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Frühling am Hausberg

Heute war der erste richtige Frühlingstag, würde ich mal behaupten. Es war ja gestern schon warm, aber heute war T-Shirt-Wetter. Als ich zur Mittagspause raus bin, hatte die dicke Jacke an, was gestern ja schon ein Fehler war. Heute musste ich sie definitiv ausziehen. Ziemlich unbequem, die die ganze Zeit rum zu schleppen. Und trotzdem war mir noch zu warm, musste die Ärmel vom Sweatshirt so weit wie möglich hoch schieben, um nicht zu verdampfen. Der WDR hat eben Neunkirchen-Seelscheid als wärmsten Ort mit 15°C angegeben, die waren es hier wahrscheinlich auch (fast). In der Sonne waren es sicher mehr.

Und die Natur gibt mir recht: Alles blüht auf, als wäre es schon Sommer. Man sehe sich nur die Krokusse an. Und die Haselkatzen sind mittlerweile ganz offen und wahrscheinlich schon leer. Meiner Nase ging es jedenfalls erstaunlich gut, ich hatte mit mehr Allergie gerechnet, nachdem so schönes Wetter ist. Andererseits bin ich vielleicht auch schon was abgehärteter, es fliegen ja schon länger Pollen rum.



An der üblichen Stelle am Hundefeldweg habe ich wieder ein Schneckenhaus gefunden. Ich nehme an, da sitzen immer die Raben und Konsorten in den Bäumen und verspeisen das Innenleben und lassen dann die leeren Hüllen hier auf den Weg fallen. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Wüsste nicht, warum sonst gerade hier immer so viele leere Häuser rum liegen. Vor allem meist die von diese dicken Weinbergschnecken.

Weiter den Hausberg hoch gab es dann mal wieder Schafe zu fotografieren, was sich nicht ganz so leicht gestaltete: Die Sonne steht ja doch noch recht tief und an dieser Stelle hinter dem zu fotografierenden Viehzeug. Gerade die schwarzen Schafe sind dann immer extrem schwer zu belichten. Außerdem habe ich erst nachher gemerkt, dass ich den Messer noch auf mittenbetont stehen hatte statt Matrixmessung. Naja, passiert, egal, Hauptsache Viehzeug!


Bin dan nachher noch bei den Eseln vorbei, aber die habe ich offenbar nur auf s/w-Film gebannt. Da müssen wir wohl noch ein paar Monate warten, bis ich da angekommen bin! ;-) Ich sollte die Filme, die ich bereits hochgeladen habe, einfach mal alle an einem Stück raus hauen, so ganz ohne Text, sonst komme ich ja nie dazu, die hier vorzustellen.

Nach den Schafen wartete der Falke auf mich. Naja, eigentlich wartete er auf was auch immer sich da im Gras bewegt hat, als er plötzlich aufsprang und zielgenau zum Landeanflug ansetzte. Ob er es erwischt hat, das Mäuschen, weiß ich nicht, das konnte ich nicht sehen. Da er aber danach weiterhin an der gleichen Stelle seine Kreise gezogen hat und hin und wieder zum Rüttelflug mit Stillstand in der Luft übergegangen ist, denke ich eher nicht. Habe es tatsächlich mal geschafft, den einigermaßen gut belichtet hin zu bekommen. Was lange währt und so. Knapp anderthalb Blenden über gegen den hellen Himmel und schon kann man das Muster im Gefieder mal so richtig bestaunen.


Dann oben in Söven links rum, an den Schnocken und dem Dschises vorbei, um durchs Rosental wieder heimwärts zu wandern. Da zappelte es dann plötzlich in den Glocken neben mir und ich denk so: Kann es sein? Um diese Jahreszeit? Und tatsächlich: Zwei kleine Füchse flatterten umeinander und tanzten, bevor sie sich auf den Schneeglöckchen niederließen und Nektar saugten. Flugs das Tele drauf und ran gepirscht und dieses schön bunte Beweisfoto geknipst. Die Wikipedia behauptet zwar, dass die tatsächlich schon ab Februar fliegen würden, aber ich kann mich nicht erinnern, die schon so früh im Jahr gesehen zu haben. Also doch Klimawandel? Auf jeden Fall niedlich.


Nach den Füchsen auf der rechten Seite gab es dann noch Bewegung auf der linken, die mit einem ziemlichen Gezeter und Gepfeife einherging. Die Meise saß im Baum und flötete mich fröhlich an. Gut, dass ich das Tele wieder parat hatte und auch hiervon ein Beweisfoto machen konnte. Eine längere Brennweite wäre durchaus nicht falsch, aber die durch die Gegend schleppen möchte man ja auch nicht die ganze Zeit, zumindest solche mit Lichtwerten, wie sie mir vorschweben! ;-)


Nach der Meise kam dann tatsächlich nicht mehr viel, also auch keine Fotos mehr. War auch mal wieder viel weiter, als ich eigentlich geplant hatte, sodass mir jetzt die Füße ein bisschen weh tun, vor allem, weil wir am Wochenende ja auch nicht völlig tatenlos waren. Aber egal, das schöne Wetter wollte ausgenutzt werden, am Wochenende wird es wieder kalt...

Arnsberg

Heute also Arnsberg. Regierungssitz des Regierungsbezirks Arnsberg. Einstmals Kreisstadt. Historisch interessante Altstadt, Kultur (und Fachwerk) wohin man schaut. Einziges Problem: Sauerland! ;-) Trotz dieser Widrigkeit habe ich mal wieder so viele Fotos verschossen, dass es für drei Einträge reichen würde. (Und das, obwohl ich nebenbei noch anderthalb Rollen Foma 200 voll gemacht habe. Ich hoffe, die Lichtdichtung am zweiten war noch OK, nachdem ich da dreißig Mal versucht habe, die Lasche wieder raus zu ziehen, weil ich den Film in einem Anfall von Blindheit zurückgespult hatte.) Egal: Es erwartet uns also wieder ein erweiterter Artikel.

Geparkt haben wir in der Tiefgarage, für fast drei Stunden. Da mag jetzt mancher sagen: "Tiefgarage? Altstadt? Wird man da nicht arm?" Wären wir in Köln oder Bonn oder irgendeiner anderen Metropole des Rheinlands (hust), würde das stimmen. Aber hier: 60ct pro Stunde! Dafür darf man sich in der Kölner Innenstadt nicht mal einen Parkplatz angucken! :-D

Aber genug Gerede: Fotos. Sind erst mal in Richtung der alten Probsteikirche gegangen, und auf dem Weg dorthin habe ich schon die halbe Rolle voll gemacht! ;-)


Das das so unglaublich viele Bilder sind, habe ich die thematisch in Blöcke zusammengefasst, egal wie viele es sind, sonst schreibe ich mit dazwischen ja die Finger wund. Und das hier ist ja erst der Anfang. Was für ein Glück, dass beschissenes Regenwetter war, sonst wären das noch mal so viele geworden. (Oben an der Burg habe ich am Schluss echt kaum noch was gemacht, weil es so geschüttet hat, dass ich Angst um meine Kameras hatte.)

Jetzt aber erst mal: Klick! Ein erweiterter Artikel wartet! "Arnsberg" vollständig lesen

Spaziergang, Filmentwicklung und Gedanken über Canon

Heute nur kurz zur Mittagspause den mittellangen Weg einmal ums Dorf gegangen. Musste den Film noch voll bekommen. Da war wirklich nicht mehr viel drauf frei, nachdem ich gestern ausgiebig Viegzeug in der Waldau fotografiert hatte. Ich glaube, am Ende waren es nur vier oder fünf Bilder, die mich die Canon EOS 10s noch hat machen lassen. Aber dazu gleich unten am Ende des Eintrags mehr.

Vorher erst mal Frühlingsgefühle: Die Schneeglöckchen sprießen aus dem Boden und die Pferde streiten sich drum, wer der größte Alpha in der Herde ist. Viehzeugs, weißte. Fast wie Menschen. ;-)


Die Bank hinten im Wald hat im Winter sehr gelitten. Habe mich ja letztens schon gefragt, ob es am Wetter oder am Vandalismus lag, dass die Bretter teilweise defekt aussehen. Ich vermute ja noch immer Vandalismus, weil ich Menschen ja alles zutraue. Siehe oben. Ich mein, eine Spezies, die Hilfsgüter für Erdbebenopfer anzündet, ist zu allem fähig. :-/

Wie man sieht, ich habe relativ wenige digitale Bilder auf dem Hinweg gemacht und ähnlich verhielt es sich auch auf dem Rückweg. Das Wetter war zwar brilliant, aber die Motive kennen wir ja jetzt alle schon. Ein oder zwei Sachen habe ich dann aber doch noch mitgenommen: Reflektoren und Schatten von Grashalmen.


Was das da für ein seltsamer Schrumpelpilz war, den ich ganz in der Nähe der verlorenen Mütze gefunden habe, frage ich mich allerdings schon. Zuerst dachte ich, das wäre ein verlorenes Amselei, weil der bei bestimmten Lichteinfall so leicht bläulich schimmerte, aber dann fiel mir ein, dass doch irgendwie erst Februar ist und selbst die frühe Amsel wohl noch nicht brütet, oder? Ist der Klimawandel so weit fortgeschritten. Ja, ne, aber es war dann doch nur ein eingetrockneter Pilz, also nehme ich zumindest an.

So, und da ich unterwegs den Film voll gemacht hatte, hier ein paar Previews, wie er in der Dusche hängt und vor sich hin trocknet. Normalerweise mache ich solche Fotos ja mit dem Handy, heute habe ich die Nahlinse auf das 50mm geschraubt. Das funktioniert erstaunlich gut, auch wenn man die Gamma-Kurve schon extrem verbiegen muss, damit man ein bisschen Kontrast rein bekommt. Immerhin kann man die kleinen Schweinchen sogar fast erkennen, selbst in der heruntergerechneten Web-Version! Und die Fotos auf dem letzten Bild kommen verdächtig bekannt vor! ;-)


So, und jetzt noch mal ein kleines Bisschen was zur EOS 10s, die ich für diesen Film benutzt habe: Es muss an meiner jahrelangen Nikon-Indoktrination liegen, dass ich ein bisschen Probleme mit diesem Gerät habe. Grundsätzlich stört mich extrem, dass der An-Aus-Schalter gleichzeitig das Programmwahlrad ist! Ich lasse meine anderen Kameras, ob historisch-alt oder halbwegs-modern eigentlich immer auf der Halbautomatik (Blendenvorwahl, Zeitautomatik) stehen, sodass ich einfach nur den Schalter umlegen muss und sofort loslegen kann. Die Canon hingegen muss ich jedes mal von L wie Lock auf Av drehen und dann auch noch wieder meine bevorzugte Blende von f/4 einstellen, weil sie grundsätzlich bei f/5,6 startet. Das ist nicht nur ein Handgriff mehr, sondern erfordert auch, dass ich die Kamera vom Auge nehme, denn das besagte Drehrad ist links oben auf dem Top Deck, wo ich als Rechtshänder nix gebacken bekomme. Ich habe den Eindruck, dass das echt nicht dafür gedacht ist, dass man die Kamera nach jedem Schuss wieder auf L zurück dreht. Aber wenn ich die wegpacke, macht's nachher noch in der Tasche klick!

Dass das Drehrad vorne am Auslöser ist, ist hingegen eigentlich ganz OK - muss ich mich von meiner F601 oder der F90 zwar umgewöhnen, aber das kriege ich gerade noch so hin. Auch ansonsten habe ich den Eindruck, dass die Kamera recht gut mit diversen Belichtungssituationen zurecht kommt, besser als die F601 manchmal.

Was aber ein echtes Handicap ist: Das fette Sigma Zoom! Gut, das ist zugleich auch ein Vorteil. Das Teil ist echt schön, macht geile Fotos. Selbst in diesem Zustand mit dem lockeren Fokuselement. Aber es ist SCHWER! Richtig sch***e SCHWER! Ich habe ganz vergessen, wie riesig das Teil ist! Das ist der Preis, wenn man ein Zoom baut, das durchgängig f/2,8 hat. Man schleppt sich echt 'n Wolf! Außerdem ist 70mm eigentlich ein bisschen kurz. Brauche doch noch ein Tele dazu, aber die sind ja noch schwerer! ;-)

PS: Ach ja, und was mich an der Canon EOS 10s ein bisschen nervt: Die spult den Film einfach zurück, wenn ich das 36. Bild gemacht habe, ganz egal, ob er dann am Ende ist oder nicht. Die Fomas sind ja definitiv ein bisschen länger, da passen gut 38, manchmal gar 39 Bilder drauf. Kann man das irgendwo umstellen? Machen die das alle so? Was ist, wenn ich nur einen 24er einlege? Fragen über Fragen! (Custom Function 1 könnte das sein, wenn ich gerade mal ins Handbuch schaue.)

Schweine in der Waldau

Heute nach getaner Arbeit erst mal zum Testzentrum, weil der Trekdinner-Kollege heute unsere Warnapp rot gefärbt hat. Besser ist da eine Überprüfung. Dann die Wander-Schuhe nach Bonn zum Laden gebracht, weil sich die Sohle ablöst und ich die ja doch irgendwie mal wieder brauchen werde. Dauert mindestens 8 Wochen und kostet 95 Euro! Ohjeh! Und weil wir dann schon in Bonn waren, sind wir mal einfach hoch in die Waldau gefahren, weil wir da bestimmt schon seit 5 Jahren nicht mehr waren. Da ich mal wieder mit s/w-Fotos beschäftigt war, habe ich heute nur Bilder von Js Kamera hier drin, wobei einige von mir sind, die meisten aber von ihr. Dieb-, Dieb-, Diebstahl! ;-)

Wildschweine, jedenfalls, gab es da oben und die haben gegrunzt und gequieckt und ein bisschen nach Schwein gemuffelt. Aber niedlich! Besonders die kleinen! Wusste nicht, dass die ihre Frischlinge jetzt schon draußen rum laufen haben, denn die waren wirklich noch extrem klein!


Ich mein, Schweine sind grunzsätzlich (hihi) ja schon extrem niedlich, aber Ferkel noch mal extra! Man müsste so ein kleines Teacup Pig züchten, das genau so eine Zeichnung im Fell hat. So, wo sind die Gentechniker, wenn man sie braucht?! ;-)

Man könnte jedenfalls stundenlang da stehen und die Schweine angucken. Die haben sich immer und immer wieder in dem Strohhaufen versteckt, der da im Gehege lag. Oder sich gegenseitig angschnuppert. Oder sich am rumliegende Holz geschubbert.


Nebenan gab es dann noch Rotwild, aber das war eher träge, wenn man sich vorher die quirligen Schweine angeguckt hat. Bei denen scheint der Frühling noch nicht so richtig angekommen zu sein.


Und ansonsten gab es noch Damwild. Stand jedenfalls dran. Ich kenn mich ja nicht aus, also kann ich das nur so wiedergeben. Da liefen jedenfalls irgendwelche Blagen rum, die gerade damit beschäftigt waren, denen das Zeug aus dem Futterautomaten vor die Schnauze zu werfen, weshalb man ganz gut Fotos machen konnte.


Das arme kleine Böckchen wurde vom Platzhirsch die ganz Zeit weg gejagt. Das Alphatier hatte da alles voll im Griff, die ganze Gruppe hörte auf sein Kommando. Und diese Schaufeln, die müssen doch hinderlich sein.

So, und jetzt hoffen wir mal, dass unsere Tests weiterhin grün bleiben, denn übers Wochenende gings mir schon aus anderen Gründen gar nicht so gut.

Am frostigen Eulenberg

Gestern war schönes Wetter. Leider war ich den ganzen Tag unterwegs und habe davon nur abends eine kleine Runde um den Eulenberg kurz vor Sonnenuntergang mitbekommen. Und heute ist wieder grau-in-grau-bedeckt. :-( Aber immerhin habe ich noch ein paar sehr schöne Fotos abgegriffen, bevor es zu dunkel wurde. Und die werde ich jetzt mal hier hochladen und ein bisschen Text dazu tippen. Bearbeitet hatte ich sie ja gestern Abend schon, aber da war ich zu erledigt. Haben es nur noch geschafft, einen eher mittelmäßigen Film zu streamen. ;-)

Wie man sieht, es war spät, die orange Sonne stand tief, das ist schon nicht mehr goldene Stunde, was wir da erlebt haben. Gut, der automatische Weißabgleich hat schon ein bisschen orange rausgefiltert, aber man bekommt doch einen gewissen Eindruck von gestrigen Lichtverhältnissen. Und es war noch immer sehr kalt, obwohl die Sonne geschienen hat. Der Boden ist noch immer Stein und Bein gefroren, wie man an den dicken Eisschollen im Biotop erkennen kann.


Besonders kommt das gelbe Licht bei rostigen Eisenpinnen zum Tragen, die da vereinzelt im Wald stehen. War schließlich mal ein Steinbruch. Habe übrigens mal wieder den größten Teil der Bilder mit dem Sigma 28mm gemacht, das verstärkt die rötliche Abendstimmung noch mal besonders. Auch dieses Objektiv habe ich in letzter Zeit zu Gunsten der Normalbrennweite eher vernachlässigt.

Aber gerade wenn man den ganzen Kratersee auf einmal drauf kriegen will, ist das sehr hilfreich, aber es ist noch nicht so weit, dass man diese leichten Fischaugeneffekte ins Bild bekommt. Die Winterstimmung kommt hier richtig gut rüber, finde ich. Und wie sehr noch Winter ist, sieht man an den vergammelten Blättern vom letzten Jahr ganz gut.


Ansonsten noch mal wieder das Rohr, das da im Wald liegt, mitgenommen. So (fast) weit offen macht auch das 28er sehr schönes Bokeh, besonders auf diese Entfernung. Es ist allerdings nicht ganz so scharf, stelle ich immer wieder fest, das moderne 50mm G Nikkor hat da doch die Nase vorn. Ich merke das zZt aber vor allem immer wieder regelmäßig an den Bildern, die J macht: Die sind noch mal extra scharf! Moderne Dinge haben auch Vorteile. Aber ihr kennt mich ja, ich mag es gerne mit einem gewissen Retro-Faktor, da passen überscharfe Fotos nicht so richtig ins Konzept! ;-)

Tief stehende Sonne ist immer gut, wenn man Reflexionen einfangen möchte. So hat der Matschweg, der durch das kleine bisschen Wärme langsam auftaute und sich in eine ziemlich rutschige Falle verwandelt hatte, eine recht faszinierende Spiegelung abgegeben. Ebenso das Schild mit der Warnung am Eingang zum Krater.


Ansonsten mal wieder die üblichen Gegenlicht-Bilder. Bei der Flusenblume habe ich lange und mehrfach gezweifelt, welche Belichtung wohl die richtig sein würde. Habe mich dann letztendlich für dieses Bild entschieden, ich glaube, das war das dritte von vier. Digital hat auch Vorteile! :-D

Es wäre kein Besuch am Eulenberg, wenn ich nicht wieder sämtliche Cairns abgelichtet hätte. Ein, zwei habe ich auch wieder aufgestellt, die hatte wohl der Wind und das Wetter umgestoßen. Wie wenig dafür nötig ist, habe ich dann gemerkt, als mir bei einem seichten Luftstoß fast einer von den Steinen auf die Füße gefallen wäre. Die sehen ja auf den Fotos gar nicht so groß und schwer aus, aber das ist Granit und schon das Potenzial, aua zu machen! ;-)


Geröll und Abbruchkante gehören ja ebenfalls zu meinen Standard-Motiven, für die ich regelmäßig mal das Tele drauf schraube. Das habe ich danach auch erst wieder ab gemacht, als der Spaziergang praktisch schon beendet war. Aber bis dahin habe ich noch den Schutzbunker und die Spiegelung im Wasser mit genommen, und auch der Sonnenuntergang ist damit entstanden. Hier habe ich mal richtig weit abgeblendet, bis zum Anschlag, aber das Bild konnte ich beim besten Willen nicht verwenden, weil ich mal wieder erstaunlich viel Dreck auf dem CCD habe und der bei f/32 so scharf wird, dass man ihn auch schlecht weg retouchieren kann. Das Bild ist stattdessen bei f/16 entstanden und da ging das mit dem Dreck noch einigermaßen. Man, muss die Kamera wohl demnächst noch mal zur Sensorreinigung geben. Kostet nur so viel...


Und mit einem Bild der Ruinenreste verabschiede ich mich für heute. Also, eigentlich für gestern! ;-) Heute ist wie gesagt das Wetter eher bescheiden, aber abends erwartet uns noch das monatliche Trekdinner. Das haben wir um eine Woche nach hinten verschoben, damit wenigstens irgendwer kommen konnte. Werden mal einen neuen Laden testen, Sushi in St. Augustin, bin gespannt.