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"Verschneites" Seelscheid

Heute Bilder vom Schnee. Also, "Schnee". So richtig viel gab es ja nicht. Aber immerhin genug für kräftiges Eiskratzen heute morgen. Warum kommt da eigentlich Abends noch Schweinerei vom Himmel, bevor es dann nachts aufklart und alles frostet fest.


Wie immer am Donnerstag habe ich mich erst mal in der Nähes des Aldis rum getrieben. Da ist ja eine besonders "schöne" Ecke von Seelscheid. (Also, man beachte die Anführungszeichen! Kaum ne trostlosere Stelle in dem Dorf.) Aber immerhin: Schnee. Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von dem weißen Scheiß, aber man muss sich ja an das halten, was der Markt verlangt.

Zu Hause im Vorgarten sieht das schon ganz anders aus, da gibt es wenigstes ein bisschen mehr Grün. Aber wie man sieht, es war eigentlich viel zu warm, als dass das Zeug länger liegen bleiben würde. Schmilzt schnell weg. Mal sehen, die nächsten Tage soll es ja nachts sehr, sehr kalt werden, und auch tagsüber nicht über 0. Hoffentlich sind die Gasspeicher voll. ;-)


Im Garten hinten habe ich dann noch die Haselkatzen fürs nächste Jahr vor die Linse genommen. Auch hier mit kleinen Schneehäubchen. Sieht ja ganz nett aus, oder? Ich mein, solange man sich das nur anschauen muss, macht der Schnee ja nicht so viel. Aber alleine die Vorstellung, da wieder raus zu müssen! Brr!


Aber auch egal. Mal sehen, ich habe noch Bilder von vorgestern auf der Karte, mit Weihnachtsdeko aus dem Huma. Ob das das richtige für den ersten Dezember ist? Man weiß es nicht. Jetzt erst mal den Katzer ärgern! ;-)

Schnee, das ekelige weiße Zeugs

Heute hatten wir mal einen Vorsorgetermin beim Augenarzt. Da wollte ich schon seit Ewigkeiten hin, also schon bestimmt seit vor Corona, seit das mit meiner Blindsichtigkeit immer schlimmer wird. Man wird halt nicht jünger. Aber er meinte, an den Augen wäre nix, und wenn ich mit meinen bisherigen Brillen-Swapping zurecht kommen würde, wäre das auch OK. 'ne schöne Gleitsichtbrille wäre natürlich schon schön, aber eben auch nicht unbedingt nötig. Heißt für mich, dass ich mal drüber nachdenken werde, was ich mache. Nicht ständig die Brille auf- und absetzen zu müssen, wenn ich Fotos mache, wäre schon geil. Mal sehen. (Im wahrsten Sinne.)

Die Fotos, die ich heute zeige, sind hingegen ganz anders. Weil, da oben auf dem Dorf, da ist man ja schon ein bisschen näher an den Wolken. Was hier noch als Regen runter kam, bildete da oben eine geschlossene Schicht weiß! Buargh! Ekelhaft! Ich bin ja wirklich nicht der Schnee-Fan, aber wenn diese Matschepampe so schlotzig an allem pappt und man beim Autofahren nix mehr sehen kann wegen des Schneegestöbers ist es noch mal so schlimm.


Auf den Kamelien-Knospen sah das hingegen schon fast ganz hübsch aus. Da stört es mich schon fast, dass ich meine Kamera zu Hause gelassen hatte und hier mit dem Handy zuschlagen musste. Aber dann hätte ich auch wieder Schnee ins Getriebe bekommen. Weil, es hat ja nicht aufgehört. Praktisch den ganzen Tag nicht.


So, und jetzt bin ich so platt im Kopf. Vom nix tun. Echt erstaunlich. Das heißt, die Fotos von den Vögeln, die ich heute morgen gemacht habe, kommen wahrscheinlich erst morgen hier im Blog an. Bin einfach zu müde. Gute Nacht.

Nothing Falls Like Hennef Rain

Junge Hunde! Überall junge Hunde! Stücke vom Himmel, die einem auf den Kopf fallen! Wasser mit Terminal Velocity! Buah, was für ein Pisswetter! Ich mein, ich habe ja die Hoffnung, dass dieses nasse Jahr jetzt endlich mal ein bisschen von dem wieder aufgefüllt hat, was in denen davor zu wenig gefallen ist. Aber so langsam habe ich keinen Bock mehr auf Grau in Grau! Vor allem, wenn ich da raus muss!

Der Weg in die Stadt war so mal wieder nur mit dem Kfz möglich. Wäre ja gerne Rad gefahren, aber dann wäre ich unterwegs wahrscheinlich weggeschwemmt worden. Als ich hinter dem Parkhaus am Bahnhof geparkt habe, hatte es gerade so richtig angefangen. Zu Hause war es noch einigermaßen trocken, da nieselte es nur. Schon unangenehm genug, aber der Weg vom Parken bis in die Stadt stellte sich als extrem nass heraus. Ich hatte zwar meine Kamera mitgenommen, aber so würde ich keine Fotos gemacht bekommen. Wie gesagt, die Kamera ist zwar versiegelt, aber das Objektiv (das 50/1.4) ist dann doch nicht so dicht. Deswegen erst mal unter jedem Dachvorsprung und Vordach durch gesprintet, um alles erledigt zu bekommen, was ich mir heute morgen vorgenommen hatte. (Insbesondere das Schreiben an den Fotoladen abgeben, dass meine Kamera so nicht in die Reparatur gegangen ist und dass die Firma DHL mal sagen soll, was sie bezüglich ihrer Paketversicherung zu tun gedenkt. Das hatte ich in den Tiefen meiner Jacke versteckt, damit es nicht total durchgeweicht ankommt.)

Als aller letztes fiel mir dann noch ein, dass ich neues Shampoo brauche, weswegen ich einen kurzen Regenabstecher zum Drogeriedings gemacht habe, um mich dort noch kurz in die hustende und siffende Schlange einzureihen. Habe den Eindruck, dass das mit Corona irgendwie schon wieder komplett aus dem Gedächtnis der Leute verschwunden ist. Kinners, wenn ihr grippeartige Symptome habt, BLEIBT GEFÄLLIGST ZU HAUSE, und rennt zumindest nicht ohne Maske röchelnd durch die Geschäfte! Aber ich weiß ja auch nicht, das mit der Überlebensfähigkeit der Menschheit als Spezies so im Allgemein ist ja eine Sache, über die ich nicht wieder die Krise kriegen will. Deshalb beschränke ich mich darauf, dass nach diesem Erlebnis tatsächlich der Regen aufgehört hatte und ich so doch noch die Gelegenheit bekam, ein paar Bilder zu knipsen, angefangen mit dem Marktplatz:


Wie man sieht, da ist irgend eine Art von Baustelle, von der ich nicht weiß, was die da macht, wo sie her kommt und wann sie gedenkt, wieder zu verschwinden. Immerhin zwei Marktstände haben es trotzdem her geschafft: Blumen und eine Futterbude. Letztere habe ich mir nicht genauer angeschaut, aber die Zierpaprikaschoten mussten auf jeden Fall auf eines der Bilder. Und der Griff von diesem Schaukelgerät sieht bei diesen Lichtverhältnissen aus wie der Kopf von diesen Krieg-der-Welten-Ufos... Meine Meinung.

Apropos Lichtverhältnisse: ISO 400 war heute angesagt und das war teilweise schon ein bisschen eng, vor allem an den Stellen, an denen ich hin und wieder die Blende etwas schließen wollte. Wie eben bei den Schoten. Denn auf die Entfernung, sie wissen schon. An anderen Stellen habe ich allerdings das schlechte Wetter zum Anlass genommen, die Blende weit zu öffnen und so auch auf mittlere Distanzen noch ein bisschen Hintergrundunschärfe hin zu bekommen. Wie etwa bei den Blumen vor dem Marktplatzkreuz.


Dann an der Apotheke vorbei in Richtung des Rathauses, dessen Turm mit Uhr ich heute mal in der Pfütze gespiegelt mit genommen habe. Deswegen steht die Uhrzeit auch auf dem Kopf. ;-) Vor dem Rathaus selber weihnachtet es bereits sehr, auch wenn der Sturm der letzten Tage ein paar der Baumdekorationen umgeworfen hatte. Also, die Bäume selber, jetzt. Und vielleicht tu ich dem Wetter ja auch unrecht, vielleicht waren es ja auch die üblichen Vandalen, die hier marodierend durch die Innenstadt gezogen sind. Man kann einfach nichts Schönes haben...

Hinterm Rathaus dann auf diesen folierten und mit Warnstickern bedeckten Stromkasten gefunden, von dem ich mich dann nach diesem Foto vorsichtshalber gebührend entfernt habe. Was kann schon schief gehen? Es ist sappnass überall und die Feuchte kriecht auch sicher unter die Abdeckung. Bin mir nicht so sicher, ob die da nicht vielleicht stärkere Maßnahmen ergreifen sollten...


Hinterm Kronos habe ich dann noch ein paar Lampen mitgenommen. Vielleicht kann ich mal an einem der Thementage im Fedivers mitmachen, an dem die Leute immer die Latüchten der letzten Tage auspacken und vorführen. Ich vergess immer, wann das ist. Dabei habe ich doch genug Laternen und Gedöns auf Lager, da könnte ich definitiv was beisteuern.

Und dann gab es noch Enten auf der Siegpromenade. Denen war auch nass und kalt. Die hatten nicht mal so richtig Bock, gestresst abzuhauen, sodass ich sie auch mit dem relativ kurzen 50er einigermaßen gut drauf bekommen habe. Die armen Viecher, total nass. Andererseits sinds Enten, die sind dafür gebaut.


Dann zurück in die Stadt, um zurück zum Auto zu gelangen. Vor der Volksbank wird gerade der Weihnachtsmarkt aufgebaut. Der fällt dieses Jahr aber auch gehörig ins Wasser. Aber der Aufbauende ließ sich davon nicht abschrecken. Besonders schön fand ich in dem Zusammenhang die Sterne, die bereits in den Bäumen leuchteten. Die haben dem grauen Tag ein paar hübschere Farb- und Lichtakzente verpasst. Weil, ansonsten nur Regen!


Und dann unter der Unterführung am Bahnhof durch und mich über die Blumen gewundert, die da am Dönerladen stehen. Ist hier was passiert? Gewaltverbrechen? Man weiß ja nicht, heutzutage ist angeblich ja alles möglich. Und hinterm Bahnhof... Aber ich habe nichts gehört. Schöner Strauß jedenfalls, nicht so was billiges vom Discounter. Der sah nach Florist aus, auch wenn der Plastikbecher anstatt Vase wohl eher eine praktische Entscheidung gewesen sein wird.

Und das war das. Auf dem Rückweg hat es dann wieder zu Regnen angefangen, sodass ich hier vom patschnassen Kater begrüßt wurde. Der hat jetzt überall Katzenpfötchen in den Flur gemalt. Niedlich. Aber auch sauig. ;-)

Siegburg im Regen

Siegburg, Regen, aber ich kann ja nicht weg gehen, ohne nicht wenigstens ein paar Bilder gemacht zu haben. Deswegen jetzt hier ein paar nasse Fotos von einem nassen Fotografen. Hat ganz schön geschüttet, musste echt aufpassen, nicht zu viel Wasser auf die Kamera zu bekommen. Die ist zwar gegen Wetter versiegelt, aber trotzdem schon besser, wenn die Feuchtigkeit in jede Ritze rein zieht.


An dem Brunnen auf dem Platz der ehemaligen Synagoge lagen von letzter Woche noch die Blumen und Kerzen rum. War auf Grund der gegenwärtigen politischen Lage auch definitiv mehr als sonst in den Jahren davor. Scheint also tatsächlich etwas mehr im Bewusstsein der Leute gestanden zu haben. Oder war sogar eine Veranstaltung hier? Wie das da alles im Regen rum liegt, ist allerdings auch ein bisschen deprimierend.

Als es dann so richtig nass von oben wurde, habe ich mich kurzfristig im Kaufhof untergestellt. Auch kaum zu glauben, dass sie den am Ende des Jahres dicht machen. Das war so eine Konstante hier in der Stadt, den gab es doch eigentlich schon immer. Bin ja mal gespannt, was aus dem Gebäude wird. Die hatten ja irgendwelche Pläne, die ich aber schon wieder vergessen habe.


Auf dem Rückweg noch einen kurzen Abstecher auf den Markt gemacht, um die Victoria wenigstens von hinten zu sehen. Die ist ja auch echt gestraft, nicht nur in der prallen Sommersonne, sondern auch im Novemberregen muss sie da rum stehen und alles über sich ergehen lassen. Und immer gute Mine zum Bösen Spiel machen.


Und jetzt wieder zu Hause. Zu der Beerdigung von der Nachbarin von der Mutter habe ich es dann leider nicht geschafft. Muss wohl eine ziemlich deprimierende Geschichte gewesen sein. War ja auch nun wirklich kein Alter, um unter den Müllwagen zu geraten! :-( Aber Kirche war wohl voll. Ich wurde also nicht unbedingt so direkt vermisst, nehme ich an. Muss ich nächste Woche mal am katholischen Friedhof vorbei fahren. Da war ich ja auch schon länger nicht mehr.

Flohmarkt am anderen Ende von Köln

Jetzt also die Bilder vom Flohmarkt, den ich mit meinem Bruder und seiner Frau am Sonntag besucht hab. (Wo zum Ficus ist eigentlich Ossendorf? :-D) Nachdem ich also erst nach Lülsdorf gefahren bin, sind wir noch mal so 45 Minuten in die Wallachei gegurkt. Das hat was länger gedauert, weil wir uns unterwegs so verquatscht hatten, dass wir die Ausfahrt verpasst haben. Als wir dann vor Ort ankamen, erwartete uns ein weiterer, viertelstündlicher Stau: Die wollten da tatsächlich 2€ Parkgebühren haben! Und von den 42 Ordnern, die da rum standen, hatte offenbar die kleine Dame mit Migrationshintergrund die Arschkarte gezogen, denn nur sie alleine war fürs Abkassieren zuständig, was die Sache nicht unbedingt beschleunigt hat. Die anderen haben nur "eingewiesen", sprich: Sinnlos in der Gegend gestanden und mit den Armen gewedelt. Mnaja. :-/ Das Mädel tat mir jedenfalls ein bisschen leid, weil sie den Zorn der wartenden Massen ungefiltert abbekam.


Egal. Wie man sieht, ich habe Fotos gemacht, also alles wie immer. Das ganze fand auf dem Parkplatz des schwedischen Möbelhauses statt, was viel Platz verspricht. Ich nehme an, dass hier zu anderen Zeiten - sprich: Sommer - auch mehr Stände sind, vor allem private. So hatten wir hauptsächlich mit professionellen Gemüseverkäufern, Schrottwerkzeughändlern und Handyhüllenläden zu tun. Trotzdem habe ich die ein oder andere interessante Kamera gefunden, von denen ich aber aufgrund der geringen Barmittel und dem Versprechen, dass ich meiner Frau geben musste, nicht noch mehr Altglas anzuschleppen, keine mit genommen habe. Schade eigentlich, die F601, die da an dem einen Stand lag, hatte ein schönes 28-70mm Nikkor drauf, era appropriate.


Aber ich bin auch bei der Porst mit dem PK-Anschluss standhaft gebnlieben, obwohl mir auch da das 50/1.9 oben drauf sehr gut gefallen hat. (Ich glaube, das ist ein umgelabeltes Fujica?) Hatte nur vorsichtshalber schon keine Batterien zum Testen mit genommen, sodass ich auch gleich mein Gewissen beruhigen konnte: Ich kaufe keine ungetesteten Kameras! Auch wenn sie mir noch so leid tun, dass sie in Wind und Regen auf dem Flohmarkt liegen. Aber gerade dann nicht ungetestet kaufen!


Jedenfalls, mein Bruder hat mal wieder das übliche tote Tier mitgenommen und ein Spiel, ich bin leer ausgegangen. Falls sich im Sommer noch mal die Gelegenheit bieten sollte, würde ich das hier unter Vorbehalt noch mal versuchen. Vorbehalt: Parkgebühren sind schon ziemlich dreist, es war viel zu viel los für die Menge der Stände, die Leute haben sich gegenseitig ständig in die Hacken getreten, und außerdem ist es für mich dann doch schon arsch weit weg. Da bleibe ich dann doch lieber hier in der Gegend, hier gibt es auch hübsche Flohmärkte.