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Filmentwicklung am Freitag (Foma 400 in Microphen)

Jedenfalls habe ich dann heute mal die beiden Foma-400-Filme, die ich die letzten Tage verschossen habe, in den Entwickler geworfen, der eh noch offen war, nämlich Microphen. Den habe ich, laut dem Zettel vorne drauf, bereits vor 11 Monaten angesetzt, was bedeutet, dass ich ihn jetzt also nicht unbedingt zeitnah verwende. Ich habe da zur Vorsicht mal ein Stück vom Leader zuerst in die Suppe gelegt, während ich den Rest vom Film auf die Spule gezogen habe, um sicher zu sein, dass der noch gut ist. Aussehen tat er ja noch ganz normal und Microphen stinkt ja auch nicht so grauenvoll wie Rodinal/Adonal bzw D76.

Das Ergebnis vom ersten, den ich mehr oder weniger nach Anleitung entwickelt habe, sieht jedenfalls gut aus. Vielleicht sogar ein bisschen zu dunkel! Mal sehen, was passiert, wenn ich den auf den Scanner lege.


Es handelt sich jedenfalls um den Film, den ich bei ISO 400 auf Pützchens Markt verballert habe. Ich dachte ja eigentlich, dass das Wetter schlechter wäre, weshalb ich mich für 400 entschieden hatte, um das Reise-Zoom von Cosina zu testen, das ich von F. in die Hand gedrückt bekommen hatte. Das ist ja auch nur so mäßig lichtstark. Da dann aber doch die Sonne voll raus kam, habe ich hier teilweise effektive Blenden von jenseits f/11 benutzen müssen. Bin ich ja mal gespannt, in der Vorschau da oben sehen die aber ganz OK aus.

Der zweite Film, den ich heute entwickelt habe, war ebenfalls ein Foma 400, den ich auf 800 belichtet hatte, und zwar mit der Dynax 5 von meiner Frau. Da hatte ich das 28mm und das 100-200mm im Test, die ich beide neu ran geschafft hatte, um die Sammlung zu komplettieren. Schöne Objektive, aber das sagte ich ja schon. Ich habe hier jedenfalls die alte Faustregel angewandt und einfach 50% Zeit drauf gelegt. War auch vielleicht ein bisschen viel. Sieht teilweise schon ein bisschen zu durch gekocht aus. Auch hier bin ich gespannt auf das Scanergebnis. Ich erwarte viel Kontrast! ;-)


Insgesamt also ein ganz erfolgreicher Entwicklungstag, nach dem meine Finger nur mäßig gestunken haben. Wie gesagt, das Microphen müffelt nicht so schlimm. Oder hat meine Nase sich mittlerweile dran gewöhnt? Mal sehen, was ich als nächstes mache. Ich hätte da mal den Gedanken, die alte Minolta 300xi zu testen, die vom Schwiegervater hier noch rum liegt, nebst des Kit-Zooms, das dazu gehört, und dem Sigma, das ich vom F ebenfalls aufs Auge gedrückt bekommen habe. Mal sehen... Die ist so sehr Vollautomatik! Ich weiß nicht, ob ich damit zurecht komme. Die sagt mir ja nicht mal die verwendeten Werte, Zahlen würden den Enduser nur verwirren! ;-)