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Standlicht

...heißt im im Beamtendeutsch ja eigentlich gar nicht so, sondern "Parklicht" oder "Positionsleuchten" oder sowas, ich hab ja keine Ahnung. Jedenfalls: Auch nach 20 Jahren gibt es noch Dinge, die ich noch nie gemacht habe an diesem Fahrzeug. Was wohl auf die Langlebigkeit dieser 5 Watt Glühbirnen hindeutet. Ich glaube nicht, dass die bisher jemals getauscht worden wären. Im Gegensatz zum H1-Abblendlicht, das ich ja letztens erst zwei Mal nacheinander innerhalb von zwei Monaten (links) tauschen durfte, weil mir die letzte Birne explodiert ist, die hatte wohl Luft gezogen, lag wohl schon ein paar Jahre im Handschuhfach. (Ist übrigens wieder aufgetaucht. Ich hatte die ja fallen lassen und nicht wieder gefunden, aber jetzt lag sie ganz offensichtlich auf dem Scheinwerfer. Weiß ich auch, was da die letzten Tage so geklappert hat.) Dabei war das eine von den guten Osrams. Jetzt fahr ich wieder mit so 'nem billigen Schrott von der Tanke rum.


Jedenfalls. Standlicht. Die Betriebsanleitung ist da tatsächlich ausführlich genug, dass man das selber machen kann: Die beiden Schnuppsis im Radkasten lösen, die Plastikabdeckung nach vorne ziehen, mit der Hand so lange im Trüben fischen, bis man die Fassung zu fassen kriegt, eine viertel Drehung gegen die Uhr und schon hat man das Ding in der Hand. Was in der Theorie so einfach klingt, ist in der Praxis für Mitteleuropäer mit dicken Wurstfingern nur schwer machbar, weil, man muss in das kleine Loch überhaupt erst mal rein kommen! ("That's what she said!")

Was aber ansonsten ein bisschen verwunderlich ist: Die Anleitung ist so ausführlich, sagt mir dann aber nicht, welche vermaledeite Birne ich brauche. Ich bau doch jetzt nicht den halben Kotflügel auseinander, um die Birne da raus zu fischen, bau das dann wieder zusammen, fahrt zur Tanke, kauf die Birne, bau das wieder auseinander, bau die Lampe ein und danach den Kotflügel wieder zusammen. Ja, nein, danke. Deswegen bin ich dann doch schweren Herzens (weil Montag morgen, ich weiß ja was da los ist, wenn im Herbst alle Leute ihrer Lieblingswinterreifen montieren lassen) zur Werkstatt meines Vertrauens unten gegenüber des alten Lutz' gefahren und hab den gefragt, was ich da brauche. Der hatte die dann auch direkt parat und ich habe mich ans Werk gemacht, damit der arme Mensch seiner eigentlichen Arbeit weiter nachgehen kann - und ich für den Tag auch mal wieder die eine Sache neu gelernt habe, die ich versuche, jeden Tag neu zu lernen. (Sein Kollege hatte sich direkt verdrückt, als ich um die Ecke kam, der kennt mich und meinen alten Civic ja schon! :-D Neinein, der hatte halt auch Kundschaft. ;-)) Jedenfalls: Was sich da so an Dreck ansammelt, obwohl da diese Plastikabdeckung vor ist. Habe danach direkt mal die Angestelltenwaschräume verwenden dürfen. Aber die haben coole Seife da, die löst den öligen Schmutz tatsächlich gut. ;-)

...und jetzt, keine fünf Minuten später, hab ich schon wieder vergessen, wie die Bezeichnung von den Dingern ist. Deswegen habe ich das ausführlich in Fotos dokumentiert, damit ich das weiß, wenn es wieder so weit ist! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 310: Seelscheid im Dezember 2024

Kentmere 400 @ 800 #14, Dezember 2024
  • Minolta Dynax 7xi, Minolta AF 50mm 1:1.7 (22), Minolta AF 28mm 1:2.8 (22), Minolta AF 100-200mm 1:4.5 (22)
  • Entwicklung: Microphen Stock #4 12:00+30%*15:30 20°; Adofix 1+5 #7 5:00 20°, Adoflo 1+200
Alaaaf! Ratatta! Wenn ich das das richtig getimet habe, kommt dieser (sehr kurze) Artikel am 11.11. in die Kinos und auf die große Leinwand. Umpfta umpfta umpfta täterä! Frohsinn! Jetzt aber mal zackig! ;-)

Jedenfalls. Ich war in Seelscheid mit dem Film, der noch in der Dynax 7 steckte, und ich wollte ein paar Bilder machen, damit der mal voll wird. Da es mitten im Winter nur mäßig interessant da oben auf dem Dorf ist, habe ich die Kamera als erstes mal mit auf den Friedhof genommen, um zu schauen, was die Blumen machen. (28mm, 1/60s, f/8.) Die sind ein bisschen überbelichtet, die Blüten, aber auch nur, weil die so ziemlich das einzig helle in dem ganzen Bild sind. Christrosen, wenn ich mich nicht täusche. Wobei auch die Wassertropfen an den Tannennadeln ganz gut zu erkennen sind; die reflektieren wenigstens einiges an Licht.


Dann natürlich noch das obligatorische Foto von der Kirche, die kann ich ja nicht einfach so in der Gegend rum stehen lassen und nicht fotografieren, das geht einfach nicht. (50mm, 1/500s, f/8.) Trotz des bescheidenen Wetters ja doch recht hell gewesen, wenn ich mir das so anschaue, was die Belichtungszeit und die Blende da so sagen. Gut, die Kirche ist auch ein bisschen dunkel geworden. Man merke sich: Die Kamera lässt sich gerne vom hellen Hintergrund ablenken. Wobei man die Steine noch recht gut erkennen kann. Vielleicht eine Blende langsamer, das wäre noch OK gewesen. Der gepushte Film rauscht halt auch ganz gut, deshalb sieht man die Details nicht so genau.

Nebenan wurde noch immer gebaut, deswegen der Kran. (100-200mm @ 200mm, 1/1000s, f/8.) (Das bedeutet übrigens, dass die da jetzt schon über ein Jahr dran basteln.) Über Weihnachten war die Baustelle allerdings zu, also hängen die wie immer die wichtigen und/oder wertvollen Dinge an den Kran. Und das habe ich dann mal mitgenommen, als Motiv. Sieht ein wenig wie eine Kreissäge aus? Klauen die Leute sowas tatsächlich von den Baustellen? Ich frag mich ja echt, was soll das? Alle bekloppt, oder?


Und dann noch den Weihnachtsmann vor einer anderen Baustelle. (28mm, 1/6000s, f/2,8.) Das ist unten an der B56/Zeithstraße gewesen. Der zappelte so im Wind, dass ich da eine möglichst kurze Zeit haben wollte. OK, ich hab's dann natürlich gleich wieder übertrieben. ;-) Auch hier hat der helle Hintergrund die Kamera ein wenig abgelenkt. Oder ich hab nicht genug gepusht? Aber die anderen Bilder sahen ja alle OK aus. Und auch die im kommenden Artikel sind alle OK, wobei die ja auch bei Tageslicht gemacht sind, was man hier bei diesem Hochnebelsauschlodderekel ja kaum behaupten kann.

Der letzte Teil des Films datiert aus dem März, als wir am Rosenmontagszug standen. Womit sich der Kreis schließt. Rattata! ;-) (Ich hatte das ja eigentlich so timen wollen, dass ich den auf diesen folgenden Eintrag schon am 11.11. fertig haben wollte, aber irgendwie habe ich wieder zu viele andere, digitale Bilder gemacht.)

Uckerath - Einkaufen

31.10.: Immer mal wieder, wenn wir schnell noch was einkaufen wollen, fahren wir hoch nach Uckerath, statt runter in die Stadt, weil da manchmal ein bisschen weniger los ist. Insbesondere kurz vor Feiertagen mache ich das gerne. Dieses Mal war allerdings das, was wir beim Discounter mit dem bunten A kaufen wollten, mal wieder aus, weil, scheinbar gehen Aktionen heutzutage tatsächlich gerade mal noch einen halben Tag, bevor alles weg ist. Also keine rechtwinklig-gleichschenklige Schokolade. Augenrollsmiley.

Egal. Gegenüber sind wir dann noch schnell zum Drogeriemarkt gegangen, weil wir auch keine Reismilch (für die Intoleranten) bekommen hatten. Und ja, ich sage Reismilch! TAKE THAT! (How deep is your love? ;-)) Die europäische Milchbauernlobby und allen voran der bayrische Wurst-Influencer können mich mal am Popo lecken! Im Mondschein besuchen! Am Hobel pusten! Wenn ich drüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch ein paar typische Redewendungen ein. :-D


Jedenfalls stand da gerade so ziemlich jedes Feuerwehrfahrzeug vor der Tür, das die Freiwillige zu bieten hat, und weil ich ja mittlerweile selbst zum Einkaufen immer eine Kamera dabei habe, hab ich mir die mal geschnappt und Fotos gemacht. Die Feuerwehr wird eh völlig unterschätzt bzw. als gegeben hingenommen. Und wenn sie dann mal ausrücken, weil wieder wer mit Streichhölzern gespielt hat, werden sie auch noch angepöbelt und vom Löschen abgehalten. Muss ja auch nicht sein. Respekt, Kinners, ist ein rares Gut heutzutage. Ich gebe den polarisierenden Wurst-Influencern und Blackrock-Spaltern dieser Welt die Schuld! Der Zusammenbruch der westlichen Zivilisation kommt nicht braun im Gesicht und mit dem Koran[2] in der Tasche um die Ecke, sondern im grauen Anzug des vermeintlichen Konservativismus[1]. Aber da scheine ich ja in der Minderheit zu sein mit meiner Meinung. Schulterzucksmiley.

Statt mich jedoch weiter über den Zustand der Welt zu echauffieren, habe ich hier noch ein paar Bilder von der Dampfmaschine und dem Bücherschrank. Weil sie halt da sind, direkt vor dem DM. Ich hätte ja gerne noch die orange Bank fotografiert, aber da saß gerade wer drauf.


Ansonsten fiel mir noch auf, dass jede zweite Laterne mit Absperrband vom FC oder vom BVB umwickelt waren. Das gelb-schwarze vor allem deckte was blau-weißes ab. Ich kenn mich ja jetzt nicht so gut aus im Sport mit dem Ball und den zwei mal elf schwitzenden Männern, die über den planierten Acker hechten, aber ich sehe da einen Zusammenhang. Leider kann man nicht mehr genau erkennen, welcher Verein da tatsächlich überklebt wurde, aber der Verdacht liegt doch sehr nahe.

Nach mehr oder minder erfolgreichem Einkauf und dem verzweifelten Versuch, die Wirtschaft durch Konsum anzukurbeln, sind wir dann wieder heim. Weil, das Wetter war jetzt auch nicht so, dass man unbedingt noch hätte bleiben wollen. Hatte die Kamera ja eigentlich in der Hoffnung mit genommen, dass man noch ein paar Meter Bewegung bekommen würde, aber das war wohl nix. Deshalb beende ich das jetzt hier an dieser Stelle mal. War eh schon wieder viel zu politisch.

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[1] Ich hab nichts gegen Konservative. Einige meiner besten Freunde sind Konservative. Was mir halt mächtig auf den Zeiger geht, ist dieses "die anderen sind an allem Schuld" und die Unfähigkeit zu demokratischen Kompromissen, die wir in letzter zunehmend sehen müssen. Die Verantwortung der Mächtigen ist es, auch die Stimmen der Schwachen zu hören. Ansonsten können wir ja gleich wieder zurück zu Kaisers Zeiten.

[2] Wobei ich Religion und Kopftücher jetzt persönlich auch nicht für die Lösung halte. (Ich trenne hier übrigens bewusst das eine ganz deutlich vom anderen.) Aber jede:r, wie er/sie/es mag. Ich kann nicht alles verstehen. Aber tolerant sein kann man.

Donnerstag in Seelscheid

30.10.: Irgendwann musste ich dann auch noch mal einkaufen. Das habe ich dann in Seelscheid erledigt. Da war noch Post, die zur Post musste, und eine Überweisung, die zur Sparkasse musste, also habe ich die Kamera geschultert und bin vom Discounter-Parkplatz aus los gezogen und habe meinen Weg durchs Dorf dokumentiert.

In der Bank war ich als erstes. Da begrüßten mich Wauwaus. Warum falle ich eigentlich nicht mehr in die Kategorie Kaltakquise? Kinder haben doch gar kein Geld, warum sollen die ein Sparbuch eröffnen? Hrmpf! Das ist wie mit den bunten Klamotten und dem Laut sein: Kaum biste erwachsen, isset vorbei mit Spaß! Und fünf Minuten später biste Fuchzich und mit einem Bein im Lassenwirdas. ;-)


Danach zur "Post". Dieses Mal dem Drang widerstanden, in die Brettspielabteilung zu wandern und mich abzulenken. Es war eh schon spät geworden, nachdem ich morgens noch mal zurück fahren musste, weil ich die Einkaufskisten und Kühltüten liegen gelassen hatte. Wie gesagt, mit einem Grab im Bein. Nee, andersrum. The old noggin ain't what it used to be! Ist ja aber auch irgendwie gemein, dass die Poststelle heutzutage im Spielwarengeschäft ist. Obwohl, früher im Sportgeschäft war auch nicht besser, da habe ich immer nach Schuhen geguckt! So hat halt jeder sein Hobby, oder zwei, oder drei! ;-)

Auf dem Rückweg dann wieder an der Sparkasse vorbei gekommen und der alte, 1980er Briefkasten glühte in der Morgensonne. Musste ich auch mit nehmen, genau wie die Laterne mit Riss. Überhaupt, es war sehr hell an jenem Tag. Das erste Mal, dass der Akku im Keller richtig voll geworden ist, nachdem die Schwiegermutter die Sonne aufs Dach hat montieren lassen. Die eigene hat sich die ganze Zeit beschwert, dass ich ins Handy gucke um zu schauen, wie viel Strom wir produzieren und was so ein Staubsauger an Energie verschwendet. Konnte genau sehen, wann J die Krümel weg gesaugt hat. Big Brother is watching you! Aber da wurde mit zum ersten Mal klar, warum es keine 2000-Watt-Sauger mehr zu kaufen gibt. Sollten vielleicht doch mal einen neuen kaufen. Der unsere fällt ja nach 20 Jahren eh auseinander.


Sorry, habe mich mal wieder ablenken lassen. Am Ende möchte ich noch kurz auf das Haus im Park hinweisen. Ich habe es zuerst nicht kapiert, aber es scheint sich was zu tun: Der Baum ist weg, der da immer stand. Vielleicht renovieren die da ja doch mal was. Wobei ich da ja keine große Hoffnung habe, nachdem da zwei Jahre das Wasser durch das Brandloch im Dach rein gelaufen ist... Naja, wir werden sehen. Frage mich ja doch, ob die Ermittlungen da mal was ergeben haben... Oh, scheinbar wird es wohl abgerissen. Schade drum. Und "die Ermittlungen laufen". Na, dann, ich bin ja so zuversichtlich. :-/

Lutziger Flohmarkt

Am Sonntag war mal wieder Flohmarkt hinterm Möbelhaus. Wobei, eigentlich mehr so davor, denn es war echt wenig los, was Stände anging. Die brauchten dieses Mal gar nicht den Parkplatz hinterm Gebäude, wo normalerweise das meiste los ist. Das lag wahrscheinlich daran, dass der Samstag nass bis ekelig war und die meisten Händler, die von weiter weg anreisen, keinen Bock auf verregnete Ware hatten. Problem war nur: Sonntag war das Wetter dann plötzlich blendend, sodass ganz Hennef und Umgebung sich hinterm Lutz getroffen hat. Wenige Stände und viele Besucher führen bei mir ja direkt wieder zu Menschenmassenpanikattacken. Immer schön nach oben gucken, das Wetter ist so gut! Oder die Stände fotografieren, das lenkt ab. Ach ja, irgendwann mach ich mal 'ne Therapie! ;-)


Jedenfalls war viel los. Aber es gab auch mal wieder einige sehr interessante Stücke. Und da zähle ich jetzt nicht diese komische "nicht Pentax, sondern Protax" dazu; das ist eine von diesen "Kameras", die so tun, als wären sie eine SLR, in Wahrheit sind es Festfokus-Plastik-Einlinser-Sucherkameras - also, nicht nur das Gehäuse ist aus Plastik, auch die Linse besteht aus irgendwas gepresstem -, die vielleicht als Spielzeug für Kinder taugen, aber nicht zum Fotografieren - wobei für Kinder der 35mm Film auch damals schon zu teuer gewesen sein dürfte! Absoluter Abfall, jedenfalls. Es sei denn, man mag diesen billigen Lomo-Look, aber selbst den kriegt man mit einer gepressten Plastiklinse nicht wirklich hin. Keine Ahnung, wie diese Dinger überhaupt jemals den Weg auf den Markt gefunden haben. Das ist so billig, dass sich selbst die Chinesen schämen sollten, die das in den 1990ern und frühen 2000ern hergestellt haben!

Da ist die Microsoft-Maus schon wirklich ein erfrischendes Gegenstück. Die funktioniert wahrscheinlich auch noch im Jahre 2025 einwandfrei, wenn nicht jemand den Ball geklaut und das Kabel geknickt hat. Oder dieses Messgerät. Sehr spannende Technik. Aber leider viel zu groß für mich und ich habe auch keine Anwendungsmöglichkeit dafür. Ich nehm' ja nichts mehr mit, was ich nicht auch mindestens einmal benutze und/oder reparieren kann. ;-) Da wäre das andere Messgerät, dieses antike "Multimeter", da unten in der Mitte der oberen Reihe, vielleicht was gewesen. Fällt in Kategorie "benutzbar und cool" aber leider in auch unter "kann ich wahrscheinlich nicht reparieren, wenn es kaputt sein sollte". Im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch wenigstens mal preislich nachfragen sollen. Für'n Fünfer hätt' ich's trotzdem genommen. Jetzt ist zu spät.


Ansonsten die üblichen Tapedecks und Minolta-SLRs aus den 1990ern, die leider niemand mehr haben will, was ich nicht verstehen kann. Wenn man sowas rum liegen hat, benutzt man es auch! Die 404si ist zwar auch komplett aus Plastik, aber intern eine sehr gute Kamera und das 28-80 da vorne drauf ist auch nicht wirklich schlecht; das war ja auch auf der Dynax 5 meiner Frau drauf und man kann gute Bilder damit machen, selber getestet, sozusagen. Halt ein Kit-Normalzoom. Kann man ja, wenn einem das nicht reicht, für kleines Geld was Passendes in Festbrennweite dazu finden. Auf jeden Fall kann man da bessere Fotos mit machen, als alles, was so manches KI-"verbessertes" Handyfoto an "Qualität" hat. Komm, ich reg mich nur wieder auf! ;-) Hallo, ich würde lieber mit den 70er-Jahre-Knipsomaten, die da unter dem Messgerät noch ins Bild hinein ragen, Bilder machen, wenn Film nicht so scheiße teuer geworden wäre!

Was mir dann noch so begegnet ist, erschreckt mich dann mehr. Ist kurz nach Halloween, deswegen hauen die Leute das raus, wer weiß? Aber diese Teletubbies aus Pfeifenreinigern und Papier, ui ui ui, das ist schon hart! Oder div. Marien, die das Röhrenradio zu segnen scheinen? Holla! Dann lieber die Plüschbären auf dem Autodach, die sind zwar auch leicht creepy, aber nur, weil sie hier im Rudel auftreten. ;-)


Und dann war da noch diese Polaroid Land Camera. Kann es sein, dass diese Kamera noch vor den wilden 1970ern hergestellt und konzipiert wurde? Wer nennt sein Produkt sonst "Swinger Model 20"?!? :-D Spannend, jedenfalls, aber auch dafür gibt es keinen Film mehr, fällt also in die Kategorie "unbenutzbar". Mal abgesehen davon, dass die Bildqualität hier wahrscheinlich ähnlich wäre wie bei der oben vorgestellten Protax! Nämlich nicht vorhanden. Aber das war 1965 (ich hab nachgeschaut) halt auch nicht das primäre Ziel gewesen, sondern eben eine Sofortbildkamera für mega-billig, für die Massen, die Demokratisierung der Fotografie.

So, ich weiß nicht, war das wohl der letzte Flohmarkt der Saison? Wie schlage ich mir dann demnächst die wochenendliche Zeit um die Ohren? Was fotografiere ich dann? Worüber lästere ich? Schaumama. ;-)