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Beuel am Abend - Milliput holen

24.8.: Das Milliput, das ich im Laden in Beuel abgeholt hatte, nachdem die Bestellung gekommen war, habe ich längst verbaut. Was bleibt, das sind diese Fotos, die ich an dem Abend gemacht habe. Der besagte Laden macht ja immer erst abends auf, weil das eher so ein spielecafe-artiges Dings ist. Und dann immer nur für 4 Stunden. Man muss das also genau timen. Leider sind dann meist die Geschäfte in der Stadt schon zu. Aber immerhin habe ich mein Epoxy-(oder-was-auch-immer-da-drin-ist)-Putty bekommen und konnte so erfolgreich das Sigma-Tele reparieren.

Geparkt hatte ich wie immer am Rhein, dann bekommt man nämlich noch ein paar Schritte auf die Uhr. (Hatte ich eigentlich erzählt, dass die Frau sich eine neue Uhr gekauft hat und ich jetzt ihre alte habe? Endlich wieder Schritte am Armgelenk zählen statt auf dem Handy.) Kriegen die da unten jetzt erst Glasfasern? Diese kleinen Bagger sind dafür ja prädestiniert. Ich hab den mal näher unter die Lupe genommen.


Dann rein in die Stadt. Also, nach Beuel, nicht nach Bonn. Immer schön auf der Scheel Sick bleiben! ;-) Mit denen da drüben will man ja nichts zu tun haben! :-D Nee, stimmt eigentlich ja gar nicht, ich finde eigentlich alle Bonner ganz OK. Gibt Schlimmeres.

Nach dem Besuch im Laden dann wieder zurück zum Auto. Die Frau hat mich außerdem per Messenger-App dazu bequatscht, auch noch das Dune Imperium Unleashed mitzubringen. Schlimm, schlimm, schlimm! Jetzt haben wir wieder vier ungespielte Spiele rum stehen und nicht mal einen Schrank dafür, weil wir da ja auch noch immer nicht zu gekommen sind! Aber egal, ich habe trotz schwerer Tüte also links und rechts die Architektur fotografiert. Die ist hier in Beuel ja anders als drüben in der Altstadt.


Außerdem stehen da vor dem, was ist das, Theater? ...haufenweise Kunstköpfe rum und starren in die Gegend. Sozusagen das Gegenstück zu der Dame mit aufgemaltem Gesicht am Suttnerplatz. Gleicher Künstler? Müsste ich mal nachforschen. Ich finde die jedenfalls ganz spaßig. Ich verstehe zum Glück ja nicht viel von Kunst, deswegen kann ich da unvoreingenommen ran gehen und sagen, dass diese ausgeschnittenen Leute aus poliertem Stahl (Alu?) durchaus Charakter haben, auch wenn sie leicht zweidimensional daher kommen. Eine Gesellschaftskritik? Wer weiß, aber ich hab Spaß dran. ;-)

Beim Überqueren der Straße noch nach links und rechts und auch geradeaus geschaut. Vorher aber noch den allgegenwärtigen Zerfall und Zahn der Zeit dokumentiert, denn unter dem Vorbei blättert die Farbe von der Decke, dabei ist das Gebäude doch erst ein paar Jahre alt. Da scheint sich die Feuchtigkeit zu sammeln. Muss man mal was gegen unternehmen! So geht das aber nicht! Das ist doch glatt ein Baumangel! ;-)


Dann unten am Rhein eben die Klamotten in den Kofferraum geworfen und noch einen kurzen Abstecher zum Ufer gemacht. Wenn man schon hier ist, muss das auch sein! Sonst wäre das ja so, als wäre ich gar nicht da gewesen. Ts! War sehr interessantes Licht, der Rhein lag spiegelnd vor mir wie ein graugrüner Quecksilbertümpel. Man kann manchmal sehr spannende Fotos machen, wenn das Licht entsprechend ist. Erinnerte mich ein bisschen an abgestandenes Hafenbecken. Die Angler am Ufer hat das nicht abgehalten. Kann man mittlerweile das Zeugs, was man da raus zieht, wieder essen? Ich würde es ehrlich gesagt lieber lassen. Wer weiß, was da noch für Altlasten im Rhein schlummern. Alte Weltkriegsbomben, die vor sich hin rosten, allemal! ;-)


Dann hinten rum zurück zum Parkplatz. Die haben hier auf jeden Fall Humor. Ich auch, weswegen ich das Bild gleich mal mit genommen habe. Dann aber auf den Heimweg gemacht und nicht mehr groß was gemacht an dem Abend. Irgendwie war ich dann auch ausgepowert.

Dinos am Huma: Der Grafikdesinger ist wohl dem T. rex zum Opfer gefallen!

20.8.: Mal eben schnell die Flaschenkästen zur Metro bringen, das war der Plan. Ist mal wieder etwas ausgeartet: Wenn man schon in der Gegend ist, kann man auch mal eben beim Huma vorbei fahren und schauen, was es da so gibt. Gucke ich oben aus dem zweiten Stock raus uns sehe seltsame Gestalten: Die Dino-Hüpfburgen sind wieder da! Na gut, nach der Tour durch den Ex-Saturn und die Bücherrei also eben schnell noch vor die Tür und geschaut, was da so abgeht. Festgestellt, dass diese Banner nicht von einem Grafik-Desinger gefertigt wurden. Wer auch immer dieses schmale da gemacht hat, muss sowas von keine Ahnung davon haben, dass man das nicht auf die Größe hoch skalieren kann, wenn man es vorher mit WhatsApp verschickt oder was auch immer dieser armen Grafik angetan wurde, bevor sie in den Druck ging! Wenn man schon aus drei Meter Entfernung die JPG-Artrefakte an den Rändern erkennen kann....... Vor allem, weil die großen, auf dieses Gewebe gedruckten völlig OK sind und die Grafiken demnach auch in höherer Auflösung vorhanden waren... Aber was reg ich mich auf? Scheint ja keinen außer mir größer aufgefallen zu sein. Der Fotograf kriegt halt Augenkrebs, wenn er sowas sieht! Kommt auf den Fotos auch gar nicht so deutlich rüber. Am Besten ist das in dem Bild in der unteren Reihe mit dem roten "Achtung!"-Schild zu sehen, weil man da links und rechts direkt miteinander vergleichen kann. Aber das schmalere Banner am Eingang war eigentlich noch viel schlimmer!


Ich musste mich jedenfalls abwenden, sonst wären mir die Augen aus dem Kopf gepurzelt. Habe mich dann lieber mit der hochauflösenden Natur befasst. Die Büsche hier sehen auch irgendwie viel hübscher aus, als die kostenlosen springenden Blagen aus der Stock-Photo-Sammlung im Internet. Frage mich allerdings, was da passiert sein mag, dass da diese künstlichen Blumen an einem Herz mit Spruch abgelegt wurden. Verkehrsopfer? Kann ich mir gut vorstellen: Die Straße hier halte ich ja trotz verschiedener Beruhigungsmaßnahmen noch immer für brandgefährlich. Vor allem, wenn die Kinder die Dinos sehen und blindlings los rennen. Oder der Ball auf die andere Seite gerollt ist. Und nach Ladenschluss ist das hier bestimmt auch so eine beliebte Rennstrecke für PS-Junkies. Oder sind hier gar noch finsterere Dinge abgegangen, über die ich lieber gar nicht nachdenken will? Möglich ist alles. Wenn man Google allerdings nach "Unfall Südstraße St. Augustin" fragt, bekommt man auch so genügend Antworten, ohne dass man sich noch über andere gesellschaftliche Problem Gedanken machen müsste.


So, und am Ende noch die Strommasten im Dinopark. Wenn das mal eine gute Idee war, die da aufzustellen. Jeder weiß doch, was passiert, wenn der Dino-Strom ausfällt. Und dann will es wieder keiner gewesen sein, wenn der Grafikdesigner vom T. rex gefressen wird! Man, man, man! ;-) Aber vor dem leicht wolkigen Himmel macht der sich mal wieder ganz gut. Habe ich ja auch hauptsächlich mal wieder für U fotografiert, unsere Strommastenliebhaberin. Jahaa, in Kassel gibbet sowatt nich! ;-) Und ganz zum Schluss noch die Frage: Wer ist eigentlich der 10. FC Köln? :-D :D ;-)

Oberpleis, weil Drogeriemarkt

18.8.: Mittlerweile weiß ich schon gar nicht mehr, was wir eigentlich beim $Drogeriemarkt wollten, aber der nächste (von der Sorte mit dem Pferd) ist halt in Oberpleis. Deswegen waren wir da. Dass wir dann nachher noch ein bisschen durch die Gegend gelaufen sind, auf der verzweifelten Suche nach einem Cache, den wir dann doch nicht gefunden haben, das war mehr so nebenbei. Aber so habe ich ein paar nette Fotos in die Sony gekriegt.

Geparkt hatten wir mal wieder an der Oberpleiser Kirche. Die bietet sich ja an, wenn man mitten in die Stadt muss. Da ist ja auch meist was frei. Ich bin immer wieder erstaunt: Oberpleis ist ja eher ein Nest, also selbst verglichen mit dem nestigen Hennef, aber die haben hier echt alles: Supermärkte in diversen Ausführungen, den Drogeriemarkt, Apotheken, Ärzte, sogar Klamottenläden. Also im allergrößten Notfall könnte man in dem Dorf gut überleben, selbst wenn man kein Auto hätte. Daneben halten hier auch einige Busse, was sich daran bemerkbar macht, dass die da sowas Ähnliches wie einen Busbahnhof mitten in der Stadt haben. Wo wir auch auf dem Weg zur rossigen Drogerie direkt mal vorbei gekommen sind.


Warum hatten die da diese Zettel mit der Warnung wegen Laborbestellungen an den Geräten? Machen die das wirklich nicht mehr? Der in Seelscheid hatte solche Schilder nicht raus hängen, als ich das letzte Mal da war. Wundert mich. Nur in dieser Filiale nicht? Seltsam.

Nach dem Drogeriemarktbesuch sind wir dann hinten rum die Straße runter, immer in Richtung des grünen Cachesymbols auf der Karte. (Wie gesagt, nicht gefunden.) Sind dann jedenfalls am Gymnasium vorbei gekommen. Noch was, was die da an Infrastruktur haben. Immer, wenn ich hier vorbei komme, mache ich außen rum ein paar Bilder, denn so ein Schulhof bietet immer Motive. Die sich mit den Jahren vor allem verändern, weil die Schüler immer Blödsinn treiben und jede Generation einen anderen. Das blaue Schild zB ist mittlerweile kaum noch als solches zu erkennen. Und wer zum Ficus trinkt in der Schule eigentlich Bio-Mango-Lassi vom Rewe? Ich glaub, die Bullies hätten uns gleich doppelt verklöppt, wenn wir das damals gemacht hätten. Aber die Zeiten ändern sich. Wahrscheinlich sind es heutzutage die Bullies, die das Zeugs trinken! ;-)


Wie es dann weiter die Straße runter jenseits des Weilers weiter ging, das erfahrt ihr im "erweiterten Eintrag". Ich habe mal wieder den Finger nicht vom Auslöser nehmen können. Ganz schlimm mit mir. Ich fotografiere ja aber auch wirklich jeden Scheiß. KLICK! "Oberpleis, weil Drogeriemarkt" vollständig lesen

Bonn bei Nacht - erster Kinobesuch des Jahres

17.8.: Selten, aber regelmäßig gehen wir ins Kino. Also, so etwa einmal im Jahr und meist irgendwann im Sommer. Sonst sind das immer so seltsame Filme mit Raumschiffen oder Superhelden oder beidem, aber dieses mal hat mich die Nostalgie nach der guten alten Zeit ins Kino gezogen: Irgendein Bekloppter bei Paramount hat tatsächlich dem Remake / der Fortsetzung von "Die nakte Kanone" ein grünes Licht gegeben. Wenn ich mich an meine Jugend zurück entsinne, damals, als wir alle noch pickelig-pubertierend in der Ursuppe schwammen, da hatte ich den ersten Film mit Leslie Nielsen auf VHS und immer, wenn ein bestimmter meiner Schulfreunde zu Besuch kam, haben wir als erstes mal diese Kassette in den Rekorder geworfen. Der andere Film auf dem 240-Minuten-Band war Tango und Cash, aber das ist eine ganz andere Geschichte und ich hoffe inständig, dass davon NIEMAND ein Remake/Sequel macht! Bitte! Bitte nicht! :-D Die beiden Filme waren von grundauf verschieden aber beide gleich blöde! Der eine gewollt, der andere... nicht.

Jedenfalls. Wir ins Kino, weil ich die Frau mit vorgehaltener Waffe gezwungen habe. Und was soll ich sagen: Die selben dummen Witze funktionieren auch fast 40 Jahre später noch. Also, teilweise die identischen dummen Witze! Aber für die Nostalgie ist das ja OK. Mehr gibt es zu dem Film nicht zu sagen: Hanebüchende Story, weil, muss, Liam Neeson als Detective funktioniert erschreckend gut, nicht nur wegen des Namens, Pamela Anderson ist auch ein Vampir und wird nicht älter. Noch was? Hatte ich die dummen Witze erwähnt?! ;-) Hat es mir gefallen? Ja. Schon. Irgendwie. Ich mein, das ist Unterhaltung auf einem Niveau, da kann man einfach mal 90 Minuten die Gehirnzellen abschalten und versuchen, so viele Eastereggs wie möglich zu finden. Also alles wie 1988. Ist das gut? Das muss jeder mit sich selber ausmachen!

So, nachdem ich das mit dem Film jetzt geklärt habe, hier noch ein paar Fotos aus dem abendlichen Bonn. Wir waren im WOKI, weil die den Film zumindest in OmU hatten. Läuft ja jetzt schon wieder zwei Wochen und dementsprechend sind die Originalversionen schon wieder aus den Kinos verschwunden. Weiß ja auch nicht.


Unter der Brücke in Beuel war Konzert. Erstaunlich, dass die so einen Lärm machen können und keiner beschwert sich. Und das in Bonn, wo Skaterparks auf der Abschussliste stehen! ("Können die Blagen nicht bekifft in der Ecke liegen, dann sind sie wenigstens leise", oder wie? Ich versteh' die Leute nicht. Aber das ist ja nichts Neues.) Oben auf der Brücke habe ich die witzigeren Wahlplakate mitgenommen. Da ist die Auswahl ja eher gering, weswegen es sich hauptsächlich um die einer bestimmten PARTEI handelt. Sowas hängt bei uns auf'm Land ja eher nicht rum, weil. Müssen wir mal eine Ortsgruppe gründen.)

Ansonsten Schiffe wie immer. Die Bauarbeiten auf der bonner Seite schreiten auch voran, langsam aber stetig. Wenn man seine Baggerschaufel da so unbewacht liegen lässt, ist die nach dem Wochenende dann eigentlich noch da? Frage für einen Freund! ;-) Neben diesen schlechten Texturen fangen sie jetzt auch noch an, schlechte Objekte (siehe Kerzenständer) in die Matrix zu pflanzen! Die können sich echt alles raus nehmen! Immerhin hat die Kunst ein Gesicht. Und was macht der Luftballon da zwischen den Blättern?


Als wir dann aus dem Kino raus kamen, war Nacht. Schlimm, der August ist wirklich sowas wie der kleine Herbst. Bald ist es wieder den ganzen Tag lang trüb und dunkel. Mehh. Ich würde mich gerne wie die Schwalben sammeln und in den Süden fliegen. Und unterwegs wem aufs Autodach aber lassen wir das. Weil dunkel, habe ich die Kamera (die Sony) auf ISO 3200 gedreht und da macht die noch immer brauchbare Bilder, wenn auch etwas rauschig. Aber das macht sie ja auch so schon immer. So weit offen ghostet das 50/1.7 ja doch extrem, dabei habe ich es nicht mal ganz geöffnet. Andererseits, so grell, wie die Lichter der Stadt sind, würde das wohl auch kaum helfen.


Für das Bild vom Lichtschein des Flughafens CGN habe ich dann sogar mal das Maximum eingestellt: ISO 25600. Und es ist trotzdem noch verwackelt. Aber immerhin kann man den Lichtschein in den Wolken erkennen. Also, 3200 ist eigentlich das Maximum für diese Kamera. Ich bin ja immer erstaunt, dass die Zfc so gar keine Probleme damit hat, die hohen ISOs zu verwenden. Ja, das sieht dann immer ein bisschen nachgeglättet aus, aber eben nicht wirklich schlecht. Während das hier? Das will man nicht drucken.

Das war dann auch dieser Ausflug. Der Rückweg war dann uneventful. Waren noch vor 11 wieder zu Hause. Erstaunlich. Mal ein echt kurzer Film. Man kommt ja sonst kaum noch unter zweieinhalb Stunden aus dem Kino.

Flohmarkt am Lutz

3.8.: Es war Sonntag und mein Bruder klingelt mich an, ob ich denn auch zum Flohmarkt am ehemaligen Lutz kommen wollen würde. Da ich mal wieder nichts Besseres vor hatte: Warum nicht? Ich mich also in Schale geworfen, die beiden Kameras geschnappt, die eh noch vom Trekdinner bereit da rum lagen, und los. Ausnahmsweise mal das Auto genommen, denn ich fühlte mich nach der Lungenpest noch nicht in der Lage, mit dem Rad da runter zu fahren. Man will unterwegs ja nicht verrecken, weil man keine Luft mehr kriegt. Aber das macht ja auch nichts, da gibt es ja genügend andere Fahrräder vor Ort, die ich fotografieren kann! ;-)


Da ich natürlich zu früh da war - ich hatte angenommen, dass ich länger auf der Suche nach einem Parkplatz verbringen würde, was ja sonst immer der Fall ist, weswegen wir ja sonst auch das Rad nehmen -, habe ich mich schon mal ein bisschen umschauen können. Und dementsprechend habe ich natürlich auch schnell die ersten Motive gefunden, die ich mitnehmen musste. Ich bin immer wieder über diesen leichten Vintage-Look erstaunt, den das 35-105mm Minolta macht. Ja, OK, das ist auch 30, 40 Jahre alt, aber eben doch schon ein relativ modernes Objektiv mit Autofokus und haste nich gesehen! Ich mein, ich mag den Look ja, aber andere Leute beschweren sich darüber. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass besagter Vintage-Look immer besonders auf Flohmärkten spürbar wird. Wahrscheinlich, weil die Motive da meist eh schon so ein bisschen retro sind. Also, insbesondere bei dem Krokodil da oben fällt mir das auf. (Ist das eigentlich das Disney-Peter-Pan-Krokodil?)

Ansonsten: Viele Kuscheltiere, einige Dinos (keine Godzillas, jedenfalls habe ich keine gesehen) und zwischen den Groschenromanen noch ein alter Filmprojektor. Da ich mich ja gerade für solche Sachen, die auch nur entfernt etwas mit Fotografie zu tun habe, interessiere, habe ich den auch mal abgelichtet. Wobei, das ist ja nicht einfach nur ein Projektor, das ist ja eigentlich so ein Schneide-Dings-Gerät mit Rückprojektion. Mensch, Kinners, wisst ihr noch, als man seine Super-8-Filme mit Schere und Tesafilm zusammengestückelt hat? Ja, ich auch nur, weil ich meinem Bruder manchmal dabei zugeschaut habe. (Hier im Keller liegen noch mehrere Spulen, die der Schwiegervater nicht mehr verarbeitet hat. Frisch von der Entwicklung. Müsste man ja eigentlich doch mal rein schauen!)


Neben den Kuscheltieren schwappt dann jetzt auch gerade voll die fernöstliche Labubu-(oder-Nachbau)-Welle über die Flohmärkte. In zwei Wochen wird das schon wieder vergessen sein, aber im Moment glotzt einen überall diese Plastikfresse an. Was die Kinder alles lieber besitzen als Geld, es ist immer wieder erstaunlich! Dann lieber ein Capybara. Das ist wenigsten pummelig und kostet nur ein Zehntel. Bleibt die Frage: Sind das Moorhühner, die da beim Disney-Dumbo rum sitzen? Zwei weitere Franchises, bei denen sich mir der Sinn des Merchandisings nicht wirklich erschließt.

Dann doch lieber ein paar alte Kameras. Ich habe, dafür dass der Markt dieses Mal recht klein und überschaubar war - es sind scheinbar Sommerferien -, relativ viele Kameras und Zubehör gesehen. Hier am letzten Stand hätte ich ja fast schwach werden können wegen der F401, die sie da liegen hatten. Mir ist aufgefallen: Wie schaltet man die eigentlich ein? Wo ist da der Anschalter? Ach, ich bin dumm, man muss die wahrscheinlich nur als dem "L" auf eine Belichtungszeit bzw "A" drehen! Oder? Klingt logisch, "L" wie Lock? Mein Fehler. Naja, nachher ist man immer schlauer und ich war an besagtem Tag noch immer ein bisschen sommergrippegeschädigt!


So, das wars dann aber auch schon im Großen und Ganzen. Mein Bruder hat wieder Wurst, Käse, Totes Tier und Gemüse für die nächsten zwei Wochen eingekauft, was ich ja immer ein bisschen seltsam finde, das auf dem Flohmarkt mitzunehmen, aber er sagt, das wäre halt so viel billiger. Ich weiß nicht. Nun vertilge ich aber auch nur die Hälfte, vielleicht liegt es ja daran. ;-)

Am Ende war dann auch plötzlich der Film in der Minolta 7000xi voll, der, der da noch vom Vorbesitzer drin lag. Weil, es war ein 24+3, wie sich heraus stellte. Deswegen war ich etwas verwirrt, als die Kamera bei Schuss 27 plötzlich meinte: "So! Fertig!" Sie scheint aber noch einen etwas festeren Schlag gegen den Griff bekommen zu haben, als ich zuerst gedacht habe, denn leider spult sie nicht zurück! Stattdessen macht sie wirre Geräusche und schreibt dann "HELP" in das Display! Mist! Wahrscheinlich irgendwo ein Zahnrad gebrochen. Der Filmtransport in die anderer Richtung ging ja schließlich, da hatte ich jetzt nicht mit gerechnet. Muss ich den Bodendeckel mal auf machen und schauen, was da drin vor sich geht. Habe den Film dann im Wechselsack aus der Kamera gezogen. Ich hoffe, die nimmt mir das nicht übel. Ebenso der Film, dass der nicht zu verkratzt und mit Fingerabdrücken da raus gekommen ist. Immerhin habe ich jetzt was, um die Farbchemie zu testen. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht eh genügend Filme hier rum liegen. Dann könnte ich ja eigentlich auch mal den 127er durch die Yashica ziehen! Der ist ja auch schon zwei Jahre abgelaufen!