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Talsperre

Da ich noch ein paar Bilder auf dem s/w-Film hatte, habe ich auf dem heutigen Fahrrad-Ausflug zur Talsperre für digitale Bilder nur das Handy dabei gehabt. Man möge es mir nachsehen. Eh sehr seltsam, dass ich die Energie und die Lust zu einer 20km Radtour hatte, nachdem wir gestern drei, vier Stunden durch die Kölner Innenstadt gerannt sind...

Ach ja, und wie immer sind meine Bilder völlig uninteressant. Wie zB die hier vom Spielplatz in Seligenthal. Aber da wir vor dem Berganstieg eh hier pausiert haben, konnte ich auch einfach mal drauf halten und mich etwas vertrauter machen mit der neuen Kamera-App, die zusammen mit dem Android 10 auf mein Handy gekommen ist. (Spoiler: Die alte war leichter zu bedienen!)


Nebenan gibt es ja noch die alte Klosterkirche, die ich auch immer wieder gerne vor die Linse nehme. Hier konnte ich dann noch mal die Kamera-Leistung im (Halb-)Dunklen testen. Fazit: Es kribbel und rauscht weniger, als dass es seltsame Artefakte macht. Muss der Glättungs-Algorithmus sein. Aber praktisch ist es schon, dass ich im Notfall mal die große Kamera zu Hause lassen kann... (Meiner Schulter geht es gerade wieder etwas besser, da will ich nicht wieder zwei Kamerataschen mit Altglas durch die Gegend fahren.)



In der Kirche ist es übrigens auch ganz nett. Die Katholischen wissen, wie man sowas hübsch einrichtet. Auch wenn mir der Weihrauchgeruch ja immer direkt zu Kopfe steigt. Bleibt die Frage: Wer sind all die Leute? OK, das Jesuskind erkenne sogar ich. Aber die anderen? Keine Ahnung, da stehe ich genau so wissenslos davor wie vor den Heiligenstatuen an der Fassade des Doms gestern.


Weiter den Berg hoch wird auch vertrocknetes und käferbefallenes Holz aus dem Wald geholt, wofür dieses riesige Fahrzeug benötigt wird. Und zweiundvierzig Kettensägen. Der Wald klang, als hätte jemand ein dutzend Vespas zu einem Rennen los gelassen...


Von der Staumauer hat man dann noch einen tollen Blick, auch wenn zZt wirklich kaum noch Wasser drin ist. Muss dringend mal lange regnen. Bald tauchen sonst die Brückenreste aus den Fluten auf. Zufällig fuhr gerade das Boot auf dem Stausee rum, wahrscheinlich hat der Wahnbachtalsperrenverband mal wieder Wasserproben nehmen müssen. Frage mich nur, ob ein benzinbetriebenes Boot auf einer Trinkwassertalsperre nicht irgendwie ein bisschen doof ist...



Und zu guter Letzt noch das übliche Panorama. Danach ging es dann auch wieder nach Hause, denn es wurde immer windiger. Scheinbar ändert sich das Wetter tatsächlich, für heute Nacht ist tatsächlich mal ein Schauer angekündigt. Aber ob da was draus wird, glaube ich erst, wenn es in der Regenrinne tropft...


Am Ende des Tages tut mir jetzt der linke Fuß etwas weh, habe mich wohl wieder zu fest in die Pedalen gestämmt. Naja, aber auch das geht vorbei...

Mit dem Rad auf den Berg

Kleine Anmerkung direkt vorweg: Heute mit dem alten Notebook unterwegs, deswegen sind die Bilder evtl. anders von der Farbe her als sonst, denn dieses schimmelige alte Display ist mittlerweile so ausgegilbt, dass das mit der Farbkorrektur nur so ungefähr funktioniert.

Mit dem Fahrrad ging es heute erst mal durch's Dorf und dann den Berg hoch. Als erstes wurde mein fotografisches Auge erst mal auf die lila Platterbsenblüten am Wegesrad gelenkt. Nicht, dass wir die nicht auch zu Hauf im Vorgarten hätten, aber da blühen sie nicht mehr.


Wie man sieht, das Wetter war zwar sonnig, aber Das Jahr ist doch schon weiter fortgeschritten; so konnte ich auch mal wieder mit weit offener Blende fotografieren, ohne das ISO auf "Lo" zu drehen. "Mit dem Rad auf den Berg" vollständig lesen

Ein bisschen Radfahren

Heute mal wieder das Fahrrad aus der Garage geschoben, frisch aufgepumpt und los gezogen. Runter nach Hennef und am Horstmannsteg vorbei, der gerade gestrichen wird, wofür er ein Mützchen auf bekommen hat:


Danach nur ein paar Meter weiter bei den Enten angehalten und mich mit dem alten Mann am Ufer unterhalten, der mir beim Fotografieren zugeguckt hat.


Und wenn ich dieses Jahr schon wieder nicht nach DK komme, hier wenigstens ein Fläschchen dänisches Bier. Allerdings ziemlich leer:


In den Siegauen gab es dann noch Kühe, Kälber und einen dicken Bullen zu bewundern. Erst wollten die Kälbchen trinken, dann mussten sie pinkeln:



So ein Bulle ist ja schon extrem, was die Körpergröße angeht. Da will man nicht im Weg stehen, wenn der mal in Fahrt kommt. Die Kälber stört das nicht. Ich habe mich dann lieber mit den nicht mehr blühenden Blüten beschäftigt. Mit dem 200mm bei f/8 ist sogar dann der Hintergund unscharf, wenn man am Minimalfokus anstößt:


Dort, wo die Maisfelder anfangen, steht ein alter Birnbaum und wirft mit seinen Früchten um sich. Die Wespen freut's:


Maisfelder sind dieses Jahr übrigens ein beliebtes Motiv bei mir, habe ich den Eindruck. Mais ist ja auch fotogen. Naja. Vielleicht. Urteilt selbst:


So, und jetzt isset spät, der Pappa muss ins Bett. Oder zumindest im linksgrün-versifften öffentlich-rechtlichen TV noch etwas Kabarett gucken. ;-)