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Kassel, 6.4.2025 (2): Mit der Nikon zum Einkauf

6.4., später Nachmittag: Es folgen 21 Fotos, die ich am Sonntag gemacht habe, die aber eigentlich nichts anderes zeigen als die, die ich bereits mit der Sony gemacht hatte. Kann man ja auch nicht ahnen, dass man noch mal in das Dorf geht, nachdem die Nachzügler dann auch noch angekommen waren.

Dieses Mal fange ich wieder mit einer Katze an, aber die gehörte den Nachbarn. Ein prächtiges Exemplar, das uns da neugierig durch den Zaun angestarrt hat. Flauschig! Weiter geht es dann mit Pferden, von denen es hier beinahe so viele gibt, wie bei uns zu Hause auf dem Dorf. Nicht verwunderlich: Es gibt ja scheinbar auch ein Pferdehof mitten im Dorf.


Was mit der kleinen Sony nicht so gut geklappt hat - das Zoom hat doch einen gewissen Verzerrungsfaktor -, klappt mit der Festbrennweite auf der Nikon viel besser: Die alten Fachwerkhäuser bei f/8. Überhaupt habe ich in diesen paar Tagen erstaunlich viele weit angeblendete Bilder gemacht. Sollte sich mein Fotografiestil geändert haben? Hm...

Wir haben zur Abwechslung einen anderen Weg zum Supermarkt genommen als mittags, sodass wir auch mal an der Kirche vorbei gekommen sind. Ein hübsches kleines Ding da mitten im Dorf. Und an besagtem Pferdehof habe ich auch kurz mal geschaut und gar nicht gemerkt, dass die Frau da mit auf dem Bild ist. Ehrlich gesagt, sehe ich die auch jetzt erst wieder beim zweiten Blick. Sorry. Aber das Pferd guckt so!


Wie gesagt: Pferde gibt es hier einige. Bei dem grasenden vor der Kirche habe ich versucht, noch ein bisschen Unschärfe in den Hintergrund zu kriegen. Aber ich hatte nur das "moderne" 50/1.8 drauf, das 50/1.4 lag noch in dem riesigen Fotorucksack. Deswegen ist das weniger weit offen (und somit unscharf im Hintergrund), als ich es gerne hätte.

Ach ja, ich bin nebenbei übrigens auch die ganze Zeit noch mit einer mit Kentmere 100 bestückten analogen rum gelaufen. Wenn ich nicht gerade die mit dem Wolfen 400 Farbfilm geladene dabei hatte. Nur so als Warnung. Da kommt noch was! :-D


Was ich übrigens im Zusammenhang mit Fotografie sehr toll fand, war das geniale Wetter, das wir hatten: Sonne, blauer Himmel, genug Licht, viele harte Schatten. Bestes Bilderbuchwetter. Für die total ausgetrocknete Natur ja eher schlecht, aber. Immerhin scheint es dem Rotschwanz nicht so viel ausgemacht zu haben. Wenn die anderen in der Gruppe mal stehen geblieben wären, hätte ich den auch durchaus noch ein Stück größer drauf bekommen. So hatte ich mit dem Nikkor 200 halt auch nur bedingt die richtige Brennweite dabei.

Als nächstes steht der faule Montag auf dem Programm, bei dem das größte Ereignis war, dass wir ins Nachbardorf gedüst sind, um Speck und Datteln zu kaufen, um die gemeinsam auf den Gasgrill zu legen. Da kam dann wieder die Alpha zum Einsatz. Und Abends ein Spaziergang über die Felder, dann wieder mit der D800. Wie man sieht, ich habe immer schön abwechselnd eine andere Kamera benutzt! ;-) Ich habe ja auch genug! :-D

Kirschblüten in Bonn

11.4.: Am Freitag, wir warn kaum aus Kassel zurück, haben wir uns ins Auto gesetzt und sind uns die Kirschblüte in Bonn anschauen gefahren. Weil, als wir anderthalb Wochen zuvor da gewesen sind, war ja noch nicht wirklich was. Und da ich ja noch niiiie Kirschblüten fotografiert habe, musste ich da unbedingt hin. Nee, Quatsch, die Frau brauchte was aus der Stadt und da haben wir das eine mit dem anderen verbunden. Macht ja Sinn.

In Beuel parken war mal wieder schwierig, denn die bauten da gerade die Kirmes auf, die über Ostern immer an diesem Ort ist. Aber wir wollten eben auch unbedingt in Beuel parken, weil man hier die Kirschen viel besser anschauen kann als in der engen Altstadt. Da stehen vielleicht die hübscheren Bäume, aber dafür sind hier in Beuel einfach sehr viel weniger Touristen, die zwanzigtausend Selfies machen müssen. Deswegen kommen jetzt, ganz uncharakteristisch für mich, auch direkt mal die im Titel angekündigten Kirschblüten als aller erstes in einem meiner Artikel:


...und apropos Beuler Osterkirmes, die habe ich dann auch direkt mal aufs Korn genommen. Also, bzw die Aufbauarbeiten, die da gerade im Gange waren. Auch hier der Vorteil: Keine Touristen, die einem vor die Linse springen können. Alles ganz entspannt. Weil: Menschen stören meist nur in Fotos. OK, bei Portraits jetzt vielleicht nicht. Aber auch nur bedingt! ;-)

Jedenfalls: Riesenrad! Das ist ja weithin sichtbar. Normalerwiese wäre ja jetzt auch noch ein Bild fällig, das ich von der Brücke herunter aufgenommen habe, wie ich das sonst immer mache, aber dieses Mal sind wir auf der südlichen Seite über den Rhein gegangen (beide Male) und somit fällt das Riesenradbrückenfoto leider flach. Man kann nicht alles haben. Guckt euch gefälligst die Kirschblüten an, die ich im Schweiße meines Angesichts fabriziert habe! :-D


Sooo, und da das ungefähr nur ein Viertel der Fotoschwemme ist, die ich an diesem Tage produziert habe - mal ganz von den Handvoll auf dem Wolfen-Film, die ich gemacht habe, damit der voll wird und ich ihn direkt zur Entwicklung beim Brell bringen kann, weil ich ja mal deren Scan-Service testen wollte -, gibt es auch mal direkt wieder einen "erweiterten Eintrag". Weil, sonst wird das wieder so voll hier. Außerdem fällt mir ja jetzt schon kein Text mehr ein und im erweiterten sieht das nicht ganz so schlimm aus, wenn ich wieder ein bisschen mehr Lorem Ipsum schreibe! ;-) KLICK! "Kirschblüten in Bonn" vollständig lesen

Kassel, 6.4.2025 (1): Mit der Alpha durch Dörnhagen

6.4., früher Nachmittag: So, es wird langsam mal Zeit, ein wenig was zum Thema Kassel zu scheiben. Schließlich waren wir fast eine Woche da und ich habe an vier Tagen Bilder für acht Einträge gesammelt. Die werde ich jetzt in der kommenden Zeit der Reihe nach abarbeiten und evtl. immer wieder dazwischen streuen, damit sie etwas aufgelockerter sind. (Wie gut das funktioniert, habe ich übrigens daran gemerkt, dass ich auf der Suche nach den letzten Fotos aus Kassel, also als wir letzten August da waren, noch zwei unveröffentlichte und unbetextete Einträge wiedergefunden habe.)

Beginnen wir also heute trotzdem mit dem Sonntag, dem 6.4.2025. Wir waren relativ zeitig hier los gefahren und kamen somit auch schon kurz nach Mittag in Dörnhagen bei C und D an, obwohl ich wie immer quer durchs Land bin und die Autobahnen möglichst gemieden habe. Im Gegensatz zu sonst haben wir nämlich mal außerhalb genächtigt, nicht bei U. Die hatte nämlich ihre Betten mit A und M belegt. (So viele Abgekürzte! ;-)) Und außerdem: Öfter mal was Neues! Begrüßt wurden wir als erstes mal von den beiden Katzen:


Also, "begrüßt", Katzen sind ja selten so enthusiastisch wie Menschen oder Hunde! ;-) Danach sind wir dann mal eben schnell quer durchs Dorf, um auf der anderen Seite zum Supermarkt zu gelangen. Ich hatte aus Versehen die Sony auf dabei, ich weiß gar nicht, wieso. Die muss bei den ganzen Klamotten, die ich morgens ins Auto geladen habe, dabei gewesen sein. Und wenn ich die schon mit habe, kann ich sie auch benutzen. Ist schließlich klein und handlich, vor allem mit dem 35-105 sehr vielseitig einsetzbar.


Wie man sieht, ist Dörnhagen auch eigentlich ein ganz nettes Dorf. Man ist auf dem Land, es gibt Hühner und Blumen, das ist für mich als alten Naturfotografen ja immer ganz wichtig. ;-) Außerdem blühten die Magnolien, allerdings weniger als bei uns. Ich habe den Eindruck, dass die Natur da so eine oder anderthalb Wochen hinter dem warmen Rheinland zurück lag. Bei uns zu Hause waren die ja schon dabei, die ersten Blütenblätter wegzuwerfen.


Aber warum die hier ihre Gebüsche in alte Toilettenschüsseln pflanzen, ich weiß auch nicht! Ist das so ein nordhessischer Brauch, den ich noch nicht kenne?! :-D Wie auch immer, nach unserem Einkauf sind wir dann mehr oder weniger den Gleichen Weg auch wieder zurück gegangen, deswegen gibt es da nicht ganz so viele Fotos von. Der Nistkasten fiel mir zB noch ins Auge.

Am Ende des Tages habe ich dann noch oben aus der Dachluke unseres eigenen kleinen Refugiums, das wir von C und D zugewiesen bekommen hatten, die untergehende Sonne fotografiert. Und wenig später stand der nicht ganz halbe Mond am Himmel, den habe ich dann auch gleich noch mal mitgenommen, weil. Wenn der schon da ist!


Die beiden Bilder gehören zwar jetzt thematisch nicht unbedingt mit in diesen Eintrag, aber was soll ich sonst mit denen machen? Noch mal einen eigenen, das wäre dann ja schon Overkill. Hier machen die sich doch ganz gut und ich denke, ich gehe dann jetzt mal zu denen über, die ich mit der Nikon gemacht habe, die haben nämlich definitiv einen eigenen Eintrag, auch wenn sie thematisch nicht so unterschiedlich sind.

Hennef Food Festival - Revuenon 1.8/50 MC Test

12.4.: Am Samstag war Street Food Festival Gourmet Markt in Hennef. (Das findet jetzt übrigens wohl jeden Monat statt, das nächste Mal wieder am 16. Mai. Falls jemand Interesse hat.) Das habe ich nur ganz zufällig gesehen, weil ich mal wieder die Schwiegermutter durch die Gegend kutschiert habe. Die sieht nach ihrer Star-OP ja noch immer halbseitig wenig, je nachdem, welche Brille sie jetzt aufsetzt. Ich hab das ganze Prinzip jetzt etwas besser verstanden, nachdem der Optiker mir das mal erklärt hat. Aus ihr selber ist ja wenig raus zu kriegen. Die Gläser ohne Stärke sind hauptsächlich dafür da, damit die neue Linse erst mal ungestört einwachsen kann, und haben deswegen keine Stärke, aber eine Tönung, damit sie nicht geblendet wird. Und wenn dann beide Augen gemacht sind und alles OK ist, dann wird noch mal ein Sehtest gemacht und entschieden, ob, und wenn ja, was für eine Brille sie demnächst braucht. So macht das auch schon wieder sehr viel mehr Sinn...


Aber das nur am Rande. Was ich eigentlich erzählen wollte: Ich habe die α7 genommen und den M42-Adapter drauf gemacht. Dann habe ich das (vor?-)gestern schnell noch beschriebene Revuenon 1.8/50 Multi Coated da drauf geschraubt und mal getestet, was das so kann. Am Anfang hatte ich noch leichte Probleme, das Ding scharf gestellt zu bekommen. Dass die Bilder also alle etwas weich wirken, liegt hauptsächlich an meinen Bedienungsfehlern. Habe dann nachher raus bekommen, dass es am besten ist, eine Offenblendenmessung zu machen - also Blende ganz auf, dann so scharf wie möglich stellen (denn dann ist auch die Ebene, in der das Focus Peaking anspringt am dünnsten) und dann erst auf den gewünschten Wert abblenden. Dabei gemerkt, dass das Objektiv typisch ostdeutsch doppelt geklickt ist, was mich kurz verwirrt hat. Eigentlich ganz praktisch, wenn man auch halbe Blenden einstellen kann, aber eben ungewohnt. Das einzige Objektiv, dass das auch macht, und das ich regelmäßig im Einsatz habe, ist das 28mm Sigma für F.


Jedenfalls habe ich so viele Fotos fabriziert, dass ich direkt mal einen "erweiterten Eintrag" machen muss, damit die Röhren von diesem Internet nicht verstopfen. Wer also wissen will, was ich noch alles in Hennef mit genommen habe, der möge klicken. KLICK! "Hennef Food Festival - Revuenon 1.8/50 MC Test" vollständig lesen

Kasseler Filme

Nachmittags mal eben die Filme aus Kassel durchs Entwicklerbad genudelt. Da es vier Stück waren, hatte ich da gut was dran zu tun. Zuerst wollte ich das gute alte D76 verwenden, das ich im Oktober angerührt hatte. Aber das hat mittlerweile so ausfgeflockt, dass ich es erst mal gefiltert habe. Und dann hatte ich irgendwie Lust auf was Neues, weshalb ich das Amaloco getestet habe, das ich bisher noch gar nicht probiert hatte, aber auch schon seit einem halben Jahr hier rum steht.


Ist am Ende recht dunkel raus gekommen, finde ich, zumindest auf den ersten Blick hier unten in der Dusche im grellen Licht. Muss mal schauen, was der Scanner da draus macht. Da das Zeug so einen Film bei der Standardverdünnung von 1+7 schon in nur 5 Minuten gar kocht, habe ich allerdings die Vermutung, dass ich beim Auskippen und Stoppen vielleicht nicht ganz so schnell gearbeitet habe, wie ich es hätte tun sollen. Möglich wärs. Wenn die Negative zu dicht geworden sein sollten, kann ich beim nächsten Mal eine halbe Minute runter nehmen.


Hätte vielleicht auch eine dünnere Verdünnung anrühren können. Habe übrigens direkt 1,2 Liter (2x 600ml) angesetzt, damit ich die vier Filme alle unter gleichen Bedingungen entwickeln konnte. Also jeweils zwei Filme in der großen Paterson-Dose gleichzeitig zusammen. Ist vielleicht ein bisschen viel. 500ml hätten wahrscheinlich auch gereicht.

Ansonsten scheint das Zeug aber ganz gut zu funktionieren. Also, dafür, dass ich das eigentlich nur gekauft hatte, weil es gerade kein Microphen im Store gab und ich sowieso mal meinen Entwicklerhorizont erweitern wollte. Hm, vielleicht sind die Negative auch deshalb was dicht. Das soll ja "kontrastverstärkend" wirken. Naja, wie gesagt, erst mal schauen, was der Scanner draus macht. Bleibt die Frage, wann ich Zeit habe, vier Filme zu scannen. ;-)


Ich mein, das sieht so harmlos aus, wie sie da in der Haribodose liegen, aber das sind alleine zwei Tage Scanarbeit! Müsste mal tatsächlich so einen praktischen Scanner haben, der so einen ganzen Filmstreifen auf einmal verarbeiten kann. Aber ich habe halt gerade keinen gebrauchten Kleinwagen auf meinem Konto! :-D

PS (18.4.):

Die ersten Scans sehen auch ganz gut aus. Kann ich mit leben. (Typisch deutsches Understatement.) ;-)