Minolta MC Tele Rokkor-PE 1:4.5 f=200mm und Panagor Macro Auto Converter MD
Mal eben schnell diese kleine Objektiv-Vorstellung dazwischen schieben. Diese beiden Stücke habe ich vom Rheinauen-Flohmarkt letzte Woche. Es handelt sich zuerst einen Mal um ein Minolta MC Tele Rokkor-PE 1:4.5 f=200mm und zum anderen Panagor Macro Auto Converter, ebenfalls für Minolta SR/MC/MD. Nicht, dass ich für dieses System nicht schon genug Objektive hier rum liegen hätte, aber für den Preis konnte ich da nicht dran vorbei gehen!
Die Blende ist schmutzig und träge, aber das sollte kein größeres Problem darstellen, die zu reinigen. Optisch ist das Ding sehr schön. Ich habe ja schon auf dem Flohmarkt ein paar Bilder gemacht gehabt, die sehr vielversprechend rüber kamen. Keine größeren Verzerrungen oder andere Unstimmigkeiten. Es handelt sich auch um ein ziemlich simpel aufgebautes Teil. 5 Elemente in 5 Gruppen, sagt das Internet. Kann sein. Hauptsächlich habe ich es aber tatsächlich wegen seiner 1970er Ästhetik gekauft. Es sieht einfach total schick aus, sag ich jetzt mal! Alles Metall und Chrom und alleine der Deckel! Das heißt aber nicht, dass die Abbildungsleistung dieses 65 Jahre alten Objektivs nicht trotzdem hervorragend wäre. Ich wünsche mir, dass ich in dem Alter noch so scharf....... das klingt jetzt falsch!
Komischerweise passt der Macro-Adapter da nicht wirklich zu. Der ist eigentlich für ein 50mm gedacht. Gut, montieren kann man ihn trotzdem und Fotos machen auch. Aber irgendwie ist das Konstrukt doch sehr unhandlich bis unbedienbar. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das mit diesem Objekt zum Einsatz kam, vor allem, weil das ja noch aus einer Zeit stammt, in der man auf Film fotografiert hat und wer hatte schon Lust, für ein paar Macro-Aufnahmen einen 3200er-ISO-Film zu kaufen.
Die maximale Öffnung von f/4,5 am Objektiv wird durch den Adapter auf das bis zu 2,75x hoch gezogen auf der 1:1-Einstellung - das entspricht also f/12-und-ein-Bisschen! An einem Tag wie jenem, als ich diese Testaufnahmen da unten gemacht habe, war definitiv zu wenig Licht für sowas, vor allem weil man die Belichtungszeiten ja auch möglichst kurz halten will. Freihändig ist das nicht. Ganz sicher nicht! Trotzdem, die erste Zeile von Bildern sieht ganz gut aus, auch wenn ich da definitiv am Fokus arbeiten müsste!
Mit dem 55mm, das ich normalerweise als Normalbrennweite verwende, wenn ich eine der alten analogen Minoltas benutze, sieht das schon viel besser aus. Da muss man nicht ganz so sehr aufs Verwackeln achten. Und das ganze Konstrukt ist auch nicht so unglaublich lang! Das geht also ganz gut, selbst bei diesem eher bescheidenen Licht.
Fazit: Das 200er wird wahrscheinlich meine Go-To-Tele-Brennweite werden, wenn man wirklich mal weit in die Entfernung greifen will. Schöne Bilder, kontrollierte Aberrationen, keine Vignetierung. Der Makro-Konverter ist eher was für die Sammlung, damit man sowas auch mal gesehen hat. Praktikabel ist das maximal mit Stativ und viel Einmessarbeit, am Besten in einem gut beleuchteten Studio unter kontrollierten Bedingungen. Scharf ist der aber schon, was mich doch sehr erstaunt! (Der Tele-Konverter von Panagor, den ich ich für Nikon F habe, macht ja schon einige Effekte an den Rändern!)
Die Blende ist schmutzig und träge, aber das sollte kein größeres Problem darstellen, die zu reinigen. Optisch ist das Ding sehr schön. Ich habe ja schon auf dem Flohmarkt ein paar Bilder gemacht gehabt, die sehr vielversprechend rüber kamen. Keine größeren Verzerrungen oder andere Unstimmigkeiten. Es handelt sich auch um ein ziemlich simpel aufgebautes Teil. 5 Elemente in 5 Gruppen, sagt das Internet. Kann sein. Hauptsächlich habe ich es aber tatsächlich wegen seiner 1970er Ästhetik gekauft. Es sieht einfach total schick aus, sag ich jetzt mal! Alles Metall und Chrom und alleine der Deckel! Das heißt aber nicht, dass die Abbildungsleistung dieses 65 Jahre alten Objektivs nicht trotzdem hervorragend wäre. Ich wünsche mir, dass ich in dem Alter noch so scharf....... das klingt jetzt falsch!

Komischerweise passt der Macro-Adapter da nicht wirklich zu. Der ist eigentlich für ein 50mm gedacht. Gut, montieren kann man ihn trotzdem und Fotos machen auch. Aber irgendwie ist das Konstrukt doch sehr unhandlich bis unbedienbar. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das mit diesem Objekt zum Einsatz kam, vor allem, weil das ja noch aus einer Zeit stammt, in der man auf Film fotografiert hat und wer hatte schon Lust, für ein paar Macro-Aufnahmen einen 3200er-ISO-Film zu kaufen.
Die maximale Öffnung von f/4,5 am Objektiv wird durch den Adapter auf das bis zu 2,75x hoch gezogen auf der 1:1-Einstellung - das entspricht also f/12-und-ein-Bisschen! An einem Tag wie jenem, als ich diese Testaufnahmen da unten gemacht habe, war definitiv zu wenig Licht für sowas, vor allem weil man die Belichtungszeiten ja auch möglichst kurz halten will. Freihändig ist das nicht. Ganz sicher nicht! Trotzdem, die erste Zeile von Bildern sieht ganz gut aus, auch wenn ich da definitiv am Fokus arbeiten müsste!
Mit dem 55mm, das ich normalerweise als Normalbrennweite verwende, wenn ich eine der alten analogen Minoltas benutze, sieht das schon viel besser aus. Da muss man nicht ganz so sehr aufs Verwackeln achten. Und das ganze Konstrukt ist auch nicht so unglaublich lang! Das geht also ganz gut, selbst bei diesem eher bescheidenen Licht.
Fazit: Das 200er wird wahrscheinlich meine Go-To-Tele-Brennweite werden, wenn man wirklich mal weit in die Entfernung greifen will. Schöne Bilder, kontrollierte Aberrationen, keine Vignetierung. Der Makro-Konverter ist eher was für die Sammlung, damit man sowas auch mal gesehen hat. Praktikabel ist das maximal mit Stativ und viel Einmessarbeit, am Besten in einem gut beleuchteten Studio unter kontrollierten Bedingungen. Scharf ist der aber schon, was mich doch sehr erstaunt! (Der Tele-Konverter von Panagor, den ich ich für Nikon F habe, macht ja schon einige Effekte an den Rändern!)