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Rheinauen im Frühling

Heute bestes Wetter. Also zumindest zwischendurch. Immerhin habe ich ungefähr 200 Bilder mit der Nikon verschossen und auch noch mal einen ganzen Film in der Chinon, die hatte ich schon ganz lange nicht mehr mit - vor allem mit den beiden Zooms, die musste ich auch noch mal durchtesten. Und so kam es, dass ich heute tatsächlich nur mit Zooms unterwegs war, denn auf der D800 hatte ich das 24-120 drauf. Öfter mal was Neues. Aber ich hatte keine Lust, noch mehr Glas zu schleppen. Und da heute im WDR die ganze Zeit über Tagebücher geredet wurde, habe ich mir gedacht, muss mal was Aktuelles hier rein stellen. So ein Blog ist ja auch nichts anderes, nur öffentlicher. ;-)


Da es aber auch ein ansonsten recht langer Tag war, gibt es nicht viel Text dazu. Ich mein, was soll ich auch schreiben? Wetter - hatten wir schon. Blumen - auch wie immer. Posttower - auch noch immer da. ;-)

Wobei, die Osterglocken und die blühenden Obstbäume sind um diese Jahreszeit ja doch schon ein bisschen ungewöhnlich. Also, wäre es eigentlich, wenn es nicht die letzten Jahre eh schon so ähnlich gewesen wäre. Wie gesagt, alles ein bisschen wärmer und früher in letzter Zeit.


Vom Parkplatz aus jedenfalls wie immer gegangen und dies- jenseits des Pampasgrases und den blauen Blumen diverse Gänse gefunden. Wer noch mehr Bilder sehen will: So möge auf den erweiterten Artikel geklickt werden! KLICK! "Rheinauen im Frühling" vollständig lesen

Rund ums Dorf mit der X100T

So, die Fotos, die ich heute vorstellen möchte, sind auch schon wieder fünf Tage alt. Stellt euch also einfach vor, es wäre der 21. Februar. Ich mein, ihr verpasst auch nicht viel, heute ist es regnerisch draußen, fast noch mehr als auf diesen Fotos. Das Setting ist also ähnlich. Und so habe ich heute mehr Zeit, was Sinnvolles zu tun. Was auch immer das sein mag.

Jedenfalls. Ich nahm also Cs keine X100T und bin damit einmal ums Dorf gezogen. Es war bedeckt, die Bilder sind also schon mal alle ein bisschen trist. Es ist schließlich Februar. Andererseits blühen die ersten Frühlingsblumen. Osterglocken hauptsächlich.


Unten im Tal sind sie jetzt dabei, die letzten Schäden von der Flut vor zwei Jahren zu beseitigen: Das alte Fachwerkhaus wird wohl doch abgerissen. Zu viel Wasserschaden, nehme ich an, und da wohnte ja jetzt schon länger keiner mehr. Schade drum ist es trotzdem. Andererseits fürchte ich, die Leute hier unten im Dorf sind auch noch immer etwas traumatisiert. Und wer weiß, ob man hier jetzt überhaupt noch eine Elementarschadenversicherung bekommen würde, nachdem alles weg geschwommen ist.

Ansonsten blühen die Pollenschleudern und sorgen dafür, dass meine Augen und die Nase jucken. Ganz schlimm, das wird auch jedes Jahr schlimmer. Aber das sagte ich glaube ich letztens erst. Wo sind meine Drogen? Hm, lecker, 4-(8-Chlor-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)piperidin-1-carbonsäureethylester. Wow, der volle Name von Loratadin geht über eine ganze Zeile in meinem Editor! ;-)



Bin dann durch den Wald hoch und habe unterwegs dem lieblichen Kreischen der Kettensäge lauschen dürfen. Da oben war einer dabei, ein paar Bäume flach zu legen. Große Buchen. Keine Ahnung, ich hoffe mal, das gehört so. Weil, statt die zu verheizen, hätte man da sicher auch ein paar Balken für einen Dachstuhl draus machen können. Bin dann aber weiter zu den Schafen. Die standen leider so weit weg, dass sie mit den effektiven 35mm dieser Kamera kaum zu erkennen waren. Wollte aber nicht noch weiter verbotener Weise über das Feld latschen, denn hier im Wald stand der Förster rum. Nicht, dass der nachher beim Bauern petzen geht. ;-) (Zumindest glaube ich, es war der Förster. Ich mein, wer lungert sonst mitten im Wald rum und inspiziert Bäume. Vielleicht gehörte der ja auch zu dem Baumfäller auf der anderen Seite?)

Oben an der Ecke jenseits der Bank, wo man die Pferde noch in ihrem Unterstand stehen sehen konnte, lag dieser Isolator am Wegesrand. Keine Ahnung, was der da machte? Aber mal interessant, den aus näherer Entfernung sehen zu können. Oben an den Masten sind die ja immer ein bisschen weit weg.


Apropos Masten: Habe ich die eigentlich an U weiter geleitet? Hm, ich glaube fast nicht. Dabei habe ich mich auf den Feldern extra verlaufen, weil ich wieder den falschen Weg genommen habe. Aber hier konnte man dann wenigstens sehen, wie sehr es diesen Winter gepisst hat: Tiefe Rillen zwischen den jungen Pflanzen. Und es sieht auch nicht so aus, als wären diese Wolkenbrüche fertig. Da geht noch was. Ist ja schließlich noch immer anderthalb Grad zu warm.

An den Disteln vom letzten Jahr habe ich dann auch noch mal kurz angehalten. Das gibt nämlich auch immer ein hervorragendes Motiv, diese stacheligen Samenkapseln. Besonders gegen den wolkenverhangenen Himmel. Vielleicht hätte ich an diesem Tag eh mal den s/w-Modus testen sollen. Wäre sicher auch ganz gut rüber gekommen.


Auf dem Rückweg dann festgestellt, dass sie unten in den Serpentinen wieder eine neue Bank aufgestellt haben! Endlich! Wer immer die gesponsort hat: Danke! Kann ich mich endlich wieder mal setzten, wenn die letzten paar Meter den Berg hoch zu anstrengend sind. Und dann auch noch so eine hübsche. Die sieht auch ein bisschen stabiler aus als das Vorgängermodell.

Und mit einem Foto von Schmuddelpferden beende ich jetzt diesen Eintrag und geh mal suchen, wo das vierpfotige Stinkerchen abgeblieben ist.

Blankenberg durch das Auge einer X100T

Als erstes Mal vorne weg: Ich wusste es nicht, aber ich hatte ja schon so ein Gefühl, weil die X100V ja jetzt auch schon wieder vier Jahre oder so alt ist, aberFuji wird tatsächlich am Ende dieses Monats die X100VI herausbringen. Es haben sich also genügend Leute gefunden, die die vorhergehenden Versionen gekauft haben! Das ist sehr shcön, denn nachdem ich diese kleine Kamera jetzt eine Weile benutzt habe, ist sie mir ein bisschen ans Herz gewachsen und ich möchte sie eigentlich gar nicht wieder zurück geben! Werde ich natürlich trotzdem. ;-) Leider habe ich aber keine 1800 Euronen, um die neue zu kaufen, die mir tatsächlich als eine brauchbare Evolution der bisherigen erscheint, mit dem ganzen modernen Schnickschnack, den man heutzutage halt in eine Kamera einbaut. (40MP sind vielleicht ein bisschen übertrieben, würden aber sicher beim Croppen helfen, wenn die Schärfe des Objketivs stimmt - das auf der T ist ja schon ganz brauchbar! Der schwenkbare Bildschirm fehlt mir an der T tatsächlich manchmal, wenn man einen auf Waist Level Finder machen will. Der ganze AI-Kram, der gerade so modern ist, hingegen... ich bin ja schon immer so ein Typ von Fotograf gewesen, der eher klassisch unterwegs ist und mehr auf die eigene Intelligenz als der der Technik vertraut.)

So, aber bevor das jetzt zu einem Werbe-Dings wird - möchte mich die Firma Fuji nicht vielleicht gerne mal sponsorn?! Ich würde auch gerne weiter positive Sachen über diese kleine Kamera sagen! ;-) -, hier meine Bilder und Erfahrungen, die ich letzte Woche in Blankenberg bei eher bescheidenem Wetter sammeln konnte:


Ich habe da mal eine kleine Serie von verfügbaren Filteroptionen gemacht, auch wenn es jetzt im Winter eher nur subtile Unterschiede produziert hat. Es ist gerade eben nicht so besonders bunt draußen. Das müsste ich mal bei mehr Licht machen, wenn der Frühling so richtig ausgebrochen ist. Aber auf dem großen Mosaikbild da oben haben wir die Burg Blankenberg in folgender Reihenfolge: Erste Zeile - Provia/Standard, Velvia, Astia; zweite Zeile - Classic Chrome, Pro Negative High, Pro Negative Low; Untere Zeile - Schwarzweiß, S/W mit Gelbfilter, Sepia. Und ja, da sind tatsächlich kleine Unterschiede zu sehen und wenn man sich noch an die gute alte Zeit der Farbfilmfotografie erinnert, erkennt man die Farben vielleicht sogar wieder. Also, zumindest den unterschied zwischen Provia und Velvia ist durchaus erkennbar. Die S/W-Programme sind mir hingegen nicht kontrastig genug. Hier würde ich gerne, statt oder zusätzlich zu den verschiedenen Farbfilter-Simulationen, eine Option für Push- oder Pull-Effekte sehen. Also z.B. könnte man hier gut den Look eines Ilford Delta 3200 einbauen, mit seiner Grobkörnigkeit und heftigen Kontrasten. (Spätere Kameras der Serie erlauben wohl eigene Profile, aber ob die sowas können, weiß ich nicht.) (Ich seh gerade, die haben zumindest "Filmkörnung" als Option eingebaut. Cool!)


Ansonsten bin ich wieder durchweg bei dem Standard-"Film" geblieben. Ich denke, das passt auch ganz gut zu den Motiven. Die Farben sind satt und nicht zu übertrieben. (Im Zeitalter der digitalen Nachbrarbeitung haben wir uns ja doch sehr daran gewöhnt, das Fotos immer sehr bunt daher kommen und den ganzen Fabrraum ausnutzen. Das war früher nunmal nicht immer so; da konnte das Labor zwar noch ein bisschen bei der Ausbelichtung aufs Fotopapier an den Farben spielen, aber im Prinzip kriegte man nur das, was auf dem Begativ war.) Diese Provia-Einstellung gefällt mir eigentlich ganz gut für die meisten Motive, die ich an diesem Tag eingesammelt habe. Die Christrosen hätte ich vielleicht mal mit dem leicht bunter wirkenden Velvia machen sollen.

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Sonntags morgens um halb 9 auf dem Hausberg

Heute ein früher Sonntagmorgen. Um halb 8 war ich schon wach, um halb 9 schon vor der Tür, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen, die - wenn man dem Wetterbericht glauben schenkt - für die nächsten Tage zu sehen sein werden. Wie immer bei einem dieser Frühlingsartikel habe ich wieder viel zu viele Blumen und sonstiges Gemüse fotografiert. Schlimm ist das. Deswegen muss ich diesen Eintrag schon wieder in zwei Teile spalten, damit das Internet nicht überläuft. Hatte ich erzählt, dass ich mir noch ein Datengrab angeschafft habe, das jetzt am Raspberry hängt? Muss ich auch mal einen Eintrag drüber machen... Wenn ich nicht eh schon so viel Scheiß auf Halde liegen hätte. Aber egal, jetzt erst mal Schnöckchen:


Überhaupt blüht alles wie bekloppt, als ob schon März wäre. Gut, der ist ja auch nicht mehr so weit entfernt, da kann Schaltjahr sein so viel wie will. Sind das eigentlich Weidenknospen? Ich kenn mich total gut aus, deswegen formuliere ich das mal lieber als Frage. Die ehemaligen Brombeeren erkenne ich das durchaus besser. Die sind einfach, selbst in diesem Zustand. Wundere mich etwas, dass die nicht den Vögeln zum Opfer gefallen sind. So verregnet wie der Winter war, sollte man meinen, dass sich da wer gefunden hätte, der die selbst jetzt noch frisst.


Bevor es aus dem Dorf heraus ging, habe ich mal wieder das Bobbycar mitgenommen, aber dieses Mal nur in Details. Das sieht ja mittlerweile schon ziemlich verrostet aus, also zumindest für ein Teil, dass zu 95 Volumenprozent aus Plastik und Luft besteht.

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Nebel im Hanfbachtal

Da bin ich letztens, an einem schönen Samstag morgen um kurz vor 8 vor die Tür, um die wallenden Nebel zu fotografieren. Leider war ich da schon ein bisschen spät und ich habe nur noch die Reste erwischt. Aber immerhin. Bevor die Sonne aufging, war es mehr.


Aber trotzdem habe ich brav meine Runde ums Dorf gedreht. Musste mal wieder sein, nachdem der Regen das die Tage davor immer wieder verhindert hatte. Schließlich brauche ich wenigstens hin und wieder mal meine Schritte, sonst ist die Uhr wieder böse mit mir. ;-)

Gegenüber der Kreuzung habe ich noch kurz die Viecher besucht, bzw. als Foto mitgenommen. Und das unumgängliche Bild vom Hänger. Aber immerhin, der Karabiner ist neu, den hatte ich glaube ich noch nicht hier drin. ;-)


Unten an der Ecke dann die nassen Töpfe, die umgekehrt auf dem Zaun stecken. Die waren wirklich extrem feucht und waren daher sehr kontrastreich. Überhaupt, ich sollte mal öfter gleich nach dem Regen raus gehen und Bilder machen, das wirkt recht erstaunlich.

Bevor es weiter geht, folgt hier die obligatorische Aufforderung, auf den "erweiteren Artikel" zu klicken, da ich für einen normalen mal wieder viel zu viele Bilder gemacht habe. Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte, schließlich war das nur die ganz normale Runde ums Dorf durch den Wald. Ich knipse zu viel. Klick! "Nebel im Hanfbachtal" vollständig lesen