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Flohmarkt Hit St. Augustin

31.8.: Wie gesagt, am Sonntag war das Wetter mal wieder möööp. Also, nicht nass, aber bedeckt. Nicht gut für Fotos. Trotzdem - oder deswegen? - mal eben zum Flohmarkt nach St. Augustin gefahren. Wobei ich erst zur Metro wollte, aber da war gar keiner! Hä? Was hab ich denn wieder nach geguckt? Hatte ich wieder die Brille nicht auf? Ach, Metro in Köln! Ja dann. Also weiter zum Hit in der Alten Heerstraße. Da war was, aber aufgrund des Wetters nicht wirklich viel. Sowohl Aussteller als auch Besucher haben sich schwer in Grenzen gehalten.


Immerhin gab es Nacktportraits. Also, zumindest das eine. Na, da weiß ich ja, welches Foto ich nicht bei Insta/Fratzenbuch einstellen kann. Da werden die Nippel direkt wieder weggepixelt! PoRnOgRpHiE!!!112 SCHMUTZ!!!! Man man man, wann sind wir eigentlich alle wieder so prüde geworden? Oh, der Künstler hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag! Kurz und knapp, aber vorhanden! Das heißt, das Bild ist vielleicht sogar was wert? Ich hab ja keine Ahnung von Kunst... Anatomisch ist die junge Dame jedenfalls ganz gut gelungen, sag ich mal - ihre lässige linke Hand sieht ein bisschen seltsam aus -, und von der Ausführung her kann man auch nicht meckern. Der Herr "Valeh" konnte scheinbar schon was. Den Hintergrund finde ich interessant, fast wie ein weit offen fotografiertes Bokeh. (Ja, von Fotos verstehe ich ein Fitzelchen mehr, aber auch bei weitem nicht genug, fürchte ich.)

Egal, genug Kunst mit nackigen Frauen aus den späten 1950ern / frühen 1960ern. (Würde ich jetzt von der Frisur her so einschätzen.) Ich hab es ja lieber industrial und sparsam. Mehr Metal. Da kamen mir die Fahrräder und Strommastenschilder gerade recht. Ja, auf dem Markt war echt nicht viel los, wie man an der Wüstenei im Hintergrund sehen kann.


Apropos Metal: Das einäugige Labubu mit dem Coka-Cola-Molotovcocktail hat es aber auch in sich! Das sieht so aus, als wäre es bereit, das Patriarchat (wahlweise den Kapitalismus) niederzubrennen! :-D (Hm, vielleicht will es auch Schutzgeld erpressen! "Schönen Flohmarkt haben Sie hier. Wäre doch schade, wenn dem was passieren würde!") In dem Moment lief mir dann das unschuldige Kindergesicht in den Hintergrund. Ich halte da ja normalerweise eher Abstand von, Personen ins Internet zu stellen, aber das Kind ist so unscharf, dass es wohl auch von der KI nicht wieder erkannt werden würde. Ich lasse es also mal drin, weil ich den Kontrast zwischen dem grimmig guckenden Gnom und dem Mädel ganz witzig finde. Wie gesagt, von Fotos verstehe ich auch nur so viel, wie ich mir selber beigebracht habe.


Obst ist ja auch wichtig. Und ich merke immer wieder, dass ich erstaunlicherweise dieses kompakte 35-105mm-Objektiv ganz gerne benutze. Das steht so an der Grenze zwischen moderner Bedienung und leichtem Retro-Look. Und gerade auf den Flohmärkten ist es ganz praktisch, weil es nicht so groß ist, aber einen anständigen Brennweitenbereich abdeckt. War kein Fehlkauf.

Radiologie, dann Friedhof

28.8.: Klingt blöd, ist aber so: Waren vormittags in Siegburg in der Radiologie unten in der Nähe vom Bahnhof, wo ich wahnsinnige drei Fotos gemacht habe, weil sie direkt dran kam und ich deshalb keine Tour draußen vor der Tür machen konnte. Wenn ich gewusst hätte, dass die Wartezeit danach eingeplant gewesen war, weil das Ultraschallgerät besetzt war, hätte ich mich ja doch noch davon geschlichen... ;-)


Und die drei Bilder sind nicht mal sonderlich gut! Gut, das heißt jetzt nicht so viel, wann sind meine Bilder jemals originell und phantasievoll?! ;-) Aber immerhin ist eine Vespa dabei, wenn es auch eine recht moderne ist. Die Aufkleber fielen mir ins Auge, auch wenn der eine Alkoholkonsum propagiert. Noch immer besser als dieser braune Aufkleber, den ich ignoriert habe. Hatte leider kein Aceton dabei, sonst hätte ich die faschistische Propaganda direkt mal rückstandslos entfernt. Sollte demnächst aber immer einen fetten Edding dabei haben, um wenigstens die Rechtschreibung zu korrigieren. Und sowas will ein guter Deutscher sein, ts...

Egal, nicht wieder aufregen, tief durchatmen. Danach noch im letzten Elektronikladen (gefühlt) im ganzen Umfeld von Siegburg gewesen. Da war ich noch nie drin. Ob die jetzt mehr Umsatz machen, seit vor ein paar Jahren der Saturn im Kaufhof zu gemacht hat? (Wie kann man diese Kombination eigentlich in den Sand setzen? Da muss doch wieder irgend so ein geldgeiler Sack....... ich wollte mich nicht aufregen. Meine Uhr warnt schon wieder!) Da habe ich natürlich keine Fotos gemacht, warum auch? Netzteile für Handys sind jetzt auch nur so mäßig interessant. Wobei ich mich schon frage, warum das schwarze 5 Euro mehr kostet als das weiße bei gleicher Leistung und gleichem Hersteller? Aber was weiß ich schon? 15 Euro für ein 20 Watt USB-C Netzteil finde ich eh schon ein bisschen übertrieben!

Jedenfalls dann auf dem Heimweg erst mal an der eigentlichen Heimat vorbei und auf den Friedhof gefahren, weil, die Blumen brauchten Futter. War ja schon wieder länger nicht da gewesen und der versprochene Regen war ja noch immer ausgeblieben. Hatte ich erzählt, dass dieses Jahr bereits im frühen August die Brombeeren am Strauch verdorrt sind? Totales Dörrobst. Ich hoffe, dass die dadurch wenigstens entsprechend konserviert sind, dass die Vögel im Winter was zu fressen haben...


Wie man sieht, die Janosch-Trinkflasche stand noch immer da rum, bzw lag unter der Bank. Hingestellt habe ich sie für das schiefe Foto. Ansonsten noch dieses Binchen in den Blümchen erwischt. Auch niedlich. Muss ja auch mal sein. ;-) Auf dem Parkplatz dann eine Eule an der Anhängerkupplung. Was die da macht, kann ich auch nur raten. Muss doch unangenehm sein mit dem Pinn im Popo! :-)

Vor der Haustür dann den Falken im Baum erwischt, hinten jenseits der Nachbarn, die jetzt im Heim leben. (Das Haus steht noch immer leer, ist aber mittlerweile wohl verkauft. Ich bin gespannt.) Den Falken interessiert es nicht, denn der hat versucht, sich in dem Wind krampfhaft am Ast zu halten. Aber hübsch, so ein Falke.


So, und dann auch nicht noch viel mehr erledigt bekommen. Stattdessen recht zügig wieder auf den Heimweg gemacht, die Firma mit dem großen A musste noch besucht werden, damit es abends auch was zu Essen gab.