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Allgemeine Abdichtungsmaßnahmen

Über das Wochenende hinweg habe ich ein kleines Experiment gestartet: Ich hatte mir ja via ehBlöd eine Dose flüssiges Latex (hurr hurr hurr) besorgt, um damit die Lichtlecks im Verschlussvorhang der Revue 4 abzudecken. Und das habe ich dann am Freitag Abend mal in Angriff genommen:


Ganz links sehen wir den Zustand vor meinem Eingriff. Die Löcher sind schon tiefer, als ich gedacht hatte. Scheint, als hätte über die Zeit da immer etwas an der gleichen Stelle gescheuert und so langsam die Gummierung vom Stoff gewetzt.

Auf dem mittleren Bild habe ich dann mit einem feinen, sauberen Pinsel jeweils einen Tropfen von dem Zeug genau in die Löcher gestrichen. Auf dem Bild, mit dem krassen Handy-Blitzlicht, sieht das viel knubbeliger aus, als es in Wahrheit ist. Zumindest rede ich mir das ein; wenn ich mit dem Finger drüber streiche, fühlt es sich eigentlich recht glatt an. Ich hoffe, dass das nicht anfängt, bei Dauerbelastung (aufgerollt auf die Spule, auf der sich der Vorhang im Normalzustand, wenn die Kamera nicht scharf geschaltet ist, befindet) abzublättern oder jetzt die Gegenseite aufzurubbeln. Time will tell.

Damit das frische Gummi nicht anklebt, wenn es aufgewickelt wird, habe ich das Ganze nach 24 Stunden dann noch mit einem ganz kleinen Bisschen Talkum abgepudert. Die von dem Versender hatten mir entweder das oder etwas WD-40 empfohlen. Beides hat in einer Kamera ja eigentlich eher weniger zu suchen. Habe mich dann für das Talkumpuder entschieden, da ich das im Zweifel wieder leichter los werde. Silikonöl verharzt mir irgendwann und dann klebt das noch mehr zusammen.

Wo ich jetzt eh schon diesen Riesenblobb aus der Dose raus hatte, habe ich dann gleich noch die winzigen Löcher am Balgen der Ikonta großzügig mit abgedeckt. Nicht, dass ich glaube, dass das wirklich nötig gewesen wäre: Ich konnte die Löcher eh nur in einem völlig abgedunkelten Raum und mit der Taschenlampe direkt darauf gerichtet überhaupt wahrnehmen, so winzig waren die. An den Knicken hat sich das Leder in den letzten 70 Jahren halt durch gescheuert, aber die Stoffauskleidung innen im Balgen ist nach wie vor dicht. Naja, so dicht, wie das feine Gewebe halt sein kann. Woraus ist das eigentlich? Vor 70 Jahren war die einzige weit genug entwickelte Kunstfaser wahrscheinlich Nylon? Ich spekuliere mal wieder...


Auf den Bildern kann man jedenfalls nacheinander gut sehen, was ich gemacht habe: Links sieht man die Löcher noch (vielleicht, also, erahnen kann man sie möglicherweise). In der Mitte habe ich sie dann gerade frisch verschlossen, das Flüssiglatex ist noch richtig hell; das wird erst richtig schwarz, wenn es ganz getrocknet ist.

Auch hier bin ich relativ großzügig mit dem Zeug umgegangen. Erstens muss es ja weg, was ich einmal aus der Originalflasche entnommen habe, kommt da auch nicht wieder rein. Nicht, dass ich das irgendwie an meine Haut lassen würde, wofür es ja eigentlich gedacht ist (Bodypainting), aber ich will trotzdem nicht riskieren, dass es schlecht wird, vielleicht brauche ich das ja noch mal. (Hatte ich eigentlich schon gesagt, dass ich die dickflüssige Variante gekauft habe?) Jedenfalls war mein Gedanke dahinter, etwas mehr drauf zu pinseln, als eigentlich nötig gewesen wäre, dass wir uns hier ja auf der Außenseite der Kamera befinden und die Belastung durch das immer wieder auf und zu Falten des Balgens auch etwas größer sein wird. Vor allem wird das Zeug hier ja eher gedehnt, während es auf dem Verschluss in der Revue eher gedrückt wird.

Im Gegensatz zum ersten Experiment habe ich hier dann, als es am nächsten Tag trocken war, mit WD-40 nach gearbeitet, dann glänzen die Stellen auch schöner und passen sich so besser an das Leder an. Außerdem sagten die, dass das Silikonöl das Latex auf die Dauer geschmeidiger halten würde. Ich bin mal gespannt. Ich habe mir jedenfalls gestern dann mal einen ganzen Stapel 120 Rollfilme geordert (und einen Wechselsack, den wollte ich schon immer haben für meine Experimente und jetzt hatte ich eine Ausrede, damit kann ich auch in der prallen Sonne die Rollfilme wechseln), die Testreihen, ob die Kamera überhaupt anständig funktioniert, können also beginnen. ;-)

Zu guter Letzt noch zwei Bilder von der unglaublichen Verschwendung, die ich da begangen habe:


Tut mir echt etwas leid um das gute Zeugs, aber das kam alles auf einmal da raus geblobbt, obwohl ich doch nur ein paar Pinselspitzen voll brauchte. Naja, was solls, beim nächsten Mal weiß ich, dass ich viel viel vorsichtiger sein muss. ;-)

Zeiss Ikon Mess-Ikonta 524/16

Mea Culpa: Ich habe schon wieder eine alte Kamera angeschafft. Das hatte ich letztens ja schon in einem anderen Artikel angekündigt, aber da hatte ich noch ein paar Beauty Shots, damit ich die hier ausstellen kann. Jetzt habe ich welche; so toll sind die zwar jetzt nicht geworden, aber immerhin kann man einen ganz guten Eindruck davon bekommen, worum es sich handelt. Deshalb, hier ist das neueste Stück meiner Sammlung: Eine Zeiss Ikon Mess-Ikonta 524/16 von irgendwann zwischen 1951 und 1954.


Dafür, dass die also beinahe 70 Jahre alt ist, ist sie relativ gut erhalten, hat aber kleinere Macken: Der Balgen hat zwei, drei ganz winzige Löcher, durch die aber praktisch kein Licht eindringt. Ich bezweifle zwar, dass das irgend eine Auswirkung auf Fotos haben würde, denn die sind überhaupt nur sehen, wenn ich im völlig dunklen Raum mit der hellsten Taschenlampe, die ich habe, von innen direkt drauf leuchtet; trotzdem werde ich das aber noch irgendwie abdichten, bevor ich einen Film damit belichte.

Zweites Problemchen: Die Kamera hat einen Doppelbelichtungsschutz, der ein bisschen bockig ist und den Auslöser nicht immer frei geben möchte; was aber nicht viel ausmacht, man kann den Auslöser auch vorne direkt auslösen. Dann hat man natürlich keinen Schutz mehr vor Doppelbelichtung, aber da muss ich dann wohl selber drauf aufpassen. ;-)

Und zu guter Letzt möchte der Verschluss die langen Zeiten (länger als ca. 1/15s) nicht mehr korrekt herunter zählen; er gibt sich redlich Mühe und tickert etwas unregelmäßig bis zum bitteren Ende durch, also wahrscheinlich müsste da nur eine neue Feder und etwas von dem Fett, das ein Uhrmacher für eine Uhr verwenden würde, rein, oder umgekehrt der Dreck von über einem halben Jahrhundert raus. Macht aber auch nichts, denn ich werde die Kamera fürs Erste sowieso nur mit den "schnellen" Zeiten betreiben. (Zeiten zwischen 1s und 1/25s sind in der Hand gehalten nämlich eh weniger zu gebrauchen, da sind 1/50s bis 1/300s sehr viel sinnvoller.)

Wie auch immer: All diese Probleme waren mir vor dem Kauf schon bekannt, für eine ehBlöd-Auktion war das Teil recht detailliert beschrieben; dafür habe ich sie aber auch relativ billig bekommen. Allerdings hat der gut meinende Vorbesitzer das Leder der Tasche wohl mit irgendwas aufgearbeitet und jetzt riecht die ganze Kamera ein bisschen nach 4711.


Auf der Plus-Seite: Das 75mm Objektiv hat einen Lichtwert von 1:3.5, was damals ja schon recht schnell war. Gut, bei maximal 1/300s und heutigen Filmempfindlichkeiten wird man wahrscheinlich eh selten mal eine Offenblende verwenden können, aber schön zu wissen, dass sie es könnte. Ein Film mit ISO 25 kostet im Versand zwar auch nur 5€, ist aber irgendwie nicht lieferbar. Der 50er liegt bei nur etwa einem Euro mehr und würde vielleicht auch schon reichen, um bei Sonnenschein wenigstens auf f/5,6 runter zu kommen. Naja, mal sehen, was ich da mache. Ist für mich überhaupt alles sehr neu, ich habe noch nie Rollfilme verwendet, da steht mir noch eine gewisse Lernkurve bevor. Aber dieses Jahr werde ich wahrscheinlich eh nicht dazu kommen, das auszutesten...

Filme scheint man sowieso nur noch im Internet-Versand zu bekommen. Schon etwas doof, dass man heutzutage, um analoge Fotos zu machen, das digitale Internet benötigt... Was doppelt blöd ist, da ich ja eigentlich erstmal nur einen einzigen haben wollen würde, um die Kamera mal zu testen, dass die Zeiten wenigstens einigermaßen stimmen und auch hinten rum keine weiteren Lecks vorhanden sind: Das bedeutet, dass ich für einen einzelnen Fomapan-100-Film, den man schon für unter 4 Euro kriegen würde, 5 Euro Versand bezahlen müsste. Also doch direkt so 5 oder 10 bestellen? Daher versuche ich jetzt erst mal, ob ich bei ehBlöd günstig ein paar abgelaufene Filme erwischen kann. Zum Testen werden die schon noch empfindlich genug sein.

Ansonsten: Die Blende ist sehr sauber, unverölt und leichtgängig, ebenso läuft der Fokusring einwandfrei. Zudem hat das gute Stück einen schön hellen und vor allem funktionierenden Messsucher eingebaut; dieser ist allerdings ungekoppelt: Man muss also die ausgemessene Entfernung manuell auf den Fokusring übertragen. Das Einzige, was fehlt, ist ein Belichtungsmesser, aber nachdem ich bei der Revue 4 eigentlich recht gute Zeiten geraten hatte, traue ich mir das hier auch noch so gerade zu; außerdem habe ich den digitalen Belichtungsmesser (aka DSLR) ja eh meistens dabei. ;-)

Und für alle, die es noch ganz genau wissen wollen:
  • Zeiss Ikon Ikonta 524/16 (aka "Mess-Ikonta", "Ikonta M", "Ikonta III")
  • Hergestellt zwischen 1951 und 1954 in Stuttgart (?)
  • 12 6x6 Negative auf einem 120 Rollfilm
  • Novar Anastigmat 75mm, f/3,5
  • Fokus: ∞ bis 1,2m (letzte Markierung, aber Ring lässt sich noch ein ganzes Stück weiter drehen)
  • Prontor SV Verschluss, 1s bis 1/300s und B
  • Ungekoppelter Entfernungsmesser

Schwarz-weiß und analog, Teil 43: Heisterbacher Chorruine

Film: Fomapan 100 (#6), Kamera: Zenit ET
Navigation: >>43<<, 44, 45

Mal wieder ist das Wetter mies, also gibt es einen s/w-Artikel. Und zwar einen richtig langen: Wir waren Ende August mal wieder in Heisterbach, ich habe sicherlich auch digitale Fotos irgendwo hier eingebaut, und ich habe ungefähr einen halben Film verbraten. Da es so viele sind, werde ich auch nicht alle in Zweierpäckchen hier ausstellen. Sonst wird das wieder so ein ewig langer Artikel. ;-)

Fangen wir an am Eingang: Da steht direkt daneben dieses Kreuz. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Ein ganz kleines bisschen Swirl ist hier zu sehen. Ich hätte mit mehr gerechnet, aber die Blätter im Hintergrund waren wohl doch noch etwas zu nah.

Als nächstes haben wir da den Eingang von der Rückseite. (Helios 44, f/4, 1/500s.) Wie man sieht, es war nicht besonders hell, denn selbst bei dieser doch recht langsamen Belichtung ist das Bild relativ dunkel geblieben. Aber hübsch.

Und als Drittes gibt es eine Statue eines Heiligen. Oder Mönchs. Oder sowas. Fragt mich nicht. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Der Winkel ist nicht ganz so toll, aber der steht da oben am Tor und ich stehe hier unten auf dem Weg und ich komm nicht näher dran. Et is, wie et is. ;-)


Unten in der Chorruine die - kann man das Statue nennen? Ist das eine Figurine? Jedenfalls ist es, wenn ich mich recht erinnere, eine Maria. Die Katholischen haben es ja mit ihrer Maria. (Helios 44, f/2, 1/500s.) Jedenfalls habe ich mich schwer verrenkt, um sie aus diesem Winkel hin zu bekommen. Dabei habe ich wohl zu sehr auf den eingebauten Belichtungsmesser vertraut, der ja mehr oder weniger in den Himmel gezeigt hat, aber da ist ja die Ruine im Weg. Langer Rede kurzer Sinn: Ein, zwei Blenden schneller wäre ratsam gewesen. Obwohl die Struktur an ihrem Kopf schon recht gut raus kommt... Tja, weiß nicht...

Um die Chorruine selber zu fotografieren, musste ich mal wieder stunden- bis wochenlang warten, bis die Touristen abgezogen waren. (Travenar 28mm, f/2.8, 1/500s.) Gut, dass ich das Weitwinkel mit hatte, denn so konnte ich entsprechend nah ran gehen und die Touristen aus dem Bild heraus drängen. ;-)

Jenseits der Ruine gibt es ein paar alte Kreuze. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende gibt es ein schönes Swirl im Hintergrund. Jetzt müsste man das, was da drauf steht, noch lesen können. Belichtung ist jedenfalls sehr schön, die bisherigen Bilder waren ja alles etwas dunkel.



Als nächstes gibt es drei mal hochkante Bilder: Zum Beispiel Jesus am Kreuz. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Sein Gesicht ist ein bisschen dunkel geraten. Im Foma ist leider auch nicht so viel drin, dass man da noch mehr raus holen könnte, da müsste ich wohl mal was Teureres kaufen... ;-)

Die Rückseite der Chorruine sieht auch nicht schlecht aus, deswegen gibt es da auch noch ein Foto davon. (Helios 44, f/2.8, 1/500s.) Die Blätter, die oben rum drüber hängen, finde ich ganz besonders gut gelungen.

Und als drittes das Basaltkreuz. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Irgendwie erinnert mich das unheimlich an den Iron Throne... oder ich habe zu viel Fernsehen geguckt. Beides möglich! ;-)



Weiter hinten gibt es dann das Mausoleum, aber davor habe ich noch ein Bild von einem der Mosaike gemacht, die den Kreuzweg markieren; in diesem Fall den frisch vom Kreuz genommenen in den Armen seiner Mutter. (Helios 44, f/2, 1/125s.)

Das Mausoleum selber ist auch extrem schick. (Travenar 28mm, f/4, 1/60s.) Besonders das offen stehende Tor im Vordergrund und der abgesägte Baum am Rand gefallen mir gut. Füllt das Bild gut auf.

Das letzte Bild ist von der gegenüber liegenden Seite aus geschossen. (Helios 44, f/2.8, 1/250s.) Hier tritt das Gebäude so richtig schön hell aus dem umgebenden Wald heraus und die Bäume am Wegesrand sind schön unscharf. Gutes Bild.


Tropfendes Wasser ist auch immer wieder ein gutes Motiv. (Helios 44, f/2, 1/125s.) Bei Offenblende haben wir hier dieses Mal unheimlich kräftiges Swirl im Hintergrund; genau der Grund, weshalb dieses Objektiv so viele Leute lieben. Währenddessen ist das Wasser ziemlich scharf - so weit ich das mit meiner Blindheit scharf bekomme und dann mit meinen wackeligen Händen nicht verreiße. Geiles Bild!

Von der anderen Seite habe ich allerdings praktisch gar keinen Swirl hin bekommen. (Helios 44, f/2, 1/60s.) Dafür habe ich hier schön scharfes Wasser und etwas mehr drum herum: Mauer, Farn und Efeu machen sich echt gut. Mit einem empfindlicheren Film hätte ich hier vielleicht tatsächlich mal die Blende weiter zu gedreht, denn ich glaube fast, ein scharfer Hintergrund wäre hier gar nicht so falsch gewesen.



Auf dem Rückweg zum Parkplatz gab es dann noch diesen in einem Baum eingewachsenen Pöller, der mich fasziniert hat. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Etwas unruhig, das Bild. Aber andererseits machen sich die Blätter ganz gut.

Und zu guter Letzt noch ein Bild von einem Wanderwegwegweiser. (Helios 44, f/2, 1/250s.) Auch ein ziemlich cooles Offenblendenbild, in dem sich das Swirl allerdings etwas zurück hält. Ich habe noch immer nicht raus, wie weit ich den Hintergrund vom Vordergrund absetzen muss, damit ich das richtig hin bekomme. Aber die Borke ist schon ziemlich gut raus gekommen, finde ich. Vielleicht sogar das beste Bild auf der Filmrolle!

So, das war das. Beim nächsten Mal gibt es einen Abend im Kurpark und einen Sonnenuntergang!

Brother MFC-5490CN unter Linux/Cups - Wo sind meine libs?

Es ist kaum zu glauben, wie lange ich diesen Brother-Drucker mittlerweile in Betrieb habe. 11 Jahre! Erstaunlich, dass das Ding noch immer funktioniert. Gut, so hohen Durchsatz haben wir jetzt nicht hier im Haus, aber trotzdem. Und ich hoffe, dass der auch noch ein paar weiter Jahre durchhält, die Tinte ist so schön billig! ;-)

Jedenfalls: Nachdem die Gentoos letztens mal ihre lib-Verzeichnisse aufgeräumt haben und diese Aufteilung in /lib, /lib64 und /lib32 jetzt irgendwie so nicht mehr existiert, ging der Drucker natürlich nicht mehr, weil ich den Treiber ja damals ganz brutal mit dpkg installiert hatte. (Darf ich eigentlich öffentlich sagen, dass ich einen Druckertreiber verwende, der mittlerweile weit über 10 Jahre alt ist?) Grundsätzlich funktioniert diese Anleitung auch weiterhin, wenn man berücksichtigt, dass cups mittlerweile auch anders reagiert als noch vor 10 Jahren, aber eine weiter Anweisung ist nötig:

ln -s /usr/lib/cups/filter/brlpdwrappermfc5490cn /usr/lib64/cups/filter/.

Für den Scanner-Teil des Gerätes gilt wahrscheinlich Ähnliches, aber darum habe ich mich heute nicht gekümmert, ich musste nur mal was drucken. Passiert ja selten genug, wegen Corona habe ich ja auch keine Kunden...

Schwarz-weiß und analog: Throwback Thursday, Teil 2

Nachdem ich ja letzte Woche bereits einen alten Kodak-s/w-Film vorgestellt habe, den ich zwischen all dem alten Zeug, das ich in letzter Zeit gescannt habe, gefunden hatte, ist heute einer von Agfa dran. Auch hier habe ich keinen blassen Schimmer, wie, wann, wo, warum und vor allem mit welcher Kamera ich den geschossen habe. (Seit letzter Woche habe ich übrigens testweise einen Film durch meine alten Minolta AF-E II gejagt und festgestellt, dass die den Film auf dem Kopf belichtet - also von rechts nach Links durch zieht - und die damit schon mal ausscheidet, denn sowohl dieser Agfa- hier als auch der Kodak-Film von letzter Woche stehen nicht auf dem Kopf. Bleibt eigentlich nur die Revueflex von den Eltern...)

Egal. Der Film ist da, es sind nette Bilder dabei, also stelle ich die hier jetzt aus. Die Dänischen lasse ich - wie beim letzten Artikel auch schon - erst mal weg, denn auf die hatte ich es bei der Scannerei ja eigentlich abgesehen, die werden zu einem Kalender verarbeitet und ich möchte ja niemanden Spoilern! ;-) Zuerst einmal hätte ich da zwei Fotos aus dem schönen Naafbachtal im Angebot. Scheint Sommer gewesen zu sein, oder vielleicht schon früher Herbst, als ich diese Bilder gemacht habe: Der Bauer hatte gerade frisches Heu gemäht.


Während diese beiden Fotos vor dem Dänemark-Urlaub gemacht wurden, sind die nächsten beiden danach entstanden und ich habe nicht die geringste Ahnung wo! Es besteht die geringe Chance, dass die - ebenso wie die nachfolgenden - in Holland geschossen wurden, aber ich könnte es nicht mit Sicherheit sagen, da müsste ich erst mal meine Holland-Fotos aus dem Keller kramen. Was wir hier sehen, ist auf jeden Fall eine leicht verwackelte Madonnenstatue und eine Art Burg? Wenn es jemand erkennen sollte, bitte Bescheid sagen!


Die nächsten Beiden sind definitiv bei einem Urlaub in den Niederlanden entstanden, denn es handelt sich einmal um den Blick auf Westkapelle aus dem Dachfenster unserer Ferienwohnung im eher schmuddeligen Nordseewetter, zum anderen den Blick über den Deich auf ein vorbei fahrendes Schiff. Wahrscheinlich sind die beiden Bilder sogar am selben Tag entstanden. Die beiden danach mit dem ganzen Schleusen-Gemüse sind dann nur logisch ebenfalls nach Holland einzusortieren, denn wir sind damals sehr viel rum gefahren, unter Anderem bis rauf zum Ijesselmeer. Da gibt es diverse Schleusen und Gedöns unterwegs.


Dann kommen zwei Bilder, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit in Florida entstanden sind, zu erkennen an der englischsprachigen Beschriftung des Schildes im zweiten Foto. Ich hab doch nicht die Revueflex über den Atlatik geschleppt, um zwei völlig zufällige Schnappschüsse zu machen, oder? Was zum Ficus habe ich da benutzt? Ich bin total aufgeschmissen...


Und dann, am Ende des Filmes, kommen dann noch drei Bilder, die wahrscheinlich alle drei gemacht wurden, als der Riesenstinkwurz geblüht hat und wir im Botanischen Garten in Bonn waren, um den zu bestaunen. Das Gebäude in der Mitte ist jedenfalls ein Teil der Uni an der Botanik, das erkenne ich auch so. Es wäre also nur logisch, wenn die beiden anderen Bilder ebenfalls dort entstanden wären.


So, und das war dieser Throwback Thrusday. Ich habe ja noch einen ganzen Haufen dänischer Fotos, sowohl in s/w als auch in Farbe, vielleicht mache ich aus denen demnächst noch ein paar Throwback-Artikel. ;-)