Skip to content

Mit dem Rad nach Dondorf und Allner

Zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit war es mit heute möglich, mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Gegend zu fahren. Es war nämlich mal weder patschnass noch schwül wie Sau. Das hat in letzter Zeit ja ein bisschen sehr überhand genommen.

Bin als erstes mal durchs Dorf und dann über den Fahrradweg runter in Richtung Stadt. Auf dem Weg gab es die üblichen Pferde zu sehen. Dei beiden jungen waren gerade dabei, sie gegenseitig zu zeigen, wer hier das Alphatier ist. Sind an sich gegenseitig hoch gesprungen, als ob sie sich gegenseitig beißen wollten. Aber als ich dann näher kam, war ich wohl offenbar interessanter und sie haben über den Zaun geschaut.


Im Dorf dann neben dem Kindergarten diese Gummischuhe gesehen, die wohl offenbar kostenlos abzugeben waren. Ich hab dann keine mit genommen: Nicht meine Größe! ;-) Aber für Eltern, die vom neuen Dingsbumsförderungsgesetz mal wieder nix haben, eine gute Möglichkeit, die kleinen Tyrannen neu einzukleiden, zumindest an den Füßen.

Dann neben den Schienen entlang und unter der Autobahn durch die Unterführung. Auf der anderen Seite gab es dann diesen LKW für Container-Transporte, da habe ich mal ein paar Details mit genommen. Habe erst später gemerkt, dass da Musik aus dem Führerhaus klang und offenbar wohl gerade wer seine Mittagspause gemacht hat.


Der nächste Halt war dann an der Sieg. Dort hing ein altes, dreckiges Handtuch im Baum, das hat wohl wer im "Sommer" vergessen. Das müsste aber echt dringend mal durch die Waschmaschine gejagt werden. Leicht gammelig bereits. Nebenan war ein Herz (?) an den Baum gesprüht. Entweder das, oder es war ein verunglückter Pimmel. :-D Dann will ich aber nicht so genau wissen, was das bedeuten soll! ;-)

Nebenan blühte das böse, invasive Springkraut vor sich hin und lockte die Bienen an. Mit der Macro-Funktion des Sigma-Zooms habe ich tatsächlich ein paar gute Bilder hin bekommen. Schöner wäre, wenn ich mal wieder meine D610 zurück hätte! Aber ich will damit nicht schon wieder anfangen, das deprimiert mich nur.


Ein paar Meter weiter hab es dann die üblichen Baumknubbeln zu sehen. Das ist übrigens der, der direkt an der Sieg steht und an dem früher dieser Reifen hing. Ich glaube, der ist irgendwann mal entfernt worden, weil viiiiel zu unsicher. Die armen Blagen heutzutage. Dürfen sich nicht mal mehr den Schädel aufschlagen, wenn sie von der Schaukel fallen! Hat mir auch nicht geschadet! Wo komme eigentlich wieder die Fledermäuse her?!? He, weg! AUS! :-D ;-)

Dann zum Dondorfer See abgebogen und mich dort auf die Bank gesetzt. Dabei festgestellt, dass der Pilz an der Wurzel mittlerweile recht groß geworden ist und auch weiter den Stamm hoch vorgedrungen ist. Ich glaube, der macht es dann auch nicht mehr lange. Schade, der spendet immer so schön Schatten.


Auf dem Weg weiter dann noch diese Sonnenblumen gefunden. Habe dieses Jahr relativ wenige gesehen, einfach weil ich so selten draußen war. Wie gesagt, Kackwetter. Diese hier sind auch relativ klein geblieben. Ich glaube, denen war auch zu nass und zu wenig Sonne. Apropos, die verschwand zu diesem Zeitpunkt auch immer weiter hinter den anrückenden Wolken. Die nächste Regenfront, die jetzt gerade, während ich tippe, wohl fertig mit abregnen ist.

Zum Schluss noch einmal kurz am Allner See gehalten und dort die Enten und Gänse besucht. Mit dem kleinen Zoom kam ich allerdings nicht wirklich so weit ran, wie ich es gerne gewollt hätte. Die waren leider so scheu, dass ich mit den 1,5x 80mm nichts reißen konnte.


Und ganz am Ende noch ein Logostein, den ich im Gras am Ufer gefunden habe. Und eine Gänsedaune. Einfach, um noch mal den Makro-Modus zu benutzen. ;-) Und jetzt gibt es mal was zu essen. Salat und Pizzareste von gestern.

Gestern in Oberkassel

Gestern war ein sehr langer Tag. Heute war ebenfalls ein sehr langer Tag. Ich habe letzte Nach etwa 5 Stunden Schlaf bekommen. Erwartet also keine herausragenden textlichen Leistungen von mir.

Gestern hatte C. Geburtatrag. Wir haben uns in Oberkassel getroffen, um nett Essen zu gehen. Vorher waren wir - also nur J und ich - aber ein bisschen im Dorf unterwegs, um nach einem Lab-Cache samt versprochener Finaldose zu suchen. Spoiler: Station 3 vom Lab haben wir nicht auf Anhieb gefunden, die Zeit wurde knapp, also haben wir es gelassen. Trotzdem hatte uns diese Runde bis hier her aber schon einmal durch das ganze Dorf geführt, sodass ich genügend Bilder habe, um mal wieder die Wände damit zu tapezieren, so man dass denn wollte.


Wie man sieht, es ist auch wieder wie immer der übliche Kram - vielleicht ein bisschen besser ausgeleuchtet, denn so spät Abends ist dasd Licht doch ganz hübsch gewesen. Von unserem Parkplatz in der Adrianstraße sind wir Richtung Rhein - ein Weg, auf dem uns erstmal dieser rote Kater entgegen kam. Der hat kurz mit uns geschmust und ist dann weiter gezogen. Hübsche Mieze. Frontal leider etwas unscharf.

Dann an der Kirche vorbei und beim Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege angehalten, um hier mal das Kreuz aus diversen Richtungen aufs Korn zu nehmen. Dafür extra auf das weite Weitwinkel gewechselt, das aber an der Kamera ja leider trotzdem nur 30mm Äquivalente produzieren kann.Aber ich habe mein Bestes gegeben. ;-)


Auf der Bank im Park hatte jemand zwei Rollen Küchenpapier vergessen/verloren. Wie das? Ich kann es mir auch kaum vorstellen. Sowas merkt man doch, wenn man das plötzlich nicht mehr unterm Arm geklemmt hat. Und einfach aus der Einkaufstüte wird es ja wohl nicht gefallen sein. Kann höchstens jemand im Bolleragen hinter sich her gezogen haben und dabei ist es raus gefallen und ein Finder hat es dann auf die Bank gelekt. Einziges Szenario, dass ich mit aus den Fingern saugen konnte. ;-)

Am kleinen springenden Brunnen vor der Kirche dann eine Wasserschildkröte in ihrem natürlichen Habitat bewundern können. :-D Hinten in Richtung Park bei den Sandkästen liegen ganz viele Schaufeln und Förmchen rum, ich nehme an, diese Spielzeuge sind mit der Zeit immer weiter gewandert und irgendwann hier angekommen. Ach ja, schon wieder Spekulationen vom Feinsten! ;-)


Und Schwupps waren wir schon am Rhein. Viele Bilder habe ich hier nicht gemacht, waren ja erst vor einem Monat oder so hier. Habe ich ja gerade erst einen ganzen s/w-Film voll gemacht, da war auch Rhein dabei, wenn ich mich recht erinnere. Gut, bis der dran kommt... Ich sollte wirklich mal mehr s/w-Bilder raus hauen...

Wie immer habe ich bahninternes Kabelgewirr und unscharfe Laternen fotografiert, denn daran kann ich keinefalls vorbei gehen. Ebenso Bänke. Habe bei den letzten beiden mal wieder mit der Offenblende des 50/1.4 gespielt, das macht ja schon beeindruckende Sachen. Unschärfe, wie sie noch nie ein Mensch zuvor...... oder so ähnlich! ;-)


Beim Rewe waren wir dann auch noch, weil es so schweineheiß war, dass wir unbedingt en kühlendes Getränk brauchten. Weil: Verdampfungsgefahr! Hatten aber keinen Flaschenöfner für unsere Hipster-Cola. Also den Kronkorken am Rewe-Schild (nicht das da, das aus Metall vor dem Laden) geköpft (mit einem gekonnten Handkantenschlag auf den Flaschenhals, während man den Kronkorken an der metallenen Fundamentklammer einhakt. So richtig männlich! ;-)).

Nachdem ich noch vor dem Rewe den weißen Käfer mitgenommen hatte, sind wir dann von hier aus wieder weiter ins Dorf und die angrenzenden Wohngebite rein. Der Lag führte uns diesen Weg. Da ist es erstmal nicht mehr so spannend, daher ist das erste interessante Bild wieder das mit dem Tieflader aus Plastik, der im Spielplatzsand stand. Da in der Gegend habe ich auch die Maria, die die Spinne anhimmelte, gefunden.


Die Roten Fensterläden sind hingegen gaaanz wo anders, die sind nur hier, weil sie sonst gar nicht mehr gepasst hätten. Ein einzelndes Bild alleine unterbricht immer alles so, deshalb habe ich es einfach mit hier dazu gestopft.

Und das war es dann auch schon. Heute wie gesagt den ganzen Tag unterwegs gewesen. Morgen noch 2x Kundschaft, dann Wochenende. Ich brauche Urlaub...

Weilberg

Gott, was war das wieder schwül heute. Trotzdem, wenn die Sonne mal scheint, muss man ja auch mal vor die Tür. Also mal eben schnell nach Thomasberg gefahren und da den Weilberg besucht. Da waren wir ja schon länger nicht. Nebenbei noch einen Lab-Cache gemacht und auch dessen Bonus gehoben. Aber insgesamt waren wir bereits nach knappen 6000 Schritten so platt von der Hitze, dass wir wieder heim getorkelt sind. War unerträglich. Hatten gehofft, dass es im Wald vielleicht was besser wäre, aber da ging kein Lüftchen zwischen den hohen Bäumen und daher war es tatsächlich in der prallen Sonne fast schon angenehmer.


Geparkt hatten wir natürlich auch im Wald, weil da der Schatten besonders hilfreich war, um die Hitze aus dem Auto raus zu halten. Das war auch gut so, denn als wir zurück kamen, waren wir eh schon kurz vor dem Verdampfen. Dort am Parkplatz habe ich dann direkt mal die Schranke mit genommen. Der Vorteil vom Wald ist nicht nur der Schatten fürs Auto, sondern auch, dass ich an dem 50/1.4 die Blende ganz auf machen kann. Da kommen dann so schön weichgezeichnete Bildhintergründe bei raus. Sind danach dann aber gar nicht sofort zum Weilberg gelaufen, sondern erst mal nach rechts in den kleineren Steinbruch abgebogen. Nach der Nässe der letzten Wochen war da ganz viel Grünspan an den Wänden.


Es war so nass, dass sogar schon die ersten großen Pilze in der Gegend rum stehen. Auch wenn die wohl von den wilden Schweinen (oder Touristen) umgeworfen wurden. Trotzdem: Das waren nicht die einzigen, die wir gesehen haben. Denen bekommt das Wetter also definitiv gut. Mal sehen, wie das wird, wenn die nächsten Tage ja angeblich wieder trocken-heiß werden sollen. (Morgen wollten wir zum Flohmarkt in den Rheinauen, mal sehen, ob man das da aushalten kann.)

Ansonsten habe ich diverse Gesteine und Moos uns Gedöns fotografiert. Muss ja auch mal wieder sein. Besonders, da es bei der vielen Helligkeit heute so krasse Schatten gab. Da kriege ich tatsächlich pechschwarzen Hintergrund hin, trotz weit offener Blende. Spannend. Und das, wo man die D100 ja minimal mit ISO 200 betreiben kann.


Ein einzelner, verirrter Schmetterling saß dann auch noch im Wald. Der hat aber leider seine Flügel nicht geöffnet, erst als sein Kollege kam und ihn weg gelockt hat. Dann tanzten die beiden umeinander und waren für mich mit dem manuellen 200er leider nicht mehr fotografierbar, weil viel zu schnell für meine Fokuskünste. Aber hübsch trotzdem und ich bin wie immer erstaunt, was dieses Objektiv kann, sogar an der alten Kamera.


Über Siegburg flimmerte derweil die Hitze, weshalb dieses Bild erstaunlich unscharf ist. Wenn man genau hinschaut, ist das tatsächlich von der Lichtbrechung an der bewegten Luft verursacht. Von diesem Phänomen bin ich ja auch immer wieder fasziniert, besonders jetzt im Sommer, wenn man das so deutlich sehen kann. Wie unterschiedlich warme Luft solche spannenden Muster produzieren kann. Da weiß man auch, warum man adaptive Optiken braucht, um sich Sterne genauer angucken zu können!


Ansonsten stand da draußen auf dem Feld noch ein bisschen Korn herum. Weiß nicht, ob das dann doch noch abgemäht wird, falls es die kommenden Tage doch noch sonnig bleibt. Aber ich hatte den Eindruck, dass die Körner schon ein bisschen angepilzt waren. Hätte ich mal probieren sollen, vielleicht wird man ja high davon! :-D (Ne, danke, nicht wirklich. Bei der Hitze nicht auch das noch, mir war schon schwummrig genug!)

Dann noch eben zum Steinbruch hoch, nachdem wir den Lab-Cache beendet hatten, aber noch bevor wir den Bonus eingesammelt hatten. Weil, passte gerade. Da oben dann noch mehr interessante Gesteine mitgenommen, soweit ich diese mit dem 200er ran holen konnte. Der Kratersee war außerdem mit ganz viel Entengrütze zugewuchert und war ganz grün: Wie eine Schüssel mit Pesto. ;-) Also, ich denke, dass es Entengrütze war, man kommt ja nicht so weit da runter, dass man das genau sehen könnte.


So, und jetzt muss die Frau sich noch die Eröffnung der Bundesliga angucken. Ein Tor haben die Harry Kanes schon gemacht und die Bremer eines im Abseits. Ich find das ja nur mäßig spannend, aber immerhin bekomme ich ein bayrisches Mädchenbier mit Zitrone drin. Lecker. ;-)

Zufälligerweise noch mal Bödingen, aber mehr so an der Kirche

Gestern Abend hat uns dann doch noch der Bewegungsdrang erwischt und wir sind vor den Nachrichten noch raus. Es wird ja mittlerweile schon wieder sehr früh dunkle, der August ist schon halb rum. Um 9 geht die Sonne unter, da muss man sich beeilen, wenn man ein paar Tausend Schritte erledigt bekommen will.

Rein zufällig und in keinerlei Verbindung zu dem s/w-Artikel, den ich gestern veröffentlicht habe, sind wir nach Bödingen gefahren. Dort sind wir mal wieder die übliche Runde einmal um die Kirche, raus auf die Felder und dann noch ein bisschen in den Wald hinein gegangen. Weil: Die Sonne stand schon sehr tief und dementsprechend schjön war die goldene Stunde. Die alte D100 noch mal mit ein bisschen Sonnenlicht füttern, bevor ich die demnächst wieder einmotten werde. Hoffentlich. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.


Mittlerweile bin ich auch wieder richtig gut drain geworden, die Belichtung für die manuellen Objektive zu schätzen. Der Gockel da oben und eigentlich die ganze erste Zeile habe ich mit dem 200mm AI gemacht und das sind tatsächlich die ersten Schüsse, die ich abgegeben habe: 1/500s, f/5,6, ISO 200 - und direkt ein Treffer! Besser hätte es die Automatik auch nicht gekonnt. Ich glaube, ich sollte mal wieder öfter völlig manuell auf die Jagd gehen. Habe mich ja so an den A-Modus gewöhnt, dabei ist der eigentlich gar nicht nötig. Ich mein, die meisten der analogen Kameras in meiner Sammlung sind eh voll manuell und mit denen geht das ja auch!

Bei diesem Licht bin ich eh verzückt von den Farben, die der alte CMOS-Sensor auswirft. Wenn er nur nicht ganz so dreckig wäre. Und ein paar weniger defekte Pixel hätte. 20+ Jahre sind allerdings auch eine lange Zeit. Bevor ich die Kamera wieder einlagere, werde ich aber wohl mal ein bisschen mit Isopropanol an den Sensor gehen und versuchen, die gröbsten Dreck weg zu fegen. Denn wie gesagt, unter diesen Bedienungen macht die Kamera echt schöne Bilder, auch wenn die nachher nur 6 MP groß sind. CMOS gibt irgendwie eine andere wärme als diese neumodischen CCDs in den Handys. (Die D610 hat glaube ich auch noch einen CMOS-Sensor. Steht jedenfalls so auf der Nikon-Seite. Aber man muss ja auch nicht alles glauben, was man im Internet liest! ;-))


Jedenfalls. Mir ist noch nie aufgefallen, was für einen vergleichsweise kleinen Kopf der Jesus hat, der hier neben der Kirche am Kreuz hängt. Aus diesem Winkel ist das einigermaßen zu erkennen. Es kommt mir fast so vor, als hätte das ein anderer Bildhauer gemacht. Der Torso ist irgendwie recht wuchtig, aber der Kopf passt dann irgendwie gar nicht dazu. Wie gesagt, ist mir vorher noch nie so aufgefallen, obwohl ich die Gruppe schon öfter aus allen möglichen Richtungen abgelichtet habe.

Wie haben uns dann ausnahmsweise mal den Gang über den kleinen Friedhof gespart. Da ist mittlerweile jedes zweite Grabmal abgesperrt, weil es baufällig ist. Ich habe den Eindruck, alle paar Wochen - also praktisch jedes Mal, wenn wir hier sind - kommt ein neues dazu. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die den komplett sperren.


Danach dann wie immer über die Pferdekoppeln und ein paar Vierbeiner fotografiert. Auch hier habe ich mal wieder recht gut Blenden und Zeiten raten können. Manche Bilder sind sogar richtig gut geworden. Auch hier bin ich erstaunt, dass die alte D100 relativ unempfindlich auf Über- und Unterbelichtung reagiert. Im Bereich von je einer Blende um die "perfekte" Belichtung ist eigentlich immer alles OK. Also, jedenfalls lässt sich im Gimp immer noch einiges raus holen. Gut, das ist jetzt eigentlich nicht der Sinn, eigentlich will man gleich perfekte Bilder haben, besonders wenn man so wie ich unterwegs ist und den RAW-Modus grundsätzlich ignoriert.

Aber Pferde: Besonders die Typen, die sich vor der Kirche im Hintergrund mal wieder in Pose geworfen haben, gefallen mir. Deswegen sind sie auch mal wieder groß im Artikel. Nicht, dass ich nicht schon hunderte Pferde-Bilder hier drin hätte. Bestimmt auch welche von denen in genau dieser Pose vor genau diesem Kirchturm. Aber. Irgendwie muss man ja das Internet füllen! ;-)


Ansonsten kann man sehen, wie es auf den Herbst zu geht. Überall Beeren, die in der Abendsonne glänzen. Auch hier fasziniert mich die Farbwiedergabe der alten D100. Zusammen mit dem 50/1.4 kann man vor allem erstaunliche Pastelltöne produzieren. Das Teil ist sowieso ziemlich spannend, aber das hatte ich ja auch schon gesagt, ich wiederhole mich. Kann kaum erwarten, das mal endlich auf der Vollformatkamera zu testen!

Nach den Beeren sind wir übrigens auch mal eben in den Wald abgebogen, aber außer ein paar Schildern war hier nichts so spannend, dass ich es hätte fotografieren müssen. Vielleicht die sehr lauten Flugzeuge, die über dem Bröltal nach Osten abgebogen sind. Die starteten gestern offensichtlich nach Süden. Aber leider waren die so tief und so weit weg, dass sie die ganze Zeit hinter den hohen Bäumen verschwanden und ich sie nicht erwischt bekommen habe. Hatte halt auch das falsche Objektiv drauf. So ein Zoom hat auch was für sich...... ;-) Die Zfc hatten wir nicht dabei, sonst hätte es damit vielleicht geklappt.


So, und das war das, und das war meine Mittagspause. Jetzt mal wieder was sinnvolles erledigen. Mal sehen, ob wir heute vor die Tür kommen. Es war heute Nacht extrem nass und gewittrig, dementsprechend wird es heute wahrscheinlich wieder schwül werden. Ist es diesen Sommer ja eh ständig. Kann kaum den Herbst erwarten. Die (trockene) brütende Hitze der letzten Jahre hatte auch was für sich. Ich hatte schon fast vergessen, wie unangenehm das Rheinland im Sommer sein kann.

Am Abend vor dem Regen

Eigentlich wollten wir gestern ja mittags raus und ein bisschen um die Häuser laufen. Oder irgendwo hin, in den Wald oder so. Aber wir haben es nur bis zum $Discounter geschafft, und selbst das nur mit einem Umweg über den kühlen $Baumarkt. Es war nämlich ungefähr zu heiß! Nachdem es die letzte Woche ja eigentlich nur geschüttet hatte und die Temperaturen im Bereich um die schwülsten aller 20°C lagen, hat der Sommer gestern noch mal so richtig aufgedreht und das Thermometer vor der Sparkasse auf 31° gejagt. Das hält mein armer alter Blutdruck nicht mehr aus, innerhalb von einem Tag von schwülkalt auf wüstenheiß umschalten zu müssen. Resultat: Kopfschmerzen. Also nur den Wocheneinkauf erledigt und einen Herzinfarkt bekommen, als die Rechnung kam... Inflation und so...


Als das Fußballspiel, das meine Frau sich angucken wollte, dann aber doch wohl als eher langweilig entpuppte, sind wir dann doch noch mitten in der ersten Halbzeit aufgebrochen, um die übliche Runde rund um das Dorf zu tätigen. Da waren es dann noch immer so 25°C, und das um kurz nach 9. Da es schon recht dunkel wird - das Jahr ist ja fast schon wieder rum -, habe ich das ISO an der alten D100 mal extrem hoch stellen müssen - für ihre Verhältnisse -, weshalb die ganzen toten (Sub-)Pixel im CCD ganz besonders gut zu erkennen sind. Ab 800 rauscht es ja eh schon sehr, aber alles darüber ist eigentlich unbrauchbar nach heutigen Standards. Wenn man die Bilder entsättigt, also im Prinzip s/w-Fotos daraus macht, geht es eigentlich ganz gut, aber dann hätte ich die charakteristische Farbe der Natriumdampflampen leider auch entfernt, und die wollte ich drin lassen.


Alle Bilder habe ich übrigens mal wieder mit dem Sigma 28mm gemacht, das auf dieser Kamera einer Normalbrennweite am nächsten kommt und mit f/1,8 auch einigermaßen lichtstark ist. Das benutze ich für solche Nachtbilder ja auch auf der D610 immer. (Da fällt das Sensorrauschen aber erst ab 3200 so richtig auf.) Auf der Crop-Kamera macht das erstaunlich wenige Flares, selbst wenn ich weit offen direkt ins (wenige) Licht fotografiere. Das sieht bei der Vollformat-Kamera ganz anders aus. Die kleine schneidet wohl die kritischen Bereiche eher weg.


Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten über unsere kleine Nacht/Dorf-Wanderung. Zwei, drei Glühwürmchen gesehen. Sonst nur sehr fröhliche Hühner, die wohl auf dem Weg zur Warther Kirmes waren. Gut für sie. War uns gestern um die Tageszeit dann doch ein bisschen zu weit. Außerdem, so viel geht da ja auch wieder nicht ab. Drei Fahrgeschäfte und fünf Fressbuden. Also, nehme ich an, wir haben es uns ja nicht angeschaut. Aber das ist ungefähr das, was in den letzten Jahren da rum stand. Mal sehen, wenn es heute irgendwann wieder trocken wird - es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt ist es wieder schwül-kalt -, kommen wir da evtl. mal kurz hin.