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Bödingen

Statt heute einen wohlverdienten Tag der Pasue einzulegen, schließlich ist Sonntag, sind wir heute tatsächlich noch mal vor die Tür gegangen. Mit viel Abstand und Maske und desinfizierten Händen sind wir über den Flohmarkt geschlichen, der rund um den ehemaligen Müllerland aufgebaut war. War dieses Mal irgendwie größer als sonst, mehr Stände, vor allem mal nicht nur Fressbuden und Handyzubehör, sondern auch mal tatsächlich alter Trödel. Wie haben allerdings wie immer nichts gekauft, sondern nur geguckt.

Nachdem wir dann genügend heraushängende Nasen und rotznasige Kleinkinder gesehen hatten, sind wir geflüchtet. Aber der Tag war noch jung und so sind wir mal eben hoch nach Bödingen. Leider zog es hier oben recht heftig und es tröpfelte auch etwas, sodass wir nicht den geplanten Gang einmal über die Felder absolviert haben, sondern nur einmal um die Kirche geschlichen sind.


Am Parkplatz hat uns direkt schon mal ein Marienkäfer begrüßt. Habe ewig gebraucht, den mit der Nahlinse richtig einzumessen, weil ich vor Kälte so gewackelt habe. Hat sich aber gelohnt, denke ich. Marienkäfer sind schließlich niedlich! ;-)

Die Hauptartaktion war allerdings wie immer die ehemalige Klosterkirche. Da Sonntag war, sind wir nicht drin gewesen, weil die da drin noch mit Aufräumen vom Gottesdienst beschäftigt waren. Aber von außen Fotos machen ist ja auch OK. Irgendwann muss ich da allerdings mal rein, ich glaube, ich habe mir die noch nie von innen angeschaut.



Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass ich beim mich auf die Fresse legen letztens offenbar das UV-Filter vom 200mm gekillt habe. Hole das aus der Tasche, rappelt und rasselt das so verdächtig! Mache ich den Decke ab, fallen mir die ersten Splitter entgegen! Und genau aus dem Grund habe ich immer Filter auf den Objektiven. Wenn der nämlich jetzt nicht den Großteil des Stoßes aufgenommen hätte, wäre bestimmt die Frontlinse mindestens angekratzt worden. So muss ich nur für 5€ ein neues Filter kaufen... Noch immer ärgerlich, aber immerhin ist mein altes Schätzchen nicht beschädigt worden!

Im Hof hinter der Kirche (oder davor?) steht übrigens ein großer Birnbaum. Da Birnen dieses Jahr ja offensichtlich voll die Party hatten, hängt der auch von oben bis unten mit Früchten voll. (Habe mir mal eine geklaut ausgeliehen, mal sehen, was das für eine Sorte ist. Ist ja jetzt nicht so, dass da nicht noch 42 weitere um den Stamm auf dem Boden lagen...) An manchen Blättern hatte der Baum allerdings so komische Wucherungen. Krankheit? Gallwespen? Zu viel UV-Licht?


Die Kastanie steht allerdings draußen, jenseits der Mauer. Die habe ich nur hier mit bei den anderen Baumfotos eingestellt, weil es thematisch besser passte. Erstaunlicher Weise lagen unter dem Baum keine weiteren Kastanien. Nur eine tote Taube, der irgendwas den Hals durchgebissen hatte. Die habe ich dann mal nicht fotografiert, das war selbst mir zu makaber.

Stattdessen habe ich an der Innen- und Außenseite der Mauer Gemüse fotografiert, das dort wächst. Zum einen haben wir da Wein, zum anderen so ein widerstandsfähiges Mauergewächs, dessen Namen ich mal wieder nicht kenne. Irgendeine Fetthenne oder Mauerpfeffer oder sowas. Um Genaueres zu erfahren, wenden Sie sich bitte an eine biologisch vorgebildete Person Ihrer Wahl! ;-)


So, und dann war uns endgültig zu kalt und wir sind wieder heim gefahren. Hatte noch kurz die Vision, dass wir noch mal hoch nach Blankenberg wollen, weil wir eh dran vorbei kamen, aber die Tatsache, dass die Straße vom Siegtal nach oben noch immer extrem gesperrt aussieht, hat mich schnell von diesem Plan abgebracht.

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