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Hasi-Lee am Strand (DK Tag 4)


Viel zu berichten gibt es heute nicht: Waren in Ringkøbing in diversen Läden, weil das Wetter nicht ganz so toll war. Als das Wetter dann heute Nachmittag besser wurde, raus an den Strand. Fazit: Den ganzen Tag unterwegs gewesen, total erschossen, trotzdem nicht wirklich was getan! Wie im echten Leben! ;-)

DK Tag 3

Die Sonne scheint. Und weckt mich um kurz vor 7. Aber was tut man nicht alles, wenn man ein wenig Sonnenschein abbekommen möchte. Also, Klamotten an, und nix wie an den Strand. Nachdem ich gestern schon den strategisch günstigsten Weg ausgekundschaftet hatte - der trotzdem noch gut einen Kilometer lang ist -, waren wir dann auch flott da. Und was soll ich sagen, es ist noch immer nass und salzig. ;-)

Waren dann schon in Søndervig angekommen, noch bevor Elite überhaupt offen hatte. Thomas kam dann aber schon um die Ecke, und meinte, er hätte dem Besitzer Bescheid gegeben wegen des WLAN-Schlüssel, der würde sich melden. Na, sehen wir mal, was sich ergibt.

ZZt ist aber auch eher das Problem, dass das WiMAX-Netz die ganze Zeit sich verkrümelt. Wer weiß warum... jedenfalls ist alle paar Minuten wieder für ne Stunde kein Empfang, und dann gehts wieder, als wär nix gewesen. Werde mal versuchen, die Router-Kiste näher ans Fenster zu rücken. Weiß sowieso nicht, warum das im Schlafzimmer auf dem Kleiderschrank steht.

Ansonsten sind wir sehr begeistert, dass wir hier mitten in der Natur sitzen und man den Vögeln beim Balzen zugucken können. (Gibbet eijendlisch auch lesbische Finken?!) Fuchs, Hase und Reh standen auch schon im Garten. Und obwohl die Straße nur ein paar Meter weg ist, kann man die kaum hören, die Vögel sind lauter. ;-)

Blöd nur, dass sich jetzt am Nachmittag die Wolken wieder vor die Sonne geschoben haben. Hoffen wir mal, dass das nicht wieder in Regen ausartet, noch kann man es hier nämlich trotzdem vor der Tür gut aushalten. Trotzdem geh ich jetzt wieder an den Strand, ich muss das "Frühstück" abtrainieren.

Eine kleine Runde um den Stadil-Fjord später (Sidselsbjerg, Stadil Kirke und der Zeltplatz am Fjord) scheint auch die Sonne wieder. Nach dem Abendbrot schien die Sonne dann noch immer, also noch mal den Honda gesattelt und auf den Weg zum Leuchtturm gemacht, an dem man ja gestern gescheitert ist. Insgesamt also einen schönen Tag gehabt. ;-)


DK Tag 1+2

Gestern also mal wieder 800 km durch die Gegend gefahren. Eigentlich waren es 850, nachdem ich mich bereits in Olpe das erste Mal verfahren hatte. Ich sollte mir mal merken, dass die die Autobahn weiter gebaut haben. Ich darf jetzt nicht mehr einfach weiter fahren, bis es nicht mehr weiter geht... :-/ Das zweite Verfahren war dann natürlich mal wieder kurz vor Hamburg, als ich die 261 verpasst habe - nachdem ich im Tran eh schon wieder die 1 über Bremen gefahren bin, obwohl ich doch weiß, dass da vor Hamburg 70 km Baustelle ist. Dumm war außerdem, dass die im Kreuz Schlagmichtot, durch das ich dann durch musste, auch noch bis auf eine Spur alles gesperrt hatten und ich mich auf der falschen Seite der Leitplanke einsortiert hatte. Unübersichtliches Kreuz. Kommt, weil da auch direkt dahinter/davor das Dreieck Soundso ist.

Ansonsten war die Fahrt - bis auf eine platte Gummipuppe kurz vor Osnabrück - ziemlich eventfrei. Habe zwar so lange wie schon ewig nicht gebraucht, nämlich über zehn Stunden. Aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich nicht schneller als 130 gefahren bin. Der Sprit ist einfach viel zu teuer! Habe unterwegs für 1,559€ getankt - übrigens erst kurz vor der , hier in DK kostet er mancherorts nur 11,30 Kronen, wenn wiedermal Preisverfall einsetzt. Ist also sogar etwas günstiger.

Und jetzt kommt das, worüber jeder Dänemark-Urlauber eigentlich als erstes berichtet: Das Wetter. "Et pisst", wie mir im Rheinland sagen. Aber junge Hunde und Katzen. Also ganz im Gegensatz zur heißen Heimat, in der mittlerweile schon Wasser durch irgendwelche Kanäle nach Süden geleitet wird, damit die Flüsse nicht austrocknen! Aber das macht mir nichts, denn den Rest des Samstags habe ich eh verpennt. So viel Auto fahren schlaucht einfach ganz heftig.

Heute waren wir in Hvide Sande. Eigentlich wollten wir ja nur bis zum Leuchtturm, aber als wir da dran vorbei kamen, war es so am sauen am sein am tun, dass wir einfach weiter gefahren sind und uns den Hafen angeschaut haben. Auf dem Weg durchs Dorf am Fischladen vorbei gekommen und ein großes Stück Seelachs mitgebracht. Endlich mal Fisch in Dänemark! ;-) Aber irgendwann gibt es auch mal eine dänische Forelle in Dänemark, und nicht die tiefgekühlten vom MacAldi.

Nebenbei habe ich festgestellt, dass die Videofunktion an meinem Handy ja doch ziemlich toll ist. Ich überflute jetzt Youtube (und Facebook) mit bekloppten Strand-Videos, die eh keine Sau sehen will. ;-) (Deswegen werde ich hier ins Blog jetzt mal ein paar mehr Fotos einstellen, damit die Leute nicht glauben, ich würde keine Bilder mehr machen!)

Einziges Problem dabei: Der fehlende WPA-Schlüssel fürs WiFi. Wie gut, dass ich immer so blöd bin, und ein schönes langes Ethernet-Kabel mit mir rum schleppe! Eigentlich sollte der Schlüssel ja die Katalog-Nummer vom Haus sein - sehr sicher, ich weiß - aber offenbar bin ich eh der erste, der das Netz hier benutzen will: Dieses Notebook hat jedenfalls die 192.168.1.2 bekommen, das andere die ...3, wobei der Router die ...1 hat. Ich weiß ja nicht, wie das in diesem Gerät geregelt ist, aber der DHCP-Daemon in unserer Fritz zu Hause merkt sich ja jede MAC auf Jahre hinaus und trägt die sogar noch in ihren eigenen DNS ein. Vielleicht sind die Lease-Zeiten hier kürzer...

Problem ist nur, ich bekomme mein Handy nicht ins Netz, das hat ja keinen Ethernet-Anschluss! Das bedeutet, ich muss doch wieder das Notebook für Skype benutzen.

Aber auch egal! Solang es einen schönen Blick auf den Fjord gibt, kann ich auch damit leben! ;-) Und solange einem beim Kreuzworträtseln bei der Frage nach dem Nachnamen eines Herrn "Paul" nur "Pott" einfällt, hat man sicherlich auch so genug Spaß!

Bagger

Letztens war die Straße ins Dorf gesperrt, nachdem der Hang samt Bäumen abgerutscht war. Jetzt ist die Straße gesperrt, weil der Bagger den Hang abträgt. Sicherheit geht vor, aber insgeheim plagen mich gewisse Ängste. Wir alle wissen, was große, böse Bagger mit kleinen, unschuldigen Telekommunikationskabeln machen! ;-)

Tatsächlich frage ich mich, wie lange die dafür wohl brauchen werden: Die baggern jetzt seit einer Woche da dran rum und haben gerade mal so viel geschafft, dass der Bagger bequem Platz hat. Will sagen: Mit ganz viel Glück haben wir vielleicht ein Zehntel der ganzen Strecke geschafft. Es ist ja nicht so, als würde man nicht einen ziemlichen Umweg fahren müssen, um jetzt ins Dorf zu kommen. Nicht, dass ich diese Schleichwege nicht auch sonst fahren würde, aber wenn einem plötzlich auf einer dreieinhalb-Meter-Straße der Bus entgegen kommt, der weiß, dass er stärker ist und von Bremsen dementsprechend wenig hält, kann einem schon ganz anders werden...

Die Pest am Arsch

Ich besaß die nassforsche Frechheit, gerne eine Demo von einem Spiel, dessen vier Vorgänger ich mehr oder weniger gerne gespielt habe, anschauen zu wollen. Früher, vor nicht allzu langer Zeit, benötigte man dafür einen Internet-Browser, ein Internet und Geduld beim Runterladen einer Windows-Exe-File.

Heute benötigt man Steam. Nicht nur, dass man die Demo eigentlich nicht bekommt, wenn man sich nicht bei dem Laden anmeldet. Wenn man dann doch eine Quelle aufgetan hat, wo man den Kram schon mal runter laden kann, ohne dieses Internet-Installer-Dings zu installieren - weil ich gerne weiter arbeiten möchte, während der sich 2,6 GB rein zieht (was bei unserer Leitung nun mal drei Stunden dauert) und das mache ich nun mal grundsätzlich an meinem Linux, auf dem euer Scheiß nicht läuft -, wenn man das also gefunden hat und das Archiv dann auspackt und feststellt, dass da trotzdem dieser Steam-Krams mit drin ist, bin ich ja schon mal etwas angepisst! Dass es dann aber trotzdem die Installation verweigert, bis man sich angemeldet hat, geht mir dann so auf den Zeiger, dass ich das Ganze am liebsten wieder vom Rechner löschen möchte.

Sind sich Software-Hersteller eigentlich im Klaren darüber, wie sie mit ihren potentiellen Kunden umgehen? Machen die das extra? Ich will meine Daten keiner Firma anvertrauen, die mich dann wieder mit Werbung zu ballert. Ich möchte keinen Account erstellen müssen, nur um festzustellen, dass mir das eh nicht gefällt und ich es nach einmal Antesten wieder in die Tonne verschiebe. Ich möchte kein Installer-Programm auf meinem Rechner installieren, von dem ich nicht weiß, ob ich es jemals wieder los werde, wenn ich es nicht mehr brauche. Ich möchte nicht drei verschiedene Eulas, AGBs und Lizenzabkommen lesen müssen, bevor ich herausfinden kann, ob ich in den Laden gehe, um mir das Spiel zu kaufen.

Es sind Tage wie diese, die mir den Spaß an Computern versauen.