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Schwarz-weiß und analog, Teil 131: Restfotos

Film: Fomapan 100 #28, Kamera: Minolta Dynax 5, 27. September 2021

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Regen, Regen, Regen. Und den ganzen Tag was zu tun gehabt. Da ist es gut, dass ich noch vier s/w-Bilder in der Pipeline habe. Allerdings noch keinen Text. Hm. Dann muss ich da jetzt wohl mal ran. Zum Glück handelt es sich nur um die Rest-Fotos, die noch auf dem Film frei waren, bevor ich ihn zur Entwicklung gegeben habe. Ja, hier wird kein Foto verschwendet. Naja, also, jedenfalls nicht unbelichtet weggegeben! ;-)

Der Verkehrsspiegel bei Offenblende macht schon einen sehr interessanten Eindruck, besonders die Unschärfe im Hintergrund gefällt mir extrem gut. (1/750s, f/1,7.) Sehr schönes Foto, für so ein verschwendetes Foto zumindest.


Foto Nummer 2 ist in Mutters Vorgarten entstanden. (ca. 1/250s, f/5,6.) In bunt wäre die Rose halt rot geworden, aber mehr stört mich, dass das Bild leicht unscharf ist. Dabei hatte ich extra schon so weit abgeblendet. Außerdem stört der Scannerstreifen da oben im Bild.

Und dann noch mal was ganz schnelles: Der Telekom-Kasten mit dem Graffiti drauf, gleich an der Gemeindebücherrei. (1/4000s, f/2.) Leider trotz der weiten Blende kaum Unschärfe im Hintergrund. Aber eine ziemlich interessante Belichtung.


Und zum Schluss noch ein Wahlplakat - es war ja gerade Bundestagswahlkampf! (Unbekannte Zeit, f/4.) Man mag ja von Der Partei halten, was man will, aber sie haben definitiv die, sagen wir mal, interessantesten Plakate. Auch die anderesn Schilder an dem Mast passen ganz gut, während die Unschärfe im Hintergrund ist ganz passend. Dazu die leichte Bewölkung: Ein witziges Bild zum Abschluss des Films.

Nächstes Mal: Weiß ich noch gar nicht, ich habe noch gar nichts Neues hochgeladen! ;-) Moment, da gucke ich doch gleich mal nach. Ach, als nächstes ist der Test mit den Rapid-Kameras dran! Das ist schön, denn das sind echt spannende Bilder!

Beim Pflanzenhändler

Und Abends dann noch kurz beim lokalen Blumenhändler gewesen, um was Kleines zu besorgen. Aber wie immer muss ich Fotos machen, und wenn es nur mir dem gammeligen Handy ist. ;-) Da gibt es jedenfalls schon rote Tomaten! Und Paprika! Es ist schon Sommer! Was sag ich: Herbst! Bald ist Weihnachten! :-D



Zitronen und Mandarinen sind auch lecker, aber ich weiß ja nicht, ob die nicht irgendwie behandelt oder gedüngt oder was weiß ich sind. Obwohl wer stellt sich einen Zitrusbaum in den Garten, ohne nicht nachher auch mal von den Früchten zu naschen? Oder Marmelade von kochen. Darf man jetzt nach dem Brexit eigentlich ordinären Fruchtaufstrich wieder Marmelade nennen, auch wenn er nicht aus Zitrusfrüchten gemacht ist? Ansonsten gab es noch das übliche Ziergemüse. Besonders erstaunlich finde ich die ja den Islandmohn, der jetzt schon blüht.



Kaktusten gab es auch. Vor allem welche, die so aussehen, als würden sie nicht künstlich drauf gepinnt. Ist das eine so 'ne Art Kaktusfeige. Hätte ja mal auf's Schlidchen gucken können... ;-)

Ansonsten, ist schon spät, jetzt geht's in Bett. Guts Nächtle.

Schwarz-weiß und analog, Teil 130: Fahrradtour fast bis Blankenberg

Film: Fomapan 100 #28, Kamera: Minolta Dynax 5 / Minolta AF 50mm, 25. September 2021

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Heute mal ein Tag nur indoors. Muss auch mal sein. Das Wetter ist eh nicht so toll, deswegen fällt das auch gar nicht so auf. ;-)

Der Herbst als solcher, in dem diese Bilder ja alle entstanden sind, bietet viele Foto-Ops: Die Maisfelder sind kurz vor der Ernte und dicke Kolben werden von einer kräftigen Herbstsonne angestrahlt. (1/350s, f/5,6.) Man merkt, die Blende hat wieder nicht bis zu den gewünschten f/5,6 geschlossen, die Schärfe lässt etwas zu wünschen übrig und das Bild ist ein bisschen hell für meinen Geschmack. Aber insgesamt macht die Kombination aus Kamera, Objektiv und Film auch unter diesen suboptimalen Bedingungen einen soliden Eindruck. Der Fomapan scheint gegen Überbelichtung besser gefeit zu sein als gegen unterbelichtete Situationen - vielleicht sollte ich doch mal dem Rat des Internets folgen und grundsätzlich eine halbe Blendenstufe überbelichten, um die tiefen Töne etwas anzuheben...


Die - leicht schiefen - Tränke-Anhänger stehen oben auf dem Berg, kurz vor dem Ortseingang Lichtenberg. (1/2000s, f/2.) Durch minimales Abblenden ist hier die Belichtung praktisch völlig OK. Zudem bekomme ich tatsächlich noch einen leicht unscharfen Hintergrund. Bis auf die leichte Schlagseite ist das Bild also genau so raus gekommen, wie ich es mir gewünscht hatte. Die Kamera macht richtig gute Bilder, besonders der schnelle und sehr präzise Autofokus gefällt mir. Leider sind sowohl Body als auch Objektiv sehr platiklastig, sodass sie zwar relativ wenig wiegen, aber man doch ein bisschen Angst haben muss, wenn man damit Radfahren geht. Optisch aber habe ich nichts an den Bildern auszusetzen, die ich raus bekommen habe, wenn die eingestellte Blende einigermaßen mit dem übereinstimmt, was tatsächlich belichtet wurde.

Der Bremshebel ist fast perfekt, hier hätte ich noch ein bisschen weiter abblenden müssen, um ihn komplett scharf zu bekommen. (1/1000s, f/4.) So liegt der Fokus doch sehr auf dem gelochten Halbkreis. Wobei das gar nicht so schlecht aussieht, muss ich zugeben. Geplant war es allerdings nicht. Andererseits, wer weiß, was passiert wäre, wenn ich f/8 eingestellt und sich dann die Blende wieder nicht weit genug geschlossen hätte. Dann wäre es wieder total unbrauchbar überbelichtet. (Habe allerdings den Eindruck, dass die Blende an diesem Tag besser funktioniert hat - ob es an der Wärme lag, die das Fett etwas verflüssigt hat, oder an den vielen Erschütterungen durchs Radfahren, weiß ich allerdings nicht einzuschätzen. Vielleicht war es auch eine Kombination aus beidem.


Der Trecker in voller Breitseite ist jedenfalls auch relativ gut belichtet, und das unter sowieso schon schwierigen Bedingungen im Gegenlicht und im Schatten. (1/500s, f/4.) Insgesamt ein sehr schönes Bild, in dem am meisten der Streifen oben stört, der von meinem bescheidenen Scanner herrührt - auf dem Negativ ist der nicht. Traktoren sind ja eines meiner Lieblingsmotive, besonders auf s/w-Film. Dieser hier ist auf jeden Fall in meinen Top Ten. ;-)

Die Silos durch die Bäume hindurch geben einen Eindruck davon, wie das Objektiv auf Vordergrundunschärfe reagiert. (1/750s, f/4.) Erstaunlich gut ist mein Fazit. Bei vielen Objektiven wirkt ein unscharfer Vordergrund sehr fremdartig, hier gefällt er mir eigentlich ganz gut. Überhaupt scheint das Objektiv bis hier hin sehr ruhige Unschärfe produziert zu haben. Zugleich ist die Struktur auf den Silos selber extrem gut heraus gekommen. Mich würde echt interessieren, was dieses Objektiv auf einer digitalen Sony fabrizieren würde. Von dem, was ich bisher gesehen habe, muss es sich jedenfalls nicht vor meinen Nikons verstecken!

Auf dem Weg nach Adscheid habe ich dann noch Pferde gefunden. Ihr kennt mich, ich musste beide fotografieren. Zuerst das linke. (ca. 750s, f/4.) Sehr schönes Portrait-Foto: Gute Unschärfe im Hintergrund, sehr scharfe Fliegen. ;-) Hier sehe ich übrigens zum ersten Mal eine ganz leichte Vignettierung in den Ecken. Die ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen und scheint tatsächlich nur in den extremsten Situationen aufzutreten. Erstaunlich.


Das rechte Pferd ist ähnlich gut geworden, besonders mit den leichten Schlappohren, die von der Maske herrühren. (1/750s, f/4.) Viel gibt es hier nicht zu sagen, denn im Prinzip ist es dem anderen Pferdebild technisch sehr ähnlich. Der Schatten gefällt mir hier besser als beim ersten. Vignettierung sehe ich hier wieder keine. Hübsches Pferd.

Die Kühe hingegen leiden sehr unter der sehr großen Blendenzahl, die ich eingestellt hatte. (1/250s, f/11.) Wollte mal testen, wie das Objektiv darauf reagiert. Hätte ich doch vorher mal nach der Blende geschaut! Das Bild ist jedenfalls recht stark überbelichtet, ich musste hier schon alle meine GIMP-Kenntnisse anwenden, um noch was Brauchbares raus zu bekommen. Zudem habe ich den Eindruck, dass die Kühe etwas unscharf sind. Schade. Das Motiv von Kühen und Burg dahinter finde ich nämlich sehr interessant. Hm, wenn ich so drüber nachdenke, ich glaube, ich hatte den Fokus auch manuell zwischen Vorder- und Hintergrund gestellt und deswegen auf f/11 abgeblendet, um beides Scharf zu kriegen, was durch die feststeckende Blende nicht ganz funktioniert hat... Stattdessen ist beides unscharf. Mist.


Die Zahnräder im folgenden Bild waren nicht ganz einfach zu fotografieren: Bei diesen Lichtverhältnissen ist der Film eigentlich nicht empfindlich genug, vor allem wenn man noch eine gewisse Tiefe ins Bild bekommen möchte. (1/20s, f/2,8.) Zum Glück konnte ich die Kamera hier gut abstützen und ich habe ein ziemlich cooles - etwas industrial aussehendes - Foto erhalten. Die leicht eingeeckten und verzerrten Blendenbälle im Hintergrund gefallen mir außerdem sehr sehr gut. (Die Ecken sind für mich auch der Beweis, dass f/2,8 auf jeden Fall trotz träger Blende funktioniert hat. Der Weg der Lamellen ist hier ja auch nicht ganz so weit. f/4 scheint in der Beziehung ja auch noch einigermaßen zu funktionieren. Kann trotzdem kaum erwarten, die Bilder vorzuführen, die ich mit dem reparierten Objektiv gemacht habe.)

Erstaunlich viel Vignettierung finden wir im Bild der Burg. (1/500s, f/5,6.) Hier kommen mindestens zwei verschiedene Faktoren zusammen: Die Blende war wahrscheinlich noch dabei, sich zu schließen, während bereits der Vorhang ablief - das würde erklären, weshalb sie oben stärker ist, da der Schlitz hier später vorbei kam. Zudem musste ich das Bild entsprechend kontrastanpassen, da es wegen der Trägheit überbelichtet war, wodurch die Vignettierung ja auch immer etwas verstärkt wird. Insgesamt ist das Bild auch etwas unscharf und ich kann nicht genau sagen, woran das liegt. Vielleicht an der Vibration der noch laufenden Blende? Keine Ahnung, jetzt spekuliere ich! ;-)


Richtig knackig scharf mit einer tollen Unschärfe im Hintergrund ist hingegen das Fahrradschloss geworden, das die beiden Gittertorflügel zusammenhält. (1/3000s, f/1,7.) Perfekt, genau so wollte ich es haben. Ein sehr gutes Foto zum Abschluss dieses Artikels. Man merkt, wie gut die Kombination aus Kamera und Objektiv hier zusammenarbeiten, wenn die eingestellte Blende tatsächlich mit der effektiven übereinstimmt. Vielleicht das beste Bild auf der Rolle.

Nächstes Mal: Die paar Restfotos, die ich schnell noch verschossen habe, bevor es in die Entwicklung ging.

Modellflugzeuge

Nachdem ich heute morgen beim Baumarkt, wo ich eine neue Fahrradpumpe besorgt habe, mal wieder gegen das Schild gelaufen bin - aua -, habe ich nicht nur die Reifen wieder auf Solldruck aufgeblasen, sondern auch mal ein, zwei Eimer warmes Seifenwasser gemacht, um den Schlamm und Dreck des Winters abzuwaschen. Da das Wetter dann noch entsprechend warm war, habe ich auch gleich noch eine Runde gedreht. Ausnahmsweise mal statt bis zum Ende durchs Tal zu fahren, links abgebogen und den Berg hoch auf halben Weg an der Bank angehalten.


Während ich hier Blüten und Pfauenaugen fotografiert habe, flog da plötzlich so ein Modellflugzeug im mich herum. Leider war ich etwas zu langsam und dann kam es auch erstmal nicht wieder. Ich mich also wieder aufs Rad gesetzt und bis zu den Trecker und Anhängern weiter gefahren, um da ein paar Bilder zu machen.



Auch die kleine Ausrüstung (50er, 135er, 2x Konverter) ist dafür recht gut geeignet, aber für die Modellflieger, die mich danach erwartet haben, vielleicht ein bisschen wenig. Obwohl, für die "Portraits" ist das 135 sehr gut geeignet.


Nur mäßig geeignet ist allerdings der Telekonverter, um die fliegenden Flieger nah ran zu holen. Gut, bei den meisten Bildern habe ich eh ein Center Crop gemacht, da fallen die Verzerrungen an den Ecken nicht so auf.


Und dann plötzlich wurde es kalt. Ein dunstiger Hochnebel zog langsam vor die Sonne und ich habe mich schnell auf den Heimweg gemacht. So sind am Ende nur 10km Radfahren zusammengekommen, aber immerhin. Und jetzt geht's in die Küche und es gibt Pizza! Hmm, Pizza! ;-)

Magnolien in Bödingen

Nachdem ich beim letzten Besuch in Bödingen nur durch den Wald geschlichen bin, habe ich heute die übliche Runde um die Kirche gemacht. Was einen als erstes Begrüßt, ist dieser hübsche Magnolienbaum, der über die Mauer wuchert. Kaum zu glauben, dass das Jahr schon wieder so weit ist, dass die Blüten vollständig aufgegangen sind.


Danach dann einmal um die Kirche geschlichen und ein paar Kleinigkeiten rundrum fotografiert. Die Bank war leider so schief, dass ich sie so sehr korrigieren musste, dass am Ende von dem 28mm-Bild vielleicht noch ein 35er übrig geblieben ist. Ich sollte mal 'ne Wasserwage mitnehmen.


Dann wie immer über den Friedhof geschlichen und dort nicht nur die Osterglocken oben gefunden, sondern auch den nächsten Magnolienbaum. Bei diesem kann man viel besser an die Blüten ran kommen, weil der etwas niedriger gewachsen ist.


Besonders interessant sind die Innereien der Blüten und ich habe tatsächlich ein scharfes Bild mit der Nahlinse hin bekommen. Es war zwar nicht wirklich windig, aber irgendwie ist die Blüte immer wieder aus dem Fokus raus gewackelt.

Dann über die Weiden gewandert und die Pferde da mitgenommen. Also eigentlich auch wie immer. Das Eine ist die ganze Zeit hinter mir her gelaufen. Wollte wahrscheinlich ein Möhrchen haben. Das andere oben auf der Weide hat sich gerade geschüttelt, deswegen fliegt die Mähne so hin und her.


So, und dann zurück zum Parkplatz. Dabei noch den abgebrannten Anhänger auf der Weide beim Seniorenheim mitgenommen. Frage mich, wer den wohl angezündet hat. Die Pferde waren es ja wahrscheinlich nicht. Gut, ich geh direkt wieder vom Schlimmsten aus und sag mal so, das waren irgendwelche Blagen, aber vielleicht war es ja nur der Blitzschlag.


Und danach hab ich dann mal das Auto von innen geputzt. War nötig, war dreckig wie Sau. Und nachdem ich vormittags schon die Winterjacken gewaschen hatte, hab ich mir gedacht: Der Winter muss raus, also Frühjahrsputz. Vor allem die Scheiben waren dreckig, konnte kaum noch durchgucken an manchen Stellen.