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Die Karawane zieht weiter zum nächsten Schalttag

Heute war Schalttag. Wenn besondere Tage sind, dann sind die Geocacher ja nicht weit. So war dann heute auch ein Mega-Event in Bad Godesberg. Da sind wir aber nur ganz kurz hin, weil uns der Trubel mit den vielen Menschen heute eher nicht so entgegen kam. Stattdessen lieber den Tag etwas langsamer angegangen.

Das hat uns aber nicht davon abgehalten, Abends mit C und A und noch einem ganzen Haufen anderer Cacher, hauptsächlich aus Mannheim stammend, auf der anderen Rheinseite in die Karawane zu ziehen und dort lecker zu essen. Als wir dort ankamen, fiel uns als erstes mal die Karawanenkatze auf, die schon ungeduldig am warten war, dass der Laden endlich öffnet, damit sie sich in ihrem Körbchen zusammenrollen konnte.


Da bis um 18h, wenn offiziell geöffnet wird, noch eine halbe Stunde totzuschlagen war, haben wir uns Oberniedermittelsonstndingsbumsdollendorf mal etwas genauer angeschaut. Hier gibt es interessante Dinge zu entdecken, die sich auch viel besser fotografieren ließen, wenn es nicht schon so dunkel und darüber hinaus überaus bedeckt gewesen wäre.


Nachdem ich wiedermal die üblichen Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatte, ging es zurück zur Karawane, neben der ein Kamelienbusch seine erste Blüte geöffnet hatte, welche ich genauso wie die Katze, die endlich ihr Körbchen gefunden hatte, abgelichtet habe. (Beides extrem fotogen!)


Fotos von den Leute, die alle da waren, habe ich mal wieder eher nicht hier rein gestellt, dafür aber umso mehr vom Essen, das mal wieder hervorragend war. Alle neun Gerichte, die man bei der kulinarischen Rundreise aussuchen konnte, waren vorzüglich und ich habe tatsächlich alle neun einmal und drei andere sogar drei mal gehabt, sodass ich jetzt erst mal Bauchschmerzen habe. Ach, wie kommt das wohl, hm?!


Als das Essen dann vernichtet war und ich mir ein wenig die Beine vertreten habe, ist mir ein besonders gutes Karawanenkatzenfoto gelungen. Frage mich, wie die bei der ständigen Störung so friedlich bleiben konnte. Die ist das wohl offenbar gewohnt. Ich finde es jedenfalls toll, so eine Mieze im Restaurant zu haben. Aber ich fand damals ja auch das Katzencafe eine tolle Idee, als es sowas noch nicht in jeder mittleren Stadt gab.


Am Ende habe ich dann noch ein wenig Deko fotografiert. Die ist ja auch alle etwas Afrikanisch/Arabisch angehaucht und vielleicht auch etwas sehr klischeehaft, aber doch ganz nett, denn sie verleiht dem ansonsten ja von der Lokalität her eher langweiligen Laden doch ein gewisses Flair.


So, und jetzt ist es kurz vor 12 und ich bin ziemlich erledigt und voll gefressen. Gute Nacht.

In zwei Stunden ums Dorf, Teil 1

Da das während meines gestrigen Spaziergangs so viele Fotos geworden sind, dass ich am Ende um die 42 Stück nachbearbeitet und hochgeladen hatte, was mir für einen Eintrag ein wenig viel erscheint, gibt es halt zwei. Weil, ich könnte mich zwar zurück halten und einfach weniger Bilder veröffentlichen, dann müsste ich auch nicht so viel Fülltext erfinden ;-), aber das wäre ja langweilig.

Vorne weg erst mal ein paar Blumen aus dem Garten der Nachbarn unten an der Ecke und deren witziger Wasserhahn. Ich bin heute mal rechts rum durchs Dorf gegangen und dann über den Waldweg Richtung Hermesmühle, nur für die, die es interessiert.


Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich mal wieder mehr Hochkantfotos machen sollte. Allerdings vielleicht nicht mit diesem alten Travenar-Objektiv. Die Verzerrungen in den Ecken und die allgemeine Unschärfe zum Rand hin, die ist schon ziemlich heftig, und seltsamer Weise erscheint mir das bei hochkanten Bildern stärker raus zu kommen. Allgemein sehen die Bilder, bei denen ich in die Ferne fotografiert habe (also nahe Unendlich), eher schlechter aus, finde ich. Was meinen Eindruck von vor ein paar Monaten bestätigen würde, dass sich das Objektiv am ehesten für Nahaufnahmen eignet.


Andererseits sind manche Bilder mit den swirligen Unschärfen zum Rande hin ganz nett anzusehen. Kommt halt auch immer auf Motiv an. Ansonsten sind Ränder mit starken Kontrasten von starkem Ausbluten betroffen. Das gibt den Bildern einen teilweise ganz hübschen Effekt, aber teilweise ist das auch sehr störend. Es handelt sich dabei nicht so sehr um chromatische Fehler, weil ich den Eindruck habe, dass das gesamte Spektrum betrifft. Auch das mag mal wieder an der miesen Adapterlinse liegen, denn den Effekt hatte ich auf Film nicht so stark.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass ich auch bei mittlerem bis starkem Abblenden kaum Sonnensterne bei punktartigen Reflektionen hin bekomme. Mag an den nur sechs Blendenlamellen liegen. Da die aber gerade sind, sollte das eigentlich, soweit ich das verstehe, zumindest ansatzweise hinzubekommen sein. Leider kann ich im Nachhinein nicht mehr immer sehen, welche Blende ich genau eingestellt hatte, dieses manuelle Objektiv gibt durch den Adapter ja leider keine Infos an die Kamera weiter, somit steht in den Exif-Daten immer nur f/2,8 drin. (Es sei denn, ich habe nach dem Wechsel vom 200er wieder vergessen, das zurück zu stellen, dann steht da f/4 drin. ;-))

Alle Bilder habe ich übrigens nachbearbeitet, denn ich habe festgestellt, je kleiner ich die Blende drehe, desto gelblich-rötlicher wird das Bild. Keine Ahnung, woran das liegen mag, mir fällt jetzt so auf Anhieb kein physikalisches Phänomen ein, woran das liegen könnte. Aber in den Dimensionen habe ich sie weitestgehend gleich gelassen, sodass man einen Eindruck vom Blickfeld bekommen kann. (Nur ein, zwei Mal musste ich drehen, da schneide ich dann immer ein paar Pixel vom Rand weg.)



Am Dorfende bin ich dann wie gesagt nach links abgebogen und über die Brücke, um dort dann rechts und geradeaus an den Ausstellungsstücken vom Bildhauer vorbei zu schleichen. In diesem Bereich habe ich dann besagte Hochkantfotos geschossen, die jetzt kommen. Ich gruppiere die ja gerne zusammen, weil sie sich schlecht mit den "normalen" mischen lassen. Dadurch greifen die schon ein bisschen vor in den zweiten Artikel, den ich aus diesem Spaziergang bauen will. Macht aber nichts. Meine ich zumindest. Leute, die sich hier nicht auskennen, hätten es eh nicht gemerkt, und alle, die sich hier auskennen, interessiert es eh nicht. Weil, im Endeffekt bin ich eh der Einzige, den es interessiert! ;-)


Und eigentlich wollte ich ja auch was zu der Qualität der Bilder sagen, die aus dem Travenar raus kommen. Scharf ist halt anders, man ist es doch schon heutzutage echt gewohnt, dass alles so knackig überscharf ist. Wenn man früher schlecht entwickelte Abzüge von amateurhaft entwickelten Filmen bekam, fiel das gar nicht so ins Gewicht, wenn das Objektiv auch schon eher naja war, Hauptsache es war dann, es war nicht so teuer. Aber wie gesagt, ich hab ja ein Herz für alte Klamotten, das beschränkt sich nicht nur auf antike PCs. Für gewisse Anwendungszwecke, wenn man diesen gewissen Retro-Look haben will, ist das sogar vielleicht wünschenswert.



So, und mehr Fotos und noch mehr Fachsimpelei über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe und die ich mir mit meinem Halbwissen aus den Fingern sauge, gibt es morgen. Oder so. (Gut, dass es heute eh die ganze Zeit geregnet hat und ich daher eh keine anderen Fotos zum Vorzeigen hätte.) ;-)

Noch ein ganzer Haufen Testfotos mit dem alten Travenar 28mm f/2,8

...und der Grund ist der Folgende: In meiner Objektivsammlung fehlt noch immer ein normales Weitwinkel. Und ich bin mir nicht sicher, will ich ein 28mm oder doch eher ein 35mm? Will ich überhaupt eins, oder reicht das 20mm f/2,8 NIkkor, das ich schon habe? Damit könnte ich auch ganz normale Weitwinkelfotos machen, die dann nachher auf ungefähr DX-Größe schneiden und hätte ungefähr das gleiche Ergebnis, wenn ich sie nachher eh auf ca. Full-HD-Größe runter rechne fürs Web. Wäre zwar Perlen vor die Säue, weil ich mir das ja eigentlich für die etwas künstlerischeren Fotos angeschafft habe, aber im Notfall...

Oder besorge ich mir günstig ein normales Weitwinkel und, wenn ja, welches, oder reicht das alte Ding für den Zweck vielleicht sogar? Deswegen habe ich heute mal einen kleinen Sparziergang unternommen, der mich in anderthalb Stunden einmal ums Dorf geführt hat und auf dem ich praktisch alle 200 Bilder mit besagtem ollen Möhrchen aus den 1970ern verbrochen habe. Dies ist allerdings nicht der Eintrag, in dem es diese Fotos zu sehen gibt. Dies hier ist der Eintrag, in dem ich Fotos verarbeite, die ich bereits hier zu Hause im und um das Haus herum geschossen habe. Die sind praktisch alle bei f/2,8 (also Offenblende) entstanden, weil mich primär erst mal die (Tiefen-)Schärfe und die Verzerrungen interessiert haben, die mit kleinerem Loch ja im Allgemeinen auch kleiner werden.

Fangen wir mit ein paar Indoor-Bildern an. And don't judge me, it's not my Xmas tree. ;-)


Die Blumen kommen doch recht gut raus. (Dass der blöde Fensterrahmen und die Gardinen mit im Bild sind, liegt nun mal an der Natur eines Weitwinkels. Normalerweise würde ich da längere Brennweiten bevorzugen, aber es sollten ja nun mal Testfotos für diese Brennweite werden.

Dann mal kurz in den Garten. Im Februar ist es da ja noch sehr trist, außer Schneeglöckchen ist da ja noch nicht viel zu sehen, auch wenn die Bäume sich schon ziemliche Mühe geben.



Ich bin immer wieder erstaunt, dass aus dem richtigen Winkel, mit der richtigen Menge Sonne und einem Haufen Glück tatsächlich sehr schöne Fotos aus diesem eher mittelmäßigen Objektiv raus kommen. Was stört, sind die heftigen Flares und Ghosts und die starke Verzerrung am Rand und insbesondere in den Ecken. Wie immer frage ich mich, ob das alles weniger schlimm wäre, wenn ich einen besseren Adapter (mit einer anständigen Linse) benutzen würde. (In dem Zusammenhang habe ich mir überlegt, dass ich das nächste Mal, wenn ich zu meinem Optiker fahre, den Adapter mal mit nehme und frage, ob sie mir den ausmessen können. Wenn ich mit dem unbebrillten linken Auge durch schaue und beinahe was sehen kann, muss das ja so um die 3 Dioptrien haben...)

Wenn ich die restlichen 150 Fotos von meinem zwei Stunden Spaziergang gesichtet habe, gibt es dafür auch noch einen Eintrag, aber das wird nicht mehr heute sein. Doch soviel als Spoiler bzw. als vorläufiges Fazit oder tl;dr: Ich denke, wenn ich mir ein besseres Weitwinkel anschaffen sollte, dann wahrscheinlich ein 28mm mit besseren Werten. Die Handykamera-getuneten Augen haben sich stark an diesen Winke gewöhnt und meinem wilden Landschaftsfotografieren kommt das auch entgegen. Ein 35er würde zwar genau in der Mitte zwischen dem 20er und dem 50er liegen, aber ich glaube, ein 28er würde mich glücklicher machen. Und vielleicht habe ich ja das Glück, günstig eins zu bekommen.

Drei katzenlose Jahre

Stimmt ja eigentlich nicht wirklich, nachdem neuerdings immer der Nachbarskater hier herumlungert. Aber andererseits, nicht das Gleiche. Eine eigene Katze, die einen mit der zuckenden Schwanzspitze begrüßt, wenn man Abends nach Hause kommt, das ist irgendwie was anderes. Nur kann ich mich noch immer nicht dazu durchringen, eine neue anzuschaffen. Obwohl das jetzt schon so lange her ist...

Kätzchenbilder sind ja besonders niedlich, deswegen bin ich mal ganz tief ins Archiv gestiegen und habe ein paar Fotos heraus gekramt. Sowieso erstaunlich, wie viele Katzen-Fotos ich damals gemacht habe, die nie im Blog gelandet sind.


Was die Fotos angeht, ich sollte noch mal öfter ins Archiv gehen. Da habe ich so viele Fotos, die ich hier noch einstellen könnte, habe ich festgestellt. Sowas wie ein Throwback Thursday wäre ja mal was. (Bleibt eh wieder nur beim Plan. ;-))

Immerhin bleiben einem die schönen Erinnerungen. Und über Neko kann ich mittlerweile ja sogar wieder was schreiben, im Gegensatz zu anderen Dingen... :-/ Man ist ja schon ein sentimentaler Narr, irgendwie. Dass man so an einem Tier hängt, dass der Meinung ist, dass die gesamte Menschheit nur existiert, um einem sämtliche Wünsche von den Lippen abzulesen...

Amaryllis

Die Schwiegermutter ist weg und wir gießen die Blumen, die sie zurückgelassen hat. Die fette Amaryllis auf der Fensterbank hat es mir besonders angetan. Sehr fotogen. Aber nicht ganz einfach. Mit dem 50mm ist die Aufnahme zu weit und es sind nachher zu viele ablenkende Dinge wir Gardinen, Kuh-Weid oder einfach der Fliegendreck auf der Fensterscheibe mit drauf, aber auf das 85er passen die Nahlinsen nicht drauf. Also, schon, wenn ich sie zusammengeschraubt mit der Hand davor halte. Nach dem Problem, das ich beim letzten Mal schon hatte, einen passenden Step-Down-Converter zu organisieren, denke ich, ich werde das nicht noch mal versuchen. Geht für die drei Bilder, die ich mit dem 85er und den Nahlinsen machen will, mal auch so. ;-)



...und ja, das, was ich da in der Reflektion beim Objektivputzen in der Innenlinse vom 200er gefunden habe, ist die Orchidee, die daneben steht. Fand ich aber trotzdem witzig. ;-) Aber was sich an Scheiß alles auf der Innenseite der Kamera und Linse ablagert, ist schon erstaunlich. Das ist der Nachteil, wenn man ständig die Objektive wechselt, bei Wind und Wetter und Staub in der Bude. Der CCD ist auch mal wieder dreckig wie Ferkel, wie man sieht, wenn ich die Blende auf f/16 stelle, s.o.!