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Gestern in Seelscheid

Gestern mal wieder in Seelscheid gewesen und in den 5 Sekunden, in denen die Sonne raus kam, bis zum Ärztehaus gelaufen, ein Rezept eingesammelt und direkt zur Apotheke gebracht. Dabei sind die üblichen neun Fotos entstanden. Alos, beinahe, es sind tatsächlich zwei oder so dabei, die ich noch nicht hatte. Ich hake das zZt ja alles noch unter "Testfotos" ab, um zu testen, wie die D800 auf unterschiedliche Lichtsituationen so reagiert.


Am Ende von Auf der Höh ist zZt alles zu, da wird wohl auch mal wieder irgendwas verlegt, ich nehme an: Die Glasfaser. Jedenfalls müssen Fußgänger die andere Straßenseite benutzen und - ganz tagesaktuell - wie man sieht, hat das mit dem Frieden einen Haken. Das Peace-Motiv fand ich echt gut, leider ist das gelb auf dem ebenfalls sehr hellen Untergrund kaum zu sehen. Da kann ich noch so viel am Kontrast drehen, da kommt auch nicht mehr. Die Helligkeit der beiden Farben liegt einfach zu nah beieinander. In s/w verschwindet das Symbol praktisch komplett.


Trotzdem habe ich mich auf dem Rückweg an der Baustelle vorbei gequetscht und mal wieder die spielenden Kinder aufgenommen, die sich da im Warndreieck Bälle an den Kopf werfen. ;-) Das ist ja auch so ein Foto das ich immer wieder mache. Wie man sieht, ich hatte auch nur das 50er dabei, das macht schön unscharfen Hintergrund und hebt das gut hervor. (Bei den Hortensien oben kann man toll sehen, was passiert, wenn man es im Gegenlicht benutzt.)


Ansonsten nur das übliche Gemüse. Muss ja auch mal wieder sein. Habe so lang nicht einfach sinnlos Gemüse fotografiert, weil ich keine wirklich brauchbare Digitale hatte...

Und heute werde ich eher zu nichts kommen. Habe heute morgen mal direkt beim Nikon-Service angerufen und der schiebt die Schuld natürlich auf den Händler. Auskunft dürfen sie mir auch nicht geben, Datenschutz und so, ist ja klar. Gmpf! Warte jetzt drauf, dass ich den Herrn B vom Fotoladen mal an die Strippe kriege, aber der hat zu viel Arbeit in seinem kleine Laden... Egal. Mehr Eintrag gibt es heute nicht, seid froh, dass ich überhaupt was zusammen gezimmert bekommen habe. :-D

Am Quadenhofer

Sooo. Und dann sind wir noch an der traditionsreichen Brennerei Quadenhofer vorbei gefahren, um das herbstlich gefärbte Weinlaub zu fotografieren. Das Wetter war zwar Kaka, aber besser, als es nachher verpasst zu haben. Hm, muss ich mal in eine dieser AI-Gedönse rein füttern, mit dem Auftrag, das Wetter besser zu machen! :-D Ne, ich glaube nicht. Das entspricht einfach nicht meinem puristischen Verständnis von Fotografie. ;-)


Aber wie man sieht, alles schön rot. Mit dem praktisch weißen Himmel darüber ist aber irgendwie ein bisschen langweilig. Deswegen habe ich mich ein bisschen mehr mit der Umgebung beschäftigt. Die Bilder sind übrigens mal wieder mit dem Zoom gemacht. Weit offen ist hat es doch recht heftige Abschattungen an den Ecken, auch nachdem ich das Postprocessing für dieses Problem wieder auf "normal" hoch gestellt habe, nachdem ich es vorher nur auf "leicht" stehen hatte.

Zu den Bildern, die ich nebenbei gejagt habe, gehört dann zum Beispiel der Jesus, dessen Kreuz irgendwie ein bisschen schief steht. Da muss mal einer von der Stadt mit diesen gelben Aufklebern vorbei kommen, auf denen steht: "Dieses Bauwerk ist nicht mehr sicher!" ;-)


Dann habe ich noch die Details vom Zaun am Quadenhofer abgearbeitet. Die sind erstaunlich grün raus gekommen, was aber bestimmt auch an den roten Blättern im Hintergrund liegt. Die rahmten außerdem auch sehr schön Fenster und Türen ein, die ich dann natürlich auch direkt mitgenommen habe. Gar nicht so einfach, diese Tür, denn hier kann man recht gut die ziemlich heftigen Verzerrungen erkennen, die das Zoom in der Lage ist zu produzieren, wenn man es nicht ganz genau gerade hält! ;-)


So, und nachdem ich noch die Knallerbsen fotografiert hatte, sind wir dann schlussendlich noch nebenan in den Discounter gegangen und haben eine Tüte Fritten für die vegetarischen Bohnenburger mit genommen, deren zweiten Teil es heute Abend zum Essen gab. Na, das wird ja wieder eine Nacht werden! ;-)

Am Huma

Heute haben wir uns mit unserer guten Freundin C beim Huma in St. Augustin getroffen, um uns Elektronik anzugucken. Die hatten da oben unterm Dach wieder diese Mehrwertsteuer-Aktion. Ich hab nix gefunden, aber andere Leute haben sich eine Waschmaschine gekauft. Muss ja auch mal sein.

Ich hab jedenfalls Fotos gemacht. Also alles wie immer. Draußen habe ich die üblichen Teile eingefangen, mit dem Tele, einfach um da mal wieder vergleichen zu können, was andere Objektive anders machen. Wie immer also die Lüftungsrohre und das Gas-Schild. Wie man sieht, war hier auch noch ganz brauchbares Wetter.


Auf dem Marktplatz war dann aus Solidarität die Israelische Fahne gehisst. Was wir in den letzten Monaten für einen Fahnenverbrauch hatten. Ich mein, erst die ganze ukrainischen, jetzt die hier. Ich hoffe, dass die auch brav alle aus heimischer Produktion aus der Bonner Fahnenfabrik stammen. ;-) (Na komm, in so schlimmen Zeiten muss man auch mal ein bisschen Galgenhumor verbreiten...)

Innen drinnen im Huma habe ich nur wenige Fotos gemacht, hauptsächlich um den Verwackelungsschutz zu testen. Denn mit langen Brennweiten und wenig Licht und relativ niedrigem ISO hab ich gedacht: Mal ausprobieren. Geht eigentlich ganz gut.


Draußen dann mal wieder den Strommast fotografiert. Einfach nur weil. Da hatte ich dann übrigens mal wieder auf das kleine 50er gewechselt. Das macht auch extrem krasse Bilder an dieser Vollformatkamera. Wie man dann auch dem Motorrad erkennen kann, das ich mal wieder weit offen fotografiert habe. Da kriegt man sogar auf solch eine relativ weite Entfernung ein brauchbar unscharfes Ergebnis im Hintergrund hin.


Ansonsten gab es dann noch eine Tüte Russisch Brot im Mülleimer. Muss ich auch mitnehmen. Also, nicht den Müll, aber ein Foto davon. Sodann sind wir auch schon wieder am Auto gewesen und haben uns auf einen umwegreichen Heimweg gemacht, um noch den Quadenhofer im Herbstlaub zu fotografieren. Aber da mache ich gleich noch einen zweiten Artikel draus. Denn morgen wird es ja wahrscheinlich auch wieder nur regnen. Bäh.

Hennefer Testfotos im Regen

Nachdem ich jetzt ein paar Tage Zeit hatte, mich mit den Einstellungen der D800 vertraut zu machen, hatte ich sie gestern und heute mit nach Hennef. Da musste ich eh hin, deswegen bot sich das an. Wie man sieht, das Wetter ist an beiden Tagen ziemlich gleich gewesen: Kaka. So richtig nass und kaka! ;-) Aber muss ja auch mal regnen. Und nasse Sachen sehen manchmal ja noch viel besser aus, wenn man sie fotografiert, als wenn sie trocken sind.


Habe beide male hinterm Bahnhof geparkt, wo dieser kleine Jugendpark mit dem alten Bahnwagon steht. Das waren auch schon alle Bilder die ich gestern gemacht habe. Thematisch passten sie aber ganz gut zueinander. Die sind auch alle mit dem Zoom gemacht, während ich heute mal nur mit dem 50/1.4 unterwegs war. Der Unterschied ist sichtbar, besonders wenn ich das 50er ganz weit öffne. Da wird es erwartungsgemäß schon ein bisschen soft. Weniger, als ich an der D100 vermutet hatte, allerdings. Also, schon durchaus brauchbar.


Wie man sieht, ich habe mal ein paar andere Sachen auf dem Spielplatz fotografiert. Vor allem mal wieder die Bier-Dosen. Die standen da und warteten auf den nächsten Flaschensammler, deswegen habe ich die mal nicht weg geräumt. Aber dokumentiert. Muss ja eine ziemliche Orgie gewesen sein, so viele Halbliter-Dosen, da wäre mir ja schon nach einer schwummerig! ;-) Danach dann durch die Unterführung in die Stadt, wo es noch immer ein paar Telefonzellen gibt. Die sind alle nicht mehr funktionstüchtig, aber es gibt sie noch! :-D


Auf dem Rückweg dann noch die dicke Ducati fotografiert, auch ziemlich weit offen. Dadurch hebt sie sich schön vom Hintergrund ab. Ist aber - soweit ich das sehen kann - nicht das gleiche Modell, das Lara damals durch die Wüste gefahren ist. Schade, sonst hätte ich das gleich mal den Tomb Raidern um die WhatsApp-Ohren hauen können! ;-)


Und das war dann auch schon das. War dann noch schnell im Fotoladen und der meinte auch, die Kamera wäre OK und ich hätte mich nicht verkauft. Gut zu wissen! Ich hoffe ja trotzdem, dass meine D610 mal irgendwo wieder auftaucht... :-/

Siegburg mit dem richtigen Weißabgleich

Montag nachmittags musste ich dann kurzfristig noch nach Siegburg. Nur das Zoom drauf gemacht und los. Unten an der Feuerwehr geparkt und dann hoch zur Holzgasse, wo ich das Brauhaus und die angrenzenden Sehenswürdigkeiten (?) aufgenommen habe. Einfach, um noch ein bisschen mehr Testbilder zu bekommen. Muss ja sehen, was ich da gekauft habe! ;-) Die Klimaanlage gefällt mir glaube ich tatsächlich am besten. Hat sowas Geometrisches. Und wie man sieht, ich habe zwischenzeitlich den richtigen Weißabgleich eingestellt.


Bei den Bildern mit Himmel sieht man allerdings wieder ganz heftig die Vignettierung des Objektivs. Ich dachte zuerst, dass läge am von mir schnell aufgesetzten UV-Filters, aber das ist erstens einer von der Slim-Variante, andererseits ist das auch bei jeder Brennweite zu sehen. Hm. Aber das VR funktioniert ganz gut, die versteinerte Mine unten habe ich bei 120mm mit nur 1/80s aufgenommen und das Ergebnis ist sehr gut. OK, das ist der Faustregel nach auch nur knapp eine Blendenstufe "zu langsam", das bekommen manche Menschen ja noch so ausgeglichen. Ich meistens aber nicht, deshalb sage ich mal einfach: Ja, funktioniert! ;-)


Wie man sieht: Nach getaner Arbeit noch ein bisschen auf dem Marktplatz rumgelungert. Hier gibt es ja immer wieder Motive, auch die, die ich schon hundert Mal aufgenommen habe. Etwa die Wasserzapfstelle. Oder eben die Viktoria. Neu ist der Kran am Rathaus auch nicht, aber immerhin scheinen die mal wieder Außenwände zu haben, die Sanierung schreitet also tatsächlich voran. In letzter Zeit, wenn ich hier vorbei gekommen bin, sah das ja sehr nach Rohbau aus!


Zu guter Letzt noch Stern und Uhr fotografiert, bevor es entlang des Michaelsbergs zurück zum Auto ging. Beim Foto von der Abtei kann man gut sehen: Die Abschattungen in den Ecken verschwinden praktisch komplett, wenn ich auf f/8 abblende. Auch bei f/5,6 sind sie kaum noch zu sehen. f/4 ist also wirklich hart an der Grenze dessen, was für so einen riesigen Klotz Glas machbar ist. (Hatte ich erwähnt, dass man sich mit dem Ding wirklich einen Ast schleppt? Kaum jemals so ein schweres Objektiv in den Händen gehalten.)


Der Rest des Abends war dann einigermaßen uninteressant und das ist auch gut so. Irgendwann muss man sich ja auch mal ausruhen. ;-) Immerhin habe ich noch ein paar Bilder raus bekommen, die ich jetzt ins Blog stellen kann, wenn es wieder ekelig ist und regnet und ich nicht vor die Tür komme. :-D