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Blumen

So. Gestern aus Gründen in Seelscheid gewesen. Und wie immer, wenn ich da hoch fahre, gibt es nachher Bilder von Blumen. Weil, man muss ja Gießen. Weil Dürre. Im April. Weil, das Ende der Welt und so. Aber das ist ein anderes Thema. :-/ Naja, solange noch Wasser aus dem Hahn kommt...


Jedenfalls sind die Blumen alle noch gesund, die wir da vorletzte Woche augestellt haben. Oder ist das schon drei Wochen her? Die Zeit vergeht im Fluge, wenn man sich gut amüsiert. Oder zumindest am Spielfeldrand steht und wüste Beschimpfungen aufs Spielfeld ruft, metaphorisch gesprochen! ;-)

Jedenfalls. Da steht auch noch immer gro0ße Bautechnik rum, das Haus ist mittlerweile zwei Stockwerke hoch. Also Habe ich die Kräne mitgenommen. Weil, die brauchen die dann ja nicht mehr. :-D


Ansonsten habe ich zu Hause dann auch noch die Orchideen abgelichtet. Ach ja, und das alles mit der kleinen Canon. Die hatte ich ja jetzt schon länger nicht mehr im Einsatz, die hatte schon Angst, dass ich sie nicht mehr lieb habe! ;-) Also habe ich die noch mal mit ins Feld genommen und prompt war der Akku leer. Der originale ist eh nicht mehr so gut, habe ich den Eindruck. Jetzt nicht so wie alle vier bei der Alpha. Aber.


Und dann habe ich die Einkäufe in der Garage stehen lassen. Weil ich dumm bin. Was mach ich denn jetzt ohne Salat?! Verhungern! Und die guten Erdbeeren! Dabei sind sahen die so lecker aus.

Mittagsblüher in Mutters Garten

3.4.: Nachdem ich also das morgendliche Verkehrschaos hinter mir gelassen hatte, habe ich erst mal für die Mutter eingekauft und mich dann in den Garten begeben. Der erste "Rasen"-Schnitt des Jahres stand an. Ich setzte das mal in Anführungszeichen, denn statt Rasen ist da eigentlich hauptsächlich Moos mittlerweile. Da müsste mal wer mit so einem Vertikutierer durch, aber wir haben da nur so ein steinaltes manuelles Ding. Das ist dann so anstrengend, da könnte man auch gleich die ganze Wiese einmal umgraben. Das wäre wahrscheinlich auch effektiver.

Jedenfalls war es im Winter einigermaßen feucht, sodass ich da schon einmal die braune Tonne voll hatte plus die alte Pappkiste vom Rasenmäher so halb. Und da auch noch überall das alte Herbstlaub rum lag, habe ich das dann auch mal entfernt, damit die Frühlingsblumen endlich mal ein bisschen Luft bekommen. (An Regen ist ja zZt nicht zu denken, dabei ist es staubtrocken. April: Der neue August!)


Außerdem waren mir auf meiner Rundreise mit dem Mäher schon diverse Brombeerranken und anderes invasives Gemüse aufgefallen, das sich überall breit gemacht hat. Da habe ich mir dann die Gartenschere geschnappt, und wenigstens ein bisschen für Ordnung gesorgt. Mist, ich habe die Brombeerranken auf der Wiese liegen lassen, fällt mir gerade ein. Ich hoffe, die schlagen da nicht direkt wieder Wurzeln. Das Zeug ist ja direkt aus der Hölle: Spitz und stachelig, und wenn Du fünf Minuten nicht hing guckst, verbreitet sich das wie die Pest auf Rädern. Habe mir schon wieder sämtliche Arme aufgekratzt. Also, beide. Und den linken Nippel! Autsch! (Manche stehen drauf! :-D)

Am Ende waren das dann so zwei Stunden, dann hatte ich den einen Rasenmäher-Karton endgültig voll und den zweiten auch bis zum Anschlag. Zum Glück haben wir nicht mehr Pappkartons, denn ich hätte da sicher noch den ganzen Tag weiter machen können. Ich weiß auch, warum ich keinen Garten habe. Das ist ja ARBEIT, eh!?! Und außerdem konnte ich auch nicht weiter machen, weil meine Nase so zu geschwollen war und die Lunge auch nur noch auf dem letzten Bronchienast pfiff, nachdem ich mit dem Rasenmäher das alte Laub vom Haselstrauch eingesaugt hatte, in dem sich natürlich auch die kürzlich runtergefallenen Haselkatzen versteckt hatten. Da kam eine große gelbe Wolke hinten aus dem Fangsack und danach war eigentlich nur noch halbe Kraft voraus. Ich muss Husten, wenn ich nur dran denke.


So, den Rest des Eintrags kann ich mich dann ja mal mit der schönen Seite eines solchen Gartens beschäftigen. Da gibt es zum Beispiel die sich selbst verbreitenden wilden Veilchen, zB in den Ritzen der Treppe vor'm Haus. Ich weiß ja auch nicht, aber das Leben findet einen Weg, offensichtlich! ;-) Und die vielen, vielen Kamelienblüten, die leider alle erst vom Frost, dann von der Sonne an den Rändern ein bisschen angefressen sind. Die,die einbisschen geschützter stehen sehen nicht ganz so schlimm aus.


Aber auch die restlichen blühenden und grünenden Pflanzen haben was, muss ich ja zugeben. Insofern ist so ein Garten nicht nur Arbeit, aber halt hauptsächlich. Schade eigentlich. Und wie gesagt, wenn ich nicht aufpasse, bringen mich die Pollen eines schönen Tages noch um.

Viecher morgens in der Stadt und abends im Kurpark

3.4.: Und so begab es sich, dass ich die Schwiegermutter in die Stadt gefahren habe, weil die den Verband vom Auge gepult bekommen hat. Das war morgens um so-früh-habe-ich-noch-keine-Energie, aber das schöne war, dass die gerade erst aufgehende Sonne das Dorf ganz nett in Szene gesetzt hat.

Was nicht so schön war: In der Auffahrt Hennef West war an jenem Morgen ein LKW mit Geträngekisten umgefallen. Weil, der hatte es wohl eilig. Mit dem Ergebnis, dass sich der gesamte östliche Rhein-Sieg-Kreis ein wenig entschleunigen durfte. Ich mein, das Radio erzählt einem dann was von einer halben Stunde Stau auf der Autobahn, aber dass man gar nicht erst bis zur Autobahn hin kommt, weil rund um Hennef natürlich auch alles total verstopft ist, wird einem dann verschwiegen. Auf der Google-Karte habe ich selten so viel Rot gesehen!


So waren wir dann auch ziemlich die Einzigen beim Augenarzt. Was man von Facharztwartezimmern ja irgendwie auch nicht gewohnt ist. So waren wir dann innerhalb von 20 Minuten auch wieder draußen. Selbst der Notfall, der sich mit uns vor der Eingangstür versammelt hatte, als diese noch verschlossen war, kam direkt ran.

Problematisch an der Situation war nur, dass ich nachher ja noch aufs Dorf musste zum wöchentlichen Einkauf. Und da habe ich dann so 50 Minuten gebraucht für eine Strecke, die ich sonst in 25 Minuten schaffe. Habe den Umweg über Lichtenberg, Adscheid, da dann an der Bahnhaltestelle Blankenberg über die Sieg, nach Allener und dann das Tal hoch genommen. Aber selbst oben in Neunkirchen am Kreisverkehr war noch Stau, weil - wie gesagt - alles zusammengebrochen war. Und beim am-Berg-anfahren hatten sich dann zwei auch noch in dieser scharfen Kehre den Berg hoch geküsst. Sehr geile Stelle dafür, vor allem, wenn die dann auch noch die Türen offen stehen haben, sodass man noch mal einen extra großen Bogen fahren muss. Grmbl!

Zu den üblichen Blumenfotos aus Mutterns Garten gibt es dann auch den üblichen eigenen Eintrag. Da gehe ich jetzt nicht so wirklich drauf ein. Stattdessen mehr Fotos vom gleichen Tag, und zwar vom Abend. Da waren wir dann nämlich noch schnell mal eben im Kurpark. Die Anzahl der Enten tendierte gegen Null. Die scheinen sich entweder in der Stadt rum zu treiben (die männlichen, siehe oben) oder mit der Brutpflege beschäftigt zu sein (ich nehme an, die dazugehörigen Weibchen). Ist ja auch nicht sooo cool von denen, das entspricht nicht der Vorstellung einer modernen Familie, in der sich auch die Männer mal um den Nachwuchs und den Haushalt kümmern sollten! ;-) Aber erklär das mal einer Ente.


Stattdessen Magnolien! Magnolien liebe ich! Die besten Frühlingsbäume! Außer, wenn sie ihre Blätter abwerfen, nachdem sie ausgeblüht haben, dann sind sie Armschläuche! :-D Nebenan im Baum saß dann noch dieser Amsel-Mann und sang uns an. Mit dem langen Tele habe ich den recht gut ablichten können. Auf die kurze Entfernung brauchte ich nicht mal Crop oder andere Tricks. Im Kurpark sind die Viecher schon sehr zahm. Das Bokeh dieser alten Linse ist, sagen wir mal, interessant. Aber ich bin ja noch mehr erstaunt, dass die Bilder recht wenig rauschen, obwohl ich hier im Schatten auf ISO 1600 aufdrehen musste, um handheld nicht zu verwackeln. Ich mein, ja, natürlich, wenn man auf 1:1 vergrößert, sieht man das Kribbeln. Im originalen Bild mit 6000x4000 Pixeln natürlich noch ein ganzes Stück mehr. Aber für eine 13 Jahre alte Kamera: Durchaus brauchbar!

Trotzdem ist bei ISO 400 natürlich viel weniger Kribbelkrabbel im Bild. Und in der Voliere war es auch ein bisschen heller. Und ich brauchte auch das Tele nicht, sondern konnte mit dem frisch gereinigten 50mm arbeiten. Wie gesagt, das müsste ich mal genau einmessen, das ist wohl ein bisschen dejustiert. Ich gebe mir selber die Schuld, wegen der ständigen Aufschrauberei zum Reinigen der Blendenlamellen. Wobei der Herr B vom Fotoladen meinte, das Entfernen der hinteren Linsengruppe wäre OK, nur wenn man die einzelnen Linsen voneinander trennen würde, wäre problematisch. Weiß nicht, bei den alten Linsen aus der Steinzeit, bei denen ich den Pilz zwischen den Linsen weg gemacht habe, ging es aber ganz OK, fand ich. Oder ich habe einfach Glück, dass diese alten Teile einfach so simpel gebaut sind, dass die eh nicht schlechter werden können. Ich mein, was steckt in einem alten Tessar oder auch einem Helio schon drin? Vier Linsen in drei Gruppen oder sowas. Alles kein Hexenwerk. An Zooms würde ich mich allerdings nicht ran trauen...


Jetzt rede ich schon wieder vom Fotografieren in Bezug auf Technik, statt von den Fotos, die ich hier ausstellen wollte. Jedenfalls: Voliere, Gockel, Nymphensittich. Beide mit dem 50er. Die Gans am Teich habe ich dann jedoch wieder mit dem Tele gemacht. Weil. Vor allem die brütende auf der "Insel" war sonst zu weit weg. Dann wird es ja demnächst kleine Kanadagänse im Kurpark geben. Süß!

Und zum Schluss habe ich dem alten Siegfried noch einen Besuch abgestattet. Ich glaube, den hatte ich noch gar nicht, weder mit diesem Objektiv noch mit der Kamera als solcher. Muss ja auch mal sein. Ist ja eines meiner Standard-Test-Motive, zumindest in der sonnigeren Hälfte des Jahres.

Mehr Sövener Lämmer

2.4.: Lämmer! LÄMMER! Überall LäMmEr!!!1 Sehr, sehr süße Lämmer, für dir wir extra noch mal angehalten haben, als wir hier vorbei kamen. Dieses Mal hatte ich - mehr so aus Versehen - auch das lange 75-300mm Sigma dabei und habe somit die süßen kleinen Viecher viel viel näher ran holen können. Das ist ja eine geradezu unübersichtliche Menge an Nachwuchs. Deswegen kriegen die auch alle direkt eine Ohrmarke, sonst kann man die ja gar nicht auseinander halten. Wobei, die mit den Kuhflecken sind schon sehr einprägsam.


Manche saßen so nah, dass ich schon fast gar keinen maximalen Zoom brauchte, andere tollten bei den Futtertrögen rum, da musste ich im Gegenteil sogar noch ein wenig croppen. Aber die Sony macht ja doch einigermaßen gute Bilder trotz ihres Alters - ich habe noch immer nicht geschaut, wie die RAW-Bilder so aussehen, ob die weniger Gekröse an den kontrastreichen Rändern haben -, sodass das auch kein größeres Problem darstellt. Allerdings musste ich die Empfindlichkeit auf ISO 400 erhöhen. Das Tele ist doch ein kleines bisschen lichtschwach. Was knapp eine Blende und die anderthalbfache Brennweite so ausmacht. (Also, im Vergleich zum 100-200mm Minolta. Das verwende ich, wenn weit offen, meist tatsächlich bei ISO 100.)


Genug Technik, eigentlich sind wir hier wegen der Schafe. Und vor allem der Lämmer. Die sind so niedlich, dass ich gar nicht weiß, was ich da noch anderes zu schreiben soll. Ich möchte mir eins mit nach Hause nehmen und den ganzen Tag knuddeln. Leider müffeln Schafe ein bisschen und vor allem wird aus einem süßen Wuschellamm irgendwann ein dickes Möh. Gut, brauchste dann auch keinen Rasenmäher mehr, aber was machste dann mit der ganzen Wolle? Noch'n Schaf draus stricken? ;-)


Aber besonders die schwarz-weißen hatten es mir mal wieder angetan. Auch wenn die die Belichtungsmessung total verwirren. Noch ein Grund, mal den RAW-Modus tu testen, damit ich nachher einfacher an den Kurven drehen kann. Ich weiß gar nicht, macht die 12-bit oder 14-bit? Hm. Wo ist die Betriebsanleitung?

Nach dem Besuch bei den Schafen haben wir uns dann wieder auf die Socken gemacht. Ich weiß gar nicht mehr, wo wir an dem Tag eigentlich waren, bzw. ob wir hier auf dem Hin- oder auf dem Rückweg gehalten hatten. Ich sollte mal meine Bildbeschreibungen zeitnaher verfassen. ;-)

Sövener Lämmer

31.3.: Schafe also, mit Lämmern. Die hatte ich ja letztens schon mal von Weitem und der α7 fotografiert. Heute etwas näher und mit der Nikon. Kamen gerade aus Bonn und hatten die schon auf dem Hinweg entdeckt, waren dann aber weiter gefahren, um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln. Auf dem Rückweg war der Hunger zwar groß, aber Schafe und vor allem Lämmer gehen vor:


Wie man sieht, die sind schon weit weg und auch mit dem 200mm nicht so richtig gut ran zu holen. Außerdem sind sie alle etwas über, weil die in der Sonne mit ihrem neuen weißen Fell so geleuchtet haben! Aber niedlich sind sie auch so und ich habe versucht, die besten Fotos für einen Crop zu verwenden, damit man auch ein paar Details erkennen kann. Da sind auch ein, zwei schwarze Lämmer dazwischen, die sehen ja immer ganz besonders niedlich aus, finde ich. Haben die eigentlich einen Vorteil, weil sich das dunkle Fell viel mehr in der Sonne erwärmt? Oder müssen die umgekehrt Angst vor einem Hitzschlag haben?


Viecher jedenfalls, die wollte ich euch nicht vorenthalten. Mal sehen, ob ich die Tage noch mal mit dem Rad da hoch fahre. Muss ja mal was für meine Dings tun. Gesundheit! So heißt das! ;-) Dann kann ich ja mal die Canon mit nehmen, die hat ein längeres Tele und auch noch einen Crop-Faktor. Schaumama.