Schwarz-weiß und analog, Teil 314: Am Flughafen Köln-Bonn
Foma 200 #13, 7. Mai 2025
Nun gut, im Frühjahr hatten wir das mit dem Rumgeschwirre über den Flughäfen und sonstiger Infrastruktur noch nicht so, aber das ist es ja gerade: Wir leben in interessanten Zeiten. Ob das jetzt gut ist, das muss jeder für sich selber entscheiden.
Jedenfalls: Wie immer habe ich erst mal die Ringlichter in der Abflughalle mitgenommen. (55mm, 1/60s, f/4.) Das ist ja auch schon sowas wie Tradition. Ich finde diesen Beton-Brutalismus mit seinen harten Kanten und Ecken, gepaart mit den runden Lichtern ja schon sehr interessant. Very industrial! Passt auch irgendwie zu einem Flughafen. Hat allerdings auch so einen leichten Bunker-Vibe, im Gegensatz zum "neuen" Terminal 2. Aber wenn man zur Aussichtsplattform will, muss man hier durch.
Oben angekommen, habe ich erst mal das 100er Tele drauf gemacht und die Flugzeuge, die am Terminal geparkt haben, mitgenommen. (100mm, 1/250s, f/8.) Die Brennweite ist ein bisschen kurz, das gebe ich zu, aber das macht nichts, so eine Totale mit Tower ist schon auch was. Da sehen wir auch diesen hellen Streifen, von dem ich letztes Mal schon gesagt hatte, dass ich Angst hätte, dass da irgendwo ein Lichtleck entstanden ist. Aber es scheint so, als wäre es einfach ein Problem im Film. Ist halt doch nur der billige Foma 200. Mit dem habe ich in letzter Zeit ja schon ein bisschen Stress. Komisch, der 100er und der 400er sind weniger problematisch.
Wenn irgendwo ein Fernglas steht, muss ich das fotografieren. (100mm, 1/1000s, f/4.) Weil. Hat sowas meta-mäßiges: Optik mit Optik abbilden. Irgendwie so. Keine Ahnung, warum ich das immer machen muss, aber das ergibt vielleicht Sinn. Hier stehen schön die geparkten Flieger dahinter, was ich sehr spannend finde. Habe extra die lange Brennweite drauf gelassen, um hier bei Offenblende schöne Unschärfe in den Hintergrund zu bekommen. Passt. So ein bisschen Fernweh und Lust auf eine Flugreise bekomme ich ja schon, wenn ich das so sehe.
Dann habe ich mich mal auf die Treppe zum Oberdeck gestellt und ein bisschen den besagten Beton-Brutalismus festgehalten, etwa dieses Fluchtwege-Schild. (100mm, 1/125s, f/11.) Weil. Auch hier, mit den Flugzeugen dahinter und dem Pfeil, der genau drauf zeigt, finde ich, hat das was.
Im Folgenden dann die normale Brennweite total übersprungen und direkt das Weitwinkel drauf geschraubt, um die Dacharchitektur mal wieder zu dokumentieren. (28mm, 1/250s, f/11.) Und ja, ich habe mal so richtig abgeblendet. War ja hell genug. Und ich mache sonst ja immer so viele Bilder mit Offenblende, da muss ich zum Ausgleich auch mal richtig scharfe Bilder in jeder Tiefe und so. Weil, so sind auch die Dinge im Vordergrund noch einigermaßen scharf. Interessanter Winkel hier von der Treppe, finde ich, mit den Geländern vom Aufgang zu beiden Seiten und den Antennen und den Streben. Und der drohende Himmel über allem. Hat was.
Währenddessen machte sich eine Eurowings bereit zum Starten. (100mm, 1/370s, f/8.) Hier auf dem Rollfeld war sie nah genug, dass man auch mit dem relativ kurzen 100er noch alle Details ganz gut erkennen kann. Der Mast mit den Leuchten stört mich ein wenig, aber ich kann ja jetzt kaum aufs Vorfeld rennen und den absägen. Obwohl....
Die Maschine machte sich dann auch recht schnell auf den Weg nach Woauchimmer, was ich dann auch mal festgehalten habe. (Beide Bilder: 100mm, unbekannte Zeit, f/5,6.) Leider wurde die dann sehr schnell sehr viel kleiner. Und das ist dann bei dem Auflösungsvermögen dieses Films und meines Scanners doch schon etwas weit weg für das 100er. Das hätte durchaus genügend Reserven, die man auch gut sehen kann, wenn ich das an die Sony adaptiere, aber auf Film, zumindest diesem billigen, nicht.
Dann kreuzte noch kurz eine Propeller-Maschine über unseren Köpfen. (100mm, unbekannte Belichtungswerte.) Darf die das? Naja, der Tower wird schon wissen, ob, Nah genug für Details war allerdings auch dieses Flugzeug nicht. Man kann nicht mal die Registrierung richtig erkennen, weil die im Filmrauschen untergeht. Aber auch hier: Gegen die wolkigen Himmel ganz interessant.
Nachdem die Eurowings ja leider etwas weit weg war, schien sich die Wetter- und Windlage ein wenig verändert zu haben, denn die Ryanair hier startete dann plötzlich in die andere Richtung, was sich als Glücksfall für meine kurze 100er Brennweite entpuppte. (Beide Bilder: 100mm, unbekannte Belichtungswerte.) Die reicht da nämlich gerade noch so aus, dass man sehen kann, wie die Maschine im zweiten Bild gerade ihr Fahrwerk einfährt. Gucken nur noch die Reifen raus. Somit eines der interessanteren Bilder: Wusste nicht, dass die das so schnell machen. Wobei, sobald die den Boden verlassen haben, machen die ja nur noch unnötigen Luftwiderstand. Also, macht schon Sinn, die so schnell wie möglich wegzupacken.
Dann noch den Rest des Films verplempert: Einmal hätten wir da den Blick zurück nach Köln über den Parkplatz hinweg. (100mm, 1/750s, f/8.) Der Dom ist schon erschreckend weit weg und wir befinden uns trotzdem noch immer auf kölner Stadtgebiet. So gerade. Irgendwo hier ist die Grenze von Troisdorf. Interessant an dem Bild sind die ganzen parkenden Autos auf dem oberen Parkdeck. Mit ein bisschen gutem Willen lassen sich unterschiedliche Marken ausmachen. Sieht man mal wie viele SUVs heutzutage rumgurken. Und ganz am Rand noch das Bayer-Kreuz, Leverkusen lässt grüßen!
Auf dem Weg nach drinnen dann noch am geschlossenen Kiosk angehalten. (55mm, unbekannte Belichtungswerte.) Habe ehrlich gesagt noch nie erlebt, dass da mal offen gewesen wäre. Sind wir immer zur falschen Zeit hier? Scheint ja so. Nächstes Mal mache ich genau das gleiche Foto noch mal, nur um zu schauen, ob die in der Zwischenzeit wenigstens mal die Zeitschriften ausgetauscht haben!
Und dann drinnen im Vorbeigehen das letzte Bild noch an die Wrapping-Maschine fürs Bordgepäck verschwendet. (55mm, unbekannte Werte.) 15 Euro für ein bisschen Plastikfolie, die dann im Zoll eh durchgeschnitten wird? Ich weiß ja nicht... Aber scheinbar machen das Leute, sonst gäbe es das ja nicht, aber nicht so viele, als dass man nicht das Bedienpersonal rufen müsste, per Handy-Nummer.
So, und das war der Film. Beim nächsten Mal gibt es einen, der zeitlich eigentlich noch davor gehört hätte, nämlich von unserem Ausflug auf den Siegburger Marktplatz zur Mai-Veranstaltung mit dem Herrn Wüst. Der ist leider unscharf geworden, hat zu viel auf der Bühne gezappelt. (Nee, ich hab nur schlecht fokussiert.
) Wer das also sehen will, kann sich schon mal freuen.
- Minolta XD7, Minolta MC Rokkor-PF 1:1.7 f=55mm, Minolta MD W.Rokkor 28mm 1:2.8, Minolta MD Tele Rokkor 1:2.5 f=100mm
- Entwicklung: Amaloco AM74 1+7 5:00 20°C, Adofix 1+5 +13 (?) 20°C 6:00, Adoflo 1x
Jedenfalls: Wie immer habe ich erst mal die Ringlichter in der Abflughalle mitgenommen. (55mm, 1/60s, f/4.) Das ist ja auch schon sowas wie Tradition. Ich finde diesen Beton-Brutalismus mit seinen harten Kanten und Ecken, gepaart mit den runden Lichtern ja schon sehr interessant. Very industrial! Passt auch irgendwie zu einem Flughafen. Hat allerdings auch so einen leichten Bunker-Vibe, im Gegensatz zum "neuen" Terminal 2. Aber wenn man zur Aussichtsplattform will, muss man hier durch.
Oben angekommen, habe ich erst mal das 100er Tele drauf gemacht und die Flugzeuge, die am Terminal geparkt haben, mitgenommen. (100mm, 1/250s, f/8.) Die Brennweite ist ein bisschen kurz, das gebe ich zu, aber das macht nichts, so eine Totale mit Tower ist schon auch was. Da sehen wir auch diesen hellen Streifen, von dem ich letztes Mal schon gesagt hatte, dass ich Angst hätte, dass da irgendwo ein Lichtleck entstanden ist. Aber es scheint so, als wäre es einfach ein Problem im Film. Ist halt doch nur der billige Foma 200. Mit dem habe ich in letzter Zeit ja schon ein bisschen Stress. Komisch, der 100er und der 400er sind weniger problematisch.
Wenn irgendwo ein Fernglas steht, muss ich das fotografieren. (100mm, 1/1000s, f/4.) Weil. Hat sowas meta-mäßiges: Optik mit Optik abbilden. Irgendwie so. Keine Ahnung, warum ich das immer machen muss, aber das ergibt vielleicht Sinn. Hier stehen schön die geparkten Flieger dahinter, was ich sehr spannend finde. Habe extra die lange Brennweite drauf gelassen, um hier bei Offenblende schöne Unschärfe in den Hintergrund zu bekommen. Passt. So ein bisschen Fernweh und Lust auf eine Flugreise bekomme ich ja schon, wenn ich das so sehe.
Dann habe ich mich mal auf die Treppe zum Oberdeck gestellt und ein bisschen den besagten Beton-Brutalismus festgehalten, etwa dieses Fluchtwege-Schild. (100mm, 1/125s, f/11.) Weil. Auch hier, mit den Flugzeugen dahinter und dem Pfeil, der genau drauf zeigt, finde ich, hat das was.
Im Folgenden dann die normale Brennweite total übersprungen und direkt das Weitwinkel drauf geschraubt, um die Dacharchitektur mal wieder zu dokumentieren. (28mm, 1/250s, f/11.) Und ja, ich habe mal so richtig abgeblendet. War ja hell genug. Und ich mache sonst ja immer so viele Bilder mit Offenblende, da muss ich zum Ausgleich auch mal richtig scharfe Bilder in jeder Tiefe und so. Weil, so sind auch die Dinge im Vordergrund noch einigermaßen scharf. Interessanter Winkel hier von der Treppe, finde ich, mit den Geländern vom Aufgang zu beiden Seiten und den Antennen und den Streben. Und der drohende Himmel über allem. Hat was.
Währenddessen machte sich eine Eurowings bereit zum Starten. (100mm, 1/370s, f/8.) Hier auf dem Rollfeld war sie nah genug, dass man auch mit dem relativ kurzen 100er noch alle Details ganz gut erkennen kann. Der Mast mit den Leuchten stört mich ein wenig, aber ich kann ja jetzt kaum aufs Vorfeld rennen und den absägen. Obwohl....
Die Maschine machte sich dann auch recht schnell auf den Weg nach Woauchimmer, was ich dann auch mal festgehalten habe. (Beide Bilder: 100mm, unbekannte Zeit, f/5,6.) Leider wurde die dann sehr schnell sehr viel kleiner. Und das ist dann bei dem Auflösungsvermögen dieses Films und meines Scanners doch schon etwas weit weg für das 100er. Das hätte durchaus genügend Reserven, die man auch gut sehen kann, wenn ich das an die Sony adaptiere, aber auf Film, zumindest diesem billigen, nicht.
Dann kreuzte noch kurz eine Propeller-Maschine über unseren Köpfen. (100mm, unbekannte Belichtungswerte.) Darf die das? Naja, der Tower wird schon wissen, ob, Nah genug für Details war allerdings auch dieses Flugzeug nicht. Man kann nicht mal die Registrierung richtig erkennen, weil die im Filmrauschen untergeht. Aber auch hier: Gegen die wolkigen Himmel ganz interessant.
Nachdem die Eurowings ja leider etwas weit weg war, schien sich die Wetter- und Windlage ein wenig verändert zu haben, denn die Ryanair hier startete dann plötzlich in die andere Richtung, was sich als Glücksfall für meine kurze 100er Brennweite entpuppte. (Beide Bilder: 100mm, unbekannte Belichtungswerte.) Die reicht da nämlich gerade noch so aus, dass man sehen kann, wie die Maschine im zweiten Bild gerade ihr Fahrwerk einfährt. Gucken nur noch die Reifen raus. Somit eines der interessanteren Bilder: Wusste nicht, dass die das so schnell machen. Wobei, sobald die den Boden verlassen haben, machen die ja nur noch unnötigen Luftwiderstand. Also, macht schon Sinn, die so schnell wie möglich wegzupacken.
Dann noch den Rest des Films verplempert: Einmal hätten wir da den Blick zurück nach Köln über den Parkplatz hinweg. (100mm, 1/750s, f/8.) Der Dom ist schon erschreckend weit weg und wir befinden uns trotzdem noch immer auf kölner Stadtgebiet. So gerade. Irgendwo hier ist die Grenze von Troisdorf. Interessant an dem Bild sind die ganzen parkenden Autos auf dem oberen Parkdeck. Mit ein bisschen gutem Willen lassen sich unterschiedliche Marken ausmachen. Sieht man mal wie viele SUVs heutzutage rumgurken. Und ganz am Rand noch das Bayer-Kreuz, Leverkusen lässt grüßen!
Auf dem Weg nach drinnen dann noch am geschlossenen Kiosk angehalten. (55mm, unbekannte Belichtungswerte.) Habe ehrlich gesagt noch nie erlebt, dass da mal offen gewesen wäre. Sind wir immer zur falschen Zeit hier? Scheint ja so. Nächstes Mal mache ich genau das gleiche Foto noch mal, nur um zu schauen, ob die in der Zwischenzeit wenigstens mal die Zeitschriften ausgetauscht haben!
Und dann drinnen im Vorbeigehen das letzte Bild noch an die Wrapping-Maschine fürs Bordgepäck verschwendet. (55mm, unbekannte Werte.) 15 Euro für ein bisschen Plastikfolie, die dann im Zoll eh durchgeschnitten wird? Ich weiß ja nicht... Aber scheinbar machen das Leute, sonst gäbe es das ja nicht, aber nicht so viele, als dass man nicht das Bedienpersonal rufen müsste, per Handy-Nummer.
So, und das war der Film. Beim nächsten Mal gibt es einen, der zeitlich eigentlich noch davor gehört hätte, nämlich von unserem Ausflug auf den Siegburger Marktplatz zur Mai-Veranstaltung mit dem Herrn Wüst. Der ist leider unscharf geworden, hat zu viel auf der Bühne gezappelt. (Nee, ich hab nur schlecht fokussiert.














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