Das kommt davon, wenn man korrekt sein will. Da meldet man das Telefon auf einen neuen Vertrags-Nehmer um, da fällt einem der Internet-Vertrag hinten runter. Und nach ungefähr einer Woche hin und her telefonieren, in der es heißt, dass jeweils der andere Schuld ist (Telekom bzw. 1&1) - wo wir doch alle wissen, wer wirklich schuld ist -, kriegt man dann mitgeteilt, dass das ganze noch so 2 bis 5 Wochen dauern wird, da der Vertrag tatsächlich neu aufgeschaltet werden muss, obwohl man eigentlich ja eine grüne Sync-Lampe hat und sich bloß nicht einwählen kann... Also, flugs bei 1&1 diesen tollen Surfstick (3 Monate umsonst surfen in ganz Deutschland für 30 Öcken), damit man wenigstens ansatzweise nicht vom 21 Jhd. abgekoppelt wird.
Denkste: Vodafon hat hier im Tal natürlich auch nur EDGE im Angebot, und so wie das aussieht, können wir sogar darüber noch froh sein.
Besser als bei O2 ist allerdings, das die Verbindung über eine ganz normale DFÜ-Verbindung hergestellt wird und somit das Weiterreichen ins Interne LAN sehr viel problemloser geschieht: Einfach unserem DHCP- und Name-Server die neue Adresse und das neue Gateway beigebracht, schon gehts.
Bleibt die Frage, wie lange wir mit dieser Behelfslösung leben müssen...
Am Donnerstag - ich habs geschrieben - war die Telefon-Leitung, und somit auch ISDN und DSL, plötzlich tot. Nach der angemessenen Zeit, dass die das vielleicht selber merken - vergeblich -, bei der Störungstelle ("Service") angerufen. (Natürlich ist die Nummer aus dem verf***ten Festnetz umsonst, aber was bringt einem das, wenn das verf***ckte Festnetz nicht geht? Aber das nur am Rande.) Techniker: Samstag.
Soweit alles bekannt. Samstag Morgen, das Handy liegt oben auf dem Küchen-Tisch (wo es Empfang hat), und keiner hörts. Daraufhin wirft der Techniker - ohne auf die Idee zu kommen, dass man auch mal an der Haustür klingeln könnte - die Karte "nicht angetroffen" in den Postkasten.
Ich also wieder die 0800 3302000 angerufen, dem Computer an der anderen Seite der Leitung "Störung", "nein", Telefonnummer, "ja" und "is mir egal" gesagt - alleine das dauert schon zwei Minuten -, bis man endlich bei einem Menschen angekommen ist. Der sagt: Ja. Der Techniker war wohl da. Hat gemessen bis zum Kasten unten an der Straße. Muss ins Haus und den Hausanschluss testen. Dann hat er ihn angerufen (angeblich) und uns nachher zurück gerufen, und gesagt, dass er wohl noch im Laufe des Tages vorbei käme. So ab 12.
Um 14h dann wieder angerufen ("Störung", "nein", Telefonnummer, "ja", "von mir aus"), weil keiner kam. Der andere Service-Mensch hat dann erst mal, nachdem ich ihm meine Leidensgeschichte erzählt hatte, mitgeteilt, dass das so ja gar nicht sein könnte. Jedenfalls wäre in seinem System nix drin. Der nächste Service-Mensch wäre also am Montag um 12 vor Ort.
OK, wir wollten zwar morgens um 10 nach DK abfahren, aber egal, was solls, kommste übern Hund, kommste übern Schwanz. Am Montag also auf den Service-Menschen gewartet. Der nicht kam. "Störung", "nein", Telefonnummer, "ja", "JA-ZUM-FICUS-NOCH-MAL". Ja, der Techniker testet gerade die Leitung und meldet sich dann bei Ihnen. What the frak, das hat der letzte doch schon gemacht. Hab ich ihm natürlich - in Weiser Voraussicht - nicht gesagt. Dauert noch so 90 Minuten, dann meldet sich der Techniker bei Ihnen.
Länger warten war jetzt wirklich nicht mehr möglich, wir hatten schließlich noch 820km vor uns. Musste die Mutter also alleine mit zu recht kommen.
Keine Stunde später ruft sie an, um uns Bescheid zu sagen, dass der Techniker angerufen hätte und alles wieder ginge, der hätte im Schaltkasten unten an der Straße das Kabel wieder eingesteckt. ARRRRRRRRRGHHHHLGLGLGL!!!!1123 Hätte das nicht schon der Mensch am Samstag merken können? Oder besser, hätte mal jemand am Donnerstag nicht das Kabel rausziehen können?