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Kassel, Tag 3: Buga-Insel

Und noch ein Eintrag zum Thema Kassel. Am Mittwoch ging es relativ früh morgens runter an die Fulda, wo das Schwimmbad ist, da zwei aus unserer Gruppe dort morgens immer ein paar Bahnen gedreht haben. Da sind wir einfach mal mit gegangen. Schwimmklamotten hatten wir natürlich nicht dabei, deswegen sind wir auch nicht mir rein, sondern weiter über den Fluss und über das ehemalige Buga-Gelände, wo es einiges an Vögeln zu sehen gibt. Alle habe ich mit der Kamera leider nicht erwischt, aber ein paar schon - nämlich hauptsächlich die, die still gehalten haben. ;-)


Um da unten hin zu gelangen, mussten wir natürlich mal wieder erst die Karlsauen durchqueren, und um da hin zu gelangen unter der Bahnunterführung durch. Wie man sieht, habe ich bereits auf diesen ersten beiden Streckenabschnitten reichlich Fotos gemacht.Auch wenn es an diesem Tag insgesamt nicht so viele geworden sind, weil das unser einziger Ausfulg vor die Tür wurde. (Das Wetter hat nämlich nachmittags stark nachgelassen.)


Und weil das wieder viel zu viele Fotos wären muss ich wieder einen "erweiterten Eintrag" draus machen. Wie so oft, vor allem schon an einer Stelle, bevor wir überhaupt Bilder von unserem eigentlichen Ziel gesehen habe. Aber, wie versprochen, es gibt einige schräge Vögel (und Schafe) zu sehen. Und das nicht nur, weil ich die Kamera mal wieder nicht gerade gehalten habe! ;-) KLICK! "Kassel, Tag 3: Buga-Insel" vollständig lesen

Kassel, Tag 2: Schloss Wilhelmstal

Tag 2 in Kassel begann mit der Frag, was machen? Die Sonne hatte uns alle schon recht früh geweckt - Altbau ohne Rollos. Nach kurzer Diskussion ging es dann auf in Richtung Calden, aber nicht zum viel beachteten Flughafen (mit den wenigsten Flugbewegungen in ganz Europa, oder so), sondern etwas nebenan zu diesem sehr hübschen alten Anwesen. Steht Schloss dran. Ist aber mehr sowas wie ein Landsitz. Der Engländer würde das Manor nennen, nehme ich an.

Hübsch hier, aber noch ein bisschen im Winterschlaf, ehrlich gesagt. Nachdem die Sonne sich dann vor allem hinter einem mehr oder weniger durchgängigen Grauschleier versteckt hatte, sind die Fotos auch alle ein bisschen kontrastarm und flach geworden. Blödes Wetter. Aber ein paar nette sind schon dabei. Ist ja auch logisch, denn ich habe wieder viel zu viele Bilder gemacht. Nicht nur hier, sondern auch den Rest des Tages. Was dazu führt, dass ich statt dieses einen Eintrags, den ich vorgesehen hatte, gleich drei machen werde. Aber das Problem mit den durcheinander gewirbelten IDs hatte ich ja gestern schon angesprochen. Gar nicht gut für mein latentes OCD! ;-)


Wie man sieht, ein recht hübsches Gebäude, so richtig feudal. Also, nicht wirklich, denn stilistisch lässt sich das ja ganz eindeutig in eine sehr viel spätere Zeit einsortieren. Mehr so Rokoko. Alles sehr verspielt. Leider zu, wir konnten also nicht rein. Hätte mich sehr interessiert. Also mussten wir uns mit dem sehr weitläufigen Schlosspark und dem Turm in der Mitte davon zufrieden geben. Haben wir auch. War auch schön.

Die Ornamente, die man draußen an der Fassade und den Geländern und überhaupt sehen konnte, sahen aber schon sehr nach Rokoko aus. (Ich kann das Wort Rokoko nicht tippen, stelle ich gerade fest. K und O liegen viel zu nah nebeneinander! ;-)) Könnte insgesamt mal einen Anstrich vertragen, aber ansonsten: Top Notch!


Mehr Bilder vom Schloss und dem Park und Blumen und Gedöns finden sich im "Erweiterten Eintrag", der nur einen Klick entfernt ist. "Kassel, Tag 2: Schloss Wilhelmstal" vollständig lesen

Gestern im Kurpark (mit Enten, Gänsen und einem Grünspecht)

Gestern war ich in Porz beim $Kunden und hatte mich gerade in den Wald der Wahner Heide geschlagen, um auf dem Heimweg ein paar Frühlingsfotos mitzunehmen, da ereilte mich der Anruf, dass ich zwangsverpflichtet worden war, also wieder heim musste. Daraufhin dann am späteren Nachmittag schnell noch in den Kurpark, weil, der lag gerade nahe und da ist auf Frühling. Zuerst aber mal ein Foto von einem Stein mit einer Grinsekatze: Miau!


Und dann wie immer die blühenden Magnolien, an denen ich ja nicht vorbei gehen kann. Weil, dann ist Frühling. Es war gestern, zumindest in der Sonne, auch schon extrem warm, wenn nicht sogar zu warm. Auf der Autobahn im Auto bin ich schon wieder kurz vor dem Verdampfen gewesen. Jetzt 'n Paar Shorts!

Im Kurpark hingegen ist es ja etwas schattiger und somit angenehmer, finden auch die Enten. Die hatten offensichtlich keinen Bock, in der zugesch***enen Brühe von Kurparkteich zu baden, weshalb diese das hier im Springbrunnen erledigt hat. Besser ist das vielleicht. Auf dem Teich schwimmen Sachen rum... Total überdüngt und jetzt schon Algenblüte. Die armen Fische. Vielleicht sollten sie mal die Fontäne an der Flosse anstellen, um ein bisschen Sauerstoff unterzurühren.


Nach den Enten dann einen Schnappschuss von Flugzeug und Mond gemacht. Da unten ist schon wieder Pollendreck auf dem CCD (raus retouchiert), es ist zum Verzweifeln.Das ist der Nachteil an Frühling: Beim Objektivwechsel gelangt immer unweigerlich irgendeine Sauerei in die Kamera.


Die Kanadagänse scheint das weniger zu interessieren, dass der Teich mal wieder vor sich hin gärt, die passen allerdings zum Putzen auch schlecht in den kleinen Springbrunnen. Allerdings haben die sich auch mehr mit dem Schnabel geputzt, weniger mit dem Wasser, das sie umgeben hat. Ich vermute auch mal, dass die zu einem großen Teil mit verantwortlich für den Gewässerzustand sind. Überall liegen am Rand diese grün-weißen Würstchen rum, in einer Größe, dass sie schlecht von den Enten stammen können.

Dann noch hoch zur Klink, einmal ums Gehege laufen. Die Damwilden haben wir nur ganz weit weg und aus der Ferne sehen können (ohne Foto), da schauten praktisch nur die Ohren aus dem Wald heraus. Stattdessen die beiden Hennese fotografiert. Blöder Maschendrahtzaun. Irgendwann muss ich die mal ohne Drähte im Blickfeld erwischen.


Und zum Schluss noch ein Foto von einem Grünspecht. Der ist wirklich sehr hübsch geworden, so freigestellt vor dem komplett unscharfen Hintergrund. Und wieder bin ich entsetzt, was das alte 200mm AI für geile scharfe Fotos macht mit einer 40 Jahre neueren 36 MP Kamera, wie man auch gut an diesem Crop sehen kann!

So, und die paar Bilder aus der Heide gibt es ein anderes Mal. Jetzt muss ich mal den nächsten Kunden anrufen. Die Bilder laufen ja nicht weg, hochladen kann ich sie ja schon mal und später betexten. Viel zu sagen gibt es dazu ja eh nicht.

Magnolien und Osterglocken

Heute morgen von der Sonne geweckt worden, es war nicht mal halb 8. Die steht mittlerweile wieder so hoch am Himmel, dass sei locker über die Hecke von den Nachbarn rüber kommt und mir ins Gesicht ballern kann. Aber irgendwann Ende des Monats ist ja wieder Zeitumstellung, dann ist mein Hirn verwirrt, dass das plötzlich nicht mehr so ist.

Aber egal. Was macht man, wenn man Sonntag Morgens so früh wach ist und die Sonne scheint? Richtig, man geht raus und dreht eine Runde über den Hausberg. Weil, für den Nachmittag (also jetzt, während ich das schreibe) war bereits Bäh-Wetter angekündigt, da habe ich mir gedacht, das nutz mal besser aus, dass die Sonne scheint. Zur Belohnung gibt es jetzt einen ganzen Haufen Osterglocken und Magnolienblüten zu bewundern, die ich mit der Canon nach Hause gebracht habe.


Aber, ich muss anmerken: Die meisten Bilder heute sind mit dem 135er Nikon E entstanden. Denn: Das ist eine ziemlich geile kleine Brennweite. Auch wenn ich echt Probleme mit dem Scharfstellen habe. Die kleine Conon ist nicht dafür konzipiert, dass man auf deren Mattscheibe manuell fokussiert. Klar, die ist hübsch hell und glatt, aber das ist nur bedingt hilfreich. Mit hochgeklapptem Spiegel direkt auf dem Sensor bzw. dem Monitor hinten scharfstellen, das klappt einigermaßen. Hier ist eher die Gleitsichtbrille hinderlich, wenn die Kamera nicht "unten" ist, sondern ich sie weiter oben vor den Bauch halte. Außerdem sind 135mm*1,6=216mm auch schon einigermaßen lang, um dann nicht zu verwackeln und aus dem Grund nichts scharfes hin zu bekommen. So habe ich also eher doch auf der Mattscheibe fokussiert und einfach immer ca. 3 Bilder gemacht, in der Hoffnung, dass eines scharf ist. Puh, das geht wieder auf den Shutter-Count! ;-)



Neben Blumen, Büschen und Blüten habe ich auch ein paar flugfähige Lebewesen mitgenommen. Da wäre zum Eine dieser Milan, den ich mit dem kleinen Tele schon sehr gut ran holen konnte. Zum Anderen der Rabe, der sich gerade auf den Baum gesetzt hatte. Der Specht und die Amsel waren leider mal wieder zu schnell, da musste ich mich geschlagen geben. Dafür habe ich noch eine Ryan Air erwischt. Die fällt zwar nicht unbedingt in die Lebewesen-Kategorie, aber fliegen tut sie trotzdem.

Und weil ich wieder viel zu viele Bilder mir nach Hause gebracht habe, gibt es wieder einen "erweiterten Eintrag", den man anklicken kann, um noch mehr Fotos zu sehen. KLICK! "Magnolien und Osterglocken" vollständig lesen

Kalt, nass, ekelig: Zu Fuß zum Supermarkt

Heute keine Böcke und/oder Zeit, was Neues zu schreiben, daher gibt es einen Retorten-Eintrag. ;-) Ich weiß gar nicht, wie alt der mittlerweile ist, aber ich glaube, das war damals, als ich die Canon noch ganz neu hatte. Oh, ja, die Exifdaten sagen: 13. Januar. Das heißt, ich schiebe den jetzt schon seit zwei Monaten vor mir her? Ja, dann wird es wirklich endlich mal Zeit und ich hau den auch einfach mal jetzt direkt vor der Arbeit raus, sonst komme ich nachher noch in versuchung, auf dem Weg zum $Discounter doch noch neue Fotos zu machen, die dann Vorrang haben! ;-)

Als wir letztens das Tempura gemacht haben (also, "letztens", wie gesagt, vor über zwei Monaten - ich sollte dringend das Fett aus der Fritteuse kratzen! ;-)) , sind wir vorher eben noch schnell zum Rewe gelaufen, um dort ein bisschen japanischen Algensalat zu besorgen. So ganz stilecht sollte unsere Orgie sein! ;-) Das Wetter war allerdings der Meinung, dass es eher bedeckt und nass sein müsste, aber nichtsdestotrotz habe ich noch schnell die Canon im Rausgehen geschnappt, damit ich dieses phantastische (örgs) Wetter dokumentieren konnte.

Angefangen hat es unten an der Ecke am Dorfeingang mit dieser blauen Giftköderdose! Was zum Dingsbums macht die da?! Wer legt denn hier sowas hin? Die ist doch verloren gegangen, oder? Sowas braucht es noch mitten in der Wildnis nicht wirklich, oder? Was jagt man mit sowas überhaupt? ...dachte ich damals. Und dann habe ich mir das mittlerweile mal genauer angeschaut und festgestellt, dass es sich um einen NOx Container handelt! Immer diese Tuner!


Sind dann durchs Dorf statt weiter an der lauten Hauptstraße entlang und an der Kita ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass das Männeken ja einen Schnibbel hat! :-D Ist das gewollt, dass das so aussieht? Wahrscheinlich interpretiere ich da jetzt mal wieder viel zu viel rein. Aber das Alien auf dem Stromkasten nebenan meint, "das stimmt schon", wie man am erhobenen Daumen sehen kann. ;-)

Von hier aus dann an der Liebfrauenkirche vorbei und dort die üblichen Bilder bei unüblichem Wetter gemacht. Muss sagen, die Bilder, die die Canon bei diesen Lichtverhältnissen macht, sind schon nicht schlecht. Immerhin war es so dunkel, dass ich gerade so mit ISO 400 ausgekommen bin. Sind trotzdem sehr kräftig und sehr bunt. Seit ich die auf Adobe RGB umgestellt habe, kommt es mir vor allem fast noch bunter vor. Oder liegt es daran, dass ich die dieses Mal auf einem ganz anderen Notebook bearbeitet habe, weil mein HP mal wieder damit beschäftigt ist, seine Updates zu fahren? (LLVM ist sehr, sehr groß und scheinbar auch sehr, sehr kompliziert.) Ich habe nämlich das alte ASUS von der Mutter genommen, dem ich letztens mal ein Mint verpasst hatte, weil das Windows 10 da drauf ja unbedienbar geworden ist. Klar, Athlon X2 Mobil von vor 20 Jahren und eine rotierende Festplatte, kein Wunder, dass Windoof sich in die Hosen macht. Selbst mit dem Mint drauf muss man schon Geduld mit bringen, wenn man Bilder wie diese bearbeiten will. Aber es hat (für die Zeit) ein ganz brauchbares Display. Mit 17" wiegt es aber auch eine halbe metrische Tonne. Aber ich wollte ja gar nicht über Notebooks fachsimpeln. Aber für das Gerät könnte ich eigentlich mal einen eigenen Artikel machen. Hm...


Jeeeedenfalls. Vorbei an der Kirche und dem dort abgestellten Jugendbus. Der ist ja von oben bis unten bunt. Was ich sehr zu schätzen weiß. Ich halte zwar im Allgemeinen nicht viel von organisierter Religion, aber wenn die den Kindern wenigstens Toleranz und Gedöns beibringen, immerhin etwas. (Mein Problem ist halt immer, dass man ein guter Mensch sein sollte, weil das richtig ist, nicht weil Jesus/Mohammed/Buddah/etc. das gesagt hat. Aber das ist eine ganz andere Diskussion, die jetzt auch zu weit führen würde...)

Im Gebüsch um die Ecke von der Kirche lag dann mal wieder die obligatorische Flasch' Bier. Vor allem auch noch sowas norddeutsches. Bitter. Also, für die Umwelt und den Gaumen. ;-) Ich bin ja im allgemeinen ein Fan des hohen Nordens mit seinen flachen Küsten und dem salzigen Meer, aber das bisschen Bier, das ich trinke, darf dann doch gerne aus dem Süden kommen und mit Limonade gepanscht sein. :-D Aber auch das ist ein ganz anderes Thema für eine andere Zeit. Sommer, glaube ich, eignet sich da, wenn man am Grill sitzt und das Schwein neben einem brutzelt. Ahh, Sommer, was würde ich nicht alles geben für ein bisschen Sonne und Wärme. Das Wetter zZt ist echt ekelig. Da war letzte Woche dann doch besser, als es zwar noch kälter, dafür aber wenigstens sonnig war.


Jenseits das Bahn hat der lokale Graffiti-Künstler eine neue Gans hin gemacht: Gans im Regen. Die habe ich dann auch direkt mal dokumentiert. Würde die Person gerne mal kennenlernen und fragen, wie er/sie/es auf die Gans gekommen ist. Scheint jedenfalls mittlerweile schon einige Übung damit zu haben, der Schwung in den Linien sieht doch geübt ausgeführt aus. ;-) Die Gans als solche taucht ja auch schon seit geraumer Zeit immer wieder hier in der Umgebung auf. Ich find die gelungen und deswegen habe ich mir ein Foto mit genommen. Zu Fragen der Legalität kann ich mich nicht äußern, aber so, wie die Gans guckt, hat die eh was ausgefressen! ;-)

Dann schließlich auch wieder den langen und beschwerlichen Weg zurück, der noch länger (und beschwerlicher) schien, weil natürlich die Bahnschranke schon wieder unten war. Ich plädiere dafür, dass die Unterführung endlich mal gebaut wird! Seit ich hier vor bald 30 Jahren meinen Zivi-Dienst angetreten habe, wird uns eine Unterführung versprochen. Aber immer ist irgendwas anderes. Alles zu teuer. Aber auch das ist (schon wieder) ein ganz anderes Thema und eine (schon wieder) sehr langwierige Diskussion...


Am Ende bleibt einem dann nur eine Mütze, die auf einem Fahrbahnbegrenzungspfosten angebracht ist. Wer die wohl wieder verloren haben mag? Meine Größe ist es leider nicht. Sonst hätte ich die schon direkt mal vorgemerkt, wenn die in zwei Wochen noch immer da hängt. ;-)

Nach so viel Rumlaufen im kalten und nassen Ekelwetter hatten wir uns dann aber eigentlich auch das fettige Tempura durchaus verdient, finde ich. Immerhin hatte ich am Ende des Tages schon wieder 13k Schritte auf der Uhr, obwohl ich die erst mittags angezogen hatte. Kein Wunder, dass meine Füße schon wieder weh tun.