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Und noch'n Drucker

Kommen wir von Kassel nach Hause, liegen da schon die Patronen für den A3-Drucker im Eingang und mit im Paket (ohne Polstermaterial) liegt die Toner-Kartusche für den Brother DCP-L2530DW Laserdrucker. Also direkt mal eingelegt und getestet. Und siehe da, der druckt ganz problemlos.



Noch viel problemloser lief dann tatsächlich auch die Einrichtung vom CUPS: Treiber auf der Support-Seite Seite runterladen - ich nehme da für mein Gentoo immer das .deb-Paket -, dpkg -i --force-all --force-architecture dcpl2530dwpdrv-4.0.0-1.i386.deb audführen und über das Web-Interface richtig einrichten. Und geht. Hier ist noch mal diese Wrapper-Geschichte nötig, die bei den Tintendruckern immer noch gebraucht wird.

Und das Druckbild ist schon ziemlich Klasse. So ein Laser lasert ja doch um einiges schärfer als ein Tintendrucker... Macht allerdings auch sehr viel mehr Lärm. ;-)

Brother MFC-J6520DW

Als defekte Rücknahme habe ich von einem meiner Kunden einen auch nicht mehr ganz frischen, aber A3-fähigen Brother-Drucker MFC-J6520DW bekommen. Der war so verstopft, dass ich mal wieder ein bisschen brutaler bei der Reinigung vorgehen musste. Tinte trocknet im Winter irgendwie immer so leicht ein. Wobei, Raucherhaushalt, ich gebe dem Nikotin die Schuld.

Jedenfalls, nach einem halben Tag und schwarzer Tintenpatrone habe ich ihn wieder einigermaßen am Laufen. Ein paar Striche macht er noch immer, aber besser als unser mittlerweile bald 20 Jahre alter MFC-5490CN. Deswegen habe ich dieses Monster jetzt mal hier im Büro aufgestellt und eingerichtet. Was an meinem Desktop einwandfrei funktioniert hat, aber am Notebook nicht. Wieso?! Ich erst mal planlos, wie immer, denn die beiden Gentoos sind im Prinzip mehr oder weniger identisch.

Außer... warum sind eigentlich die cups-filter nicht installiert?! Das erklärt so einiges! Da wundert es mich, dass die anderen eingerichteten Drucker funktionieren! Also, merken: Wenn man einen "neuen" Drucker unter cups ans Laufen bringen will, immer manuell die Paket-Dependencies überprüfen! Das funktioniert ja leider nicht automatisch, wenn man wieder blöde Debian- oder RPM-Pakete benutzen muss, weil die Firma Brother sich nicht dazu durchringen kann, ihre Linux-Treiber mal im Source Code zur Verfügung zu stellen. Sind da so viele Betriebsgeheimnisse drin? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen! Dabei bauen die so geile Drucker...


Wie auch immer, jetzt geht's und ich kann unseren alten vielleicht langsam in Rente schicken. Besonders, weil ich noch einen s/w-Laser vom gleichen Kunden aufs Auge gedrückt bekommen habe, bei dem nach nur insgesamt gerade mal 700 Seiten die mitgelieferte kleine Tonerkartusche leer ist. Die kostet im Nachbau/Refill so 10-15 Euro, das ist dann mein nächstes Projekt. Aber erst nach Ostern... ;-)

PS: Die Anleitung von vor 15 Jahren funktioniert prinzipiell noch immer, nur dass die Namen der Treiber bei dem neuen Drucker andere sind und die Verzeichnisstruktur nicht mehr ganz so anachronistisch!

Schwarz-weiß und analog, Teil 255: Reste vom Film

Fomapan 400 #12, 7. August 2023
  • Kamera: Olympus OM-2 Spot/Program, Olympus Zuiko MC Auto-S 1:1.8 f=50mm, Olympus OM-System E. Zuiko Auto-T 1:3.5 f=135mm, Auto Makinon 1:2.8 f=28mm
  • Entwicklung: Kodak D-76, Stock (9.) 13:30 (7:30+80%), Adofix 1+5 (8.) 9:00, Adoflo 1+200
Noch fünf Fotos auf dem Film? Kein Problem, fahrt nach St. Augustin und fotografiert einen Haufen Kaputter Kleiderbügel! (50mm, 1/1000s, f/8.) Wie man an den Werten sehen kann, hier war sehr viel besseres Wetter als am Rhein in den letzten beiden Einträgen. Das gibt krassen Kontrast in diesen Fotos auf Foma 400, sogar im eher gutmütigen D76. Zum Motiv: Naja, die Bilder mussten halt weg! (Ich hab im letzten Eintrag schon so viel über Symbolik philosophiert, da will ich nicht schon wieder was ins Phrasenschwein stecken müssen! ;-))


Die restliche Bilder habe ich oben auf dem Parkdeck verschossen, wo es auch diese spannende Lautsprecheranlage gab. (135mm, 1/1000s, f/16.) Es kommt echt nicht oft vor, dass ich mal den kompletten Belichtungsspielraum von Kamera und Objektiv zugleich ausnutze, hier war es (fast) so weit! (Es gibt noch f/22 an diesem Objektiv.) Sehr krass hell! Hatte ich glaube ich auch noch nicht. Das Motiv selber hat aber auch was. Sehr scharf ist es vor allem geworden, obwohl ich auch hier schon mit Problemen mit der Beugung gerechnet hatte. Sehe ich jetzt aber nicht direkt. Aber was weiß ich schon? Wir hatten ja festgestellt, dass ich eh blind bin! ;-) (Wenn man sich die Schrauben und die Verklammerung ganz genau in dieser 4k Version anschaut, kann man erahnen, dass da vielleicht ein bisschen was weicher ist, als es eigentlich sein sollte, aber ich hake das mal ab unter: Das kann der Scanner eh nicht besser auflösen.)

Hell geht es weiter mit der Rathausuhr. (135mm, 1/1000s, f/8.) Architektur vom Feinsten. Wenn man auf die /60er/70er steht! ;-) Dafür ist es ja eigentlich das perfekte Beispiel. Und das zeigt es auch stolz und hoch erhobenen Hauptes! Besonders die Uhr fand ich immer cool, weshalb ich ihr dieses Bild gewidmet habe!


Fluchtwege sind wichtig, auch wenn sie manchmal etwas schief sind. (135mm, 1/1000s, f/11.) Es war echt gleißend hell hier oben auf dem obersten Parkdeck. Vor allem, wenn wegen des hellen Betons rundrum. Nun war aber auch glaube ich genau Mittag und die Sonne ballerte da so richtig rein nach dem Regen der Vortage. Ich meine mich an Pfützen zu erinnern. Man, ich sollte echt mal zeitnäher meine Bildbeschreibungen verfassen! ;-)

Als allerletztes noch die Elektrik, oder was versteckt sich in diesen Schränken? (135mm, 1/1000s, f/16.) Ich weiß ja auch nicht, der Himmel sieht hier schon fast unterbelichtet aus, aber diese Schränke waren praktisch in neutralem Grau, und deren Belichtung stimmt! Wusste nicht, dass die Sonne so hell werden kann, dass wir uns jenseits von Sunny 16 bewegen, und zwar gut eine ganze Blende!

Damit war dann der Film aber endgültig am Ende und nächstes Mal erwarten uns die Classic Cars Mondorf! Hui, das sind viele, VIEL Fotos auf einmal, da muss ich echt mal schauen, was ich da mache...

Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)

Heute (also technisch gesehen gestern, es ist ja schon wieder nach 0) gutes Wetter, was mich etwas unvorbereitet in meiner Mittagspause getroffen hat. Denn eigentlich war heute ja noch Regen angesagt. Oder zumindest hochnebelartige Bewölkung. Stattdessen Blauer Himmel mit leichten Schäfchenwolken. Also habe ich die Canon gegriffen und noch ein paar Testbilder mit dem Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM gemacht. Dabei einige Beobachtungen gemacht, die ich jetzt hier teilen möchte.


Die Stärken dieses Objektivs liegen eindeutig im Macro-Bereich. Man kann wirklich unglaublich nah an Blumen und Bienen ran zoomen und dabei gerade mal 19cm Mimimalfokus einstellen. Wie bereits im letzten Teil angedeutet, bedeutet das, dass man einen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 hin bekommt. Ich nehme an, der Fakt, dass es sich um ein Objektiv für Crop-Sensoren handelt, ist da schon eingerechnet. Wobei, es ist ein einheitenloser Faktor, sollte also sch...egal sein. ;-)

Die Schwächen liegen aber ebenfalls im Tele-Bereich, und zwar wenn man es für Aufnahmen in die Entfernung benutzt. Hier fallen an den Rändern doch sehr schnell heftige Chroma-Fehler auf. In der Mitte sind diese recht gut kontrolliert, aber zB beim Pferd oben, Bild 2 in der zweiten Reihe, sieht man an dem weißen Dingsbums am rechten Rand doch sehr deutlich einen lila Übergang zwischen Hell und Dunkel. Unschön. Zudem ist es auch nicht richtig scharf. OK, es ist hier weit offen, aber bei den Bildern weiter unten werden wir noch feststellen, dass es auch ein bis zwei Stufen abgeblendet nicht so scharf ist, wie es meiner Meinung nach sein sollte. Ich glaube, diese Version hat ein kleines bisschen Backfocus, was das erklären würde.


Außerdem fällt bei langen Brennweiten gegen den kräftig blauen Himmel doch schnell auf, dass es an den Ecken stark vignettiert. Das hatte ich ja auch letztens schon bei meinem kleinen Rundgang durch Bonn bemerkt, aber bei gutem Wetter wird das noch deutlicher. Ich sollte mal versuchen, in der Kamera die automatische Korrektur anzuschalten. Aber eigentlich bin ich ja der Meinung, dass solche elektronische Trickserei nicht nötig sein sollte. Die würde aber vielleicht auch die Chroma-Probleme ein bisschen reduzieren. Nehme ich an. Ich habs halt nicht getestet.

Schafe und Ziegen und Bienen und Vögel kommen dann übrigens mal wieder in dem "erweiterten Eintrag". Auch heute habe ich nämlich nicht am Drücken auf den Auslöser gespart! KLICK! "Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)" vollständig lesen

Beauty Shots (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 2)

Nachdem ich ja letztens das Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM hier vorgestellt habe, indem ich einfach ein paar Bilder gepostet habe, die ich damit gemacht habe, reiche ich jetzt mal ein paar Beauty Shots nach, die ich heute auf dem kleinen Spaziergang gemacht habe. Und zwar war ich da im Rosental.


Was ich ansonsten noch zu dem Objektiv zu sagen habe, folgt dann allerdings in einem anderen Artikel. Hier wollt ich es nur mal optisch anpreisen. ;-) Ich finde ja, die Sigmas haben alle eine sehr konsistente Design Langauge. Oder nennt man das dann auch Coroporate Design? Kann mich mal eine aufklären? Ich finde sie jededfalls ganz nett, recht neutral, nicht zu aufdringlich und mit diesen leichten goldenen Akzenten auch nicht zu protzig.


Was die Verarbeitungsqualität angeht, kann ich allerdings nicht wirklich was dazu sagen. Es fühlt sich ganz gut an, einigermaßen gewichtig, nicht allzu billig. Andererseits ist das bei diesen modernen Objektiven mit ihrem vielen Plastik ja doch immer so eine Sache. Ich habe lieber das Mehr an Gewicht und die Gewissheit, dass das nicht eines Tages auseinander fällt. Nun ist das Teil ja schon ein paar Jährchen alt und auch sicher im Einsatz gewesen, aber das hilft mir leider auch nicht, denn D behandelt seine Teile offenbar sehr gut. Besser als ich, fürchte ich fast. ;-)


Ach ja, und die Sonnenblende hätte ich heute mal mit nehmen sollen, die wäre in manchen Situationen durchaus sinnvoll gewesen. Es gab nämlich doch einiges an Streulicht, das ich so hätte herausfiltern können.

So, genug Blabla und nette Fotos. Ich hab noch was zu tun, da wartet noch ein weiterer Eintrag zu dem Thema auf mich. Vor allem die ganzen Fotos! Achjeh, das sind ja schon wieder so viele! ;-)