Alaska
Nachdem wie in letzter Zeit häufig neue Brett- und Gesellschafts-Spiele gekauft haben, die ich dann hier vorgestellt habe, habe ich mir überlegt, dass ich eigentlich auch mal ein paar Spiele aus meiner Jugend präsentieren könnte. Also solche, die ich mit meinen Eltern und Freunden gespielt habe, als ich noch sooooo klein war. Deswegen bin ich letztens mal in den Keller gestiegen und habe das gute alte Alaska ausgegraben. Wad das eigentlich gar nicht irgendwann mal Spiel des Jahres? Seltsam, ich dachte immer, die Eltern hätten sich damals hauptsächlich daran orientiert. Oh, es war wohl auf der Auswahlliste. Siehste. Mein ich doch. Ist ja fast so gut wie gewonnen.
So einen Sieg in diesem Wettbewerb hätte es vielleicht sogar verdient gehabt; ich habe das Spiel jedenfalls immer extrem gerne gespielt, als ich Kind war. Und es hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag, was gut ist, weil ich dann demnächst mal nachzählen kann, ob das Spielmaterial noch komplett ist. Insbesondere fehlt glaube ich eine von den Eisschollen-Karten und ich weiß nicht welche. Hm, steht da leider nicht, welche Verteilung die haben.
Aber damit kommen wir auch zum - einigermaßen simplen - Spiel selber: Am Anfang werden die bunten würfelföfmigen Holz-"Container" in die Mitte des Spielbretts auf die Insel gelegt. Dann werden vom Spieler, der an der Reihe ist, je eine Eisschollenkarte und ein eine Ereigniskarte gezogen. Die Eiskarte gibt an, welche Eisschollen der Spieler auf dem Plan Auslegen darf. Diese muss natürlich in die bisher bereits ausgelegten Schollen hinein passen. Die Ereigniskarten können positive wie auch negative Ereignisse triggern, die sofort gespielt werden müssen, oder aber auch Karten, die der Spieler auf die Hand nehmen kann und die später ausgespielt werden können. Außerdem lauert hier auch der Eisbär, dessen Figur - wenn er gezogen wird - auf dem Spielplan bewegt wird und ein Hinderniss für das Fortkommen der anderen Spieler darstellt.
Denn das eigentliche Ziel des Spieles ist es, die Container von der Insel herunter ins eigene Camp zu holen. Dafür hat jeder Spieler ein kleines Kettenfahrzeug, das er in jeder Runde um maximal drei Felder bewegen darf. Dabei gilt jede Landmasse wie auch jede Eisscholle als ein Feld. Auf- und Abladen der Container sind jeweils kostenlos.
Wenn dann irgendwann der Winter zu Ende geht, also die letzte Eisscholle ausgelegt wurde, beginnt der Frühling und der See fängt an, wieder abzutauen. Jetzt gibt die von den Spielern aufgedeckte Schollen-Karte an, welches Stück Eis vom Plan entfernt wird. Strategisch ist es also wichtig, dass man sich am Anfang des Spieles eine möglichst schnelle Route zur Insel baut, während man bei der Abbau-Phase möglichst den Gegenspielern die entscheidenden Schollen klaut. Dabei ist es immer wichtig, die Gegenspieler gleichzeitig auch noch mit dem Eisbären zu ärgern, der das Befahren der durch ihn belegten Scholle verhindert.
Und wer am Ende die meisten Container ins Camp gebracht hat, gewinnt. Das ganze Spiel ist also einigermaßen einfach gehalten und somit auch für kleinere Kinder nicht zu kompliziert. Die Kiste gibt zwar "ab 10 bis 99" an, aber ich glaube, auch jüngere Kinder können hier durchaus Spaß haben, wenn man ihnen hin und wieder unter die Arme greift. Gleichzeitig fand ich damals das Setting schon sehr faszinierend und die interessante und liebevolle Gestaltung der Ereignis-Karten sehr die Phantasie anregend. Gut, mit heutigen Big Box Spielen und der allgemeinen Aufrüstung in dem Bereich der Spielmaterialien kann das wahrscheinlich nicht mithalten; die Produktion solcher Spiele ist heutzutage ja sehr viel Aufwendiger geworden. Aber 1980 war das Spiel sicher eines der hübscher gestalteteren auf dem Markt.
Fazit: Ich erinnere mich mit viel Nostalgie an dieses Spiel zurück. Viele lange Stunden haben wir das im jährlichen Dänemark-Urlaub gespielt, oder auch an langen kalten Winterabenden. (Überschneidungen zwischen den beiden sind durchaus möglich. Dänische Sommer können sich schon mal wie Winter anfühlen! ) Leider sind mir wie gesagt einige Materialien verloren gegangen, aber mit den heutigen Möglichkeiten von hochauflösenden Scannern und Druckern sollte ich durchaus in der Lage sein, mir Ersatz zusammen zu macgyvern. Wenn ich denn raus finde, welche Karte mir genau fehlt! Gibt es denn echt nirgends eine Liste? Das Internet hat doch angeblich alles! Man!
Jedenfalls: Ein Spiel, dass man definitiv auch heute noch spielen kann. Vielleicht sollte man Ravensburger mal eine Neuauflage vorschlagen, in der man auch gleich noch den aktuellen Klimawandel einbauen könnte! Das Revier des Eisbären wird schließlich auch immer kleiner!
So einen Sieg in diesem Wettbewerb hätte es vielleicht sogar verdient gehabt; ich habe das Spiel jedenfalls immer extrem gerne gespielt, als ich Kind war. Und es hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag, was gut ist, weil ich dann demnächst mal nachzählen kann, ob das Spielmaterial noch komplett ist. Insbesondere fehlt glaube ich eine von den Eisschollen-Karten und ich weiß nicht welche. Hm, steht da leider nicht, welche Verteilung die haben.
Aber damit kommen wir auch zum - einigermaßen simplen - Spiel selber: Am Anfang werden die bunten würfelföfmigen Holz-"Container" in die Mitte des Spielbretts auf die Insel gelegt. Dann werden vom Spieler, der an der Reihe ist, je eine Eisschollenkarte und ein eine Ereigniskarte gezogen. Die Eiskarte gibt an, welche Eisschollen der Spieler auf dem Plan Auslegen darf. Diese muss natürlich in die bisher bereits ausgelegten Schollen hinein passen. Die Ereigniskarten können positive wie auch negative Ereignisse triggern, die sofort gespielt werden müssen, oder aber auch Karten, die der Spieler auf die Hand nehmen kann und die später ausgespielt werden können. Außerdem lauert hier auch der Eisbär, dessen Figur - wenn er gezogen wird - auf dem Spielplan bewegt wird und ein Hinderniss für das Fortkommen der anderen Spieler darstellt.
Denn das eigentliche Ziel des Spieles ist es, die Container von der Insel herunter ins eigene Camp zu holen. Dafür hat jeder Spieler ein kleines Kettenfahrzeug, das er in jeder Runde um maximal drei Felder bewegen darf. Dabei gilt jede Landmasse wie auch jede Eisscholle als ein Feld. Auf- und Abladen der Container sind jeweils kostenlos.
Wenn dann irgendwann der Winter zu Ende geht, also die letzte Eisscholle ausgelegt wurde, beginnt der Frühling und der See fängt an, wieder abzutauen. Jetzt gibt die von den Spielern aufgedeckte Schollen-Karte an, welches Stück Eis vom Plan entfernt wird. Strategisch ist es also wichtig, dass man sich am Anfang des Spieles eine möglichst schnelle Route zur Insel baut, während man bei der Abbau-Phase möglichst den Gegenspielern die entscheidenden Schollen klaut. Dabei ist es immer wichtig, die Gegenspieler gleichzeitig auch noch mit dem Eisbären zu ärgern, der das Befahren der durch ihn belegten Scholle verhindert.
Und wer am Ende die meisten Container ins Camp gebracht hat, gewinnt. Das ganze Spiel ist also einigermaßen einfach gehalten und somit auch für kleinere Kinder nicht zu kompliziert. Die Kiste gibt zwar "ab 10 bis 99" an, aber ich glaube, auch jüngere Kinder können hier durchaus Spaß haben, wenn man ihnen hin und wieder unter die Arme greift. Gleichzeitig fand ich damals das Setting schon sehr faszinierend und die interessante und liebevolle Gestaltung der Ereignis-Karten sehr die Phantasie anregend. Gut, mit heutigen Big Box Spielen und der allgemeinen Aufrüstung in dem Bereich der Spielmaterialien kann das wahrscheinlich nicht mithalten; die Produktion solcher Spiele ist heutzutage ja sehr viel Aufwendiger geworden. Aber 1980 war das Spiel sicher eines der hübscher gestalteteren auf dem Markt.
Fazit: Ich erinnere mich mit viel Nostalgie an dieses Spiel zurück. Viele lange Stunden haben wir das im jährlichen Dänemark-Urlaub gespielt, oder auch an langen kalten Winterabenden. (Überschneidungen zwischen den beiden sind durchaus möglich. Dänische Sommer können sich schon mal wie Winter anfühlen! ) Leider sind mir wie gesagt einige Materialien verloren gegangen, aber mit den heutigen Möglichkeiten von hochauflösenden Scannern und Druckern sollte ich durchaus in der Lage sein, mir Ersatz zusammen zu macgyvern. Wenn ich denn raus finde, welche Karte mir genau fehlt! Gibt es denn echt nirgends eine Liste? Das Internet hat doch angeblich alles! Man!
Jedenfalls: Ein Spiel, dass man definitiv auch heute noch spielen kann. Vielleicht sollte man Ravensburger mal eine Neuauflage vorschlagen, in der man auch gleich noch den aktuellen Klimawandel einbauen könnte! Das Revier des Eisbären wird schließlich auch immer kleiner!