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Zum Spieleladen in Beuel und dann Streetfood

4.10.: Da waren wir letztens beim Streetfoodfestival in Beuel, wo wir uns mit unserer guten Freundin C getroffen haben. Danach hatten wir noch einen kleinen Spieleabend in der Planung, weil die ganzen Spiele, die wir ständig anschleppen, ja auch mal irgendwann ausgetestet werden müssen. So wie wir uns natürlich auch dieses Mal nicht direkt am Beueler Rheinufer getroffen haben, sondern im Spielwarenladen in der Friedrich-Breuer-Straße. (Der Geek Haven hatte ja noch nicht offen, die haben ja so seltsame Öffnungszeiten...) Da hat C noch schnell Endevour mit genommen, welches wir dann aber nachher gar nicht gespielt haben, sondern... hab ich vergessen! Ganz viel Flip 7 jedenfalls... Ich verliere den Überblick! Kein Wunder, dass J sich so eine Statistik-App installiert hat! ;-)

Jedenfalls. Um vom Parken rüber in die Beueler "Innenstadt" zu gelangen, mussten wir ein paar Meter zu Fuß zurüklegen. Das habe ich natürlich für ein paar Fotos genutzt. Ich hatte übrigens mal die Nikon ausgepackt. Die wird ja sonst gar nicht mehr benutzt. (Ich plane die auch heute Abend - am 11.10. tippe ich diesen Artikel - mit zum TD zu nehmen. Mal sehen, ob ich es schaffe, die Fotos dann mal zeitnah auszustellen!) Jedenfalls ganz ungewohnt, weil ich in letzter Zeit immer nur Sony und Canon verwende. Aber die Bildqualität ist bei der D800 irgendwie noch immer am Besten. Weil ich Gepäck sparen wollte, hatte ich das große schwere 24-120mm Zoom drauf gemacht. (Ja, das sollte ein Witz sein. :-D) Das habe ich schon länger nicht benutzt, musste mal wieder sein!


Ich weiß nicht, woran es liegt, aber die leicht pastelligeren Farben der Nikon gefallen mir sehr viel besser. Außerdem ist die Kamera immer wieder erstaunlich scharf, bis runter auf die Pixel-Ebene, etwas, was ich bei der Consumer-Crop-Canon ja sehr vermisse. Und die JPGs kribbeln weit weniger als bei der Sony. Man merkt echt, auf welche Bereiche die Hersteller besonders geachtet haben: Nikon setzt voll auf die Bildqualität, Sony auf die leichte Bedienung und Canon, tja, die kleine 700D ist bei diesem Vergleich ja immer the odd one out, weil sie eben eine ganz andere Zielgruppe hatte, als sie neu war.

Ich vergesse zudem immer wieder, wie hübsch die Bilder aus dem 24-120 sein können. Es ist ja bei weitem nicht das schnellste Objektiv, aber es macht schon Spaß, damit zu fotografieren. Für ein Zoom hat es ja eine erstaunliche Schärfe, besonders bereits weit offen, und kaum Abbildungsfehler, wenn man mal von den Verzerrungen absieht, die aber bei diesem Umfang wohl selbst bei moderner Technik kaum vermeidbar sind. Wenn man bedenkt, dass das ja wohl das Kit-Objektiv für diese Kamera war, ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Leute das tatsächlich als always-on benutzt haben. Ich sollte aber echt mal die Gegenlichtblende mit nehmen! Die sollte ein bisschen gegen die immer wieder sichtbare Kontrastarmut helfen. Ansonsten sind die Farben aber erstaunlich lebensecht, wie hier bei den Blumen und dem Graffiti.


Am langen Ende bekommt man echt schon sehr cremiges Bokeh, wie man hier am nassen Sattel sehen kann. Die beiden (in meinem Kopf schwulen) Pinguine musste ich dann auch mal mitnehmen, die gucken mich ja schon länger aus dem Schaufenster an. (Wir gehen zu oft in Spielwarenläden, also einerseits im allgemeinen, aber auch speziell in diesen; die kennen uns mittlerweile wahrscheinlich schon von Weitem! ;-))

Das Streetfoodfestival habe ich dann im "erweiterten Eintrag" dokumentiert. Wer also Essen und Stände und den Rhein mit Schiffen sehen will, der möge klicken!
Immer, wenn ich an dem alten Preußen-Adler vorbei komme, muss ich ihn fotografieren. Das ist fast so wie mit dem Siegfried im Hennefer Kurpark, das gehört einfach dazu! ;-) Unterhalb findet man auch im Herbst immer noch die ein oder andere blühende Rose, sodass da schon wieder ein Bild fällig wird. An dieser eher geschäftigen und manchmal auch etwas schmuddeligen Ecke am Beueler Rheinufer sind diese beiden Dinge sowas wie feste Konstanten. Der Grund, weshalb wir heute mal wieder im Wohngebiet geparkt hatten, war unter Anderem, dass hier auf dem eigentlichen Parkplatz natürlich die Anhängsel der Food Trucks standen. Also, größere KFZ zum Beispiel, die mit Anhängerkupplung ausgestattet waren und teilweise auch noch mit Rangieren beschäftigt waren. Wir waren ja doch noch recht früh da. Sicher, nicht alle auf dem Parkplatz waren "Aussteller", aber sicher doch einige.


Jedenfalls haben wir uns dann zügig ins Getümmel gestürzt. Und uns dann nach einer Begutachtung aller Stände einen windigen Platz am Rheinufer gesucht, wo wir uns auf die dort bereitgestellten Biergarnituren nieder gelassen haben. Jeder hatte ein Nahrungsmittel seiner Wahl besorgt und dann rum gegeben. Wie sich das bei einem Superspreaderevent gehört! ;-) War aber alles sehr lecker. Besonders der orientalisch-türkische Wickelfladen hat mir sehr gut geschmeckt. Den hatte J sich ausgesucht. Die Tacos hingegen, die ich mitgenommen hatte, waren eher enttäuschend, auch wenn die Salsa frisch angerührt war. Insgesamt fehlte mir das etwas der Wumms. Das Bun mit dem Pulled Gedöns und Käse drauf, in das C sich verguckt hatte, war auch recht lecker. Haben dann jedenfalls gesessen, gefroren und gequatscht. War recht zugig hier unten am Rhein, dabei hatten wir echt Glück mit dem Wetter: Wir hatten genau die drei Stunden zwischen den beiden atlantischen Tiefausläufern abgepasst, die zufälligerweise genau auf diesen Nachmittag fielen. Vorher und nachher war es nämlich sehr nass von oben und der Wind hätte einem den Regen auch noch ins Gesicht und überall hin gepeitscht. So war es eigentlich wie ein Ausflug an die Nordsee!


Auf dem Rhein übte die Feuerwehr derweil Löschmanöver und Mannrettung. So sah das jedenfalls aus. Den Moment, als die vorne und hinten aus dem Löschboot die volle Fontäne raus schießen haben lassen, habe ich leider verpasst. Das da ist leider nur ein feuchter Abklatsch dessen, was die da noch Sekunden vor veranstaltet haben. Wenn die da richtig Druck drauf geben, schießen diese Wasserkanonen schon ein paar dutzend Meter! Überhaupt, voll das Aufgebot da am anderen Ufer. Das muss ja schon eine richtig große Übung gewesen sein. Dass die das an einem Samstag machen, liegt da dran, dass das vielleicht auch freiwillige Feuerwehr ist und dass die deshalb dann nicht extra frei nehmen müssen?

Nebenbei habe ich dann aber auch noch den üblichen Rheinschiffsverkehr beobachten können. Habe auch einige Bilder gemacht, aber nicht so viele wie sonst immer. Ich mein, kennt man ein Rheinschiff, kennt man sie alle, oder? Interessanter fand ich da die Deko, die sie hier aufgestellt hatten. Und die Beleuchtungseinrichtungen. Weil, Kabelsalat und LED-Strahler, was will man mehr? Vielleicht einen s/w-Film in einer analogen Kamera, aber dafür war es mir an dem Tag zu nasse.


Schließlich dann noch Zimtschnecken gefuttert. Die gab es auch mir drei verschiedenen Toppings und es stellte sich raus, dass wir alle drei auch in der Beziehung einen unterschiedlichen Geschmack hatten: Ich mochte tatsächlich die Frischkäse-Pampe am liebsten, dicht gefolgt vom salzigen Karamell, das J am besten gefiel. Die Vanillesoße war mir zu plain, aber C war begeistert. Beim Zielen mal wieder vergessen, dass das Zoom ja auch erst so ab 45cm scharf stellen kann, auch wenn man es in den Weitwinkelbereich herunter fährt. Das ist gerade bei der langen Brennweite schon sehr schön nah, aber eben im Weitwinkel noch nicht ganz ausreichend. Langer Rede kurzer Sinn: Die vorderste Schnecke ist unscharf! ;-) Hätte ich auch einfach so sagen können, ne? :-D


So, und dann war der Sonnenschein vorbei und die nächste Front mit Wolken und Regen zogen auf. Deswegen haben wir uns dann früher als gedacht auf den Weg nach Mondorf gemacht und eine Runde gespielt. War mal wieder ganz schön. Leider sind wir nicht mehr zum Darwin gekommen, das fand ich nämlich richtig spannend. Zu Hause waren wir dann mal wieder erst mitten in der Nacht. Aber war ein schöner Tag.

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