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Nasser Kurpark im Dunklen

Nachdem wir jetzt drei oder vier Tage überhaupt nicht vor der Tür waren, weil das Wetter so unglaublich... ...gut... ...war und man nicht raus konnte, ohne klatschnass zu werden, sind wir heute in einer kurzen Regenpause mal schnell in den Kurpark und sind ein paar Meter gelaufen. Allerdings wird es ja schon um 4 dunkel, deshalb war das mit dem Fotografieren schon ein bisschen schwieriger. Vor allem sollte ich mir bei dem Licht das 28mm mitnehmen, das kann Autofokus und ich brauche auch nicht ganz so schnelle Belichtungszeiten. Habe eigentlich alle Bilder heute mit dem 35er gemacht, das ging so einigermaßen, nur mit dem Fokussieren ist bei der Dunkelheit schwer für mich und meine Blindheit.


Aber immerhin habe ich Hoffnung, dass es auch wieder besser wird: Die Magnolienbäume haben viele und auch sehr dicke Knospen. Es könnte also sein, dass es doch irgendwann wieder einen Frühling gibt. ;-) OK, die vor sich hin welkenden Rosen sind jetzt nicht so hilfreich, aber.

Ansonsten, das Wasser für den Springbrunnen ist noch nicht abgestellt, so ganz ist also noch nicht Winter. Zumindest denkt die Stadt Hennef so, und wer bin, dass ich der Obrigkeit widersprechen würde? ;-)


Ansonsten, die Blätter fallen und sammeln sich gerne auch an den tiefsten Stellen des Parks. So auch im kneippschen Fußbadebecken, auf dessen blauen Untergrund sich die roten Blätter besonders interessant machen. Leider sind hier auch nicht unbedingt alle scharf. Wie gesagt, die Blindheit...

Außerdem gab es viel Nass zusehen, so auch an den im Park stehenden Sportgeräten. Auf den Alu-Streben sehen dei Regentropfen sogar ganz nett aus. Und klebende Blätter sind auch faszinierend. Auch unscharf, übrig. ;-)


Der Vorteil, wenn man so spät unterwegs ist und es außerdem nieselt, ist außerdem, dass keine Kinder auf dem Spielplatz sind und man mal die Spielgeräte fotografieren kann, ohne dass die Eltern seltsam gucken und die Polizei rufen! ;-) Aber besonders gut gefällt mir der Fahrradständer.

Da es immer feuchter wurde, sind wir nur eine Runde gegangen und dann auch sofort wieder heim. Aber nicht, ohne nicht schon wieder ein Fahrrad mitzunehmen. Also, als Foto. Bei dieser Beleuchtung sieht das mal ganz anders aus. Und das Minigolf-Schild wirkt im Dunklen auch ganz anders.


Zu Hause gab es dann erst mal eine kleine in-der-Küche-stehen-Session. Weil, frische Luft macht hungrig. ;-) Mal sehen, was es morgen für Gelegenheiten für Fotos gibt, ich bin mal wieder unterwegs.

Bödingen im Herbst

Puh, wo fang' ich an? Mal wieder beim Wetter, das gestern so gut war, dass ich am späteren Nachmittag dann doch noch mal die Pferde gesattelt habe, um ein bisschen Bewegung in die alten Knochen zu kriegen? Oder mit der Tatsache, dass ich weit über 100 Bilder gemacht habe und von diesen 42 ausgewählt habe, die ich hier vorstellen will - so viele, dass ich definitiv einen "erweiterten Artikel" brauche? Oder dass ich dann Abends so fertig war, dass ich diese vielen Bilder nach ihrer Bearbeitung und dem Hochladen ins Blog unmöglich noch beschriften konnte?

Es war jedenfalls zu der Zeit, zu der sämtliche Straßen rund um und in Hennef verstopft sind, weil der Berufsverkehr bereits fröhlich vor sich hin rollte. Besonders schlimm ist es ja immer, wenn man über die Sieg will. Hätte also ganz hinten rum fahren sollen, statt in Allner im Stau zu stehen. Vor allem, weil ich ja eh nicht, wie 90% der anderen links oder geradeaus das Tal hoch wollte, sondern rechts den Berg hoch. Als ich dann aber endlich in Bödingen angekommen war, habe ich erstmal ein paar hochkante Bilder geschossen. Dafür musste ich nämlich nicht das Objektiv wechseln. Ich war nämlich etwas überladen, weil ich die zweite Tasche mit der F601 und der restlichen Ausrüstung ebenfalls dabei hatte, diese dann aber nicht unbedingt auch noch mit schleppen wollte und mich daher entschlossen hatte, einfach nur die D610 mit in diese Tasche zu stopfen. Bisschen überfüllt da drin.


Immerhin habe ich es hoffentlich geschafft, für die letzten 10 oder so Fotos auf dem s/w-Film noch ein paar schöne Motive zu finden. Der Anfang von dem Film ist ja eher sehr technisch-abstrakt geraten, hier oben hatte ich dann die Gelegenheit ein bisschen was anderes einzufangen. Deshalb werden einige dieser Motive irgendwann in ein paar Monaten auch noch mal auf Film und unbunt hier vorbei kommen, ich hoffe, das macht keinem was aus. ;-)

Nachdem ich an der Kirche vorbei geschlichen war, ging es dann zurück zur Straße über den hübschen alten Friedhof. Ich frage mich, wie viele Jesusse (Jesen? Jesi?) hier an diversen Kreuzen hängen. Ich müsste die alle mal zählen, aber ich habe den Eindruck, dass ich eh jedes Mal neue entdecke, wenn ich hier oben bin. Vor allem gibt es die ja in modern über abstrakt bis hin zu klassisch in allen vorstellbare Ausführungen. OK, ich übertreibe, aber schon sehr katholisch, wenn ich mir die Freiheit einer solchen Bezeichnung herausnehmen darf. ;-)


Und das war erst der Anfang. Im "erweiterten Eintrag" geht es erst so richtig los, nämlich unter anderem mit einer niedlichen Friedhofskatze, die auf der Jagd nach Mäuschen war, Pferden auf der Koppel neben dem Seniorenheim, die Rückkehr zur Kirche und der Erkenntnis, dass ich einfach noch nicht genug gelaufen war und dem Entschluss, dem Weg mit den Heiligenhäuschen ein paar Meter (oder einen Kilometer oder so) zu folgen, Pilzen und noch einer anderen Katze. Hab ich alles? Weiß nicht, müsst ihr selber herausfinden:

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Burg Blankenberg

Und dann waren wir noch in Blankenberg, nachdem ich wieder zu Hause aufgeschlagen war. Einfach nur, weil das Wetter noch so schön war und ich noch nicht ausgepowert genug war. Total platt bin ich jetzt, aber eben noch die Fotos aufbereiten, das geht noch. Den schönen Herbst will ich niemandem vorenthalten, denn der häßliche Herbst kommt bestimmt auch noch, wenn es am Wochenende wieder anfängt zu regnen.

Da die Burg noch geöffnet hatte, haben wir uns hauptsächlich dort rum getrieben. Also, eigentlich ausschließlich. Schön genug ist es hier oben ja, besonders bei dem tiefstehenden, goldenen Licht.


In der Burg selber stand das Modell der Stadt Blankenberg unter Wasser, also zumindest die Altstadt. Schlimme Erinnerung an das Wetter, das wir diesen Sommer in weiten Teilen des Landes hatten. Ich weiß gar nicht, ob es hier in Blankenberg so wie bei uns auch nasse Keller gab. Zum Glück war es ja nur das Modell.


Ansonsten habe ich mich mit mal wieder ein bisschen mit dem Sigma 28mm beschäftigt, das habe ich ja länger aus der Fototasche verbannt gehabt zu Gunsten des 35mm Nikon. Aber bei dem gelblich-orangen Licht des Herbsts eignet sich das auch ganz gut, finde ich, und die Burgtürme lassen sich so auch besser ins Bild rücken. Leider saßen oder standen immer mal wieder Leute im Bild, denn das schöne Herbstwetter hatte natürlich noch ein paar mehr Leute vor die Tür gelockt. Also, zumindest die, die nicht in Köln auf der Eröffnung des Corona-Karnevals gewesen sind. Rattata. Prost. Alaaf! Und so weiter...


Hübsch gestalteten sich auch die verschiedenen Kräuter und Gewächse im Burggarten. Ob gegen oder mit dem Licht, ganz egal: Grünzeug macht sich immer gut, vor allem, wenn man es so nah ran holt. Allerdings habe ich mal wieder festgestellt, dass - insbesondere weit offen - das 35mm Nikon durchaus einen Tacken schärfer ist. Das fällt in den heruntergerechneten Bildern nicht so auf, aber im Original fällt es doch schon auf.

Andererseits habe ich auch noch mal das 135mm Nikon E auf die Digitale geschraubt. Ich hatte das eh gerade dabei, weil ich ja auch die analoge F601 dabei hatte, um den Film voll zu bekommen - was mir allerdings nicht ganz gelungen ist. Jedenfalls habe ich damit noch mal ein bisschen rundrum geknipst und festgestellt, dass da schon wieder ganz viel Staub auf dem CCD ist. Leider ist die Batterie zu schwach und will den Spiegel nicht hochklappen und den Vorhang nicht öffnen, bis ich nicht etwas nachgeladen habe, sonst hätte ich das mal eben direkt erledigt. Naja, morgen dran denken. Oh, es ist ja schon morgen! Heute dran denken! ;-)


Ganz zum Schluss dann noch den 2x-Konverter hinter das 200mm und *zack* den Tumfalken gaaaanz weit weg auf dem Baum fotografiert. Niedlich. Er hat direkt in die Kamera geschaut, als ob er mich gehört hätte. Nicht ganz einfach, da ein scharfes Bild hin zu bekommen, merke ich immer wieder.

So, und jetzt ins Bett. Gute Nacht. Mal sehen, ob morgen/heute wieder so schönes Wetter wird. Samstag und Sonntag solle es ja Regen geben...

Spicher Park am letzten Freitag

So, jetzt aber mal endlich die Fotos vom letzten Freitag aus dem Spicher Park. Bevor mir die hier noch schimmelig werden. Sind ja schließlich jetzt schon fast eine Woche alt! Es sind übrigens mal wieder so viele, dass ich um einen "erweiterten Eintrag" nicht herum kommen werde. Sonst platzt die Internet-Leitung oder das WLAN-Kabel läuft über oder sowas.

Her gekommen waren wir wegen eines ganz netten Lab-Caches. Wenn man eh schon unterwegs ist, kann man das ja auch mal einschieben. Es ist ja wieder ein neuer Monat und wir hatten noch keine Punkte für das Souvenier gesammelt, das es mal wieder gibt. Die übertreiben damit in letzter Zeit ja auch gar nicht. Wahrscheinlich muss man die Leute in Pandemie-Zeiten irgendwie bei der Stange halten, mich nervt es manchmal etwas. Gut, ist jetzt nicht so schwer, die geforderte Punktzahl zu erreichen, aber immer dieser Druck.


Der Cache war jedenfalls ganz nett mit viel Story, die ich gar nicht alle lesen konnte zwischen all dem Fotografieren! Die Punkte zu finden, an denen man Aufgaben erledigen musste, war jedenfalls relativ schnell erledigt, also durchaus auch für kleinere Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit machbar - das ist ungefähr mein Zustand, wenn mein Hirn wieder im Photo-Mode ist, deswegen vergleiche ich das jetzt mal damit. ;-)

Außerdem gab es einiges an Natur zu entdecken, zum Beispiel den Reiher, bei dem ich nicht genau weiß, wer sich mehr erschreckt hat: Er, als ich mit der Kamera um die Ecke kam, um die abgeblühten Distelköpfe mal aus Nah zu fotografieren, oder ich, als er sich mit lautem Flapp-flapp-flapp in die Höhe schwang, nur um ein paar Meter weiter im Sumpf zu landen, wo er sich offenbar sicher fühlte.


Nebenbei dann noch ein Rotkehlchen auf seinem Baumstumpf erwischt. So ein kleines Vögelchen. Schon erstaunlich, dass es diese gefiederten ex-Dinos in so vielen verschiedenen Größen gibt: Ein Reiher hat ja schon ein ganz anderes Kaliber wie so ein Rotkehlchen. Was 65 Mio Jahre Evolution so alles anrichten! ;-)

Bevor ich jetzt zu der extremen Vielfalt an Herbstblumen komme, die hier im Blühbeet für die Bienen (nehme ich an) vor sich hin gewelkt haben, muss ich wirklich ganz schnell auf den erweiterten Artikel wechseln. Das sind nämlich alleine schon mal acht Bilder. Tststs, ich wollte doch nicht mehr so viele Bilder verschießen! (Bei dieser Gelegenheit ist dann endlich auch der Zähler übergelaufen und die Kamera hat ein neues Verzeichnis auf gemacht. 1000 Bilder seit mitte September. Immerhin etwas über anderthalb Monate durchgehalten.)

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Kauz, Trecker, Katzen und Pferde

Wetter war heute durchwachsen, aber trotzdem bin ich raus, nachdem alles andere erledigt war. Zuerst habe ich gedacht, ich lass die Kamera zu Hause oder nehme nur die analoge mit. Aber was für ein Glück, dass ich mich dann doch für die Digitale entschieden habe: Den Berg hoch saß der Waldkauz im Loch im Strommast. Ein Foto mit dem Weitwinkel, das ich gerade drauf hatte, machen können, dann schnell auf das Tele gewechselt und noch genau ein weiteres Bild machen können, bevor es ihm unheimlich wurde und er sich in sein Loch verzogen hat.


Was für ein schöner Vogel! Wir hören die im Herbst ja immer nachts rufen, wenn das Fenster noch offen ist, aber gesehen hatte ich bisher noch nie einen. Und jetzt direkt so ein schönes Foto davon! Alleine dafür hat es sich schon gelohnt. Ansonsten habe ich leider nur die üblichen Bilder zu bieten: Hauptsächlich Pferde.


Als weiteres Thema gibt es dann noch die beiden Traktoren, die mir mehrfach begegnet sind. Ein roter und ein blauer. Die waren damit beschäftigt, die Reste von der Miete vom letzten Jahr auf den Felder zu verteilen. Hat kräftig gemüffelt.


Und dann noch mehr Pferde. Die üblichen, die da kurz vor Hofen öfter auf den Weiden stehen. Gegens Licht mit dem Tele nicht ganz einfach, weil hier sehr viel Kontrast verloren geht, den ich dann nachher erst wieder rein rechnen muss. Aber trotzdem schon sehr nett mit dem Licht dahinter.


Und dann kam ich an der Hauseinfahrt vorbei und ich sehe diesen schwarzweißen Kater mit hübschen Söckchen neben dem Ball sitzen. Mache ein Foto, da kommt er schon auf mich zu, mauzt mich an und wirft sich vor mir auf den Boden. Lieb. Aber er war etwas enttäuscht, dass ich keinen Haustürschlüssel dabei hatte, dass ich ihn hätte rein lassen können.


Dann bin ich das Rosental wieder runter und habe die Abkürzung hoch zur Höhenstraße genommen. Am Ende des Weges gab es ein Warndreieck und Schotter. Und Kürbisse aus Keramik.



Zum Schluss dann noch eine Katze im Unterholz. Der Schisser saß eigentlich auf dem Feld nebenan, aber als er mich hat kommen sehen - wusch - saß er im Gebüsch. Zum Schluss hat er sich sogar noch im Kanalrohr verkrochen. Das macht der aber öfter, das kenne ich von dem Kater schon.


So, und jetzt Nachrichten und dann duschen. Ist nötig. Vielleicht mogren dann endlich mal die Bilder vom Freitag, aber den Kauz wollte ich jetzt niemandem vorenthalten. Ansonsten: Gute Nacht.