Auto Revuenon 1:2.8 f=35mm - Reinigung
Weiter geht es mit der Reinigung des Auto Revuenon 1:2.8 f=35mm, das ich ebenfalls von U auf dem Meeting bekommen hatte. Wer hier der tatsächliche Hersteller ist, habe ich noch nicht raus gefunden. Draußen auf dem Blendenring steht "Korea", aber wer hat in den späten 1970ern in Korea denn Objektive für den Export gebaut? Ich muss das mal nachforschen... Google ist leider nicht hilfreich. Denen ihre AI spuckt ja auch nur noch Halluzinationen aus, wenn es nicht ausreichend viele Quellen gibt. Statt dass die dann sagt: "Weiß ich nicht!" Stattdessen Blödsinn verbreiten. Schöne neue Welt! Aber ich schweife ab.
Bei diesem Objektiv an die Blenden zu kommen, ist tatsächlich sehr einfach: Hinten aufschrauben und dann alles entfernen, was im Weg ist, um an die Versiegelung zu kommen, die sehr gut sichtbar rund um die Verschraubung des hinteren Linsenelements gekleistert wurde. Diese kann man mit ein wenig Nagellackentferner lösen und dann aufschrauben. Und zack, ist man drin!
Dieses Objektiv muss sehr lang sehr hohen Temperaturen ausgesetzt gewesen sein, denn die Lamellen waren extrem verbacken. Das Fett hatte sich praktisch komplett in Harz verwandelt. Mit sehr viel Isopropyl habe ich es dann lösen können und irgendwann hat die Feder wieder ihren Dienst aufgenommen. So richtig zackig ist es allerdings noch immer nicht. Ich denke, auch hier werde ich ein paar mal diese Prozedur wiederholen müssen. Frage mich echt, wo diese Sauerei her kam, denn dadurch, dass die Lamellen in einem versiegelten Gehäuse sind, sollte da doch von außen nichts rein kommen, oder? Haben die die Lager damals tatsächlich gefettet? Wenn das so ist, sollte ich da vielleicht entsprechend etwas neues Zeugs rein machen. Nur was? Was kriecht nicht und was verharzt nicht sofort wieder? Fragen über Fragen.
Nach der Reinigung sofort wieder raus auf die Veranda und Testbilder gemacht. Bzw. als erstes mal den Arbeitsplatz abgelichtet. Mit diesem Weitwinkel und entsprechender Halogenbeleuchtung ging das sogar einigermaßen. Besonders wichtig ist allerdings das Moopsy!
Beim Gegenlicht über Kuhweid - mittlerweile waren mehr Wolken aufgezogen - kann man auch feststellen, dass ich die Linsen alle mal richtig säubern muss. Das ist doch alles ein wenig kontrastarm.
Und zum Schluss noch eine Übersicht über alles, was ich heute so an Müll produziert habe und welche Werkzeuge ich benutzt habe. Muss sagen, dass sich dieses Schraubenzieherkistchen vom Aldi nicht nur für die Kundschaft, sondern auch für mich selber bereits sehr gelohnt hat. Weil: Ständig in Benutzung! Und dieses Saugnapfdings ist hervorragend geeignet, um Handys auseinander zu nehmen oder eben auch, um damit Linsen zu entfernen.
So. Jetzt aber erst Mal genug Artikel über die Praktica und ihre Objektive. Ich glaube, ich wollte eigentlich noch ein wenig mehr über das Meeting schreiben. Aber jetzt ist glaube ich auch dafür etwas zu spät. Mal sehen, ich habe da noch ein paar Bilder aus Hennef, die ich verarbeiten könnte.
Bei diesem Objektiv an die Blenden zu kommen, ist tatsächlich sehr einfach: Hinten aufschrauben und dann alles entfernen, was im Weg ist, um an die Versiegelung zu kommen, die sehr gut sichtbar rund um die Verschraubung des hinteren Linsenelements gekleistert wurde. Diese kann man mit ein wenig Nagellackentferner lösen und dann aufschrauben. Und zack, ist man drin!
Dieses Objektiv muss sehr lang sehr hohen Temperaturen ausgesetzt gewesen sein, denn die Lamellen waren extrem verbacken. Das Fett hatte sich praktisch komplett in Harz verwandelt. Mit sehr viel Isopropyl habe ich es dann lösen können und irgendwann hat die Feder wieder ihren Dienst aufgenommen. So richtig zackig ist es allerdings noch immer nicht. Ich denke, auch hier werde ich ein paar mal diese Prozedur wiederholen müssen. Frage mich echt, wo diese Sauerei her kam, denn dadurch, dass die Lamellen in einem versiegelten Gehäuse sind, sollte da doch von außen nichts rein kommen, oder? Haben die die Lager damals tatsächlich gefettet? Wenn das so ist, sollte ich da vielleicht entsprechend etwas neues Zeugs rein machen. Nur was? Was kriecht nicht und was verharzt nicht sofort wieder? Fragen über Fragen.
Nach der Reinigung sofort wieder raus auf die Veranda und Testbilder gemacht. Bzw. als erstes mal den Arbeitsplatz abgelichtet. Mit diesem Weitwinkel und entsprechender Halogenbeleuchtung ging das sogar einigermaßen. Besonders wichtig ist allerdings das Moopsy!
Beim Gegenlicht über Kuhweid - mittlerweile waren mehr Wolken aufgezogen - kann man auch feststellen, dass ich die Linsen alle mal richtig säubern muss. Das ist doch alles ein wenig kontrastarm.
Und zum Schluss noch eine Übersicht über alles, was ich heute so an Müll produziert habe und welche Werkzeuge ich benutzt habe. Muss sagen, dass sich dieses Schraubenzieherkistchen vom Aldi nicht nur für die Kundschaft, sondern auch für mich selber bereits sehr gelohnt hat. Weil: Ständig in Benutzung! Und dieses Saugnapfdings ist hervorragend geeignet, um Handys auseinander zu nehmen oder eben auch, um damit Linsen zu entfernen.

So. Jetzt aber erst Mal genug Artikel über die Praktica und ihre Objektive. Ich glaube, ich wollte eigentlich noch ein wenig mehr über das Meeting schreiben. Aber jetzt ist glaube ich auch dafür etwas zu spät. Mal sehen, ich habe da noch ein paar Bilder aus Hennef, die ich verarbeiten könnte.
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