Skip to content

Nordfriedhof

Heute mal in Siegburg gewesen und wie immer, wenn ich irgendwo bin, mach ich Fotos. Deswegen mal eben schnell über den Nordfriedhof gelaufen - zwei Mal, weil ich beim ersten Mal die Parkscheibe vergessen hatte! Immerhin habe ich so schon wieder einige Schritte zusammen bekommen.

Der Nordfriedhof ist einigermaßen interessant, weil es so ein großes Areal ist mit den verschiedensten Grabmalen. Da bietet sich an jeder Ecke ein Motiv. Leider war das Wetter nur so mittelmäßig. Aber immerhin habe ich wieder einen s/w-Film voll bekommen. Mensch, den hatte ich doch gestern erst in die Dynax 5 eingelegt! Sowas! ;-)


Aber s/w müssen warten, bis sie entwickelt sind. So ist das nun mal. Und gescannt. Und so weiter. Stattdessen also hier die digitalen Pendants. Sind ein paar nette Bilder dabei, trotz des schattigen Lichtes. (Immer, wenn die Sonne raus kam, habe ich halt mit Film fotografiert.)


Besonders die ersten Frühlingsboten, die hier auch schon durch den Boden gebrochen sind. Besonders die Krokusse haben mich angestrahlt.

Aber auf einem Friedhof stehen halt naturgemäß hauptsächlich Gräber. Wenn dann doch mal die Sonne durch die Bäume leuchtet, muss man das sofort im Bild festhalten.


Nach dem Friedhofsbesuch bin ich dann noch hintenrum zum Stadion und habe da den Film zu Ende belichtet. Kann ich den am Mittwoch auch zur Entwicklung einwerfen. Vielleicht sind dann auch die beiden mal abholbereit, die ich im Januar abgegeben habe. Dann geht es wieder ans Scannen. Brauche dringend eine größere Festplatte, alles voller Negative! ;-)

Bonner Bogen

Heute mal zur Abwechslung an den Rhein runter, um das sonnige Wetter auszunutzen. War ein Fehler, Menschenmassen wie vor Corona, alle ohne Maske. Ich hab sie aufgelassen, zumindest die meiste Zeit. Ist beim Fotografieren zwar einigermaßen störend, da sich das Kondenswasser immer auf dem Okular niederschlägt, aber besser als die Pest am Arsch. Scheint ja keinen mehr zu interessieren.


Trotzdem habe ich es geschafft, nicht nur viel zu viele Digitalbilder zu machen, sondern auch auch noch Zweidrittel eines s/w-Films in der Dynax meiner Frau verballert. Weil, das mit der kompakten Canon hat ja nicht so funktioniert, nachdem der Film sich nicht eingefädelt hatte. Und bei der Dynax muss ich ja eh noch testen, ob das Objektiv nach der Blendenreinigung wieder anständig funktioniert.


Da ich keine Leute auf den Bildern haben wollte, habe ich zuerstmal hauptsächlich auf den Rhein raus fotografiert, oder auch das DLRG-Gebäude mit dem Boot im Garten. Hat auch ganz gut funktioniert. Kormorane und Möwen gehen halt immer. ;-)

Nebenbei wird wohl wieder die Fahrtrinne ausgehoben. Der Bagger baggert zwar am Sonntag nicht, zumindest aber lief einer oben drauf rum. Deshalb auch diese vielen zusätzlichen schwimmenden Schilder auf dem Rhein, ich hatte mich schon gewundert.


Außerdem diverses Treibgut gefunden, aber ich frage mich echt, ob und wieviel davon vom Hochwasser in der Eifel stammt. Besonders bei der Kindersandale und der halben Badewanne mit Pu-Bär-Stickern hab ich mir da so meine Gedanken gemacht. Kann zwar auch ganz harmlos sein, aber man weiß ja nie...


Wahrscheinlich war wegen der Baggerarbeiten auch das Nicht-Ankern-Schild aufgeklappt. Sieht man ja auch nicht so häufig. Was das mit den vielen Zahlen entlang des Rheins zu tun hat, frag ich mich allerdings trotzdem. Ich mein, die großen weißen Dinger mit den schwarzen Zahlen sind halt Kilometer, aber die kleinen? Sind das dann hundert-Meter-Marker?


Dann war es Zeit, unter der Brücke durch in den Siegbogen weiter zu ziehen. Wie gesagt, hier war so viel los, dass ich erstmal die Maske raus gekramt habe. Zum Glück habe ich ja in jeder Foto- und Jacken-Tasche mittlerweile eine dabei. "Glück". Ich mein, ich wäre echt froh, wenn das mit den Viren endlich mal vorbei wäre...


Wie immer habe ich auch wieder Schilder und Sticker fotografiert, vor allem, wenn beides auf einmal vorbei kommt.

Ansonsten frage ich mich, ob die Farbe an den Vespas so weit verbreitet ist oder ob ich immer die gleiche sehe. Ich sollte mir beim nächsten Mal, wenn ich so eine sehe, mal das Kennzeichen merken. Einfach nur, um sicher zu gehen, dass ich nicht immer die gleiche fotografiere! ;-)


Und dann noch schnelle Sportautos. Audis und Porsches zu Hauf gesehen, aber dieser KTM ist schon etwas außergewöhnlicher. Blieben auch einige Leute stehen, manche haben so wie ich Fotos gemacht.


Und dann bin ich hinten rum zurück zu meinem eigenen alten gammeligen Auto geschlichen. ;-) Da war weniger los und man kommt außerdem auch noch an Kunst vorbei. Kunst macht sich immer gut, vor allem auf s/w-Filmen.

Frühlingsblumen und Pferde

Ein langer Spaziergang heute, und das alles nur für ein paar Fotos. Also, so jenseits von 40. Ja, ich hatte Entzug, es gab viel zu viel Regen dieses Jahr. Naja, also, eigentlich gab es genau richtig viel Regen, aber in den letzten Jahren hat man sich ja so dran gewöhnt, dass es immer viel zu trocken ist.


Wie man sieht, es war heute Nacht noch mal so richtig frostig. Selbst nachdem die Sonne eine ganze Weile drauf geschienen hatte, war das Eis auf den Pfützen noch nicht überall geschmolzen.

Was das Wasser letzten Sommer alles angeschwemmt hat, kommt erst so nach und nach alles zum Vorschein. Unter Anderem, wenn die Hecken geschnitten werden. Da kommen dann zum Beispiel irgendwelche vermoosten und verschimmelten Golftaschen zum Vorschein. Erstaunlich, wer braucht denn hier sowas? Der Bauer? Die Schafe? Die Kühe? Der nächste Golfplatz ist zwar oben auf dem Berg, aber der entwässert meines Wissens in die andere Richtung.


Den Eispfropfen fand ich auch sehr spannend: Da ist das Wasser wohl in dem alten, hohlen Zaunpfahl langsam gefroren, dabei hat es sich ausgedehnt und wohl langsam nach oben raus geschoben. Jetzt sieht es aus wie ein Pilz aus Wassereis. Also, so habe ich mir das jedenfalls erklärt.

Und dann die ersten Frühlingsblumen für heute: Schneeglöckchen. Von der Sorte hatte ich ja letztens schon welche. Deswegen habe ich mich ein bisschen zurück gehalten und nur zwei der vier Bilder, die ich geschosen habe, hier rein gestellt.


Stattdessen habe ich noch anderes Gemüse - ob blühend, verblüht oder mit Restsamen bestückt - hier eingebaut. Von den Pollen habe ich ungefähr eine Milliarde in den Haaren hängen. Und den Augen. Und der Nase. Deswegen gleich dringend noch duschen. "Frühlingsblumen und Pferde" vollständig lesen

Skaterrampen und Übungsflieger

Nach vormittäglicher Telefonkonferenz mittags ein bisschen vor die Tür. Habe mich mal wieder in St. Augustin umgeschaut. Der Plan war, dass ich ein paar weitere s/w-Fotos mit der kompakten Canon verschieße, aber bei Foto 13 zeigte das Display nur noch H an und fuhr das Objektiv nicht wieder ein. Ein Blick in die Betriebsanleitung: Probleme beim Spulen des Films. Na, das kann ja alles heißen. Die Kamera also erstmal wieder weggesteckt. Leider hatte ich im Bereich des Kinderkrankenhauses keine Fotos mit der Digitalen gemacht, deswegen hier nur welche vom Eingang des Museum neben der Styler Mission, das ja noch immer geschlossen ist.


Dann zurück zum Auto, von dem ich mich nicht allzu weit entfernen wollte, weil es nach Regen aussah, wie gesagt durch das Gelände der Kinderklinik, wo ich Filmfotos geknipst habe - oder so nahm ich in dem Moment noch an. Dort habe ich dann die kleine Canon abgelegt und mich auf den Skater-Park konzentriert, den ich bei meiner Ankunft nicht fotografieren konnte, weil ein paar Teens da rumhangen. Aber zuerst einmal die Schuhe in den Bäumen mitgenommen, die mittlerweile schon ziemlich Moos angesetzt haben.

Dann aber der Reihe nach die Rampen ins Visier genommen. Die sind ja rundrum bunt besprüht und dementsprechend ein witziges Motiv. Habe mich in dem Zusammengang für das 85mm Nikkor entschieden, ich glaube, das passt auch tatsächlich ganz gut dazu. Außer, dass ich mal wieder viel zu viele Fotos gerade rotieren musste, weil ich offensichtlich ein Problem mit gerade Horizontlinien habe. ;-)


Neben den Graffiti fand ich auch den Schattenwurf der Stahlstange ganz interessant, weswegen ich auch hier noch mal etwas näher ran bin. Die kleine Rampe mit dem Zaun dahinter hingegen sah "in Echt" besser aus. Zu viel Gegenlicht, nehme ich an.

Apropos Graffiti: Ein paar davon habe ich mal näher und detaillierter vor die Linse genommen. Und zwar welche, die Personen oder Ähnliches darstellen sollen. Mein persönlicher Favorit: Der blaue Kopf, der ein bisschen nach Bender aussieht. ;-)


Da ich noch ein paar Schritte gehen, aber mich zugleich wie gesagt nicht zu weit vom Auto entfernen wollte, bin ich noch ein bisschen raus ins Grüne C, vorbei an wogenden Rapsfeldern, die der Bauer wohl letztes Jahr nicht mehr untergerührt bekommen hatte. Und ja, das wogte wirklich heftig, denn es war schon ein bisschen stürmischer. War ja auch angekündigt. Zudem blies der Wind in Richtung Bonn den Regen vor sich her - wieder ein Grund, nicht zu weit vom Auto weg zu gehen, hatte ich doch keine Lust auf Nass.


Deswegen nur die kleine Ecke am Freibad gegangen und nicht mal - wie ich das sonst immer mache - über den Zaun geguckt. Man, was waren wir schon lange nicht mehr im Freibad. Blödes Corona! :-/

Während ich aber so durchs Grüne C wanderte, überflog mich mehrfach dieser Bundespolizei-Helikopter auf einem Übungsflug. Der scheint Landungen oder sowas zu üben, denn der flog immer wieder zum Flugplatz, blieb da ein paar Sekunden niedrig über der Landebahn hängen und startete dann durch, um eine weitere Runde zu drehen.


Bei einer dieser Runden habe ich ihn dann auch gegen die hell erleuchteten Wolken mit dem 200mm Nikkor erwischt. Leider war es im Hintergrund so hell, dass man mal nicht die Leute drin sitzen sehen kann...

So, und als ich dann wieder zu Hause war, habe ich die Kompaktkamera in den Wechselsack gesteckt und die Rückwand geöffnet, nur um festzustellen, dass der Film überhaupt gar nicht eingezogen war. Möööp! Wieso merkt der Schnellmerker das eigentlich erst bei Foto Nummer 13, hm? Jetzt kann ich das ganze schöne Spreadsheet mit meinen Motiven wegwerfen. Oder jedes einzelne Motiv noch mal suchen. Mist. Fürs Erste habe ich mich jetzt dazu entschlossen, es nicht sofort wieder zu versuchen. Vielleicht im Frühling, wenn das Wetter besser und vor allem konsistenter wird.

Löwenburg im Wind

Wetter war gut, wenn auch windig und kalt. Jedenfalls sofort die Kamera geschnappt und zum 42sten-Mal auf die Löwenburg geklettert. War vielleicht nicht ganz so klug, weil Heuschnupfen. Der Wind hat die Pollen so richtig kräftig durchgemischt.


Und wie immer viel zu viele Fotos gemacht, auch wenn das Licht nicht so hundertprozentig perfekt war. Und wie immer die selben seltsamen Bilder, ich glaube, ich muss mir mal ein paar neue Motive suchen. Wird Zeit, ich hab hier in der Gegend wohl langsam alle durch! ;-)


Wie gesagt, viel zu viel und ich krieg sie gar nicht alle in den normalen Eintrag, deswegen gibts mal wieder was erweitertes. Klick! "Löwenburg im Wind" vollständig lesen