der Goldammer im Gebüsch. Aber selbst das, aufgenommen mit der 5x-Linse (also irgendwo so bei einem 135mm-Kleinblidformat-Äquivalent) und einem Full-HD-Ausschnitt aus der Mitte (also effektiv dann so ca. 240mm) geht das eigentlich noch ganz gut. Ich mein, OK, man sieht, wie klein das CCD tatsächlich ist und was für optische Probleme das mit sich bringt, aber man kann den scheiß Vogel als solchen erkennen, das hätte ich mit dem alten Handy ja nie im Leben hin bekommen.)


Übrigens, Zeit für einen schlechten Witz: Wenn es Schnapsdrosseln gibt, gibt es dann eigentlich auch Bierammern? Ich frag ja nur, weil die leere Bierflasche... Nicht? Na, OK, muss ich dann wohl so hin nehmen... ;-)

Die restlichen Fotos - also außer den Schafen, dem Hochstand und der Ammer, die mit der 5x-Kamera entstanden sind - sind übrigens glaube ich alle mit der 2x-Linse geschossen. Die macht echt gute Bilder und hat den Vorteil, dass sie halt eben nicht so weitwinklig ist, sondern eher in den 50mm-äquivalenten Normalbereich fällt. Ich glaube, das ist die beste Kamera an dem Handy, also einfach vom FoV her, und qualitativ macht die auch ganz gute Bilder. Wie man auch an den Blumen sehen kann:


So, und dann war ich auch schon wieder zu Hause. Jetzt setze ich mich erst mal wieder in den Keller und kühle mich etwas ab. Nachdem ich heute ja insgesamt schon mehr als 5km gewandert bin, brauche ich mich auch nicht mehr ganz so viel zu bewegen. Vielleicht heute Abend wieder, falls es noch mal kühler wird. Ich hoffe, dass der August auch noch was anderes zu bieten hat als unerträgliche Schwüle!

Abends am Rhein (nicht davor, nicht dahinter)

Gestern Abend sind wir noch raus. Wir hatten die Hoffnung, dass nach acht die Hitze etwas nachlassen würde. Außerdem sind wir runter zum Rhein, weil dort ja immer ein wenig Wind geht. So auch heute: Am Anfang war es eigentlich ganz angenehm. (Am Ende jedoch nicht mehr, so viel sei jetzt schon verraten.)

Während wir am Fluss runter gelaufen sind, haben wir nebenbei einen kleinen Multicache (GC1G390 - Der Altar der Nibelungen) gemacht. Zweieinhalb Kilometer klang jetzt nach genau der richtigen Entfernung für einen ganz entspannten Spaziergang! Nebenbei habe ich natürlich wie immer Fotos gemacht, zuerst mal von den Schiffen auf dem Rhein. (Bereits bei den ersten Bildern kann man sehen, dass das Wetter nach der Hitze des Tages bereits in Richtung Gewitterregen tendierte.)



Die Möwe auf dem Laternenpfahl war übrigens nur der erste Vogel, den ich heute fotografiert habe. Ich wusste gar nicht, dass sich hier abends am Rhein alles an Wasservögeln einfindet, was die Gegend so zu bieten hat. Die scheinen vom Drachenfels und seiner Ruine angezogen zu werden, die mögen vielleicht auch mal Sightseeing betreiben und das geht ja am Besten, wenn die ganzen bekloppten Touris zu Hause bleiben! ;-) Wer jedenfalls Lust auf noch mehr Vögel hat, der möge den "erweiterten Artikel" anklicken;
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