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root, sshd, grub

Bevor ich das jetzt noch dreißig Mal nach gucken muss, was heutzutage ja nicht mehr so einfach ist, weil einem die KI ja ständig dazwischen quatscht: Um in einem Mint/Ubuntu/whatever den Root-Account freizuschalten, ein Passwort vergeben und dann anschalten.

sudo passwd root
sudo passwd -u root

Jaja, und jetzt kommen wieder alle: "Ohhh, das ist so unsicher, da kann man sich das ganze System mit zerschießen!" Ja, ach, dann pass halt auf, was Du in Deine verk*ckte Shell rein tippst und kopier' nicht jeden Scheiß aus Google direkt da rein! Man, ey! Ich reg mich wieder auf! Weißte, als ob man sich mit sudo nicht genau so gut in den Fuß schießen könnte... Wo sind wir denn hier? Windows? "Sind Sie sicher?" Ja, sonst hätte ich es nicht gemacht! "Abbrechen, Wiederholen, Ignorieren?" Wenn ich jemanden suche, der mir den ganzen Tag das Händchen hält und ich somit nichts getan bekomme, dann fahr ich halt nach Redmond! Oder kauf mir 'n Apple! Man, man, man!

Ebenso, um den SSH-Service zu aktivieren, als root, das geht ja jetzt hoffentlich:

apt install ssh
systemctl enable ssh
systemctl start ssh

Warum der daemon und der client voneinander getrennt sind, weiß auch nur derjenige, der fürs Paketieren zuständig ist, nehme ich an? Jesses nee, wie soll ich die Dinger sonst fernwarten? Ach ja, und systemd. Halte ich auch noch nach 10 Jahren - oder wie lang es das jetzt schon gibt - für keine gute Idee...

Sonst noch Fragen? Bestimmt. screen und joe sind auch nicht standardmäßig installiert, aber das ist wahrscheinlich eine persönliche Präferenz, da mecker ich jetzt mal nicht zu laut drüber. ;-)

Ach ja: Und wenn das Notebook so alt ist, dass der versch*ssen GRUB es nicht auf die Reihe gebacken bekommt, einen Boot-Bildschirm anzuzeigen, weil total überflüssiger Grafikmodus mit seltsamer Bildschirmauflösung, der auf einer mobilen Gforce MX aus der Zeit der Dinosaurier nicht wirklich funktioniert: Während des Startens so lange auf ESC hämmern, bis er einem die Fallback-Textkonsole gibt. (Die Einstellungen für GRUB_TERMINAL=console und GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=text in /etc/default/grub bringen bei mir irgendwie gar keinen Unterschied.) Ich weiß auch, weshalb ich nach wie vor versuche, grub so weit wie möglich zu vermeiden. Für einen Bootloader viel zu bloated.