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Nicht meine Bilder vom Pützchens Markt

Heute also Pützchens Markt. Da ich wieder mit einer s/w-geladenen Analogkamera unterwegs war, stammen auch heute alle Bilder von J und aus der Z fc, die ganz dringend mal eine Sensorreinigung brauchen könnte. Da ist ja ein Gedöns auf dem CCD, wie man an den Stellen sehen kann, an denen ich versucht habe, das aus dem blauen Himmel weg zu retouchieren. Was mir teilweise nur mäßig gelungen ist. OK, liegt auch daran, dass ich zu faul war, mich an den Desktop zu setzen - das Display vom Laptop ist eher ungeeignet für solche Operationen.

Ach ja, und irgendwann zwischendurch hat sich die Belichtungskorrektur verdreht und deshalb sind die Bilder ganz da unten etwas dunkel geraten. Aber gibt dem Ganzen auch einen gewissen Flair! Sieht ein bisschen nach altem Polaroid aus. Irgendwie auch cool. ;-)


Wie immer haben wir uns mit J getroffen, der ja immer um Pützchen Geburtstag hat. Haben allerdings festgestellt, dass wir wohl letztes Jahr nicht da waren. Kann ich mich gar nicht dran erinnern. Stimmt auch nicht, es gibt sowohl s/w als auch bunte Bilder vom letzten Jahr, wir waren also da. Soviel zum Langzeitgedächtnis... :-D

Dieses Mal hatte ich allerdings (wie gestern schon angedacht) die Minolta XD7 dabei, auf die ich das Cosina 28-210mm 1:3.5-5.6 MC Macro gedreht hatte, das ich gestern von F bekommen hatte. Ein sehr interessantes Objektiv. Mittlere bis später 1980er, sag ich mal, also schon recht spät im Lebenszyklus des MD-Anschlusses. So eine richtige eierlegende Wollmilchsau, die alles kann, aber nichts richtig. Extrem spannend finde ich zB, dass die Naheinstellgrenze bei 2,50m liegt - es sei denn, man zoomt komplett rein, dann gibt es einen zusätzlichen Macro-Bereich. Ein Konzept, das ich zwar grundsätzlich kenne, dass aber hier echt auf die Spitze getrieben wurde. Naja, aber ein ausführliches Review gibt es dann die Tage.


Wir (insbesondere ich) waren aber auch noch so "nass"-forsch und haben uns auf dieses Rafting-Dings begeben. Ich bin in meinem Leben selten so nass geworden auf dem Rummel! Und die anderen beiden so: "War da was?" Eh, echt, von oben bis unten eingesaut. Als wir nach Hause kamen, erst mal die Waschmaschine angestellt, denn dieses 42 Mal wieder durch gepumpte Wasser duftet beim Trocknen richtig gut! Hmmm! :-( Mir war dann jedenfalls ein bisschen kalt - wie man auf den Bilder sehen kann, war es anfänglich ja ein bisschen bedeckt. Habe mir dann ein total überteuertes und bestimmt nicht lizenziertes T-Shirt mit dem Strohhutpiraten vorne drauf gekauft (15,- Euro), danach ging es dann etwas besser. Die Hose war halt noch immer feucht. Mach ich auch nicht so schnell noch mal!

Danach haben wir uns noch das Modell-Pützchen angeschaut, das es im Evangelischen Gemeinde-Dings zu sehen gab, wie jedes Jahr. Habe aber nur zwei Bilder hier rein gestellt, was daran liegt, dass J lieber gefilmt hat. Aber auf Video hatte ich heute keinen Bock. Für den Überblick reicht es und so viel verändert sich da ja auch nicht.


Das war dann wohl auch die Stelle, dass sich das Drehrad für die Belichtungskorrektur verstellt hatte, als die Kamera zwischendurch wieder in den Rucksack ging, sodass das nun folgende gute Wetter ein bisschen unterbelichtet daher kommt. Da J zwar auch immer RAW-Bilder macht, hätte ich mal schauen sollen, ob ich da nicht noch mehr raus holen kann, aber dann kackt mein Notebook sicherlich endgültig ab. Das ist zu schwach dafür, ich brauche doch mal was Neues. Mal sehen, ich brauche noch was zum Abschreiben dieses Jahr! ;-)

So im Großen und Ganzen war es das dann aber auch. J wollte noch zum Sport, was ich nach 13.000 Schritten über'n Rummel schon sportlich fand. Wir sind deshalb einfach heim gefahren und haben was zu Essen gemacht, es gab noch Restnudeln. Insgesamt ein schöner Nachmittag. Wenn ich nicht so nass geworden wäre. Ach ja, und der Foma 400 in der Kamera ist auch voll geworden. Mal sehen, wann ich zum Entwickeln komme!

Vor dem Flammkuchen-Trekdinner am Rhein entlang

Während ich mit der Dynax 5 und den "neuen" Objektiven (1, 2) am Rhein entlang gelaufen bin, hat J mit der Z fc ein paar bunte Bilder geschossen, die ich hier mit Erlaubnis einbauen werde. Weil, so ganz ohne Fotos ist ein Eintrag über einen Spaziergang am Rhein ja eher langweilig. Ich habe es auch tatsächlich geschafft, den Film fast voll zu bekommen. Weil ich dachte, dass ich dann abends in der Kneipe noch Fotos machen würde, hatte ich mich übrigens für einen ISO 400 entschieden, den ich um eine Stufe auf 800 pushen wollte. Da ich aber langsam mal wieder Kentmeres nachbestelln müsste, habe ich zum Testen einfach einen der billigen Foma 400 genommen, die habe ich noch nie gepusht. Ich bin gespannt. Vor allem, weil ich nicht weiß, ob das Microphen noch gut ist, dass ich vor mittlerweile einem halben Jahr angesetzt habe... Und wie der Foma überhaupt da drauf reagiert... Aber öfter mal was Neues! Im Zweifel kommt halt nur Grissel dabei raus. ;-)

Ach ja, und bevor es an den Rhein ging, haben wir Cordulas Schwester Thusnelda gesehen. Wenn hier also wieder Leute anwesend sein sollten, die keine Spinnen mögen, bitte das erste Bild überspringen. Mit der Z fc sieht die schon erstaunlich kontrastreich und kräftig gefärbt aus. Gut, saß auch da in der Sonne an den Mülleimern, also eher schattig im Hintergrund.


Am Wasser gab es dann das Übliche zu sehen: Kronkorken und Gänse. J hat einen ganzen Haufen weitere Bottle Caps fotografiert, aber das hier waren die schärfsten. Sie sollte sich mal mit dem Autofokus unterhalten. Das ist ja der Grund, weshalb ich immer die gefühlt 42 Mio. Autofokuspunkte in diesen modernen Kameras aus- und einfach nur den mittleren anschalte. Dann weiß ich wenigstens, was das Ding gerade anpeilt.

Ansonsten, wie man sieht, war es ein schöner Tag. Sonniger Frühherbst/Spätsommer und eigentlich perfekt für einen Tag am Rhein. Da standen auch diverse Leute mal wieder bis zum Bauch oder noch tiefer in den Fluten des Flusses. Keine Sau scheint sich da drum zu kümmern, dass auch schon dieses Jahr wieder eine bis zwei Hände voll Leute abgesoffen sind, weil sie den Rhein unterschätzt haben. (Jedes Jahr wohl so um die 20 Personen, genauere Statistiken verweigert mit Google gerade.) "Mir wird schon nix passieren, das sind die anderen, die ertrinken!" Der menschliche Geist hat schon eine erstaunliche Kapazität für Selbstüberschätzung!


Nachher dann lecker Flammkuchen gegessen und geplatzt! Ehrlich, dieses All-You-Can-Eat wird eines Tages noch mein Untergang sein! ;-) Und der liebe F hatte mir noch zur Überraschung drei alte Zoom-Objektive mitgebracht, die er nicht mehr braucht, nebst einer Mittelformat-Kamera, einer alten Agfa Isolette, die man auf 4½ x 6 umstellen kann! Yay, hab ich sowas auch endlich. Aber da steckte der Fokus fest, was ich als erstes mal korrigiert habe. Muss die aber noch mal auseinander nehmen, weil da ein Fingerabdruck von innen auf der Linse ist. Aber echt cool! Danke auch an dieser Stelle noch mal, da habe ich nächste Woche gleich noch mal was zum Vorstellen hier im Blog! (Ihr freut euch ja gar nicht! Hey! :-D :-D ;-))

Egal. Nach viel zu viel Flammkuchen und schwer beladen haben wir uns dann irgendwann so um 10 wieder auf den Heimweg gemacht. Natürlich hatte ich das dann auch gar nicht ausgenutzt, dass ich den empfindlichen Film eingelegt hatte. Zwei Bilder habe ich glaube ich geschossen. Aber egal. Mal sehen, was ich mit den letzte zehn Bildern mache. Wollten ja morgen nach Pützchen, aber da brauche ich voraussichtlich mehr. Außerdem ist das die perfekte Gelegenheit, schon mal eines der Obejktive zu testen, die der F mir da in die Hand gedrückt hat! ;-) (Ich denke, ich werde das eierlegende Wollmilchsau-Cosina 28-210mm mit MD-Anschluss auf die XD7 schrauben und mal schauen, was passiert.)

Minolta AF 28mm 1:2.8(22)

Mittwochs nachmittags kam dann auch das andere Objektiv, das sich noch in der Post befunden hatte: Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Minolta AF 28mm 1:2.8(22). Auch hier gilt wieder, wie schon bei dem Zoom, das ich diese Woche vorgestellt hatte, dass ich mit einer genaueren Bewertung noch warten muss, bis ich mal einen Film durch die Kamera gejagt habe, denn ich habe weder eine digitale Sony Alpha noch einen Adapter für diese Objektive auf irgendwas anderes. Daher ist alles, was ich zum Thema Bildqualität sage, erst einmal mit Vorsicht zu genießen.


Das hindert mich nicht daran, mich an der schlichten Eleganz dieses 1980er Designs zu erfreuen. Damals waren Objektive noch Objektive! Soll heißen: Metall und Glas! Nicht dieser neumodische Plastik-Schnickschnack mit Motor und elektronischer Regelung! Nein, hier geht alles noch mehr oder weniger mechanisch von Statten und nur die Objektivdaten werden per Kontaktreihe im Bajonett übertragen.

Wie alle Minolta AF Objektive dieser Zeit befindet sich das Glas sicher in einem vollmetallenen Tubus. Der Fokusring läuft weich, der Autofokus schnurrt wie ein junges Kätzchen, wenn er den Stangenantrieb des Objektivs bedient. Einzig, dass es keinen Blendenring mehr gibt, hat mich immer an den Minoltas dieser Zeit geärgert. Aber man kommt auch ohne aus, wenn man die passende Kamera dazu verwendet. Die 5000 AF ist da nicht ganz so gut geeignet, denn sie hat ja nur einen Programm- und einen manuellen Modus, zwischen denen hin und her zu stellen nicht ganz so simpel ist. Aber es reicht. An der Dynax 5 von meiner Frau geht das viel besser, die ist ja auch einiges moderner! Deswegen werde ich die beiden Objektive wohl auch an der testen, auch wenn ich dafür wieder die CR2 Akkus suchen muss. ;-)


Aber zurück zur Bewertung: Es handelt sich um eine Festbrennweite, sodass ich hier in Bezug auf Schärfe und Chroma-Fehler eher weniger Probleme erwarte. Einzig die Vignettierung könnte problematisch sein, aber da es mit einer Lichtstärke von f/2.8 eh schon im eher mittleren Bereich liegt, denke ich mal, wird es auch da kaum Probleme geben. Mal sehen, ob ich mich da täusche!

Es ist übrigens ziemlich ganz genau so groß/hoch wie das 50/1.7. Na, wenn das mal nicht zu Verwechselungen führt, wenn ich in der Tasche danach suche! ;-) Das Filtergewinde ist ebenfalls 49mm. Da hat Minolta wohl tatsächlich, wie ich letztes Mal schon vermutet hatte, drauf geachtet, dass das Zubehör austauschbar bleibt.


Zu der Verarbeitung hatte ich ja oben schon was gesagt: Gebaut wie ein Panzer. Im Vergleich zu den Plastik-lastigen Teilen, die es später gab, kein Vergleich. Einer der Gründe, weshalb ich gerne mit Kameras aus dieser Zeit (1980er) fotografiere: Sie haben meist schon alle Annehmlichkeiten, die man so braucht, gleichzeitig aber noch die Build Quality der 1970er!

Daher lautet mein vorläufiges Fazit: Habe mich glaube ich nicht verkauft, besonders da es durch ein wenig Handeln noch ein paar Euro billiger ausgefallen ist, als der Preis, mit dem es vorher angepriesen war. Mal sehen, am Wochenende ist Trekdinner, da könnte ich ja eigentlich mal wieder zuschlagen! ;-)

Über den semi-dunklen Hausberg - Konspirative Katzen

Da waren wir letztens noch irgendwann Abends nach der Hitze des Tages noch eben auf dem Hausberg, da kam uns schon kurz hinter der Ecke der Leihkater entgegen und das kam uns schon verdächtig vor. Aber dann, auf dem Feld, da saßen drei, vier, vielleicht sogar fünf verschiedene Katzen! Die hielten da gerade ihre konspirative Sitzung bezüglich der Weltherrschaft ab! Als sie dann entdeckt wurden, haben sie so getan, als würden sie Mäuse jagen. Die Fotos sind übrigens mal wieder ein bisschen milchig, dieses Kit-Zomm hat da wirklich zu kämpfen.


Frage mich, ob der Kater sie gewarnt hatte. "Abort, abort! I'm compromised!" :-D Und vor allem: Treibt der sich öfter hier oben rum? Wie groß ist das Revier kastrierter Kater? Ich dachte, die laufen nicht so weit wie die nicht entkernten Gegenstücke. Haben den jedenfalls noch nie hier oben gesehen. Neko kam ja früher immer mit gelaufen, wenn wir den Hund entwässert haben. Gott habe sie beide selig.

Wie man an der Kleeblüte und den Brennnesseln sehen kann, war es schon ein bisschen dunkler. Das macht sich aber ganz gut auf den Bildern, finde ich. Und vor allem, wie gesagt, hatte es den Vorteil, dass es nur noch nass und nicht mehr mega-schwül war!


Danach sind wir dann jedenfalls weiter den Berg hoch und der Himmel war schon recht spektakulär. So kurz nach Sonnenuntergang wurden die Cirruswolken so richtig von unten angeleuchtet und kommen auch auf den Bildern hier recht gut raus. Hübsch. Lohnt sich, öfter mal Abends raus zu gehen. Andererseits rückt der Sonnenuntergang ja zZt mal wieder immer weiter nach vorne, blöder Herbst.

Auf dem Rückweg habe ich dann noch kurz einen Abstecher aufs Feld gemacht und den Trecker fotografiert. Der Bauer schafft! Muss ja auch sein, irgendwer muss ja meine Cornflakes herstellen! ;-)


Und dann noch Laternen, die bereits hell erleuchtet waren. Wie gesagt, es wird abends schon wieder immer dunkler. Blöder Herbst. Mist.

So, und was habe ich sonst noch zu berichten? Nicht viel. Habe heute mal ein paar gescannte Kasselbilder bearbeitet. Muss ja auch irgendwann gemacht werden. Nicht, dass ich mit meinem Backlog je mal fertig würde...

Seelscheid Friedhof, zur Abwechslung

Heute war mal wieder der Tag des Großeinkaufs, den man dann auf dem Friedhof ausklingen lässt. Also, ja, das ist zugegebenermaßen schon ein bisschen eine seltsame Formulierung, aber ich krieg es gerade anders nicht hin. Ich bin ja so erledigt und ich weiß nicht mal so richtig wovon. Wahrscheinlich von Flugzeugen und Katze, die mitten in der Nacht Mäuse anschleppen, die einen beide nicht schlafen lassen. Und außerdem ist es heute noch mal ziemlich schwül, trotz des leichten bis mittleren Winds, der geht. Aber ich sitze hier gerade im Garten hinterm Haus im Schatten des Feigenbaums, aber trotzdem gehe ich ein. Zusätzlich haben die Bauern in letzter Zeit so viel Feinstaub aufgewirbelt, dass Augen, Ohren und Nase jucken. Macht einen auch nicht gerade wacher.

Aber ich wollte ja eigentlich Fotos vom Friedhof zeigen, statt mich zu beschweren. Es hat sich mal wieder hauptsächlich auf Blumen beschränkt, was ich so nach Hause geschafft habe:


Außer diesem interessanten Insekt, das auf der Rückseite des Grabsteins saß. Ich habe ja mal wieder gar keine Ahnung, aber das sieht schon anders aus als das, was man im Allgemeinen so zu Gesicht bekommt. Frage mich trotzdem, was ich da wohl vor die Linse bekommen habe. (Der Schmetterling auf dem Aldi-Parkplatz war ja leider zu schnell, den habe ich nur in einem schlechten Handy-Foto erwischt, weshalb er es nicht hier rein geschafft hat in diesen Blogeintrag.)


Ansonsten nicht viel Neues. Außer, dass ich nach fast 2 Monaten mal wieder beim Friseur war. Die Wolle musste ganz dringend mal wieder runter. Immer, wenn ich beim Friseur "MÄÄÄH" mache, gucken die Leute so komisch, aber so fühlt man sich ja. Jetzt kann die Kopfhaut wieder atmen. Juckt die wenigstens nicht mehr ganz so viel. Wie gesagt, es war mir dieses Jahr viel zu heiß. Ich spekuliere ja immer, dass Männer Glatzen kriegen, damit sie mehr Oberfläche zum Kühlen haben, aber ich scheine ja zu der Personengruppe zu gehören, denen das Haar im Alter nicht ausgeht. Ist das jetzt gut oder schlecht? Jedenfalls kommt es mir so vor, als würden Frauen ja eh die ganze Zeit frieren, egal wie warm es draußen ist. Aber wehe, man sagt was... ;-)