Auf dem Heimweg begegnen mir ja immer wieder Tiere, die ich dann natürlich auch ablichte, wenn ich schon die Kamera dabei habe. Besonders wenn es hübsche Tiere sind. OK, das liegt jetzt wahrscheinlich im Auge des Betrachters, aber. Ist mein Blog, kann hier Fotos rein stellen, so viele wie ich will!
Neben Pferden mit dem Normal-Objektiv zu fotografieren, die ja schon recht albern aussehen mit ihrer Kapuze und Gedöns, halte ich ja auch immer Ausschau nach Katzen. War ja so eine kleine Challenge von mir, mal alle abzulichten, die sich hier in der Nachbarschaft und auf meinen üblichen Fahrrad- und Laufwegen rumtreiben. Und da ist es mit heute dann endlich gelungen, diesen Nachbrasmops zu erwischen. Hat da auf der Steinmauer gelegen und gedöst. War dementsprechend etwas frackig, als ich mit der Kamera zu nah kam und es aufstehen musste. Sowas! Geht je auch gar nicht! Katzenwecken ist schließlich ein Kapitalverbrechen!
Die dunkle Katze da in dem bunten Herbstgarten finde ich übrigens schon sehr fotogen. Trotz des Blicks, der mich am liebsten umbringen würde. Katzen können ja so niedlich sein!
Also, wieder eine mehr auf meiner Liste. Leider habe ich die, die beim Bauernhof Janssen (oder doch mit ß?) um die Ecke mal wieder auf dem Holzpöller saß, nicht so schnell erwischt. Da geht es ja sehr heftig den Berg runter und das Quietschen meiner Bremsen hat sie dann so aufgeschreckt, dass sie geflüchtet ist. Wäre ein tolles Foto geworden: Katze auf Verkehrsberuhigung. So muss meine Beschreibung reichen...
Eigentlich wollte ich ja heute den entwickelten Film abholen, weil der jetzt schon eine Woche unterwegs ist, aber der war noch nicht fertig. Offenbar werfen die das dafür zuständige Maschinchen nur noch einmal in der Woche an, weil ihnen sonst die Chemikalien schlecht werden. Und da war ich wohl genau zum falschen Zeitpunkt dran. Er ruft jetzt jedenfalls an und fragt nach, wo der Film denn wohl bleibt.
Also bin ich stattdessen nicht direkt nach Hause sondern noch ein wenig durch Hennef geradelt. An der Baustelle der Horstmannstegbrücke habe ich dann angehalten und - wie übrigens diverse andere Spaziergänger - erst mal geguckt. Voll das Spektakel! Ich mein, ist sonst ja auch nicht viel los in dem verschlafenen Nest. Die Bauarbeiten schreiten voran, auch wenn ich als Laie nicht unbedingt das Große und Ganze sehe. Was ich jedoch erkennen kann: Heute wurden Löcher in den Boden gebohrt, ich nehme an, um darin die Fundamente für die neuen Stützpfeiler zu versenken. Sieht dann ungefähr so aus:
Große Baumaschinen beeindrucken mich ja auch heute noch. Männer bleiben offenbar wohl tatsächlich immer Kinder. Das hat aber irgendwie was, so ein riesiges Gerät, das etwas Neues aus dem scheinbaren Nichts hervorbringt. Die (eingebildete) Macht des Menschen über die Natur und so...
Der Ast hängt da unten in der Sieg übrigens schon ein paar Tage rum. Ich nehme an, den kann man auch nicht so einfach befreien. Das war ja schon so eine meiner Befürchtungen, und dabei ist noch gar nicht richtig Winter und kein Hochwasser. Bin ja mal gespannt, ob der irgendwann von alleine weg schwimmt...
Heute mal Gänse von etwas weiter weg. Im Kurpark sind die ja immer nur ein paar Meter weg, hier am Dondorfer See muss man sich da noch ein wenig mehr auf die Lauer legen. Dafür kann man sie in ihrer natürlichen Umgebung und so. Ich mein, OK, Nilgänse, da wäre "natürliche Umgebung" wahrscheinlich eher in Ägypten, aber.
So früh mit dem Rad unterwegs sein hat auch Vorteile: Keine Sau unterwegs, außer zwei Joggern und Hundebesitzern. Da kann man dann auch mal Fotos von scheuem Viehzeugs machen. Nicht, dass Wasserläufer besonders scheu wären. Und Nilgänse sollen ja eher aggressiv sein und territorial. Was man auch an dem ständigen Geschnatter festmachen kann, das hier heute durch das ganze Siegtal geschallt ist...
Auf dem Rückweg dann noch an Blankenberg vorbei gefahren und im morgendlichen Gegenlicht mal mit dem Weitwinkel drauf gehalten. Da sieht man die schlimme Vignettierung, die das Objektiv leider hat. Muss ich doch mal weiter nach was Neuerm jagen... oder was Älterem...
Die Beerenbüsche waren dann eigentlich schon wieder direkt von zu Hause um die Ecke. Herbst ist bunt! Bin ja irgendwie hin und her gerissen, ob ich mir noch ein wenig Sonne wünschen soll, weils halt schöner ist, oder noch ein bisschen Regen, damit sich das Grundwasser mal etwas weiter auffüllen kann...
Sooo... heute mal wieder das Fahrrad aus der Garage geholt und die Gegend unsicher gemacht. Und unterwegs unglaublich viele Fotos gemacht. Deswegen auch mal wieder einen erweiterten Eintrag. Weil, das kann man ja gar nicht alles auf einmal hier und überhaupt, denkt doch an die Bandbreite! Und deswegen zur Einstimmung einfach nur ein Foto von Blättern:
Ach ja, mittlerweile schleppe ich eine mittelgroße Auswahl Objektive mit mir rum. Vor allem auch das besagte 28er, das ich noch in der Tasche hatte, weil, vergessen raus zunehmen. "Herbst lässt sein blaues Band..." vollständig lesen
Heute noch mal wieder das Rad aus der Garage geholt und mit diversen Kameras und Zubehör durch die Gegend gefahren. Leider war das Wetter bedeckt und daher habe ich eher wenig Foto-Ausbeute gemacht. Aber immerhin habe ich den S/W-Film mal voll gemacht. Bin mal gespannt, was da so raus kommt. Ist man ja gar nicht mehr gewohnt, dass man eine ganze Woche drauf warten muss, bis der entwickelte Film wieder da ist und man sich was angucken kann...
Motive gab es unterwegs leider nur wenige. Einfach mitgenommen, was so unterwegs zu finden war. Besonders schön finde ich, dass da mehrere Felder im Hennefer Raum nach der Ernte offenbar mit Blumensaat bestückt worden ist. Da gibt es ganze Äcker voller Sonnenblumen. Gut für die Insekten, die die bestäuben, gut für die Vögel, die nachher was zu fressen haben, und gut, wenn man die nachher unterpflügt, dann düngen die den Boden.