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Pflaumkuchen im September

Am Dienstag noch mal Pflaumenkuchen gemacht. Die Pflaumen standen schon seit Donnerstag im Kühlschrank und mussten entsprechend langsam mal weg. Waren auch sowieso schon reif. Gerade die kleineren waren schon sehr schrumpelig geworden. Das Ergebnis ist trotzdem lecker geworden, obwohl ich beim Anrühren vom Teig erst mal den Zucker vergessen hatte. Möööp! Den habe ich dann mit ein bisschen Milch flüssig gerührt und dann untergeknetet, weshalb ich noch extra Mehl hinzufügen musste, weil es sonst zu flüssig wurde. Deswegen ist der Teig insgesamt etwas dicker geworden. Ich mags ja, aber gewollt war das nicht. Jedenfalls, wie soll man sich auch konzentrieren, wenn einem die ganze Zeit der Kater über die Schulter (bzw zum Fenster rein) schaut?! ;-)


Wie man sehen kann, waren die Zwetschgen auch alle sehr unterschiedlich groß, was beim Belegen zu weiteren Problemen führte. Die wollten sich auch alle nicht richtig aufrecht halten, obwohl ich sie in den dickeren Teig besser rein drücken konnte.


Das Endergebnis ist trotzdem lecker. Sehr sauer, obwohl die Pflaumen so reif waren. Habe mal wieder eine extra Portion Zimt drüber gestreut. Ich liebe Zimt auf Pflaumen! Andere Leute ja scheinbar nicht. Versteh ich gar nicht. Ach ja, und ich hatte vergessen, das ich eigentlich statt normalem Zucker mal unsere Reste vom Hagelzucker von Weihnachten aufbrauchen wollte. Naja, egal, ist ja bald schon wieder so weit! ;-)

Motorroller mit 60 Kanten!

Nachdem mein geliebtes Xiaomi ja jetzt leider anfängt, auf dem Digitizer wieder Tastendrücke zu registrieren, die ich nie gemacht habe, musste ein neues Handy her. Das tut mir ja irgendwie leid und ist auch echt schade drum, denn eigentlich reicht mir das noch immer. War ein gutes Telefon, das ja auch nichts dafür kann, dass es recht zügig die Spider-App hatte. Ich hab halt fette Flutschfinger! ;-)

Jedenfalls wurde es nach ein wenig hin und her überlegen ein Motorola Edge 60. Weil, erschien mir die günstigste Alternative von den dreien, die ich in der näheren Wahl hatte. (Noch immer teurer als das Xiaomi, aber das liegt wohl an der Inflation der letzten fünf Jahre.) Es hat so ziemlich alles, was ich brauche: 'ne einigermaßen anständige Kamera, brauchbarer Akku und (angeblich, wir werden sehen) für die nächsten sechs Jahre Sicherheitsupdates. Alles andere ist eigentlich Schnick-Schnack! Habe mich tatsächlich für das "kleinste" Modell entschieden: 8GB RAM, 256GB Flash. Reicht. Und mit den abgerundeten Ecken schick, das mochte ich am alten Handy ja auch so.


Beim Auspacken fällt als erstes auf: Die Verpackung "duftet" nach... Blümchen? Waschmittel? Ich weiß nicht. Mich mufft es eher etwas an, aber wenn andere Leute das mögen? Ich bin ja immer sehr empfindlich was Gerüche angeht, kriege ja leicht Kopfschmerzen. Das Telefon ist sehr flach, das fällt als zweites auf. Das Kamera-Gebirge ragt schon sehr heraus. Aber da ich sofort eine Silikonhülle drum gefummelt habe, fällt das auch nicht weiter auf. Damit liegt es dann sehr gut in den Händen.

Der Umzug ist heutzutage ja recht schnell erledigt, solange dsas WLAN vor Ort schnell ist. Ist es hier allerdings nicht, deswegen dauert der Umzug gut 4 bis 5 Stunden. Aber die meisten Apps sind danach tatsächlich 1 zu 1 übernommen, ich kann zB genau an der Stelle weiter die Katzen füttern, wo ich sie auf dem alten Handy verlassen habe. Andere Apps sind gar nicht erst installiert worden. Das betrifft natürlich definitiv solche, die im Play Store von Google gar nicht angeboten werden, also von Dritt-Shops (F-Droid, Huawei für meine Uhr) stammen. Aber auch einige Apps, die bei Google sind, fehlten mir nachher. Insgesamt gestaltete sich der Umzug aber erstaunlich reibungslos. Nur die Spielstände vom Relic Run musste ich mal wieder manuell kopieren, weil weder das Cloud Save noch der Umzug hier anständig funktioniert hat. Bei Lara Croft Go konnte ich hingegen genau da weiter spielen, wo ich vorher war. Also insgesamt etwas inkonsistent.

Die Kamera ist... OK. Die vom Xiaomi war... anders. Nicht unbedingt besser, aber schon mal höher aufgelöst. Die Tele-Kamera hat ein wenig wenig Auflösung. Aber das kann auch daran liegen, dass standardmäßig neu die "normale" Auflösung angeschaltet ist. Etwas nervig ist auch, dass ich immer wieder auf "Pro" klicken muss, wenn ich die Camera-App öffne. Hallo, das soll sich das bitte merken! Hier ein par Fotos, wie ich sie in dieser normalen Auflösung so aus dem Handy heraus gekriegt habe:


Geht so. Runter gerechnet auf Full-HD ist es sicher ausreichend. Für mehr? Da muss ich die "hohe" Auflösung erst mal genauer testen. Aber ich habe die Priorität für die Kameras auch bewusst ein bisschen runter geschraubt, schließlich habe ich eh zu 95% eine meiner drei digitalen Kameras dabei.

Vorläufiges Fazit: Schaumama. Der Preis macht offenbar schon einen Unterschied. Die größeren Chinesen können doch irgendwie mehr für einen ähnlichen Preis, bieten aber eben keine Updategarantie. Wie gesagt: Schaumama...

Blankenberg, Teil 2: Kunst auf der Burg

24.8.: Jedenfalls: Auf der Burg in Blankenberg gibt es wie jeden Sommer Kunst zu sehen. Und wenn man schon in der Gegend ist, kann man ja mal gucken. Deswegen nach unserem Spaziergang durchs Tal noch links rum zur Burg. Und siehe da, das Tor stand noch offen, obwohl schon 6 war. Ich hab dann mal noch ein paar Fotos machen. "Ein paar!" ;-)


Die Pinne stehen da ja immer rum. Die sind also nicht neu. Gut, die Türme ja jetzt auch nicht, und trotzdem mache ich Bilder davon. ;-) Und vom Kräutergarten auch. Und die Bank. Ach, OK, ich gebs einfach zu: Ich war schon öfter hier oben! :-D Aber das Licht war an jenem Tag war fototechnisch ja auch wieder ganz superb! Der Blick nach Siegburg, naja, nicht so.


Aber der Kräutergarten hat im einsetzenden Herbst leider nicht mehr so viel mit Blüten. Ja, die Kräuter sind alle da, aber eben außerhalb der Blütezeit. Und der Schlauch und das Kunstding sind auch noch immer da. ;-)

So, und noch mehr Fotos - vor allem von der versprochenen Kunst - gibt es im "erweiterten Eintrag". Weil, "ein paar", siehe oben! ;-) "Blankenberg, Teil 2: Kunst auf der Burg" vollständig lesen

Zweiter Versuch: Sigma Zoom 75-300mm Reparatur

Heute der zweite Versuch der Reparatur des Sigma-Zooms vom F. Hatte das am Wochenende mal kurz zum Testen auf der Kamera, aber irgendwie fühlte es sich nicht gut an. Jo, stellt sich raus, dass jetzt die anderen beiden Schraub-Pfosten auch gebrochen sind. Hätte ich gleich wissen können, dass ich die auch mit Milliput fixieren muss. Wenn die "oberen" zwei brechen, sind die "unteren" zwei sicher nicht weit hinterher. Also das Zeugs aus dem Kühlschrank geholt und dieses Mal eine sehr viel kleinerer Menge angerührt.


Das Objektiv wieder auf zu knacken, war an dieser Stelle gar nicht mehr so schwer, da durch die beiden nicht mehr greifenden Schrauben der Bajonettanschluss eh komplett frei hing. Durch die exzessive Bewegung hatten sich die andern beiden natürlich auch wieder gelöst. Also Schrauben raus und die Brösel der alten Pfosten raus geschüttelt, dann neue Pfosten aufgebaut. (Keine Fotos, da drin ist es so eng, da komm ich mit der Handy-Kamera echt nicht rein, da bräuchte ich so eine Endoskop-Kamera. Habe dann in die Schraublöcher so kleine Würstchen von dem Milliput rein gedrückt und da dann die Schrauben rein geschraubt, um die entsprechend zu sichern. Hoffnung und so.

Stellt sich außerdem raus, dass es sich so schwer vor und zurück schieben ließ, das lag wohl hauptsächlich daran, dass die Dichjtung plötzlich angefangen hat, sich extrem auszudehnen und aus der Führung gerutscht kam. Ob es an den Lösungsmitteln lag, die im Milliput drin (und somit auch an meinen Handschuhen dran) waren? Oder weil ich die Flecken nachher mit Wasser versucht habe wegzuwischen, dass die Gummierung sich ausgedehnt hat? Keine Ahnung, das Objektiv ist mittlerweile eh so misshandelt, dass ich die Dichtung in Fetzen raus gezogen habe. Was solls? In for a penny, in for a pound, wie der Engländer sagt. So konnte ich es jedenfalls nicht mehr benutzen.


So, nachdem ich das dann eine Tag hab trocknen lassen, habe ich festgestellt, dass da natürlich ein bisschen viel von dem Milliput aus den Schraublöchern raus gequetscht wurde und jetzt zwischen Tubus und Bajonett hart geworden war. (Es sitzt schief! Und deswegen geht auch der Autofokusantrieb nicht, weil der "Schraubenzieher" nicht an den "Schraubenkopf" dran kam.) Also Schrauben wieder raus gezogen, wobei ich für die eine schweres Geschütz auffahren musste. Das Zeug hält wirklich sehr fest! Hätte ich nicht gedacht. Das Zeugs zwischen den Ringen weggekratzt und alles wieder richtig positioniert, auf der einen Seite noch ein bisschen was unter gelegt (damit es zumindest gerade ist; um die Schärfe kümmere ich mich bei der Digitalen dann in der Kamera mit den AF-Einstellungen). Ergebnis: Noch immer schief, weniger als bevor, aber der AF geht immerhin wieder. Nur eine der Schrauben (erstaunlicherweise nicht die, die ich so misshandeln musste, um sie raus zu kriegen) greift jetzt natürlich wieder nicht mehr. Grmpf! Einfach einen Tropfen Sekundenkleber rein ins Schraubloch? Ich weiß noch nicht, ich muss erst mal in mich gehen... Da wird es also wohl noch einen dritten Teil zu dem Thema geben!

Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal

24.8.: Da waren wir letztens in Blankenberg und sind mal einen anderen Weg als sonst gegangen. Runter ins tiefe Tal und auf der anderen Seite wieder rauf. Anstrengend aber schön, weil auch mal was anderes. Geparkt hatten wir allerdings wie immer in Sichtweite des Katarinenturms und der Hexe an der Bushaltestelle, weswegen die auch mal wieder als erstes auf den Sensor der Sony gebrannt wurden!


Von da aus dann aber nicht in die Stadt, sondern an den Wein"bergen" vorbei. Kann man das so nennen, wenn das nur unterhalb der Stadtmauer die Anschüttungen betrifft? Ich setzte es mal in Anführungszeichen! ;-) Aber die Trauben sehen dieses Jahr echt gut aus, das Wetter war offenbar zur rechten Zeit nass und warm. Und Sonne hatten wir ja auch ausgiebig, auch wenn andere Leute wieder was anderes behaupten und sich über den verregneten Sommer beschweren! Ich habe den Eindruck, über den Klimawandel haben die Leute mittlerweile vergessen, wie so ein richtig verregneter Sommer eigentlich wirklich aussieht! Wahrscheinlich haben diese Kinder aber auch noch nie einen 1990er-Regensommer erlebt, weil sie zu jung sind.

Von der Mauer aus ging es den schmalen Pfad dann bergab runter ins Tal. Hier steht mitten im Nichts dieses Gebäude mit Tor. Drinnen ist nicht zu sehen, also habe ich die Kamera auf maximales ISO gestellt und die Entfernung auf etwas über einen Meter und ein Foto gemacht: Backsteine. Aber schon spannend, dass man überhaupt was erkennen kann!


Dann am Jesus und der von ihm bewachten Bank falsch abgebogen, sodass wir erst mal noch ein paar Meter in die falsche Richtung gelaufen sind. Weil, wäre sonst ja unspannend. Nachdem wir umgekehrt waren, sind wir dann aber wieder auf dem rechten Pfad gelandet und schließlich in der Kurve unterhalb von Adscheid raus gekommen.

Und schon wieder habe ich viel zu viele Fotos gemacht. So viele, dass wieder Zeit für einen "erweiterten Eintrag" ist. (Nicht nur das: Aus den Bildern von der Kunst auf der Burg mache ich glatt noch einen zweiten Artikel!) Deswegen: KLICK! "Blankenberg, Teil 1: Wanderung durchs finstere Tal" vollständig lesen