Arnsberg
Heute also Arnsberg. Regierungssitz des Regierungsbezirks Arnsberg. Einstmals Kreisstadt. Historisch interessante Altstadt, Kultur (und Fachwerk) wohin man schaut. Einziges Problem: Sauerland! Trotz dieser Widrigkeit habe ich mal wieder so viele Fotos verschossen, dass es für drei Einträge reichen würde. (Und das, obwohl ich nebenbei noch anderthalb Rollen Foma 200 voll gemacht habe. Ich hoffe, die Lichtdichtung am zweiten war noch OK, nachdem ich da dreißig Mal versucht habe, die Lasche wieder raus zu ziehen, weil ich den Film in einem Anfall von Blindheit zurückgespult hatte.) Egal: Es erwartet uns also wieder ein erweiterter Artikel.
Geparkt haben wir in der Tiefgarage, für fast drei Stunden. Da mag jetzt mancher sagen: "Tiefgarage? Altstadt? Wird man da nicht arm?" Wären wir in Köln oder Bonn oder irgendeiner anderen Metropole des Rheinlands (hust), würde das stimmen. Aber hier: 60ct pro Stunde! Dafür darf man sich in der Kölner Innenstadt nicht mal einen Parkplatz angucken!
Aber genug Gerede: Fotos. Sind erst mal in Richtung der alten Probsteikirche gegangen, und auf dem Weg dorthin habe ich schon die halbe Rolle voll gemacht!
Das das so unglaublich viele Bilder sind, habe ich die thematisch in Blöcke zusammengefasst, egal wie viele es sind, sonst schreibe ich mit dazwischen ja die Finger wund. Und das hier ist ja erst der Anfang. Was für ein Glück, dass beschissenes Regenwetter war, sonst wären das noch mal so viele geworden. (Oben an der Burg habe ich am Schluss echt kaum noch was gemacht, weil es so geschüttet hat, dass ich Angst um meine Kameras hatte.)
Jetzt aber erst mal: Klick! Ein erweiterter Artikel wartet!
Geparkt haben wir in der Tiefgarage, für fast drei Stunden. Da mag jetzt mancher sagen: "Tiefgarage? Altstadt? Wird man da nicht arm?" Wären wir in Köln oder Bonn oder irgendeiner anderen Metropole des Rheinlands (hust), würde das stimmen. Aber hier: 60ct pro Stunde! Dafür darf man sich in der Kölner Innenstadt nicht mal einen Parkplatz angucken!
Aber genug Gerede: Fotos. Sind erst mal in Richtung der alten Probsteikirche gegangen, und auf dem Weg dorthin habe ich schon die halbe Rolle voll gemacht!
Das das so unglaublich viele Bilder sind, habe ich die thematisch in Blöcke zusammengefasst, egal wie viele es sind, sonst schreibe ich mit dazwischen ja die Finger wund. Und das hier ist ja erst der Anfang. Was für ein Glück, dass beschissenes Regenwetter war, sonst wären das noch mal so viele geworden. (Oben an der Burg habe ich am Schluss echt kaum noch was gemacht, weil es so geschüttet hat, dass ich Angst um meine Kameras hatte.)
Jetzt aber erst mal: Klick! Ein erweiterter Artikel wartet!
In der Kirche war es auch spannend, das Licht war gerade noch ausreichend, dass ich mit einem reasonable ISO/ASA-Wert fotografieren konnte, sodass sich das Rauschen in Grenzen hält. Wenn ich sehe, was für Bilder aus der neuen Kamera raus kommen, die bei der dreifachen Empfindlichkeit gemacht wurden, muss ich zugeben, dass die Technik sich in den letzten Jahren ja doch weiterentwickelt hat. Aber ich habe dieses Mal nur meine eigenen Bilder verwurstet, das reicht auch. Also, eigentlich sind es zu viele.
Eines muss man den Katholischen ja lassen, ich sage es immer wieder: Die haben die interessanteren Kirchen. Sehr viel mehr Mortive. Aber dieser leichte Unterton von Weihrauch würde mich auf die Dauer besoffen machen. Und dieser leichte Unterton von Schuld und Sühne auch. Trotzdem eine sehr schöne Kirche.
In dem Reliquienkästchen lag auch mal wieder jemand drin, deren Namen ich schon wiedr vergessen habe. Erinnere mich nur, dass es wer weibliches war. Ich kann mir echt keine Namen Merken. Vielleicht war es ja die Dame, die hier im nächsten Bild an der Säule auf mich herab blickte? Ich kenne mich mit den Heiligen ja auch nicht aus, das muss man wahrscheinlich studiert haben, um die alle auseinander halten zu können. (Apropos Reliquien: In der Wikipedia habe ich gelesen, dass wohl die hl. 3 aus Köln hierher evakuiert waren.)
An jeder Säule stand übrigens ein Heiligenscheinträger, und auch da hatte ich keine Ahnung, wer wer ist. Ich mein, die Auswahl ist ja nicht gerade sonderlich beschränkt. Aber mit dem Knüppel möchte ich echt keins über die Mütze bekommen. War da nicht mal so eine Geschichte mit Löwengrube und sowas? Kann mich nicht erinnern. Muss mal wieder dieses dicke Buch lesen.
Wieder raus mussten wir uns dann erstmal wieder ans Licht gewöhnen und dann weiter zum Flüsterhäuschen, das so heißt, weil man sich in eine der Ecken stellen und leise reden kann und es auf der anderen Seite trotzdem verständlich ist. Was die Graffiti-Künstler aber nicht davon abhält, die weiß gestrichenen Wände als Leinwand zu verwenden. Kam mir hier ein bisschen wie in einer Biologiestunde vor: Erst Anatomie, dann Optometrie, dann Mykologie und schließlich Zoologie. Wobei alles schon sehe lebensecht daher kam. Nur bei dem Geistertyp mit Turnschuhen war ich auch überfragt.
Dann noch der Hexe einen Besuch abgestattet, aber die war im Regen wenig spektakulär. Außerdem war sie mit einer Wildkamera videoüberwacht, wahrscheinlich um dem Vandalismus vorzubeugen. Wer weiß, was die deren zackiger Nase sonst alles antun. Dabei schwingt sie doch schon das Tanzbein zum Beat des Teufels, was wollen die jugendlichen Delinquenten denn sonst noch alles?
Dann in die Altstadt. Vor dem Suaerlandmuseum steht der Hexenkäfig, der thematisch dann auch wieder den einen mit dem anderen Block verbindet. Das Museum habe ich übrigens so seltsam verschoben aufgenommen, dass gar nicht alles drauf ist, weil mich das rote Auto davor furchtbar gestört hat. Aber ich hatte den Schlüssel halt nicht und konnte es deshalb nicht weg fahren. So sieht das Bild allerdings auch scheiße aus. Na egal, sind ja genug gute dabei. (Wenn man bei dem Sauwetter überhaupt gute Bilder machen kann. Bin mal auf die Filme gespannt.)
Hübsche Altstadt jedenfalls, mit Brunnen und Krim und bei dem Wetter nur wenigen Leuten. Ich nehme an, im Sommer und bei Sonnenschein sieht das hier ganz anders aus und es gibt zumindest ein paar Touristen. (Es gibt schließlich sogar ein Fotogeschäft. Sowas gibt es ja eigentlich nur noch in Touridörfern, oder? Also, zB am Mark in Bonn, für die Leute, die das Rathaus fotografieren wollen. Also ähnlich wie hier.)
Der Glockentur wurde übrigens erst nachträglich in die Kirche intergriert. War wohl mal Teil der Stadtmauer. Aber ein ziemlich imposanter Turm auf jeden Fall. Mit Uhr und kleinem Typ, der 'ne Kirche hält. Der Stifter? Ich weiß es nciht. Spannend fand ich aber auch die Details rundrum, wie blaue Briefkästen und rostige Railings.
Aber auch der Blick zurücl zum Turm lohnt sich. Von weiter oben am Berg hat man nämlich einen viel flacheren Winkel und muss sich nicht so recken. Der Berg ist nämlich recht steil, also kein Wunder, weshalb die Befestigungsanlage ganz oben errichtet wurde. Wenn die feindlichen Truppen endlich oben ware, hatten die wahrscheinlich längst keinen Bock mehr.
Vom Aussichtspunkt hat man nebenbei auch noch einen tollen Blick auf die Kapelle auf dem Hügel nebenan. Die haben wir nachher übrigens auch noch besuchucht, aber ich hab sie nur auf Film, sodass die Bilder noch was warten müssen. Bis dahin halt dieser Blick über das Tal durch den diesigen Regen, der hier langsam anfing, uns alle durchzuweichen. Sauwetter. Deswegen ja auch der Name: Sauerland.
Kurz vor den Ruinen findet man dann diese Rekonstruktion des Schlosses, das da einst auf dem Platz der alten Burg stand. Außerdem soll es hier spuken, irgendeine Verschmähte Geliebte des Grafen oder sowas. Grey Lady all over again. Und jetzt hat sie nicht mal mehr ein Schloss zum Spuken. So ein Mist.
Am nächsten Aussichtspunkt stand eine Bank, aber sitzen wollte bei dem Wetter keiner mehr. Ich mein, schaut euch mein "Symbolbild Wetter" an, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch scharfe Bilder bekommen habe. Muss jetzt erst mal ganz dringend die Optiken putzen, alles voll geregnet. Wenn das mal keinen Pilz gibt!
Oben stand dann noch diese Statue, für die ich die Kameras noch mal raus geholt habe, aber ob es sich um besagte geschmähte Geliebte handelte, konnte man mir nicht sagen. Aber warum sollte sie dann einen Löwen dabei haben? Und sind die beiden aufs Gesicht gefallen, als das Schloss niedergebrannt wurde? Fragen über Fragen.
Von hier aus sind wir dann wieder zurück zum Auto, weil es wirklich sehr, sehr nass geworden war. Also, das Wetter, nicht das Auto, das stand ja in der Tiefgarage. Trotzdem haben wir noch einen Abstecher zur Kreuzbergkapelle gemacht, wofür wir unten im Tal parken mussten und dann den Feldweg zu Fuß rauf klettern durften. Zu dessen Seite gab es Schafe, die ich direkt mal fotografiert habe. Weil es Schafe sind. Und Schafe muss man fotografieren. Außerdem hatte sich der Rege mittlerweile in ein leichtes Nieseln gewandelt, sodass ich auch mal von Normalbrennweite auf Tele wechseln konnte, ohne Angst um meinen Sensor haben zu müssen.
Wie gesagt, die Kapelle selber habe ich nur in s/w. Die beiden muss ich morgen mal in die Suppe legen. Oder heute Nachmittag? Mal sehen, wann ich mehr Zeit habe. Bis dahin: Erst mal weiter mit den bekloppten Tombraidern Tombs raiden.
Eines muss man den Katholischen ja lassen, ich sage es immer wieder: Die haben die interessanteren Kirchen. Sehr viel mehr Mortive. Aber dieser leichte Unterton von Weihrauch würde mich auf die Dauer besoffen machen. Und dieser leichte Unterton von Schuld und Sühne auch. Trotzdem eine sehr schöne Kirche.
In dem Reliquienkästchen lag auch mal wieder jemand drin, deren Namen ich schon wiedr vergessen habe. Erinnere mich nur, dass es wer weibliches war. Ich kann mir echt keine Namen Merken. Vielleicht war es ja die Dame, die hier im nächsten Bild an der Säule auf mich herab blickte? Ich kenne mich mit den Heiligen ja auch nicht aus, das muss man wahrscheinlich studiert haben, um die alle auseinander halten zu können. (Apropos Reliquien: In der Wikipedia habe ich gelesen, dass wohl die hl. 3 aus Köln hierher evakuiert waren.)
An jeder Säule stand übrigens ein Heiligenscheinträger, und auch da hatte ich keine Ahnung, wer wer ist. Ich mein, die Auswahl ist ja nicht gerade sonderlich beschränkt. Aber mit dem Knüppel möchte ich echt keins über die Mütze bekommen. War da nicht mal so eine Geschichte mit Löwengrube und sowas? Kann mich nicht erinnern. Muss mal wieder dieses dicke Buch lesen.
Wieder raus mussten wir uns dann erstmal wieder ans Licht gewöhnen und dann weiter zum Flüsterhäuschen, das so heißt, weil man sich in eine der Ecken stellen und leise reden kann und es auf der anderen Seite trotzdem verständlich ist. Was die Graffiti-Künstler aber nicht davon abhält, die weiß gestrichenen Wände als Leinwand zu verwenden. Kam mir hier ein bisschen wie in einer Biologiestunde vor: Erst Anatomie, dann Optometrie, dann Mykologie und schließlich Zoologie. Wobei alles schon sehe lebensecht daher kam. Nur bei dem Geistertyp mit Turnschuhen war ich auch überfragt.
Dann noch der Hexe einen Besuch abgestattet, aber die war im Regen wenig spektakulär. Außerdem war sie mit einer Wildkamera videoüberwacht, wahrscheinlich um dem Vandalismus vorzubeugen. Wer weiß, was die deren zackiger Nase sonst alles antun. Dabei schwingt sie doch schon das Tanzbein zum Beat des Teufels, was wollen die jugendlichen Delinquenten denn sonst noch alles?
Dann in die Altstadt. Vor dem Suaerlandmuseum steht der Hexenkäfig, der thematisch dann auch wieder den einen mit dem anderen Block verbindet. Das Museum habe ich übrigens so seltsam verschoben aufgenommen, dass gar nicht alles drauf ist, weil mich das rote Auto davor furchtbar gestört hat. Aber ich hatte den Schlüssel halt nicht und konnte es deshalb nicht weg fahren. So sieht das Bild allerdings auch scheiße aus. Na egal, sind ja genug gute dabei. (Wenn man bei dem Sauwetter überhaupt gute Bilder machen kann. Bin mal auf die Filme gespannt.)
Hübsche Altstadt jedenfalls, mit Brunnen und Krim und bei dem Wetter nur wenigen Leuten. Ich nehme an, im Sommer und bei Sonnenschein sieht das hier ganz anders aus und es gibt zumindest ein paar Touristen. (Es gibt schließlich sogar ein Fotogeschäft. Sowas gibt es ja eigentlich nur noch in Touridörfern, oder? Also, zB am Mark in Bonn, für die Leute, die das Rathaus fotografieren wollen. Also ähnlich wie hier.)
Der Glockentur wurde übrigens erst nachträglich in die Kirche intergriert. War wohl mal Teil der Stadtmauer. Aber ein ziemlich imposanter Turm auf jeden Fall. Mit Uhr und kleinem Typ, der 'ne Kirche hält. Der Stifter? Ich weiß es nciht. Spannend fand ich aber auch die Details rundrum, wie blaue Briefkästen und rostige Railings.
Aber auch der Blick zurücl zum Turm lohnt sich. Von weiter oben am Berg hat man nämlich einen viel flacheren Winkel und muss sich nicht so recken. Der Berg ist nämlich recht steil, also kein Wunder, weshalb die Befestigungsanlage ganz oben errichtet wurde. Wenn die feindlichen Truppen endlich oben ware, hatten die wahrscheinlich längst keinen Bock mehr.
Vom Aussichtspunkt hat man nebenbei auch noch einen tollen Blick auf die Kapelle auf dem Hügel nebenan. Die haben wir nachher übrigens auch noch besuchucht, aber ich hab sie nur auf Film, sodass die Bilder noch was warten müssen. Bis dahin halt dieser Blick über das Tal durch den diesigen Regen, der hier langsam anfing, uns alle durchzuweichen. Sauwetter. Deswegen ja auch der Name: Sauerland.
Kurz vor den Ruinen findet man dann diese Rekonstruktion des Schlosses, das da einst auf dem Platz der alten Burg stand. Außerdem soll es hier spuken, irgendeine Verschmähte Geliebte des Grafen oder sowas. Grey Lady all over again. Und jetzt hat sie nicht mal mehr ein Schloss zum Spuken. So ein Mist.
Am nächsten Aussichtspunkt stand eine Bank, aber sitzen wollte bei dem Wetter keiner mehr. Ich mein, schaut euch mein "Symbolbild Wetter" an, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch scharfe Bilder bekommen habe. Muss jetzt erst mal ganz dringend die Optiken putzen, alles voll geregnet. Wenn das mal keinen Pilz gibt!
Oben stand dann noch diese Statue, für die ich die Kameras noch mal raus geholt habe, aber ob es sich um besagte geschmähte Geliebte handelte, konnte man mir nicht sagen. Aber warum sollte sie dann einen Löwen dabei haben? Und sind die beiden aufs Gesicht gefallen, als das Schloss niedergebrannt wurde? Fragen über Fragen.
Von hier aus sind wir dann wieder zurück zum Auto, weil es wirklich sehr, sehr nass geworden war. Also, das Wetter, nicht das Auto, das stand ja in der Tiefgarage. Trotzdem haben wir noch einen Abstecher zur Kreuzbergkapelle gemacht, wofür wir unten im Tal parken mussten und dann den Feldweg zu Fuß rauf klettern durften. Zu dessen Seite gab es Schafe, die ich direkt mal fotografiert habe. Weil es Schafe sind. Und Schafe muss man fotografieren. Außerdem hatte sich der Rege mittlerweile in ein leichtes Nieseln gewandelt, sodass ich auch mal von Normalbrennweite auf Tele wechseln konnte, ohne Angst um meinen Sensor haben zu müssen.
Wie gesagt, die Kapelle selber habe ich nur in s/w. Die beiden muss ich morgen mal in die Suppe legen. Oder heute Nachmittag? Mal sehen, wann ich mehr Zeit habe. Bis dahin: Erst mal weiter mit den bekloppten Tombraidern Tombs raiden.
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