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Ausgenutze Sonne

Es kann ja keiner ahnen, dass, wenn es morgens geschneit hat, am Nachmittag tatsächlich noch die Sonne raus kommt. Jetzt habe ich hier noch mehr Fotos! Und dann auch noch wieder dieses langweilige ich-bin-mal-eben-ums-Dorf-spaziert-Thema! ;-) Naja, aber jetzt sind sie da, da muss ich sie auch verarbeiten.

Diese Fotos sind jetzt aber wieder mehr oder weniger "normal", in dem Sinne, dass ich nicht nur das Tele-Zoom auf der Canon hatte, sondern wieder fröhlich durch gewechselt habe. Gut, das Weitwinkel kam etwas zu kurz, ich glaube, davon sind am Ende gar keine Fotos hier drin gelandet. Sind auch so schon über 30, sodass ich diesen Eintrag wieder aufteilen werde. Man muss ja auch an Leute mit schmalbandigen Verbindungen denken! ;-) (Loooooser!!!!1 :-D *duck*)


Jedenfalls: Wie man sieht, bin ich mal wieder ums Dorf gegangen und habe die Weihnachtsdeko fotografiert, die so kurz nach Silvester/Neujahr hier noch zu Hauf herumsteht und -hängt. Und die Ziege, von der ich jetzt raus gekriegt habe, dass sie wohl Lise oder Lisa oder so heißt. Der Nachbar hat der gerade Brot verfüttert, als ich da vorbei kam. Und der Kollege, den ich letztens schon vermisst hatte, scheint wohl auch nicht mehr zu existieren. Das arme Tier. :-(

Auf dem Spielplatz habe ich dann noch ein blaues Fahrrad abgegriffen, bevor ich dann weiter zum Jesus bin. (Ich hab ja nicht gesagt, dass ich gar keine Test-Fotos mit dem Canon Zoom Lens EF 70-210mm 1:3.5-4.5 machen würde! ;-) Schließlich konnte ich jetzt mal die Performance bei besseren Wetter begutachten. Und der Jesus da unten vor dem Fachwerkhaus gehört ja zu einem meiner Standardmotive. (Ich vermisse echt den heruntergekommenen Trecker im Rosental!)


Das ist jedenfalls auch einer der Gründe gewesen, weshalb ich den Lenker von dem "Achtung, Kinder!"-Rad so hart am Licht aufgenommen ist: Ich wollte mal die Gegenlicht-Performance begutachten. Ich mein, niemand würde allen ernstes versuchen, ein Bild so aufzunehmen, also habe ich es natürlich mal getestet! :-D Musste hier heftig am Kontrast drehen, denn das gute Stück war schon extrem geblendet. Aber immerhin kann man mal sehen, was die Ghosts und Flares so machen. Sind vorhanden und es geht ihnen gut! ;-) Also, lieber nicht zu sehr in den Schatten fotografieren, wenn die Sonne direkt dahinter steht... Dass die Bildqualität aus der entgegengesetzten Richtung sehr viel besser ist, sieht man dann direkt bei den folgenden Bildern in der zweiten Reihe.

Dann weiter, rüber über die Straße und schließlich über die Brücke, wo ich den angefressenen Apfel am Baum mitgenommen habe. Wenn man schon plötzlich so eine lange Brennweite zur Verfügung hat, muss man die auch verwenden und den ganz nah ran holen! Konnte ich bislang ja nicht, deswegen überkompensiere ich jetzt ein bisschen. Außerdem sieht man so, dass die Vögel auch im Winter noch was zu fressen haben, auch wenn der schon ein bisschen gammelig und vergoren aussieht. ;-)


Und dann: Plötzlich Pferde! Das war ja der eigentliche Grund, weshalb ich diese Route ums Dorf gewählt hatte, weil ich bereits auf Pferde auf der Weide unter den Strommasten gehofft hatte. Da hätte ich dann nämlich Gegelicht und Tele testen können. Aber so standen sie halt da oben sehr gut ausgeleuchtet am Hang und ich habe ein paar ganz nette Bilder abgreifen können. Wobei aber mein erster Eindruck glaube ich ganz gut bestätigt wurde: Lieber etwas weiter abblenden, was bei dem Licht aber ganz gut möglich war. Dann sehen die eigentlich ganz gut aus. Ja, da ist noch immer etwas Chroma-Fehler drin, aber! Ich mein, das Objektiv ist nun wirklich nicht das Maß aller Dinge, dafür kommen die Bilder ganz gut rüber.


Und wer mag keine Pferdebilder? OK, ich kenne da eine Person, die bevorzugt offenbar Strommasten und sowas, aber da habe ich ja auch wieder was dabei. Die stehen hier ja genug rum, da finde ich auch regelmäßig noch einen Winkel, den ich vorher noch nicht hatte. Vor allem mit diesem relativ weit reichenden Zoom jetzt.

Ansonsten müssen wir uns mal wieder mit den (leeren?) Behältern auf der Wiese gegenüber zufrieden geben. (Ich hoffe, dass die leer sind, denn bei dem Nachtfrost platzen die nachher noch, wenn da noch Wasser drin ist.) Und dann vorbei an der Scheune, die ich ja immer fotografiere, irgendwie, und zurück in besiedelte Gebiete. Das war auch gut so, denn der Wind - wenn auch nicht stark - hat doch ganz heftg für Abkühlung gesorgt. Will sagen: Mein Ohren haben so gefroren, dass ich die Mütze auf und die Kapuze hoch gezogen hatte. (Weil man ja nie weiß, hatte ich die Regenjacke mit statt dem gepolsterten Ding ohne Kapuze.)


Am Ende habe ich dann doch noch mal versucht, in die Sonne hinein zu fotografieren, als sie aus den Wolken heraus brach. (Klingt, als hätte sie was falsches gegessen! :-D) Muss sagen, dass sich Flares und Ghosts erstaunlich zurückhalten. Nur die Detailzeichnung geht fast vollständig verloren, aber das ist nun mal so wenn man direkt in die Sonne zielt. (Übrigens ein guter Test, wie viel Staub auf dem CCD ist. Und siehe da, trotz Abblenden auf f/22 sieht man eigentlich keinen! Erstaunlich!)

Kurz vor der Heimkunft habe ich mich dann noch an einem etwas künstloerischeren Bild versucht: Die Straßenbegrenzungspfosten mit ihren Refelktoren. Die habe ich mal wie am Schnürchen aufgereiht hintereinander weg fotografiert, mit recht langer Brennweite für sowas. (In den EXIF-Daten steht was von 95mm, das wären effektiv auf der Crop-Kamera so um die 150mm äquivalent.) Interessant, vor allem mit der leichten Unschärfe hinten rum. Man kann auch mit etwas günstigeren Objektiven noch gute Bilder machen! ;-)


So, und dann noch ein paar Blumen-Bilder. Also, zumindest, was man im Winter so an "Blumen" findet. Abgeblüte Blüten halt.

Und damit ist dieser Artikel dann auch schon zu Ende und ich bin ganz zufrieden mit dem Zoom. Jetzt bräuchte ich nur noch eine Tasche, in der ich das auch sicher transportiert bekomme, denn es ist ja doch recht groß und sperrig. Hatte zuest so einen Beutel an den Tragegurt gepinnt, aber der ist be jedem Schritt hin und her geschwungen. Ungut. Jetzt habe ich es einfach in diese Seitentasche gestopft, aber zum einen ist das sehr eng und ich kriege es kaum rein und/oder raus, und zum anderen ist die nur aus so einem Netzgewebe, ich weiß nicht, wie lange das hält. Obwohl das so die kompakteste Transportmethode ist, muss ich mir glaube ich was anderes ausdenken. Schaumama...

Vögel im Restschnee

Am 3. Januar hat es kurz mal geschneit. Der Schnee war wieder weg, bevor ich die Bilder von den Vögeln am Vogelhaus zu Ende bearbeitet hatte... Aber trotzdem niedlich, wenn auch leicht verwackelt und viel CCD-Rauschen in den Bildern. Aber ich dachte mir, das wäre doch die perfekte Gelegenheit, mal zu gucken, was das Canon Zoom dadraus macht. OK, ist jetzt nicht direkt mit meiner D800 und dem 200/4 Nikkor zu vergleichen, aber dafür hat es Autofokus, das ist auch hilfreich. Ich glaube, ich bräuchte doch mal so ein Riesenobjektiv, wie ich es schon seit Jahren im Auge habe. Aber die Investition wäre doch schon recht hoch!


So muss ich halt mit den Chromafehlern leben. Ich mein, die sind für diese Lichtverhältnisse jetzt auch nicht so schlimm, wenn man bedenkt, dass dieses Objektiv jetzt so 35 Jahre alt sein wird. Die Technik hat in den letzten Dekaden nun auch nicht stillgestanden, gerade was die Budget-Objektive angeht. Wenn ich das mit dem Zoom, das auf der Z fc dabei war, vergleiche, ist das ja nun wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber zum Glück geht es mir ja nicht immer um die gestochendsten Bilder mit der krassesten Sättigung, sonder auch ein bisschen um den Spaß an der Freude. Ist es das, was den echten Profi vom Hobbyisten wie mich unterscheidet? Möglich. Aber ich kann damit leben. Kostet auch weniger! ;-)


So habe ich immerhin ein paar verwaschene Bilder von Drossel, Fink, Meise und Zaunkönig. Immerhin. Und ich in diesen Deprimierenden Zeiten ein bisschen bunte Freude im Leben. Ich mein, bei dem Kackwetter (und den Geschehnissen in der Welt wie im persönlichen Umfeld) kann man ja nur depressiv werden...


Schwamm drüber: Here's to a new year! Mal sehen, was das Orga am Popo der Welt (Sauerland) so bringen mag. Ich geh jetzt mal packen. (Also, nicht wirklich, da ich auch diesen Artikel mal wieder weit im Voraus verfasst habe. Aber es passte gerade so schön als abschließender Spruch.)

Keine Ausreden mehr!

Nachdem ich irgendwann im letzten Dezember einen netten Niederländer im Netz gefunden habe, der genau das gleiche Sigma-EF-Objektiv wie ich besitzt, welches er erfolgreich mit dem Sigma-Fix ausgestattet hat, und ich ganz harmlos eine Nachricht in seinem Blog hinterlassen hatte, hat er mir angeboten, dass er mir einen ganzen Satz attinys programmiert und zuschickt. Cool! Danke auch noch mal an dieser Stelle. (Ich versuch es gar nicht erst auf Niederländisch, ich mach mich nur zum Affen! ;-) Man muss seine Grenzen kennen und meine liegen eindeutig im Bereich Sprachen!)

Jedenfalls, die Post war über Weihnachten und Neujahr wieder besonders langsam, weswegen der Umschlag dann auch erst am Samstag (4.1.) im Briefkasten lag. Und zum Auspacken bin ich dann auch erst am Sonntag gekommen. Jetzt habe ich zumindest in der Richtung keine Ausrede mehr, dass ich das Projekt mal endlich in Angriff nehme und meine beiden Sigmas - ich habe da ja noch das "kleine" Normalzoom mit f/2,8 - mit je einem dieser kleinen Microcontroller ausstatte.


Dafür habe ich eine weitere, neue: Holy Nanotechnology, Batman, sind die Dinger klein! Vor allem die Widerstände! Ich fürchte, da muss ich mir erst mal einen Lupenbrille besorgen, das kriege ich sonst nicht richtig gelötet. Und ein Tässchen Flussmittel wäre sicher auch nicht falsch, etwas Patch-Draht, ein Röllchen Lötlitze... Ich glaube, ich stelle mir dann mal eine Einkaufsliste zusammen! ;-)

Die andere Möglichkeit wäre natürlich, irgendwann an einem Freitag - ist das noch freitags? - noch mal wieder zum Machwerk in Hennef runter zu laufen und zu fragen, ob ich deren Lötstation verwenden darf. Die haben da nämlich alles, was man für so ein Projekt braucht. Hm, wäre wahrscheinlich einfacher und günstiger. Andererseits bräuchte ich die oben genannten Teile (und mehr) eh mal für meine immer mal wieder aufkommenden Lötprojekte. Naja, mal sehen, es eilt ja nicht. Im Januar bin ich eh schon wieder so gut wie ausgebucht, ich muss erst mal Zeit und Ruhe finden, um mich damit zu beschäftigen.

Ein totes NAS

Da wollte ich gestern Abend mal noch ein bisschen Musik hören, antwortet das NAS nur mit "Permission Denied" auf meine NFS-Anfrage und ich so: "Was?" Denk ich mir, wird wohl wieder abgestürzt sein, das ist ja jetzt auch noch nie das zuverlässigste Dings gewesen. (...weshalb da auch nur die unwichtige Musik liegt, die ja auch eigentlich direkt neben mir im Schrank steht; man müsste nur aufstehen und die CD in die Stereoanlage legen. Jahaaa, ich bin so alt, ich habe noch CDs und eine HiFi-Anlage, ihr verklebten kleinen Streaming-Hosenscheißer! :-D). Komm ich ins Büro, wo das Ding aus historischen Gründen steht und es steht wie immer ganz harmlos in der Ecke und schämt sich. Gut, denk ich, einmal aus, einmal wieder an, wird schon gehen.

Macht die Festplatte aber ganz klägliche Geräusche: "Strom! Ich brauche mehr STROM! Ich krieg den Motor nicht gedreht!" Woraufhin der Beeper im Gehäuse auch ganz laut um Hilfe ruft: "BEEEEEEP!" ...und das NAS aufgibt. OK, denk ich mir, ist ja auch 13 Jahre her, dass ich dieses Medion P89626 angeschafft habe. Wie die Zeit vergeht. Also flugs den Schraubenzieher gezogen und Schrauben gezogen. Das sah dann ungefähr so aus:



Und jetzt liegt die Seagate, die ich da drin gefunden habe, noch immer auf dem offenen Rechner und macht ein rsync auf meine große, externe Backup-Platte. Der geht es auch nach wie vor gut, nur dass sie eben scheinbar nicht mehr genug Saft bekommen hat in dem kleinen NAS-Gehäuse. Ich vermute das Netzteil, so ein Ding, das man in die Wand steckt und aus dem tiefsten Hinterchina stammt, hat aufgegeben. Ohne Last gibt es zwar noch brav 12,15 Volt von sich, sagt mein ebenfalls chinesisches Multimeter, aber die haben sich sicher abgesprochen. Wenn das Backup fertig ist, baue ich die Platte da noch mal ein und messe dann, wie viel Spannung da unter Last zur Verfügung steht und ich wette, dass es weniger als 10 V sein werden!

Wenn dem dann so ist, werde ich wohl mal überlegen, ob es sich noch lohnt, diesen kleinen und total veralteten Stromfresser überhaupt mit einem neuen Netzteil auszustatten, oder ob ich es mal langsam in Rente schicke und die Platte vielleicht noch für was anderes verwende. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, waren 2 TB eh das größte, was dieses (ich glaube von Zyxel gebaute) Board überhaupt verwenden konnte, was ja nicht mehr unbedingt Stand der Technik für ein Datengrab ist. Die 1,5 TB Seagate, die da drin war, war also schon nur die kleinere Option und es ist erstaunlich, dass die es überhaupt noch tut nach einer Dekade Dauerbetrieb. Naja. Schauen wir mal.

PS: Nope! Mit eingebauter Festplatte liegt die Spannung am Eingang bei ca. 11,9 Volt, wenn ich den Schalter umlege. Ich fürchte, da ist dann wohl doch noch irgendwas anderes durchgebrannt. Schade. Ab zum Recycler. :-(

Ein neuer (alter) Scanner-Rechner (und die Windows-11-Manipulation)

Also. Ich bin im Allgemeinen ja niemand, der irgendwelche Verschwörungstheorien in die Welt setzt, und alles vor dem Wort "aber" ist bekanntlich Bullshit, aber: Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass diese Meldung "dieser Rechner ist derzeit nicht für Windows 11 geeignet" ja irgendwie nur dazu dient, mehr Lizenzen mit einem neuen Rechner zu verkaufen, weil 99% der Leute in den kommenden Monaten los rennen wird, um sich einen neuen PC anzuschaffen. Denn, wenn ich einen Blick auf die Systemvoraussetzungen von Win 11 werfe: Welcher PC der letzten 10 oder gar 15 Jahre erfüllt die wichtigen Eigenschaften nicht? 2 Kerne, 4 GB RAM, 64 GB Festplattenplatz? Da lacht man doch drüber. Selbst UEFI sollten alle diese Rechner in irgendeiner Form unterstützen.

Bleibt das beschissene TPM-Modul, von dem der überwiegend große Anteil der Menschheit vorher eh noch nie gehört hatte und sich seitdem fragt: "Was ist das eigentlich?" (Kurz: Ein Chip auf dem Motherboard, der einen geschützten Speicherbereich bereitstellt, in dem Zertifikate und Schlüssel und Gedöns abgelegt werden kann. Wer nicht gerade im Hochsicherheitsbereich arbeitet, braucht das meiner Meinung eh nicht. Jaja, da werden jetzt einige in die Luft gehen und mir erklären, wie viel sicherer Windows dadurch doch wird! Dazu sage ich nur: Räumt mal eure Speicherlecks auf und hört auf, Telemetriedaten nach Hause zu schicken.)

Wieso komme ich jetzt darauf? Weil ich von meinem $Kunden einen alten AMD A8 6600 bekommen habe, den ich mir jetzt mit einer SSD ausgestattet hier als neuen Scanner-Rechner hinstellen möchte und auf dem ich natürlich ein Windows brauche, weil das Epson Scan Gemüse ja nur da richtig läuft und zugleich die Sane-Unterstützung mir tatsächlich ein bisschen zu rudimentär ist. Und da ich eine legale Lizenz für Windows 10 mit diesem Rechner erworben habe, darf ich das da auf jeden Fall schon mal ganz offiziell drauf betreiben.


Aber ich habe dann mit Rufus einen Stick erstellt, der mich Windows 11 auch ohne TPM installieren lässt. Und noch wichtiger: Mit einem lokalen Offline-Konto. Denn dieses "meld dich an, meld dich an, ich speichere Deinen Scheiß in meiner Cloud" geht mir ja sowas von auf den Zeiger! Das war bei 10 ja schon immer die Hölle. Das will doch keiner, alle Daten in den USA ablegen, wo Gott und alle Welt (und demnächst auch noch Trump und Musk) Zugriff darauf haben! Und mir dann was von TPM und Sicherheit erzählen wollen!

Jedenfalls: Funktioniert nach wie vor auch mit der aktuellen 24/2 Version von 11. Läuft sogar erstaunlich schnell, die alte Kiste! Und leiser als der Phenom-Staubsauger mit dedizierter Grafik ist er auch noch! (Es sei denn, der Netzteillüfter rappelt los, den muss ich mal entstauben! Oder austauschen: Auf der Seite liegend ist er leise, wenn er steht - wie es sich für ein Tower-Gehäuse gehört - nicht.) Selten so eine brauchbare Windows 11 Installations-Experience gehabt. Alleine diese Oberfläche geht mir noch auf den Zeiger und ich frage mich echt, wie sehr die Programmierer bei Microsoft ihre Kunden hassen, dass sie das so umgestaltet haben. Oder war es das Marketing-Department? Gott, ist das übel! Aber darüber hatte ich mich ja schon mal beschwert, dass man jetzt grundsätzlich 4 bis 5 Klicks braucht, bis man an der Stelle ist, die man früher mit zwei Klicks erreicht hat. Und dass meine Fensterleiste nur noch oben und unten andocken kann, aber nicht mehr an der Seite, wo ich sie seit Windows 95 immer hatte.)

Einzig und alleine die Scan-Geschwindigkeit hat sich nicht wirklich erhöht. Ich hatte ja gehofft, dass der etwas schnellere Prozessor auch die Zeit etwas verkürzen würde, die das Epson Scan dafür braucht, die Datei am Ende zu sortieren und weg zu schreiben, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich habe sogar fast den Eindruck, dass das länger dauert. Was hatte AMD sich damals eigentlich bei all den FM2 Prozessoren gedacht? Die waren scheinbar wirklich nicht besonders beeindruckend... Ich sag mal, wenn es hoch kommt, ist die CPU vielleicht ein Drittel schneller? Schwer zu sagen, weil sich Windows mit einer SSD ja doch sehr viel flüssiger anfühlt. Aber das Rechnen am Ende vom Scan, das dauert fast gleich lang, vor allem, wenn ich gleichzeitig diesen Text hier in den Browser tippe. Und 33% liegen wahrscheinlich mehr am schnelleren DDR3 Speicher als an der CPU selber! Wie kann man den Takt so drastisch erhöhen aber gleichzeitig so wenig an mehr Leistung erhalten? Da war der Schritt zu den ersten Ryzen-Prozessoren tatsächlich gewaltig und das erste Mal seit einem Jahrzehnt, dass Intel sich was einfallen lassen musste!

Fazit: Windows saugt! Auf die zweite Partition auf der SSD kommt jetzt ein Mint drauf! ;-) (Und ja, mit Linux geht das Ding echt ab wie Schmitzens Katze, da bräuchte man eigentlich fast keinen aktuellen PC. Scheinbar ist Windows 11 einfach nur totale Bloatware geworden. Für normalen Office-Kram und Rumgebrause völlig ausreichend. Selbst ein bisschen leichte Grafikbearbeitung ist hier kein Problem, nur beschränkt durch die heutzutage eher winzigen 8GB Speicher, die das Ding hat.)