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Brother MFC-J6520DW

Als defekte Rücknahme habe ich von einem meiner Kunden einen auch nicht mehr ganz frischen, aber A3-fähigen Brother-Drucker MFC-J6520DW bekommen. Der war so verstopft, dass ich mal wieder ein bisschen brutaler bei der Reinigung vorgehen musste. Tinte trocknet im Winter irgendwie immer so leicht ein. Wobei, Raucherhaushalt, ich gebe dem Nikotin die Schuld.

Jedenfalls, nach einem halben Tag und schwarzer Tintenpatrone habe ich ihn wieder einigermaßen am Laufen. Ein paar Striche macht er noch immer, aber besser als unser mittlerweile bald 20 Jahre alter MFC-5490CN. Deswegen habe ich dieses Monster jetzt mal hier im Büro aufgestellt und eingerichtet. Was an meinem Desktop einwandfrei funktioniert hat, aber am Notebook nicht. Wieso?! Ich erst mal planlos, wie immer, denn die beiden Gentoos sind im Prinzip mehr oder weniger identisch.

Außer... warum sind eigentlich die cups-filter nicht installiert?! Das erklärt so einiges! Da wundert es mich, dass die anderen eingerichteten Drucker funktionieren! Also, merken: Wenn man einen "neuen" Drucker unter cups ans Laufen bringen will, immer manuell die Paket-Dependencies überprüfen! Das funktioniert ja leider nicht automatisch, wenn man wieder blöde Debian- oder RPM-Pakete benutzen muss, weil die Firma Brother sich nicht dazu durchringen kann, ihre Linux-Treiber mal im Source Code zur Verfügung zu stellen. Sind da so viele Betriebsgeheimnisse drin? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen! Dabei bauen die so geile Drucker...


Wie auch immer, jetzt geht's und ich kann unseren alten vielleicht langsam in Rente schicken. Besonders, weil ich noch einen s/w-Laser vom gleichen Kunden aufs Auge gedrückt bekommen habe, bei dem nach nur insgesamt gerade mal 700 Seiten die mitgelieferte kleine Tonerkartusche leer ist. Die kostet im Nachbau/Refill so 10-15 Euro, das ist dann mein nächstes Projekt. Aber erst nach Ostern... ;-)

PS: Die Anleitung von vor 15 Jahren funktioniert prinzipiell noch immer, nur dass die Namen der Treiber bei dem neuen Drucker andere sind und die Verzeichnisstruktur nicht mehr ganz so anachronistisch!