Schwarz-weiß und analog, Teil 193: Hennefer Retro-Schnappschüsse
Film: Fomapan 100 #41, Kamera: Agfa Silette LK, September 2022
Regen, Regen, Regen. Trotzdem habe ich mal den Film in der letztens vorgestellten Vito mal vollgemacht, nebenbei, als wir einkaufen waren. Der kommt morgen in die Suppe, wenn ich Zeit habe. Jedenfalls gibt es deswegen einen Instant-s/w-Pipeline-Eintrag aus der Retorte. Zack, fertig für heute!
Fangen wir also mal mit Pferden an. (1/125s, f/5,6.) Diese beiden ungleichen Exemplare standen oben am Eingang zum Hexenwald. Wenn ich Ponys sehe, muss ich ja einfach drauf halten. In diesem Fall aber ganz besonders, denn dadurch, dass die beiden so nah beieinander standen, hat man mal einen richtigen Größenvergleich. Die Blätter im Vordergrund sind bei f/5,6 noch leicht unscharf und das ist auch gut so, der Hintergrund ist mir persönlich nämlich etwas zu scharf. Liegt vielleicht daran, dass ich mit einer Einstellung von 10 Metern doch schon etwas zu weit nach hinten gezielt habe, so weit waren die beiden nämlich eigentlich nicht entfernt. Insgesamt aber durchaus ein hübsches Foto.
Nach dem Kurzbesuch im Hexenwald waren wir in Rott, wo ich mal wieder die Kirche fotografiert habe. (1/125s, f8.) Vielleicht ein bisschen zu hell, eine Blende schneller wäre durchaus drin gewesen, aber so kann man die Backsteine alle ganz genau erkennen. Die leichte Unschärfe, die hier beim Hineinzoomen wahrnehmbar ist, rührt wahrscheinlich von meiner obsessiven JPG-Komprimierung her - im Originalscan stellt sich das nicht so flächig dar. Hätte hier wohl ausnahmsweise ein bisschen mehr Qualität zulassen sollen. Naja, aber immerhin kann man tatsächlich jeden einzelnen Backstein ausmachen. Wer also Lust zum Zählen hat... andere Leute zählen ja Schafe, wenn sie nicht einschlafen können, vielleicht geht das ja auch mit Backsteinen.
Hinter der Kirche auf dem Friedhof dann noch schnell den Jesus am Kreuz abgegriffen. (1/60s, f/11.) Habe nicht viel zu dem Bild zu zu sagen, es ist so ziemlich wie alle anderen, die ich auf diesem Film bei f/11 gemacht habe. Gefällt mir gut, recht kontrastreiche Schattenwürfe und nette Wolken im Hintergrund. Gut, ist jetzt nicht das erste Mal, dass ich dieses Grabmal auf Film banne, insofern ist es vielleicht nicht ganz so spannend, aber trotzdem ein gutes Foto.
Die Rosen sind tatsächlich einmal ein Bild, das so richtig unscharf geworden ist. (1/125s, f/8.) Aber auch nur ganz knapp: Die hintere Blüte, die das seitlich raus steht, ist schon ganz OK, und unten lugen ein paar Knospen raus, die sogar scharf sind. Da habe ich wohl doch etwas weniger als den eingestellten Meter vom Motiv entfernt gestanden. Naja, aber für solche Aufnahmen ist eine kleine Sucherkamera ohne Entfernungsmesser ja eigentlich auch nicht gedacht.
Jetzt folgt der Sprung ganz ans Ende des Films, das ich vorziehen möchte, damit die Bilder da oben nicht so alleine sind. Der Aufbau der Herbstkirmes in Hennef war eigentlich ganz spannend, besonders das Riesenrad hatte es mir angetan. (1/300s, f/5,6.) Hier sehen wir es hinter dem noch geschlossenen Churros-Stand, der gerade von seinem Besitzer aufgebaut wird. Technisch ist das Bild ganz OK, es könnte etwas schärfer sein, besonders die Vordergrundmotive. Habe hier auf Unendlich gestellt, keine Ahnung, wie weit der Stand tatsächlich entfernt war, aber ich dachte eigentlich, dass das bei f/5,6 schon keinen Unterschied mehr macht. Vielleicht aber doch. Naja, egal, in normaler Größe betrachtet ist das Bild OK und es gefällt mir vom Motiv her auch sehr gut. Es fehlt allerdings ein bisschen der Kontrast.
In der Riesenrad-Nahaufnahme haben wir dagegen fast schon zu viel Kontrast! (1/300s, f/5,6.) Seltsam, habe ich doch die gleichen Werte bei so ziemlich gleichen Lichtverhältnissen verwendet. Auch hier kam die Unendlich-Einstellung zum Einsatz, aber dieses Mal ist das viel näher stehende gläserne Treppenhaus eigentlich genau so scharf wie der Hintergrund. Seltsam, warum das oben nicht der Fall war, kann ich mir nicht erklären. Muss wohl tatsächlich eine subjektive Wahrnehmung sein. Bestimmt durch den Kontrast bedingt. Cooles Foto jedenfalls, von dem sich ein Abzug durchaus lohnen würde.
Und dann noch mal so richtig unscharf: Die Schießbude war gerade dabei, ihre Preise aufzuhängen und ich habe wohl nicht die richtige Entfernung eingestellt. (1/60s, f/2,8.) Dabei war das die perfekte Gelegenheit, die Offenblende zu testen. Schade, so sind die Bären komplett unscharf und die Decke des Standes dafür viel zu sehr. Mist!
Das letzte Foto des Films - aber nicht dieser Serie - habe ich auf der Rückseite des tütkischen Ladens verschossen, wo die Mitarbeiter sich immer mal wieder zur Raucherpause einfinden, weswegen es dort ein paar Stühle gibt. (1/125s, f/4.) Witziges Motiv, leider total schief. Bin hier weit runter in die Knie gegangen und dann hat es mich beim Auslösen fast umgehauen. Wundere mich schon etwas, dass da keine Bewegungsunschärfe drin ist, weil ich mich wirklich tatsächlich fast längs hingelegt hätte. f/4 ist hier gerade so OK, die hinteren Stühle sind schon etwas unscharf.
Nächstes Mal: Schwarzweiße Bilder aus dem Grünen C.
Regen, Regen, Regen. Trotzdem habe ich mal den Film in der letztens vorgestellten Vito mal vollgemacht, nebenbei, als wir einkaufen waren. Der kommt morgen in die Suppe, wenn ich Zeit habe. Jedenfalls gibt es deswegen einen Instant-s/w-Pipeline-Eintrag aus der Retorte. Zack, fertig für heute!
Fangen wir also mal mit Pferden an. (1/125s, f/5,6.) Diese beiden ungleichen Exemplare standen oben am Eingang zum Hexenwald. Wenn ich Ponys sehe, muss ich ja einfach drauf halten. In diesem Fall aber ganz besonders, denn dadurch, dass die beiden so nah beieinander standen, hat man mal einen richtigen Größenvergleich. Die Blätter im Vordergrund sind bei f/5,6 noch leicht unscharf und das ist auch gut so, der Hintergrund ist mir persönlich nämlich etwas zu scharf. Liegt vielleicht daran, dass ich mit einer Einstellung von 10 Metern doch schon etwas zu weit nach hinten gezielt habe, so weit waren die beiden nämlich eigentlich nicht entfernt. Insgesamt aber durchaus ein hübsches Foto.
Nach dem Kurzbesuch im Hexenwald waren wir in Rott, wo ich mal wieder die Kirche fotografiert habe. (1/125s, f8.) Vielleicht ein bisschen zu hell, eine Blende schneller wäre durchaus drin gewesen, aber so kann man die Backsteine alle ganz genau erkennen. Die leichte Unschärfe, die hier beim Hineinzoomen wahrnehmbar ist, rührt wahrscheinlich von meiner obsessiven JPG-Komprimierung her - im Originalscan stellt sich das nicht so flächig dar. Hätte hier wohl ausnahmsweise ein bisschen mehr Qualität zulassen sollen. Naja, aber immerhin kann man tatsächlich jeden einzelnen Backstein ausmachen. Wer also Lust zum Zählen hat... andere Leute zählen ja Schafe, wenn sie nicht einschlafen können, vielleicht geht das ja auch mit Backsteinen.
Hinter der Kirche auf dem Friedhof dann noch schnell den Jesus am Kreuz abgegriffen. (1/60s, f/11.) Habe nicht viel zu dem Bild zu zu sagen, es ist so ziemlich wie alle anderen, die ich auf diesem Film bei f/11 gemacht habe. Gefällt mir gut, recht kontrastreiche Schattenwürfe und nette Wolken im Hintergrund. Gut, ist jetzt nicht das erste Mal, dass ich dieses Grabmal auf Film banne, insofern ist es vielleicht nicht ganz so spannend, aber trotzdem ein gutes Foto.
Die Rosen sind tatsächlich einmal ein Bild, das so richtig unscharf geworden ist. (1/125s, f/8.) Aber auch nur ganz knapp: Die hintere Blüte, die das seitlich raus steht, ist schon ganz OK, und unten lugen ein paar Knospen raus, die sogar scharf sind. Da habe ich wohl doch etwas weniger als den eingestellten Meter vom Motiv entfernt gestanden. Naja, aber für solche Aufnahmen ist eine kleine Sucherkamera ohne Entfernungsmesser ja eigentlich auch nicht gedacht.
Jetzt folgt der Sprung ganz ans Ende des Films, das ich vorziehen möchte, damit die Bilder da oben nicht so alleine sind. Der Aufbau der Herbstkirmes in Hennef war eigentlich ganz spannend, besonders das Riesenrad hatte es mir angetan. (1/300s, f/5,6.) Hier sehen wir es hinter dem noch geschlossenen Churros-Stand, der gerade von seinem Besitzer aufgebaut wird. Technisch ist das Bild ganz OK, es könnte etwas schärfer sein, besonders die Vordergrundmotive. Habe hier auf Unendlich gestellt, keine Ahnung, wie weit der Stand tatsächlich entfernt war, aber ich dachte eigentlich, dass das bei f/5,6 schon keinen Unterschied mehr macht. Vielleicht aber doch. Naja, egal, in normaler Größe betrachtet ist das Bild OK und es gefällt mir vom Motiv her auch sehr gut. Es fehlt allerdings ein bisschen der Kontrast.
In der Riesenrad-Nahaufnahme haben wir dagegen fast schon zu viel Kontrast! (1/300s, f/5,6.) Seltsam, habe ich doch die gleichen Werte bei so ziemlich gleichen Lichtverhältnissen verwendet. Auch hier kam die Unendlich-Einstellung zum Einsatz, aber dieses Mal ist das viel näher stehende gläserne Treppenhaus eigentlich genau so scharf wie der Hintergrund. Seltsam, warum das oben nicht der Fall war, kann ich mir nicht erklären. Muss wohl tatsächlich eine subjektive Wahrnehmung sein. Bestimmt durch den Kontrast bedingt. Cooles Foto jedenfalls, von dem sich ein Abzug durchaus lohnen würde.
Und dann noch mal so richtig unscharf: Die Schießbude war gerade dabei, ihre Preise aufzuhängen und ich habe wohl nicht die richtige Entfernung eingestellt. (1/60s, f/2,8.) Dabei war das die perfekte Gelegenheit, die Offenblende zu testen. Schade, so sind die Bären komplett unscharf und die Decke des Standes dafür viel zu sehr. Mist!
Das letzte Foto des Films - aber nicht dieser Serie - habe ich auf der Rückseite des tütkischen Ladens verschossen, wo die Mitarbeiter sich immer mal wieder zur Raucherpause einfinden, weswegen es dort ein paar Stühle gibt. (1/125s, f/4.) Witziges Motiv, leider total schief. Bin hier weit runter in die Knie gegangen und dann hat es mich beim Auslösen fast umgehauen. Wundere mich schon etwas, dass da keine Bewegungsunschärfe drin ist, weil ich mich wirklich tatsächlich fast längs hingelegt hätte. f/4 ist hier gerade so OK, die hinteren Stühle sind schon etwas unscharf.
Nächstes Mal: Schwarzweiße Bilder aus dem Grünen C.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt